DE2926087A1 - Verfahren zum ausrichten einer spaenemenge - Google Patents

Verfahren zum ausrichten einer spaenemenge

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DE2926087A1
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DE19792926087
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English (en)
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Franz-Josef Ing Grad Ebert
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres
    • B27N3/143Orienting the particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausrichten einer Spänemenge
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten einer Spänemenge mittels Orientierung zwischen Abwurf aus einem Vorrat und Ablage in einem Vlies.
  • Durch die DE-PS 9 76 840 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufschütten von mit Bindemitteln versetzten in ihrer Lage nach einer bestimmten Richtung auszurichtenden länglichen Holzspänen und dgl. zur anschließenden Herstellung von Holzspanplatten oder Formteilen bekannt geworden, die sich dadurch auszeichnet, daß die Holzspäne auf ihrem Fallweg zwischen Abwurf und Auftreffen auf der Schüttunterlage bzw. Fläche durch eine mechanische Leit- bzw. Richtvorrichtung oder ein elektrostatisches Feld oder durch beide in die gewünschte Richtung ohne wesentliche Beeinflussung der Schüttgutverteilung über ihre Breite gedreht werden. Ein derartiges Verfahren erfordert fraktionierte Späne, da beispielsweise bei der Herstellung von dreischichtigen Spanplatten für die Fraktion der Deckschicht eine andere Konfiguration im Hinblick auf die Orientierung benutzt werden muß als für die Orientierung der Mittelschicht. Durch die DE-AS 17 03 832 ist eine weitere Vorrichtung zum Ausrichten von mit einem Bindemittel versehenen Holzfasern, bei deren Aufstreuen auf eine Unterlage, auf der sie ein Faser-Bindemittel-Vlies mit im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Fasern bilden mit über der Unterlage parallel zueinander angeordneten Elementen, deren gegenseitige Abstände kleiner sind, als die Länge der Holzfasern, bekannt geworden, die sich dadurch auszeichnet, daß die Elemente stabförnig ausgebildet und jeweils benachbarte Elemente in ihrer Längsrichtung gegensinnig hin und her bewegbar sind. Hierdurch wird der Nachteil nicht beseitigt, daß nur eine Fraktion von zu schüttendem Spangut orientiert abgelegt werden kann. Alle zur Herstellung von Sp3nplatten dienenden Partikel, die größer als der Abstand zwischen den einzelnen senkrecht hängenden Platten ist, müssen,wie bei der zunächst genannten OE-PS 9 76 840 bereits vorhanden, gesondert ausgeschieden werden, ggf. einer erneuten Zerkleinerung zugeführt werden, um anschließend wiederholt über die Orientierungseinrichtung zur Ablage im Spanvlies gebracht zu werden, Darüber hinaus werden alle zur Herstellung von Span- oder dgl. -Platten verwendete Materialien, wie bei der DE-AS 9 76 840, die kleiner als der vorgegebene Spalt sind, nicht ausgerichtet und fallen insofern unkontrolliert zur Ablage auf das Vlies.
  • Durch die DE-OS 27 34 403 ist eine weitere Vorrichtung zum Ausrichten von mit einem Bindemittel versehenen lignozellulosehaltigen Teilchen, wie Holzspänen, Holzfasern, Wafers oder dgl., die auf eine bewegte Unterlage aufgestreut ein Vlies bilden, dessen Teilchen im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet verlaufen sollen, bestehend aus mehreren lotrecht parallel zueinander angeordneten Führungsflächen, deren gegenseitige gleiche Abstände kleiner sind, als die Länge der auszurichtenden Teilchen, und deren Unterkanten vorzugsweise höher liegen, als die Oberseite des zu bildenden Vlieses, und aus den Oberkanten der Führungsflächen zugeordneten bewegbaren Teilen, die derart bewegbar sind, daß jeder einer Führungsfläche zugeordnete bewegbare Teil in einer anderen, parallelen Richtung bewegbar ist, als die beiden benachbarten Führungsflächen zugeordneten bewegbaren Teile, bekannt geworden, die sich dadurch auszeichnet, daß jede Führungsfläche und jeder ihr zugeordnete bewegbare Teil eine Einheit bilden, über deren oberen Rand in der gleichen Ebene eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Vorsprüngen hinausragt, deren Dicke gleich der Dicke der flächigen Einheit ist. Eine derartige Vorrichtung ist, wie bereits ausgeführt, insbesonder zu DE-AS 17 C3 832, ebenfalls nicht geeignet, ein u-orticrtes Put orientiert zur Ablage zu bringen, da auch hier nur die den Abständen entsprechenden Teilchen orientiert im Vlies zur Ablage gelangen, die zu großen Teilchen zerstört oder ausgcs,hleden und die zu kleinen Teilchen unregelmäßig zur %Ablage gelangen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine unsortierte Spanmasse orientiert als Vlies auf einem sich bewegenden Transportband abzulegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Fallweg der einzelne Span eine Kippbewegung aus seiner normalen Fallbewegung durchführt und anschließend durch Vibration in paralleler Lage zum Vlies auf dem Vlies abgelegt wird. Zufolge des Kippen des Spanes wird als besonderer Vorteil erreicht, daß auch flächige Späne, das sind Späne, die zwar eine große Oberfläche, jedoch eine geringe Dicke besitzen, und besonders lange Späne eindeutig durch Vibration ausgerichtet werden können und auch somit zu keinem Verstopfen der Vibrationseinrichtung führen.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der Fallweg des einzelnen Spans durch eine Separierung beeinflußt wird. Zufolge Separierens der gesamten unsortierten Spanmenge wird ein Auseinanderbreiten der einzelnen Spanfraktionen vor einer Vibration erreicht, und es wird darüber hinaus eine vom Span durchzuführende Kippbewegung positiv beeinflußt.
  • Eine Orientierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit senkrechten, im Abstand zueinander angeordneten kammartig ineinander greifende, schwingende Bleche zeichnet sich dadurch aus, daß verschieden hohe Bleche in einem Rahmen angeordnet sind, daß ein Rahmenteil feststehend angeordnet und der andere Rahmenteil gegen diesen querschwingend zur Transportrichtung eines aufzubauenden Vlieses angeordnet ist. Zufolge der verschiedenen Höhe der Bleche wird unabhängig vom Spangut jedes Spanteilchen einer zwangsläufigen Kippbewegung unterworfen, und es werden während des Durchgangs durch die gegeneinander schwingenden Bleche, wobei die Schwingung quer zur Transport richtung ist, auch die kleinsten Teilchen in der gewünschten Richtung ausgerichtet und kommen ausgerichtet, wie auch die großen Teile, zur Ablage in der entsprechenden Schicht des Spanvlieses. Nachdem durch die Schwingung der Bleche eine einmal vorhandene Separation der unsortierten Spanmasse nicht aufgelöst wird, kann hiermit ein Spanvlies erzeugt werden, welches beispielsweise im äußeren Bereich längere Späne und im mittleren Bereich kleinere Späne aufweist.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die Unterkanten aller Bleche in einer Ebene kurz über dem Vlies einstellbar sind. Zufolge der Einstellbarkeit der Unterseite der Bleche möglichst nahe der zu erwartenden Vliesoberseite wird jeder störende Einfluß durch Luftbewegungen ausgeschlossen.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß der querschwingende Rahmen in seiner Frequenz und seiner Amplitude einstellbar ist. Zufolge der Einstellbarkeit in Frequenz und Amplitude lassen sich alle zur Spanplattenherstellung erforderlichen Materialien problemlos im Vlies aufbringen.
  • Als eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird es angesehen, daß die verschieden hohen Bleche im feststehenden und im beweglichen Rahmenteil parallel zueinander angeordnet sind und daß die Ouerschwingungsrichtung 900 zur Transportrichtung ist. Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Parallelanordnung und 900 Duerschwingrichtung zur Transportrichtung werden Spanvliese erhalten, die trotz verschiedener Länge der einzelnen Spanpartikel eine exakte Ausrichtung des Spanvlieses ermöglichen.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn vor der Orientierungseinrichtung eine mechanische Separiereinrichtung vorgesehen ist. Diese mechanische Separiereinrichtung kann beispielsweise aus einer mit Stacheln versehenen Wurfwalze bestehen, oder in noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann als Separiereinrichtung eine pneumatische Separiereinrichtung vorgesehen sein, die ebenfalls vor der Orientierungseinrichtung angeordnet ist.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtungen, die auch gemeinsam verwendet werden können, wird der erfinderische Verfahrensschritt des Separierens vor daln Orientieren duigirt.
  • In der nachfolgenden Zeichnung wird das erfinderische Verfahren und die Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Streumaschine und Fig. 2 eine erfindungsgemäße Orientierungsvorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Aus einem Bunker 1 wird über einen Austragskopf 2, der aus einer Walzenreihe besteht, Spanmaterial ausgetragen und über eine Leitklappe 3 einer mechanischen Separiereinrichtung 4, im vorliegenden Falle einer Stachelwalze, zugeführt. Zufolge Rotation der Stachelwalze gemäß Pfeil 5 wird ein Spanschleier 6 erzeugt, der einer erfindungsgemäßen Orientierungsvorrichtung 7 zugeführt wird. Während die Unterkante 8 der Orientierungsvorrichtung knapp über einem Formband 9 angeordnet ist, ist die Oberkante der Orientierungsvorrichtung, wie in Fig. 1a schematisch dargestellt, von verschieden hohen Blechen 10 gebildet.
  • Der Orientierungsvorgang geschieht nun folgendermaßen: aus dem Austragskopf 2 austretenden Spangut wird über die Leitklappe der mit regulierbarer Geschwindigkeit rotierenden mechanischen Separiereinrichtung 4 zugeleitet; durch die Einstellung der Leitklappe kann in Verbindung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Stachelwalze der Spanschleier 6 mehr oder minder auseinandergezogen werden und insoweit die gesamte Oberfläche der Orientierungsvorrichtung 7 belegen. Zufolge der verschiedenen Bleche 10 ist die Gewähr dafür gegeben, daß kein Spangut aus dem Spanschleier 6 auf der Oberfläche liegen bleibt sondern es wird durch Kippen der entsprechende Span in einen Schacht zwischen zwei Bleche hineintransportiert, und es wird durch Vibration der Bleche quer zur Fortschrittsrichtung ein Ausrichten in dieser Vorzugsrichtung erreicht. Ist beispielsweise der beweglich Rahmenteil unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem feststehenden Rahmenteil angeordnet, so kann das Ausrichten in der Weise unterstützt werden, daß bei entsprechender Rotationsgeschwindigkeit der Stachelwalze und bei konstanter Amplitude des mit einer vorgegebenen Frequenz schwingenden Teils im größeren Spaltbereich im wesentlichen auch nur die größeren Spanteile ausgerichtet zur Ablage auf dem Formband 9 gelangen.
  • In Fig. 2 ist in Draufsicht die Orientierungsvorrichtung 7 dargestellt. Ein Erreger 12 bewegt einen Schwingrahmen 13 mit einstellbarer Frequenz und einstellbarer Amplitude quer zur Fortschrittsrichtung des Vlieses. Ein stationärer Rahmen 14 enthält, wie der Schwingrahmen 13, verschieden hohe Bleche 10. Zufolge der Relativbewegung zwischen den Blechen bei einer Schwingung des Schwingrahmens 13 werden die durch diesen Rahmen hindurchtretenden Spanteile ausgerichtet. Da die Amplitude des Schwingrahmens 13 einstellbar ist, kann der einzelne Spalt zwischen den verschiedenen Blechen 10 praktisch beliebig groß sein, da zufolge der einstellbaren Frequenz auch große Zwischenräume raschestmöglich überbrückt werden können und somit eine eindeutige Ausrichtung eines Spanes im Bereich der Bleche 10 stattfindet. Wie in Fig. 2 weiter ersichtlich, ist der aktive Teil der Orientierungsvorrichtung 7 über die gesamte Streubreite erstreckt. Vor und hinter der Orientierungsvorrichtung wird die Streubreite des Vlieses begrenzt durch eine Streuwand 16, um ein Austreten von orientierten Spänen zu vermeiden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche (1.IVerfahren zum Ausrichten einer Spänemenge mittels Orientierung zwischen Abwurf aus einem Vorrat und Ablage in einem Vlies, dadurch gekennzeichnet, daß im Fallweg der einzelne Span eine Kippbewegung aus seiner normalen Fallbewegung durchführt und anschließend durch Vibration in paralleler Lage zum Vlies auf dem Vlies abgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallweg des einzelnen Spans durch eine Separierung beeinflußt wird.
  3. 3. Orientierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2 mit senkrechten im Abstand voneinander angeordneten kammartig ineinander greifende schwingende Bleche, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden hohe Bleche in einem Rahmen angeordnet sind, daß ein Rahmenteil feststehend angeordnet ist und der andere Rahmenteil gegen diesen querschwingend zur Transport richtung eines aufzubauenden Vlieses angeordnet ist.
  4. 4. Orientierun gs vorri cnt ung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten aller Bleche in einer Ebene kurz über dem Vlies einstellbar sind.
  5. 5. Orientierungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der querschwindende Rahmen in seiner Frequenz und seiner Amplitude einstellbar ist
  6. 6. Orientierungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden hohen Bleche im feststehenden und im beweglichen Rahmenteil parallel zueinander angeordnet sind und daß die Querschwingrichtung 900 zur Transportrichtung ist.
  7. 7. Orientierungsvorricntung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Orientierungsvorrichtung eine mechanische Separiereinrichtung vorgesehen ist.
  8. 8. Orientierungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Orientierungsvorrichtung eine pneumatische Separiereinrichtung vorgesehen ist.
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