DE1078759B - Verfahren zur Herstellung oberflaechenvergueteter Spanholzplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oberflaechenvergueteter Spanholzplatten

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DE1078759B
DE1078759B DEH24724A DEH0024724A DE1078759B DE 1078759 B DE1078759 B DE 1078759B DE H24724 A DEH24724 A DE H24724A DE H0024724 A DEH0024724 A DE H0024724A DE 1078759 B DE1078759 B DE 1078759B
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Germany
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DEH24724A
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Dipl-Ing Max Himmelheber
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Patent 920 209 betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung bezüglich Höhe, Dichte und Struktur gleichmäßiger Formlinge, Kuchen oder Vliese aus zuvor mit Bindemitteln behafteten, von einem Zubringer oder einer vorgeordneten Behändlungsvorrichtung gegebenenfalls in unregelmäßiger Verteilung, Dichte und Struktur anfallenden Holzr spänen, desintegrierten Fasern od. ä., für die Fertigung von Spanplatten geeignetem Zerkleinerungsgut pflanzlicher Rohstoffe. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß zunächst die im Gut vorhandenen Strukturbilduogen durch eine an den Zubringer bzw. die vorgeorrdneten Einrichtungen anschließende Rechenwalze, Kratzerband od. dgl. ausgelöst werden, das Gut sodann, gegebenenfalls unter restloser Auflösung eines etwa noch vorhandenen Gefüges in seine Einzelpartikeln, durch Abrutschen über eine in Schwingung versetzte schräge Ebene, beispielsweise die einer Schwingschurre, über die Breite der Formuwgsvo'rrichtung (endloses Band, aneinander anschließende Formkästen, Transportbleche od. dgl.) gleichmäßig verteilt und in dieser Verteilung durch eine unter der Überfallkante der schrägen Ebene angeordnete Wurfwalze über die Länge der unter der schrägen Ebene in oder !entgegengesetzt der Wurfrichtung in der vorgesehenen Schütthöhe des Formlings bzw. Vlieses angepaßter Geschwindigkeit stetig weiterbewegten Formungs vorrichtung geworfen wird.
Nach dem Zusatzpatent 932 200 kann an Stelle der schrägen Ebene und gegebenenfalls der ihr vorgeordneten, gutauflösenden Vorrichtung ein unter dem Zubringer angeordnetes endloses Förderband mit einem die Gutabgabe regulierenden und das Überschußgut ständig auflockernden Kratzerband vorgesehen sein, das über dem Förderband mit ihm einen spitzen Winkel bildet, der sich entgegen der Umlaufrichtung des Obertrums des Förderbandes öffnet.
Nach weiteren Merkmalen ermöglichen mehrere derartige über dem Vlies- bzw. Formlingstranspoirtmittel hintereinander angeordnete Einrichtungen die Erzeugung mehrschichtiger Platten, indem der oder den mittelständigen Einrichtungen anderes, z. B. gröberes Gut zugeführt wird als den endständigen Ein- richtungen. Ferner ist dargelegt, daß bereits zwei solche über dem Formlingstranspoirtmittel in spiegelbildlicher Zwillingsanordnung in der Weise vorgesehene Einrichtungen, daß die beiden über dem Vliestransportband od. dgl. in einem gewissen Abstand ~ voneinander vorgesehenen endständigen Wurfwalzen sich das Gut entgegenwerfen, dazu befähigt sind, aus einem hinsichtlich Größe, Form, Dicke, Gewicht od. dgl. unterschiedliche Einzelteilchen enthaltenden Gut ein mehrschichtiges Spanvlies mit den kleinsten .-- und feinsten Gutteilchen in den beiden Außenschichten Verfahren zur Herstellung
ob erflächenvergüteter Sp anholzplatten
Zusatz zum Patent 920 209
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.),
Freudenstädter Str. 7,
und Dipl.-Ing. Klaus Steiner,
BadTölz (Obb.), Heißstr.7
Dipl.-Ing. Max Himmelheber, Baiersbronn (Schwarzw.), ist als Erfinder genannt worden
Z..
aufzubauen, wenn Abstand und Drehmoment der beiden Wurfwalzen aufeinander so abgestellt sind, daß sich die beiden entgegenfliegenden Wurfparäbelbündel des Gutgemisches, das den beiden Zwillingsanordnungen je zur Hälfte oder (z. B. bei puffernder Bevorratungsmöglichkeit in den beiden Anordnungen) über gleiche Zeitintervalle abwechselnd zugeführt wird, nicht oder nur geringfügig überschneiden, da bei solcher Anordnung und Arbeitsweise die dickeren bzw. gröberen bzw. in bezug auf ihre Oberfläche schwereren und deshalb von den Wurfwalzien in gestreckteren Parabeln weitergeworfenen Gutteilchen der Mittelschicht bzw. -schichten des im Aufbau befindlichen Formlings zugeführt werden, während die dünneren, feineren bzw. spezifisch leichtenen und deshalb nach dem Wurf alsbald zum Vliestransportmittel hin absinkenden Teilchen von der vorderen Wurfwalze aus die untere Außenschicht und von der hinteren- Wurfwalze aus die obere Außensohicht des Formlings bilden.
Es wurde gefunden, daß mittels solcher ein Spanvlies aufbauender Einrichtungen durch zusätzliche; Bindemittelzugabe oberflächenvergütete Spanplatten in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch zu erhalten sind, daß in dien von der B reiten verteiler- und Auflockerungs- bzw. Streu- oder Wurfvorrichtung auf die stetig weiterbewegte Vliestransportunterlage herab^ rieselnden Spänestrom von einer oder von beiden Seiten Bindemittelaufbereitungen in flüssiger, gelöster oder pulverisierter Form in gewünschter Eindringtiefe durch» an sich bekannte Bindemittelzubringer bzw. Einstreuer oder Verteiler bzw. Benetzungsvor-
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richtungen, z.B. Düsen,. Walzenbürsten od. dgl., ein- bein bald nach unten absinkende Feingut eingesprüht, gebracht werden, die über- die Transportunterlage ' geblasen oder 'eingeworfen wird, wobei die Eindring-
unterhalb der Späneeinstreuvorrichtung quer über die tiefe in den Späneschleier erforderlichenfalls, wie be-
Streubreite in gleichmäßiger Verteilung in einer oder schrieben, so eingestellt wird, daß Sprühnebel od. dgl. in mehreren Reihen so angeordnet werden, daß ihre 5 nicht bis zu dem in gestreckteren Parabeln fliegenden
Streukegel bzw. Wirkungsbereichie auf den herab- Grobgut vordringen. Die in Querreihen unter der
rieselnden Spänestrom auftreffen. Wurfwalze angeordneten Verteilerorgane versprühen
Die gewünschte Eindringtiefe der Bindemitteiauf- das Bindemittel also in der gleichen Richtung, in der bereitung in den jeweils in Frage kommenden ab- die Wurf walze das Spangut wirft, wenn die beiden rieselnden Spänestrom bzw. Wurfparabelbündiel kann io Vergütungsmaßnahmen sich überlagern sollen,
durch Änderung des Abstandes der Bindemittelver- Andererseits kann man die Verteilerorgane für das teiler von der zugehörigen Spanabgabe- bzw. Abwurf- zusätzliche Bindemittel aber auch in Querreihen vor vorrichtung· bzw. -stelle eingestellt werden, da bei- und hinter dem von der Abgabe- bzw. Abwurfstelle spielsweise ein in größerer Entfernung von der Ab- auf die Transportunterlage herabrieselnden Spänewurfsteile auf das stärker aufgelockerte Wurfparabel- 15 strom derart anordnen, daß die Stneukegel bzw. Wirbündel auftreffender Streukegel in den Spänestrom kungsbereiche der Verteiler teils von vorn und teils tiefer eindringt. In ähnlicher Weise wirkt die Ände- von hinten auf den Spänestroin auftreffen, wenn beirung des Einwirkungswinkels mehr oder weniger zum spielsweise bei Vorhandensein einer einzigen Span-Spänestrom schräggestellter Bindemittelverteiler so- abgabe- bzw. -abwurfstelle über dem Vliestransportwie Änderungen der Spanstromdichte oder der Fall- 20 mittel Platten hergestellt werden sollen, die beidseitig strecken bzw. Wurfparabeln, beispielsweise durch durch zusätzliche Bindemitteleinbringung vergütet Drehzahl- und/oder Abwurfrichtungsänderungen von sind. Man wird dann günstig lein Spangut verwenden, Wurfwalzen oder durch Tiefer- oder Höherstellen der dessen Einzelteilchen sich in einer Wurf- oder Wind-Abgabebzw. Abwurforgane über dem Vliestrans- sichtung nicht sehr unterschiedlich verhalten, und man portmittel. Bei Verwendung eines pulverförmigen 25 kann auch die Drehzahl und Abwurfrichtung der Bindemittels kann dessen Eindringtiefe in den Späne- Wurfwalze so einstellen, daß die Wurfparabeln nicht strom außerdem durch Änderung des Feuchtigkeits- sehr auseinandergezogen werden·. Außerdem kann die gehaltes dies Spangutes beeinflußt werden, da die Spanabgabestelle ziemlich hoch über dem Vliestrans-Staubteilchen an feuchtem Gut leichter anhaften als portmittel vorgesehen sein, so daß der Wurf alsbald an trockenem Gut, in dessen Abstreuungen sie deshalb 30 in den freien Fall übergeht; hierbei ergeben sich auch tiefer eindringen. Bei allen diesen Anordnungen wer- verschiedene gute Anordnungsmöglichkeiten für die den die innerhalb der Streukegel bzw. Einwirkuegs- Bindemittelverteiler zur Regulierung der beidseitigen bereiche und Eindringtiefen der Bindemittel wirbelnd Eindringtiefe.
weiterfliegenden bzw. flatternd auf das Vliestrane- Bei den Einrichtungien in Zwillingsanordnung, in portmittel absinkenden Gutteilchen allseitig mit den 35 denen die beiden endständigen Wurfwalzen sich das Bindemittelpartikeln behaftet. Dies ist beispielsweise Gut über dem Vliestransportmittel zwecks Bildung nicht der Fall, wenn, wie es schon vorgeschlagen ist, eines mehrschichtigen Vlieses mit den feinsten Spänen die Außenseiten des fertigen und gegebenenfalls vor- in den beiden Außenschichten über eine gewisse Weggepreßten Formlings zusätzlich mit Bindemitteln be- strecke entgegenwerfen, werden die Bindemittelverdüst werden, da bei dieser Maßnahme die Verkreu- 40 teiler zweckmäßig in Querreihen unterhalb der beiden zungsstellen bzw. -flächen im Formling, auf deren Wurfwalzen od. dgl. so angeordnet, daß ihre Sprühgute Beleimung es ganz besonders und vornehmlich kegel auf das in den gekrümmtesten Parabeln abbei Verwendung flächiger und schuppiger Holzspäne sinkende feinste Gut auftreffen. Die Bindemittelaufzum Formlingsaufbau ankommt, keinen zusätzlichen bereitung wird somit in das von der vorderen Wurf-Leim erhalten. Außerdem ist bei diesem Vorgehen die 45 vorrichtung geworfene Gut von vorn und in das von Eindringtiefe des Zusatzbindemittels in den Formling der hinteren Wurfvorrichtung geworfene Gut von kaum 1ZU regulieren. hinten eingebracht. Hieran ändert sich auch dann
Da die endständigen Wurfwalzen, mit denen die nichts, wenn an die Stelle von oder zusätzlich zu den Einrichtungen über der Vliestransportbahn nach dem beiden Wurfwalzen od. dgl. eine Windsichtungsein-Hauptpatent ausgestattet sind, falls nicht besondere 5° richtung in spiegelbildlicher Zwillingsanordnung über Maßnahmen z. B. hinsichtlich Drehzahl und Abwurf- dem Vliestransportband od. dgl. tritt, von der aus richtung getroffen sind, derart separierend wirken, das von der vorderen Abgabe- bzw. Abwurfstelle abdaß bereits bei Versehung einer einzigen Schüttstelle gegebene Gut entgegen der Vliestransportrichtung bzw. Wurfwalze ein Spanvlies resultiert, dessen und das von der hinteren Abgabe- bzw. Abwurfstelle Unterseite bzw. untere Schicht beispielsweise die 55 abgegebene Gut in der Vliestransportrichtung von feineren, dünneren bzw. spezifisch leichteren Späne dem Sichtungswindstrom durchsetzt wird. In jedem eines entsprechenden Spänegemisches enthält, wenn Falle sind die in Vliestransportrichtung vorderen die Wurfwalze die Späne in der Transportrichtung Bindemittelverteiler mit einer Streuwirkung nach des endlosen Bandes od. dgl wirft, werden Platten er- hinten in einer oder einigen Querreihen vor dem halten, deren Unterseite dichter, härter und wider- 60 ersten Sichtungsparabelbündel und die in Vliestransstandsfähiger ist als deren Oberseite, da die feineren portrichtung hinteren 'Bindemittelverteiler mit einer und dünneren Späne bei der Verpressung bekanntlich Streuwirkung nach vorn in Querreihen hinter dem nachgiebiger sind und ein dichteres Gefüge ergeben. zweiten Sichtungsparabelbündel des Spänegemisches Wenn die Wurfwalze die Späne entgegen der Förder- od. dgl. angeordnet, wobei ihr Abstand von den Sichrichtung des Vliestransportes wirft, erhalten die Plat- 65 tungseinrichtungen bzw. Parabelbündeln und/oder ten eine entsprechend verdichtete bzw. härtere Ober- dem Vliestransportmittel sowie die Richtung ihrer seite. Nach der Erfindung kann die bereits hierdurch Streukegel (z. B. die Schrägstellung dieser zu den erzielbare Vergütung einer Außenseite der Platten Sichtungsparabelbündeln des Spangutes) zwecks Einnoch wirksam dadurch verbessert werden, daß das stellung der gewünschten Eindringtiefe des versprühzusätzliche Bindemittel in das in gekrümmteren Para- 70 ten oder zerstäubten Bindemittels in die Späne-
schleier verstellbar sind. Mittels dieser Maßnahmen und Anordnungen werden auf beiden Seiten bzw. in beiden Außenschichten mit einstellbarer Tiefenwirkung ausgezeichnet vergütete Platten erhalten, da sich auf jeder Seite beide Effekte — Feinspanoberfläche und zusätzliches Bindemittel — überlagern. Außerdem reicht für die Erzeugung dieser beidseitig hochvergüteten Platten eine sogenannte Einstranganlage aus; d. h., es wird keine Anlage mit zwei Parallelsträngen der Einrichtungen für Trocknung, Split- ίο teraussortierung, Beleimung usw. von Grob- und Feingut benötigt. Auch die Späne können gegebenenfalls mittels eines einzigen Zerspatiers bzw. solcher gleichen Typs und gleicher Einstellung gewonnen werden, wenn sie aus den Zerspanern in gewissen Toleranzgrenzen, d. h. in unterschiedlicher Dicke und Größe anfallen, zumal in solchem Spangut meist auch Spänetrümmer und Feingut enthalten sind.
Sofern die Einrichtung (Schutt- und Formstation) zwei nicht spiegelbildlich angeordnete oder mehrere Spanaufstreustellen hintereinander über dem Vliestransportband od. dgl. aufweist, werden die Verteiler für das zusätzliche Bindemittel für eine oder beide Außenschichten in einer oder mehreren Quer reihen so vorgesehen, daß Bindemittel nur in die in Bewegungsrichtung des Spanvlieses vordere Späneabrieselung von vorn und/oder in die hintere bzw. letzte Späneabrieselung von hinten eingebracht werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an Hand von Beispielen nach dem Hauptpatent noch näher erläutert.
Zu Fig. 1. Das von einem Zubringer nach dem Beispiel auf dem umlaufenden Band 1 ankommende, durch die auflockernde Abstreifwalze 2 auf die Schwingschurre 3 gebrachte Gut wird durch die Wurf walze 3 in Förderrichtung auf das Formlingstransportband 5 geworfen. Unterhalb der Wurfwalze sind in einer oder mehreren Querreihen über die Formlingsbreite Einsprühdüsen 20 a oder anderweitige Bindemittelverteiler vorgesehen. Zwecks Regulierung der Eindringtiefe des Zusatzbindemittels in den abrieselnden Späneschleier können der Abstand der Düsen od. dgl. von der Wurfwalze und dem Späneschleier sowie die Drehzahl, die Abgabe zum mehr oder weniger horizontalen Abwurf und gegebenenfalls der Abstand der Wurfwalze vom Formlingstransportmittel geändert werden. Dem gleichen Zweck dient die Schwenkarbeit der Düsen od. dgl. im beiderseitigen Sinn des Kreisbogens k.
Mittels der beschriebenen Anordnung wird die Unterseite der Platten vergütet. Wenn auch die Oberseite vergütet werden soll, treten die in Vliesförderrichtung hinter dem Späneschleier in einer oder mehreren Querreihen angeordneten Düsen 20 & in Tätigkeit. Auch diese Düsen sind, wie beschrieben, beweg- und schwenkbar.
Zu Fig. 2. In dieser die drei Abwurfwagen 4 α, 4& und 4 c aufweisenden Einrichtung wird mittels der in Querreihen angeordneten Düsen 20 a die Unterseite und mittels der Düsen 20 b die Oberseite der Platten in der beschriebenen Weise vergütet, wenn der auf dem Band 5 entstehende Formling in der Pfeilrichtung transportiert wird.
Zu Fig. 3. Da die beiden Wurf walzen 4 d und 4e sich das ihnen über die Schwingschurren 3d und 3e oder von Bandbunkern mit dosierter Gutgabe oder von anderen gutauflösenden, dosierenden und breiteverteilenden Einrichtungen zugeleitete, hälftig unterteilte Spänegemisch entgegenwerfen, gelangen die feinsten Späne in die untere und obere Außenschicht des Formlings, der in üblicher Weise auf dem Band 5 in Pfeilrichtung stetig weiterbewegt wird. Die die Unterschicht bildenden Feinspäne erhalten das zusätzliche Bindemittel von den Verteilern. 20 α, und die die Oberschicht bildenden Feinspäne erhalten es von den Verteilern 20 b. Alle diese in Querreihen über die Formlingsbreite angeordneten· Bindemittelverteiler, Düsen od. dgl. sind, wie bei Fig. 1 beschrieben, bezüglich Abstand von der Spanabgabestelle und dem Späneschleier usw. verschiebbar und zur Änderung der Sprühkegelrichtung schwenkbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung oberflächenvergüteter Spanholzplatten mittels ein Spanvlies aufbauender Einrichtungen nach Patent 920 209, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der Breitenverteiler- und Auflockerungs- bzw. Streu- oder Wurfvorrichtung auf die stetig weiterbewegte Unterlage (endloses Förderband, aneinandergereihte Tragbleche, Formkästen od. dgl.) herabrieselnden Spänestrom von einer oder von beiden Seiten Bindemittelaufbereitungen in flüssiger, gelöster oder pulverisierter Form in gewünschter Eindringtiefe durch an sich bekannte Bindemittelzubringer bzw. Einstreuer oder Verteiler bzw. Benetzungsvorrichtungen, wie Düsen, Walzenbürsten od. dgl., eingebracht werden, indem diese über der Unterlage unterhalb der Späneeinstreuvorrichtung quer über die Streubreite in gleichmäßiger Verteilung in einer oder in mehreren Reihen so angeordnet sind, daß ihre Streukegel bzw. Wirkungsbereiche auf den herabrieselnden Spänestrom auf treffen (Fig. 1).
2. Verfahren zur Herstellung oberflächen vergüteter Spanholzplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei oder mehreren über der Unterlage hintereinanderliegenden Spänestreuvorrichtungen Bindemittel nur in die in Bewegungsrichtung der Unterlage vordere Späneabrieselung von vorn und/oder in die hintere bzw. letzte Späneabrieselung von hinten durch an dieser Stelle bzw. an diesen beiden Stellen entsprechend über die Formlingsbreite vorgesehene Zubringer bzw. Einstreuer oder Verteiler bzw. Benetzungsvorrichtungen in gewünschter Eindringtiefe eingebracht werden (Fig. 2).
3. Verfahren zur Herstellung oberflächenvergüteter Spanholzplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei sich das zuvor entsprechend aufgeteilte Spangut im Abstand ihrer beiden Wurfparabelbündel über der Unterlage des Spanvlieses entgegenwerfenden Gutverteilern, z. B. Wurfwalzen, die Bindemittelaufbereitungen in das von der vorderen Wurfvorrichtung geworfene Gut von vorn und in das von der hinteren Wurfvorrichtung geworfene Gut von hinten durch an diesen beiden Stellen unterhalb der Wurfvorrichtungen entsprechend über die Vliesbreite vorgesehene Zubringer bzw. Einstreuer oder Verteiler bzw. Benetzungsvorrichtungen in gewünschter Eindringtiefe eingebracht werden (Fig. 3).
4. Verfahren zur Herstellung oberflächenvergüteter Spanholzplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Eindringtiefe der Bindemittelaufbereitungen in den jeweilig in Frage kommenden abrieselnden Spänestrom bzw. das Wurfparabelbündel durch
Änderung des Abstandes der Bindemittelverteiler von der zugehörigen Spanabgabe- bzw. Abwurfvorrichtung und/oder dem Spänestrom, Änderung des Einwirkungswinkels der Bindemittelverteiler auf den Spänestrom, Änderung der Spanstromdichten oder der Fallstrecken bzw. Wurfparabeln
und bei Verwendung eines pulverförmigen Bindemittels außerdem durch Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes des Spangutes eingestellt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 607.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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