DE1220597B - Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen - Google Patents

Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen

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DE1220597B
DE1220597B DEH49871A DEH0049871A DE1220597B DE 1220597 B DE1220597 B DE 1220597B DE H49871 A DEH49871 A DE H49871A DE H0049871 A DEH0049871 A DE H0049871A DE 1220597 B DE1220597 B DE 1220597B
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DEH49871A
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Dipl-Ing Max Himmelheber
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/04
Nummer: 1220597
Aktenzeichen: H 498711 c/39 a7
Anmeldetag: 1. August 1963
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholzformlingen auf Vliesträger, wie Formblechen, unter Verwendung eines Bandbunkers für das Schüttgut mit einem in seiner Geschwindigkeit regelbaren Bodenband, dem eine parallel zum Band liegende Fördervorrichtung derart zugeordnet ist, daß das Gut jeweils an dem von der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem Bodenband befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer bestimmten Höhe angelagert wird, und bei der die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine seinen ganzen Querschnitt erfassende Austragsvorrichtung, vorzugsweise ein Kratzenband, abgeschlossen ist.
Bisher wurde einem Bunker der vorerwähnten Art eine besondere Schüttmaschine nachgeschaltet, derart, daß auf dem Band der Schüttmaschine ein über Breite und Länge des Bandes sehr gleichmäßiges Spänevlies vorgeschüttet wird. Durch die Schüttmaschine werden die auf die Förderbleche abzuwerfenden Späne nach Gewicht dosiert, so daß die auf den Förderblechen gebildeten Deck- und Mittelschichten ständig gleichmäßig mit dem gewünschten Gewicht gelegt werden. Hierzu dient eine besondere Abstreifwalze am Rande des Bodenbandes der Schüttmaschine, die das in der Schüttmaschine vorgelegte Spänevlies auflöst und die Späne in einen Schacht abwirft, an dessen unterem Ende ein Walzenpaar angeordnet ist, das die herabrieselnden Späne in ein breites Band auseinanderzieht, so daß sie auf dem Förderblech in flachem Keil abgelegt werden.
Durch die Erfindung soll eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholz- oder dergleichen -formlingen geschaffen werden, bei der die erforderliche gleichmäßige Schüttung mit wesentlich einfacheren konstruktiven Mitteln erfolgt.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholz- oder dergleichen -formlingen unter Verwendung eines Bodenbandbunkers der eingangs erwähnten Art dadurch, daß unmittelbar unter der Austragsvorrichtung des Bodenbandbunkers mindestens eine den in schmaler Front herabrieselnden Spänestrom in annähernd horizontaler Richtung bewegende Späneverteilvorrichtung und unter dieser der Vliesträger angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind also unter Vermeidung der aufwendigen Schüttmaschine unmittelbar unterhalb der Austragsvorrichtung des Bodenbandbunkers an sich bekannte Vorrichtungen zur horizontalen Verteilung der Späne angeordnet. Es ergibt sich nicht nur eine erhebliche konstruktive Einrichtung zur Schüttung von
Spanholz- od. dgl. -formlingen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ),
Reichenbacher Höfe 70
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ.)
Vereinfachung, sondern auch eine wesentliche Verminderung der erforderlichen Bauhöhe bzw. Baulänge.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders einfach, wenn Spangut aus lauter gleich dicken, aber verschieden großen Spänen verwendet wird bzw. wenn eine Separierung des auf den Vliesträger abzuwerfenden Spangutes nicht notwendig erscheint. In diesem Fall genügt es, wenn unmittelbar am Ende des Austragsschachtes des Bodenbandbunkers eine einzige Einrichtung vorgesehen ist, die den Spänen eine Horizontalkomponente erteilt oder die den in schmalem Strahl herabfallenden Spänestrom über eine große Länge in Richtung der beispielsweise kontinuierlich bewegten Formungsunterlage auseinanderziehen. Grundsätzlich kann hierfür eine Wurfwalze oder ein horizontaler Luftstrom oder mindestens zwei gegenläufig rotierende Walzen verwendet werden. Die erwähnte Verteilvorrichtung kann auch entfallen und unmittelbar aus dem Bunker direkt geschüttet werden, wenn diskontinuierlich geformt wird, d. h. der Vliesträger, z. B. ein Wagen, verhältnismäßig rasch viele Male hin- und herbewegt wird, so daß bei jedem Bewegungstakt nur eine dünne Späneschicht gestreut wird, die sich dementsprechend horizontal ablagert. Die erfindungsgemäße Verteileinrichtung, durch die der in schmalem
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Strahl herabfallende Spänestrom eine horizontale Be- rungsprodukte verwendet werden. Mit den erfindungs-
wegungskomponente erhält, ist besonders bei der gemäßen Einrichtungen läßt sich somit der unmittel-
kontinuierlichen Formung und Schüttung eines bar aus dem Bodenbandbunker herabrieselnde
dicken Vlieses wichtig, da die Böschungsbildung und schmale Spänestrom über einen gewissen Länge-
die dachziegelartig schräge Lage der Späne im Vlies 5 bereich auseinanderziehen, und es können weiterhin,
verhindert wird. Der Spänestrom wird in vorteil- insbesondere bei spiegelbildlicher Anordnung der
hafter Weise in der Länge der Formungsvorrichtung Einrichtungen und wenn die zu schüttenden Späne
über eine gewisse Strecke auseinandergezogen, so untereinander verschieden groß sind, graduierte
daß sich kein natürlicher Böschungswinkel, sondern Platten hergestellt werden, bei denen die groben
ein ganz flacher Keilwinkel, bildet, der praktisch als io Späne automatisch in die mittleren, die feineren
horizontale Spänelagerung gelten kann. Späne jedoch in die äußeren Lagen gelangen.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfin- Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichdung geht der Austragsschacht des Bodenband- nungen in verschiedenen Ausführungsformen darbunkers in einen Streukopf über, in dem mindestens gestellt.
zwei sich gegensinnig drehende Stachel- oder der- 15 Fig. 1 zeigt eine einfache Einrichtung, die insgleichen -walzen angeordnet sind. Will man einen besondere zur Schüttung von Spangut aus gleich Wurfsichtungseffekt oder Graduierungseffekt erzielen, dicken, aber verschieden großen Spänen geeignet ist; so kann man nach einem weiteren Merkmal der Er- F i g. 2 und 3 zeigen Einrichtungen mit Grafindung im Wurfbereich unterhalb mindestens einer duierungs- oder Wurfsichteffekt, die insbesondere der am Ende des Bodenbandaustragsschachtes an- 20 zum Bilden symmetrisch aufgebauter Spanplattengeordneten Walzen od. dgl., insbesondere Stachel- formlinge geeignet sind.
walzen, in bekannter Weise ein Schwingsieb an- Der Bunker 1 besitzt ein endlos umlaufendes ordnen. Um symmetrisch aufgebaute Spanplatten- Bodenband la, das in seiner Geschwindigkeit regelforrnlinge zu bilden, kann dabei mit Vorteil die An- bar ist. Oberhalb des Bodenbandes la befindet sich Ordnung so getroffen werden, daß unterhalb jeder 25 die Fördervorrichtung Ib, die im Ausführungs-Stachelwalze in bekannter Weise je ein Schwingsieb beispiel eine Eintragsvorrichtung mit endlosem Band zugeordnet ist und beide Schwingsiebe zur lotrechten ist. Das über den Späneeinlauf 8 einfallende Gut Symmetrieebene der beiden Stachelwalzen geneigt wird durch die Fördervorrichtung 1 & an dem der sind. Bei dieser Anordnung rutscht das der Stachel- Entnahmeseite abgewandten Ende fortlaufend bis zu walze in gleichmäßigem Spänefluß zugeführte Span- 30 einer bestimmten Höhe auf dem Bodenband la angut jeweils auf das Schwingsieb, wobei durch das gelagert. Die Fördervorrichtung Ib läuft gleich-Schwingsieb Feinteilchen zuerst auf den Vliesträger sinnig mit dem Bodenband la (vgl. die angegebenen abgeschieden werden. Wenn gemäß der Erfindung Pfeile). Die Entnahmestirnseite des Bodenbandzwei solche Schwingsiebe spiegelbildlich unter dem bunkers 1 ist durch eine seinen ganzen Querschnitt Streukopf angeordnet werden, so erhält man Drei- 35 erfassende Austragsvorrichtung la abgeschlossen, schichtplatten, indem am Anfang und am Schluß Durch diese Austragsvorrichtung, die beispielsweise Feingut durch die beiden Siebe zuunterst und zu- als Kratzenband oder als eine Fräserreihe ausgeführt oberst abgelagert wird, während in die Mitte der sein kann, wird eine genaue dosierte Spänemenge in Platte gröbere Teilchen gelangen. Der besondere den Austragsschacht Id gefördert. Unmittelbar unter-Vorteil der Anordnung von Schwingsieben liegt 40 halb des Bodenbandbunkers 1 befindet sich der erdarin, daß diese gleichzeitig etwaige von den Stachel- findungsgemäß vorgesehene Streukopf 3, in dem der walzen erzeugte Luftströmungen beruhigen, so daß in einem schmalen Strahl herabrieselnde Spänestrom diese Luftströmungen die Schüttung nicht störend aus vorzugsweise gleich dicken Spänen von verbeeinflussen können. Die Schwingsiebe oder Schwing- schiedener Oberflächengröße über eine gewisse Länge schurren können, dabei mit von oben nach unten 45 auseinandergezogen wird und einer kontinuierlich sich vergrößernder Maschenweite ausgeführt werden bewegten Formungseinrichtung in Form eines Formoder auch im obersten Teil mit Maschensieb oder bleches 2 zugeführt wird. Im dargestellten Aus-Lochblech ausgestattet sein, damit dort lediglich führungsbeispiel besteht die Einrichtung zur Aus-Staub oder feinste Teilchen abgeschieden werden einanderziehung dieses schmalen Spänegutstromes und in den weiter unten liegenden Zonen mit par- 50 aus zwei gegenläufig rotierenden, nahe beieinanderallel oder nach unten hin auseinanderlaufenden Rost- stehenden oder ineinanderkämmenden Stachelwalzen, stäben versehen sein, so daß die größtflächigen Teil- auf die oder zwischen die das Spangut, das einheitchen zuunterst, also in der Vliesmitte, abgeschieden liehe Dicke aufweist, herabfällt. In Vorschubrichtung 9 werden. des Förderbleches 2 hinter dem Streukopf 3 befindet
Zur Bildung symmetrisch ausgebauter Spanplatten- 55 sich ein Abstreifer 4, der die Späneschüttung 5 auf formlinge ist schließlich eine Doppelanordnung denk- vorgegebene Höhe nivelliert. Diesem Abstreifer 4 ist bar, bei der den am Ende des Austragsschachtes des eine Späneabsaugung 6 zugeordnet, die die über-Bodenbandbunkers befindlichen als Verteiler oder schüssige Spänemenge über die Leitung 7 zu dem Auflösewalzen wirkenden Stachelwalzen mindestens Späneeinlauf 8 zurückführt und dem Bodenbandzwei weitere Walzen nachgeordnet sind, die sich 60 bunker 1 zuführt. Zum Auseinanderziehen des eingegensinnig drehen und spiegelbildlich symmetrisch zelnen Spänestromes können auch andere Vorzur lotrechten Symmetrieebene der beiden Auflöse- richtungen, beispielsweise mehrere in einer Ebene walzen angeordnet sind. oder V-förmig zueinander gestellte Walzen, geeignet
Die erfindungsgemäßen Einrichtungen können für sein, wobei die jeweils in einer horizontalen Ebene
sämtliches Spangut, also für Holzspäne, Holzfasern 65 liegenden Walzen vorzugsweise gemeinsam an-
sowie andere spanartige oder faserartige pflanzliche getrieben sind.
Rohstoffe, beispielsweise Hanf-, Flach- und Zucker- Wesentlich dabei ist stets, daß den in schmalem
rohrabfälle, Kokosfasern und ähnliche Zerkleine- Strom oder Strahl herabrieselnden Spänen eine hori-
zontale Bewegungskomponente in oder entgegengesetzt der Bewegungsrichtung einer kontinuierlich langsam bewegten Formungsunterlage erteilt wird, derart, daß die Späne in der Länge der Formungseinrichtung in oder entgegengesetzt deren Bewegungsrichtung über einen größeren Bereich auseinandergezogen werden.
Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist am unteren Ende des Austragsschachtes 18 des Bodenbandbunkers ein offener Streukopf angeordnet, der lediglich aus den schräggestellten Blechen 18', 18" gebildet ist. Die lotrechten, den Streukopf umgebenden Schachtbleche, wie in F i g. 1 dargestellt, können entfallen. Unterhalb der Schrägbleche 18', 18" befinden sich zwei sich gegenläufig drehende Stachelwalzen 12, 13, wie in F i g. 1 dargestellt und beschrieben, in deren Streubereich jedoch erfindungsgemäß die Schwingsiebe 10, 10' angeordnet sind. An Stelle dieser Schwingsiebe können auch Schwingschurren, Schüttelrutschen oder dergleichen Einrichtungen vorgesehen sein, von denen das Material über die Breite des Fonnbandes 19 gleichmäßig verteilt abgeworfen wird. Enthält nun das Schüttgut einen ausziehbaren Feinanteil, so gelangt dieser durch das Sieb getrennte Feinanteil des Schüttgutes zuunterst auf das Band, so daß mindestens eine Außenschicht feineres Material aufweist. Wenn, wie in F i g. 2 dargestellt, zwei Schwingsiebe 10,10' spiegelbildlich unter dem Streukopf mit Stachelwalzen 12, 13 angeordnet werden, so erhält man eine Dreischichtplatte, dadurch, daß das Schwingsieb 10 mit seinem höher liegenden Teil die untere Schicht Feingut auf das Formband 19 legt, während das gröbere Spangut von dem Schwingsieb etwa im mittleren Bereich abgelegt wird und der rechte, höher liegende Teil des rechten Schwingsiebes 10' ebenfalls Feingut auf das in der Mittelzone gelegte gröbere Gut legt. Es wird somit am Anfang und am Schluß Feingut durch die beiden Siebe zuunterst und zuoberst abgelegt. Die in Fig. 1 dargestellte Egalisierwalze 4 mit Rückführanordnung ist bei der Ausführung nach F i g. 2 nicht erforderlich. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schwingschurren 10, 10' können mit von oben nach unten sich vergrößernden Maschenweiten ausgeführt werden oder auch im obersten Teil mit Maschensieb oder Lochblech versehen werden, damit lediglich Staub oder feinste Spangutteilchen abgeschieden werden, während in den weiter unten liegenden Zonen der Schwingsiebe beispielsweise parallele oder nach unten hin auseinanderlaufende Roststäbe oder dergleichen weitmaschigere Durchtritte vorgesehen sind, so daß hier die größtflächigen Teilchen zuunterst, d. h. also in der Vliesmitte, abgeschieden werden.
Der besondere Vorteil der Anordnung von Schwingsieben liegt darin, daß diese gleichzeitig etwaige von den Streuwalzen erzeugte Luftströmungen beruhigen, so daß diese die Schüttung nicht mehr störend beeinflussen können.
In F i g. 3 ist eine Doppelanordnung zur Bildung symmetrisch aufgebauter Spanplattenformlinge dargestellt. Die unterhalb der Stachelwalzen 14, 15 angeordneten und sich gegenläufig drehenden Wurfwalzen 16, 17 erzeugen einen Graduierungseffekt, nach dem unabhängig von der Bewegungsrichtung der Formungsunterlage 20 eine Späneschüttung mit nach außen hin feiner werdendem Gefügeaufbau entsteht. Die Drehzahl der Walzen, insbesondere der eigentlichen Wurfwalzen, kann der Eigenart des zu verarbeitenden Materials und dem gewünschten Sortiereffekt angepaßt werden. Um eine ungünstige Beeinflussung der Sortierung der Vliesbildung durch eine von den Stachelwalzen 14, 15 ausgelöste Luftbewegung zu verhindern, können Stauleisten oder Leitwände im Bereich der Wurfwalzen 16, 17 angeordnet werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Schüttung von Spanholzformlingen auf Vliesträger, wie Formbleche, unter Verwendung eines Bandbunkers für das Schüttgut mit einem in seiner Geschwindigkeit regelbaren Bodenband, dem eine parallel zum Band liegende Fördervorrichtung derart zugeordnet ist, daß das Gut jeweils an dem von der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem Bodenband befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer bestimmten Höhe angelagert wird, und bei der die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine einen ganzen Querschnitt erfassende Austragsvorrichtung, vorzugsweise ein Kratzenband, abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der Austragsvorrichtung (Ic) des Bandbunkers mindestens eine den in schmaler Front herabrieselnden Spänestrom in annähernd horizontaler Richtung bewegende Späneverteilvorrichtung (3 a bzw. 12, 13, 10, 10' bzw. 14, 15, 16, 17) und unter dieser der Vliesträger (2 bzw. 19 bzw. 20) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsschacht (Id) in einen Streukopf (3) übergeht, in dem mindestens zwei bekannte, sich gegensinnig drehende Stachel- oder dergleichen -walzen (3 a) angeordnet sind (F i g. 1).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wurf bereich unterhalb mindestens einer Stachelwalze (12 bzw. 13) in bekannter Weise ein Schwingsieb (10 bzw. 10') angeordnet ist (F i g. 3).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb zweier Stachelwalzen (12, 13) in bekannter Weise je ein Schwingsieb (10, 10') angeordnet ist und beide Schwingsiebe zur lotrechten Symmetrieebene (S) der beiden Querverteilwalzen (10, 11) geneigt sind (Fig. 3).
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Wurfbereich mindestens einer Stachelwalze (14, 15) mindestens eine zu dieser sich gegenläufig drehenden, bekannte Wurfwalze (16, 17) angeordnet ist (Fig. 3).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordneten, sich gegensinnig drehenden Wurfwalzen (16, 17) spiegelsymmetrisch zur lotrechten Symmetrieebene der beiden Stachelwalzen (14, 15) angeordnet sind (Fig. 3).
7. Einrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streukopf (3) dicht oberhalb des Formbleches (2) liegt und daß in Vorschubrichtung hinter dem Streukopf eine bekannte Schütthöheregulierung (4, 6) mit Rück-
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führung der Späne zum Späneeinlauf (8) ober- V-förmig auseinanderstrebende Stachelwalzenhalb des Bodenbandbunkers (1) vorgesehen ist reihen im Streukopf (3) angeordnet sind, wobei (F i g. 1). die jeweils in einer horizontalen Ebene liegenden
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 7, Stachelwalzen vorzugsweise gemeinsam angetriedadurch gekennzeichnet, daß zwei nach oben 5 ben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/325 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2096603A1 (de) * 1970-06-30 1972-02-18 Schenck Gmbh Carl
FR2488861A1 (fr) * 1980-08-21 1982-02-26 Breschard Jean Perfectionnement aux dispositifs de centrage de produits granuleux ou pulverulents deverses en tete de transporteur a bande, notamment, sur un autre transporteur
WO2018224292A1 (en) * 2017-05-19 2018-12-13 Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau Dosing hopper and forming station for use in the manufacturing of particleboards or fiberboards and method for filling particles in a dosing hopper

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CN110678304A (zh) * 2017-05-19 2020-01-10 迪芬巴赫机械工程有限公司 用于制造颗粒板或纤维板的配量料斗和成形站以及在配量料斗中填充颗粒的方法
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