DE1220597B - Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen - Google Patents
Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/04
Nummer: 1220597
Aktenzeichen: H 498711 c/39 a7
Anmeldetag: 1. August 1963
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholzformlingen auf Vliesträger,
wie Formblechen, unter Verwendung eines Bandbunkers für das Schüttgut mit einem in seiner Geschwindigkeit
regelbaren Bodenband, dem eine parallel zum Band liegende Fördervorrichtung derart
zugeordnet ist, daß das Gut jeweils an dem von der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem
Bodenband befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer bestimmten Höhe angelagert wird, und bei
der die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine seinen ganzen Querschnitt erfassende
Austragsvorrichtung, vorzugsweise ein Kratzenband, abgeschlossen ist.
Bisher wurde einem Bunker der vorerwähnten Art eine besondere Schüttmaschine nachgeschaltet, derart,
daß auf dem Band der Schüttmaschine ein über Breite und Länge des Bandes sehr gleichmäßiges
Spänevlies vorgeschüttet wird. Durch die Schüttmaschine werden die auf die Förderbleche abzuwerfenden
Späne nach Gewicht dosiert, so daß die auf den Förderblechen gebildeten Deck- und Mittelschichten
ständig gleichmäßig mit dem gewünschten Gewicht gelegt werden. Hierzu dient eine besondere
Abstreifwalze am Rande des Bodenbandes der Schüttmaschine, die das in der Schüttmaschine vorgelegte
Spänevlies auflöst und die Späne in einen Schacht abwirft, an dessen unterem Ende ein Walzenpaar
angeordnet ist, das die herabrieselnden Späne in ein breites Band auseinanderzieht, so daß sie auf dem
Förderblech in flachem Keil abgelegt werden.
Durch die Erfindung soll eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholz- oder dergleichen -formlingen
geschaffen werden, bei der die erforderliche gleichmäßige Schüttung mit wesentlich einfacheren
konstruktiven Mitteln erfolgt.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine Einrichtung zur Schüttung von Spanholz- oder dergleichen
-formlingen unter Verwendung eines Bodenbandbunkers der eingangs erwähnten Art dadurch,
daß unmittelbar unter der Austragsvorrichtung des Bodenbandbunkers mindestens eine den in schmaler
Front herabrieselnden Spänestrom in annähernd horizontaler Richtung bewegende Späneverteilvorrichtung
und unter dieser der Vliesträger angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind also unter Vermeidung der aufwendigen Schüttmaschine
unmittelbar unterhalb der Austragsvorrichtung des Bodenbandbunkers an sich bekannte Vorrichtungen
zur horizontalen Verteilung der Späne angeordnet. Es ergibt sich nicht nur eine erhebliche konstruktive
Einrichtung zur Schüttung von
Spanholz- od. dgl. -formlingen
Spanholz- od. dgl. -formlingen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ),
Reichenbacher Höfe 70
Klosterreichenbach (Württ),
Reichenbacher Höfe 70
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ.)
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ.)
Vereinfachung, sondern auch eine wesentliche Verminderung der erforderlichen Bauhöhe bzw. Baulänge.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders einfach, wenn Spangut aus lauter gleich dicken, aber verschieden großen Spänen verwendet wird bzw. wenn eine Separierung des auf den Vliesträger abzuwerfenden Spangutes nicht notwendig erscheint. In diesem Fall genügt es, wenn unmittelbar am Ende des Austragsschachtes des Bodenbandbunkers eine einzige Einrichtung vorgesehen ist, die den Spänen eine Horizontalkomponente erteilt oder die den in schmalem Strahl herabfallenden Spänestrom über eine große Länge in Richtung der beispielsweise kontinuierlich bewegten Formungsunterlage auseinanderziehen. Grundsätzlich kann hierfür eine Wurfwalze oder ein horizontaler Luftstrom oder mindestens zwei gegenläufig rotierende Walzen verwendet werden. Die erwähnte Verteilvorrichtung kann auch entfallen und unmittelbar aus dem Bunker direkt geschüttet werden, wenn diskontinuierlich geformt wird, d. h. der Vliesträger, z. B. ein Wagen, verhältnismäßig rasch viele Male hin- und herbewegt wird, so daß bei jedem Bewegungstakt nur eine dünne Späneschicht gestreut wird, die sich dementsprechend horizontal ablagert. Die erfindungsgemäße Verteileinrichtung, durch die der in schmalem
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders einfach, wenn Spangut aus lauter gleich dicken, aber verschieden großen Spänen verwendet wird bzw. wenn eine Separierung des auf den Vliesträger abzuwerfenden Spangutes nicht notwendig erscheint. In diesem Fall genügt es, wenn unmittelbar am Ende des Austragsschachtes des Bodenbandbunkers eine einzige Einrichtung vorgesehen ist, die den Spänen eine Horizontalkomponente erteilt oder die den in schmalem Strahl herabfallenden Spänestrom über eine große Länge in Richtung der beispielsweise kontinuierlich bewegten Formungsunterlage auseinanderziehen. Grundsätzlich kann hierfür eine Wurfwalze oder ein horizontaler Luftstrom oder mindestens zwei gegenläufig rotierende Walzen verwendet werden. Die erwähnte Verteilvorrichtung kann auch entfallen und unmittelbar aus dem Bunker direkt geschüttet werden, wenn diskontinuierlich geformt wird, d. h. der Vliesträger, z. B. ein Wagen, verhältnismäßig rasch viele Male hin- und herbewegt wird, so daß bei jedem Bewegungstakt nur eine dünne Späneschicht gestreut wird, die sich dementsprechend horizontal ablagert. Die erfindungsgemäße Verteileinrichtung, durch die der in schmalem
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Strahl herabfallende Spänestrom eine horizontale Be- rungsprodukte verwendet werden. Mit den erfindungs-
wegungskomponente erhält, ist besonders bei der gemäßen Einrichtungen läßt sich somit der unmittel-
kontinuierlichen Formung und Schüttung eines bar aus dem Bodenbandbunker herabrieselnde
dicken Vlieses wichtig, da die Böschungsbildung und schmale Spänestrom über einen gewissen Länge-
die dachziegelartig schräge Lage der Späne im Vlies 5 bereich auseinanderziehen, und es können weiterhin,
verhindert wird. Der Spänestrom wird in vorteil- insbesondere bei spiegelbildlicher Anordnung der
hafter Weise in der Länge der Formungsvorrichtung Einrichtungen und wenn die zu schüttenden Späne
über eine gewisse Strecke auseinandergezogen, so untereinander verschieden groß sind, graduierte
daß sich kein natürlicher Böschungswinkel, sondern Platten hergestellt werden, bei denen die groben
ein ganz flacher Keilwinkel, bildet, der praktisch als io Späne automatisch in die mittleren, die feineren
horizontale Spänelagerung gelten kann. Späne jedoch in die äußeren Lagen gelangen.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfin- Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichdung
geht der Austragsschacht des Bodenband- nungen in verschiedenen Ausführungsformen darbunkers
in einen Streukopf über, in dem mindestens gestellt.
zwei sich gegensinnig drehende Stachel- oder der- 15 Fig. 1 zeigt eine einfache Einrichtung, die insgleichen
-walzen angeordnet sind. Will man einen besondere zur Schüttung von Spangut aus gleich
Wurfsichtungseffekt oder Graduierungseffekt erzielen, dicken, aber verschieden großen Spänen geeignet ist;
so kann man nach einem weiteren Merkmal der Er- F i g. 2 und 3 zeigen Einrichtungen mit Grafindung
im Wurfbereich unterhalb mindestens einer duierungs- oder Wurfsichteffekt, die insbesondere
der am Ende des Bodenbandaustragsschachtes an- 20 zum Bilden symmetrisch aufgebauter Spanplattengeordneten Walzen od. dgl., insbesondere Stachel- formlinge geeignet sind.
walzen, in bekannter Weise ein Schwingsieb an- Der Bunker 1 besitzt ein endlos umlaufendes
ordnen. Um symmetrisch aufgebaute Spanplatten- Bodenband la, das in seiner Geschwindigkeit regelforrnlinge
zu bilden, kann dabei mit Vorteil die An- bar ist. Oberhalb des Bodenbandes la befindet sich
Ordnung so getroffen werden, daß unterhalb jeder 25 die Fördervorrichtung Ib, die im Ausführungs-Stachelwalze
in bekannter Weise je ein Schwingsieb beispiel eine Eintragsvorrichtung mit endlosem Band
zugeordnet ist und beide Schwingsiebe zur lotrechten ist. Das über den Späneeinlauf 8 einfallende Gut
Symmetrieebene der beiden Stachelwalzen geneigt wird durch die Fördervorrichtung 1 & an dem der
sind. Bei dieser Anordnung rutscht das der Stachel- Entnahmeseite abgewandten Ende fortlaufend bis zu
walze in gleichmäßigem Spänefluß zugeführte Span- 30 einer bestimmten Höhe auf dem Bodenband la angut
jeweils auf das Schwingsieb, wobei durch das gelagert. Die Fördervorrichtung Ib läuft gleich-Schwingsieb
Feinteilchen zuerst auf den Vliesträger sinnig mit dem Bodenband la (vgl. die angegebenen
abgeschieden werden. Wenn gemäß der Erfindung Pfeile). Die Entnahmestirnseite des Bodenbandzwei
solche Schwingsiebe spiegelbildlich unter dem bunkers 1 ist durch eine seinen ganzen Querschnitt
Streukopf angeordnet werden, so erhält man Drei- 35 erfassende Austragsvorrichtung la abgeschlossen,
schichtplatten, indem am Anfang und am Schluß Durch diese Austragsvorrichtung, die beispielsweise
Feingut durch die beiden Siebe zuunterst und zu- als Kratzenband oder als eine Fräserreihe ausgeführt
oberst abgelagert wird, während in die Mitte der sein kann, wird eine genaue dosierte Spänemenge in
Platte gröbere Teilchen gelangen. Der besondere den Austragsschacht Id gefördert. Unmittelbar unter-Vorteil
der Anordnung von Schwingsieben liegt 40 halb des Bodenbandbunkers 1 befindet sich der erdarin,
daß diese gleichzeitig etwaige von den Stachel- findungsgemäß vorgesehene Streukopf 3, in dem der
walzen erzeugte Luftströmungen beruhigen, so daß in einem schmalen Strahl herabrieselnde Spänestrom
diese Luftströmungen die Schüttung nicht störend aus vorzugsweise gleich dicken Spänen von verbeeinflussen
können. Die Schwingsiebe oder Schwing- schiedener Oberflächengröße über eine gewisse Länge
schurren können, dabei mit von oben nach unten 45 auseinandergezogen wird und einer kontinuierlich
sich vergrößernder Maschenweite ausgeführt werden bewegten Formungseinrichtung in Form eines Formoder
auch im obersten Teil mit Maschensieb oder bleches 2 zugeführt wird. Im dargestellten Aus-Lochblech
ausgestattet sein, damit dort lediglich führungsbeispiel besteht die Einrichtung zur Aus-Staub
oder feinste Teilchen abgeschieden werden einanderziehung dieses schmalen Spänegutstromes
und in den weiter unten liegenden Zonen mit par- 50 aus zwei gegenläufig rotierenden, nahe beieinanderallel
oder nach unten hin auseinanderlaufenden Rost- stehenden oder ineinanderkämmenden Stachelwalzen,
stäben versehen sein, so daß die größtflächigen Teil- auf die oder zwischen die das Spangut, das einheitchen
zuunterst, also in der Vliesmitte, abgeschieden liehe Dicke aufweist, herabfällt. In Vorschubrichtung 9
werden. des Förderbleches 2 hinter dem Streukopf 3 befindet
Zur Bildung symmetrisch ausgebauter Spanplatten- 55 sich ein Abstreifer 4, der die Späneschüttung 5 auf
formlinge ist schließlich eine Doppelanordnung denk- vorgegebene Höhe nivelliert. Diesem Abstreifer 4 ist
bar, bei der den am Ende des Austragsschachtes des eine Späneabsaugung 6 zugeordnet, die die über-Bodenbandbunkers
befindlichen als Verteiler oder schüssige Spänemenge über die Leitung 7 zu dem Auflösewalzen wirkenden Stachelwalzen mindestens Späneeinlauf 8 zurückführt und dem Bodenbandzwei
weitere Walzen nachgeordnet sind, die sich 60 bunker 1 zuführt. Zum Auseinanderziehen des eingegensinnig
drehen und spiegelbildlich symmetrisch zelnen Spänestromes können auch andere Vorzur
lotrechten Symmetrieebene der beiden Auflöse- richtungen, beispielsweise mehrere in einer Ebene
walzen angeordnet sind. oder V-förmig zueinander gestellte Walzen, geeignet
Die erfindungsgemäßen Einrichtungen können für sein, wobei die jeweils in einer horizontalen Ebene
sämtliches Spangut, also für Holzspäne, Holzfasern 65 liegenden Walzen vorzugsweise gemeinsam an-
sowie andere spanartige oder faserartige pflanzliche getrieben sind.
Rohstoffe, beispielsweise Hanf-, Flach- und Zucker- Wesentlich dabei ist stets, daß den in schmalem
rohrabfälle, Kokosfasern und ähnliche Zerkleine- Strom oder Strahl herabrieselnden Spänen eine hori-
zontale Bewegungskomponente in oder entgegengesetzt der Bewegungsrichtung einer kontinuierlich
langsam bewegten Formungsunterlage erteilt wird, derart, daß die Späne in der Länge der Formungseinrichtung
in oder entgegengesetzt deren Bewegungsrichtung über einen größeren Bereich auseinandergezogen
werden.
Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist am unteren Ende des Austragsschachtes 18
des Bodenbandbunkers ein offener Streukopf angeordnet, der lediglich aus den schräggestellten
Blechen 18', 18" gebildet ist. Die lotrechten, den Streukopf umgebenden Schachtbleche, wie in F i g. 1
dargestellt, können entfallen. Unterhalb der Schrägbleche 18', 18" befinden sich zwei sich gegenläufig
drehende Stachelwalzen 12, 13, wie in F i g. 1 dargestellt und beschrieben, in deren Streubereich jedoch
erfindungsgemäß die Schwingsiebe 10, 10' angeordnet sind. An Stelle dieser Schwingsiebe können auch
Schwingschurren, Schüttelrutschen oder dergleichen Einrichtungen vorgesehen sein, von denen das Material
über die Breite des Fonnbandes 19 gleichmäßig verteilt abgeworfen wird. Enthält nun das Schüttgut
einen ausziehbaren Feinanteil, so gelangt dieser durch das Sieb getrennte Feinanteil des Schüttgutes zuunterst
auf das Band, so daß mindestens eine Außenschicht feineres Material aufweist. Wenn, wie in
F i g. 2 dargestellt, zwei Schwingsiebe 10,10' spiegelbildlich unter dem Streukopf mit Stachelwalzen 12,
13 angeordnet werden, so erhält man eine Dreischichtplatte, dadurch, daß das Schwingsieb 10 mit
seinem höher liegenden Teil die untere Schicht Feingut auf das Formband 19 legt, während das gröbere
Spangut von dem Schwingsieb etwa im mittleren Bereich abgelegt wird und der rechte, höher liegende
Teil des rechten Schwingsiebes 10' ebenfalls Feingut auf das in der Mittelzone gelegte gröbere Gut legt.
Es wird somit am Anfang und am Schluß Feingut durch die beiden Siebe zuunterst und zuoberst abgelegt.
Die in Fig. 1 dargestellte Egalisierwalze 4 mit Rückführanordnung ist bei der Ausführung nach
F i g. 2 nicht erforderlich. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schwingschurren 10, 10' können mit von
oben nach unten sich vergrößernden Maschenweiten ausgeführt werden oder auch im obersten Teil mit
Maschensieb oder Lochblech versehen werden, damit lediglich Staub oder feinste Spangutteilchen abgeschieden
werden, während in den weiter unten liegenden Zonen der Schwingsiebe beispielsweise parallele
oder nach unten hin auseinanderlaufende Roststäbe oder dergleichen weitmaschigere Durchtritte
vorgesehen sind, so daß hier die größtflächigen Teilchen zuunterst, d. h. also in der Vliesmitte, abgeschieden
werden.
Der besondere Vorteil der Anordnung von Schwingsieben liegt darin, daß diese gleichzeitig
etwaige von den Streuwalzen erzeugte Luftströmungen beruhigen, so daß diese die Schüttung nicht mehr
störend beeinflussen können.
In F i g. 3 ist eine Doppelanordnung zur Bildung symmetrisch aufgebauter Spanplattenformlinge dargestellt.
Die unterhalb der Stachelwalzen 14, 15 angeordneten und sich gegenläufig drehenden Wurfwalzen
16, 17 erzeugen einen Graduierungseffekt, nach dem unabhängig von der Bewegungsrichtung
der Formungsunterlage 20 eine Späneschüttung mit nach außen hin feiner werdendem Gefügeaufbau entsteht.
Die Drehzahl der Walzen, insbesondere der eigentlichen Wurfwalzen, kann der Eigenart des zu
verarbeitenden Materials und dem gewünschten Sortiereffekt angepaßt werden. Um eine ungünstige
Beeinflussung der Sortierung der Vliesbildung durch eine von den Stachelwalzen 14, 15 ausgelöste Luftbewegung
zu verhindern, können Stauleisten oder Leitwände im Bereich der Wurfwalzen 16, 17 angeordnet
werden.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Schüttung von Spanholzformlingen auf Vliesträger, wie Formbleche, unter
Verwendung eines Bandbunkers für das Schüttgut mit einem in seiner Geschwindigkeit
regelbaren Bodenband, dem eine parallel zum Band liegende Fördervorrichtung derart zugeordnet
ist, daß das Gut jeweils an dem von der Entnahmeseite abgewandten Ende der auf dem Bodenband
befindlichen Gutmenge fortlaufend bis zu einer bestimmten Höhe angelagert wird, und
bei der die Entnahmestirnseite des Bodenbandbunkers durch eine einen ganzen Querschnitt erfassende
Austragsvorrichtung, vorzugsweise ein Kratzenband, abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar unterhalb der Austragsvorrichtung (Ic) des Bandbunkers
mindestens eine den in schmaler Front herabrieselnden Spänestrom in annähernd horizontaler
Richtung bewegende Späneverteilvorrichtung (3 a bzw. 12, 13, 10, 10' bzw. 14, 15, 16, 17) und
unter dieser der Vliesträger (2 bzw. 19 bzw. 20) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsschacht (Id) in
einen Streukopf (3) übergeht, in dem mindestens zwei bekannte, sich gegensinnig drehende
Stachel- oder dergleichen -walzen (3 a) angeordnet sind (F i g. 1).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wurf bereich unterhalb
mindestens einer Stachelwalze (12 bzw. 13) in bekannter Weise ein Schwingsieb (10 bzw. 10')
angeordnet ist (F i g. 3).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb zweier Stachelwalzen
(12, 13) in bekannter Weise je ein Schwingsieb (10, 10') angeordnet ist und beide
Schwingsiebe zur lotrechten Symmetrieebene (S) der beiden Querverteilwalzen (10, 11) geneigt
sind (Fig. 3).
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Wurfbereich mindestens einer Stachelwalze (14, 15) mindestens eine zu dieser sich gegenläufig
drehenden, bekannte Wurfwalze (16, 17) angeordnet ist (Fig. 3).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordneten, sich
gegensinnig drehenden Wurfwalzen (16, 17) spiegelsymmetrisch zur lotrechten Symmetrieebene
der beiden Stachelwalzen (14, 15) angeordnet sind (Fig. 3).
7. Einrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streukopf (3)
dicht oberhalb des Formbleches (2) liegt und daß in Vorschubrichtung hinter dem Streukopf eine
bekannte Schütthöheregulierung (4, 6) mit Rück-
7 8
führung der Späne zum Späneeinlauf (8) ober- V-förmig auseinanderstrebende Stachelwalzenhalb
des Bodenbandbunkers (1) vorgesehen ist reihen im Streukopf (3) angeordnet sind, wobei
(F i g. 1). die jeweils in einer horizontalen Ebene liegenden
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 7, Stachelwalzen vorzugsweise gemeinsam angetriedadurch
gekennzeichnet, daß zwei nach oben 5 ben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/325 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH49871A DE1220597B (de) | 1963-08-01 | 1963-08-01 | Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH49871A DE1220597B (de) | 1963-08-01 | 1963-08-01 | Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220597B true DE1220597B (de) | 1966-07-07 |
Family
ID=7157186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH49871A Pending DE1220597B (de) | 1963-08-01 | 1963-08-01 | Einrichtung zur Schuettung von Spanholz- od. dgl. -formlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220597B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2096603A1 (de) * | 1970-06-30 | 1972-02-18 | Schenck Gmbh Carl | |
FR2488861A1 (fr) * | 1980-08-21 | 1982-02-26 | Breschard Jean | Perfectionnement aux dispositifs de centrage de produits granuleux ou pulverulents deverses en tete de transporteur a bande, notamment, sur un autre transporteur |
WO2018224292A1 (en) * | 2017-05-19 | 2018-12-13 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Dosing hopper and forming station for use in the manufacturing of particleboards or fiberboards and method for filling particles in a dosing hopper |
-
1963
- 1963-08-01 DE DEH49871A patent/DE1220597B/de active Pending
Cited By (5)
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CN110678304A (zh) * | 2017-05-19 | 2020-01-10 | 迪芬巴赫机械工程有限公司 | 用于制造颗粒板或纤维板的配量料斗和成形站以及在配量料斗中填充颗粒的方法 |
CN110678304B (zh) * | 2017-05-19 | 2022-05-03 | 迪芬巴赫机械工程有限公司 | 用于制造颗粒板或纤维板的配量料斗和成形站以及在配量料斗中填充颗粒的方法 |
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