DE2535382B2 - Streumaschine - Google Patents
StreumaschineInfo
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- DE2535382B2 DE2535382B2 DE19752535382 DE2535382A DE2535382B2 DE 2535382 B2 DE2535382 B2 DE 2535382B2 DE 19752535382 DE19752535382 DE 19752535382 DE 2535382 A DE2535382 A DE 2535382A DE 2535382 B2 DE2535382 B2 DE 2535382B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
- B27N3/14—Distributing or orienting the particles or fibres
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Streumaschine für das Streuen von Preßgutmatten im
Ji) Zuge der Herstellung von Spanplatten, mit einem
Preßgutbunker mit Förderbandboden, einer Aufgabeeinrichtung und eine Stirnwand des Preßgutbunkers
bildenden Austragstachelwalzenrost, einer dem Preßgutbunker nachgeordneten Dosiervorrichtung mit
->"> Dosierförderband, Volumendosierwalze, Gewichtsdosierwalze und Abwurfwalze und einem am Abgabeende des Dosierförderbandes angeordnetem Streukopf sowie unter dem Streukopf arbeitendem
Fonnband, wobei der Austragstachelwalzenrost in
κι seiner Neigung gegen die Vertikale verstellbar ist und
wobei die Volumendosierwalze, die Gewichtsdosierwalze nach Maßgabe eines Flächengewichtsmeßgerätes sowie außerdem die Abwurfwalze in bezug auf ihre
Lage und/oder Rotationsgeschwindigkeit steuerbar
r> oder regelbar sind. Derartige Streumaschinen arbeiten mit einem Preßgut, welches sowohl feinkörnige
als auch grobkörnige Bestandteile enthält. Üblicherweise sind! d.abei (vgl. auch DT-AS 1127573) die Gewichtsdosierwalzen nach Maßgabe eines Flächenge-
wichtt.ießgerätes steuerbar und regelbar ausgelegt. Von den bekannten gattungsgemäßen Streumaschinen (vgl. DT-OS 2223 779) werden üblicherweise
zwei davon und spiegelbildlich zueinander aufgestellt, um einen zur Mittelschicht der Preßgutmatte symme-
r> trischen Aufbau zu erhalten. Diese Streumaschinen
haben sich an sich bewährt, bewirken aber nicht ohne weiteres die Abtrennung eines besonderen Deckschichtfeingutes aus dem Preßgut und dessen separate
Streuung als untere bzw. obere Deckschicht der zu
">(> streuenden Preßgutmatte.
Demgegenüber liegt der Erfindunß die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter
auszubilden, daß aus dem Preßgut auf dem Wege zwischen Preßgutbunker und Formbald ein besonderes
η Deckschichtfeingut abgetrennt werden kann, welches
dann als untere Deckschicht oder obere Deckschicht gestreut wird.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe besteht in der Kombination der Merkmale
w) a) zwischen Austragstachelwalzenrost und Dosierband ist eine Klassiervorrichtung angeordnet,
b) der Streukopf ist ein Scheibenstreukopf aus einer Mehrzahl von gereiht angeordneten, miteinander kämmenden und gleichsinnig, oberseitig in
hr> Förderrichtung des Dosierförderbandes angetriebenen Streuscheiben,
c) zwischen Scheibenstreukopf und Formband befindet sich ein Windsichter,
wobei die Klassiervorrichtung von dem Preßgut ein Deckschichterstgut abtrennen und als erste Schicht
auf das Dosierförderband auflegen kann und der Scheibenstreukopf sowie der Windsichter ein Deckschichtfeingut bilden und als Deckschicht auflegen
können.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit einer erfindungsgemäßen Streumaschine nicht nur
eine sehr gleichmäßige Streuung des Preßgutes in bezug auf Dicke und Dichte erreicht wird, sondern
gleichzeitig auch eine Abtrennung von Deckschichtfeingut aus dem Preßgut, welches dann als untere
Deckschicht oder als obere Deckschicht gestreut werden kann. Ob das Deckschichtfeingut als untere
Deckschicht oder als obere Deckschicht gestreut wird, hängt von der Bewegung des Formbandes ab. Indem
man zwei Streumaschinen des beschriebenen Auf baus in geeigneter Weise hintereinanderschaltet, läßt sich
ohne weiteres auch erreichen, daß die gestreuten Preßgutmatten sowohl eine untere Deckschicht als
auch eine obere Deckschicht aus Deckschichtfeingut aufweisen.
Im einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausgestaltung der zur erfindungsgemäßen Kombination gehörenden Aggregate. Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist
eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klassiervorrichtung aus zumindest einer
unterhalb des Austragstachelwalzenrostes angeordneten Klassierwurfwalze oder zumindest einem unterhalb des Austragstachelwalzenrostes angeordneten
Klassiersieb und/oder einer Kombination von Klassierwurfwalze und Klassiersieb besteht. Über einem
Formband arbeitende Klassiersiebe werden im Rahmen der Erfindung als an sich bekannt vorausgesetzt
(vgl. DT-OS 1910724). Dabei läßt sich durch Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit der Klassierwurfwalze bzw, Auswahl eines Klassiersiebes entsprechender Maschenweite ohne weiteres der Trennschnitt für das Deckschichterstgut einstellen. Eine
weitere Erhöhung der Menge an Deckschichtfeingut und gleichzeitig ein homogenes Ablegen des Deckschichtfeingutes erreicht man, wenn nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen pro Längeneinheit
vom Abgabeende des Dosierförderbandes ausgehend zunehmenden Scheibenabstand aufweisen und dadurch zunächst als Feingutstreuer, danach als Mittelgutstreuer und danach als Grobgutstreuer eingerichtet
sind. Der Windsichter weist bei der erfindungsgemäßen Streumaschine zweckmäßigerweise zumindest ein
Trennsieb auf, welches im Bereich unterhalb der Klassierwurfwalze unter dem Scheibenstreukopf angeordnet ist. Trennsiebe in Verbindung mit einem
Windsichter werden im Rahmen der Erfindung als an sich bekannt vorausgesetzt (vgl. Zeitschrift »Holz als
Roh- und Werkstoff«, 32 (1974), 10, 385 bis 389. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen,
daß die Scheiben des Scheibenstreukopfes Zahnungen, Kerbungen od. dgl. aufweisen und dadurch als
Luftförderer (d. h. gleichsam als Flügel) für den Windsichter funktionieren und den erforderlichen
Luftstrom erzeugen. Ein zusätzliches Gebläse ist dann nicht erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Streumaschine sind in den Ansprüchen 6 bis
8 enthalten.
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Streumaschine,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt Λ aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Streumaschine dient für das Streuen von Preßgutmatten 1 im Zuge der
Herstellung von Spanplatten. In Fig. 1 sind zunächst die Hauptaggregate dieser Streumaschine erkennbar,
nämlich der Preßgutbunker 2 mit Förderbandboden 3, Aufgabeeinrichtung 4 und eine Stirnwand des
Preßgutbunkers 2 bildendem Austragstachelwalzenrost 5, die Dosiervorrichtung 6 mit Dosierförderband 7, Volumendosierwalze 8, Gewichtsdosierwalze 9 und Abwurfwalze 16, der Streukopf 10 und
das unter dem Streukopf 10 arbeitende Formband 11.
Dabei ist im Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend, die Aufgabeeinrichtung 4 des Preßgutbunkers 2 mit einer periodisch bewegten Füllschnecke
12 ausgerüstet und dieser ist eine Glättwalze 13 zugeordnet. Der Austragstachelwalzenrost 5 ist in seiner
Neigung gegen die Vertikale verstellbar, was in Fig. 1 durch einen Doppelpfeilbogen 14 verdeutlicht worden
ist. Die Volumendosierwalze 8 sowie die Gewichtsdosierwalze 9 oder zumindest die Gewichtsdosierwalze 9 sind nach Maßgabe eines Flächengewichtsmeßgerätes 15 steuerbar oder regelbar, und außerdem
ist die Abwurfwalze 16 steuerbar oder regelbar. Steuerbar oder regelbar meint bei diesen Walzen stets Einstellung der Position und/oder der Rotationsgeschwindigkeit. Insoweit entspricht die beschriebene
Streumaschine in bezug auf Aufbau und Funktion dem gattungsgemäßen Stand der Technik. In Kombination
dazu sind jedoch drei besondere Maßnahmen verwirklicht worden, nämlich zwischen Austrag&iachelwalzenrost S und Dosierförderband 7 ist eine Klassiervorrichtung 17 angeordnet, der Streukopf ist ein
Scheibenstreukopf 10 aus einer Mehrzahl von gereiht angeordneten, miteinander kämmenden und gleichsinnig, oberseitig in Förderrichtung des Dosierförderbandes angetriebenen Streuscheiben 18, zwischen
Scheibenstreukopf 10 und Formband 11 befindet sich ein Windsichter 19.
Man entnimmt aus den Fig. 1, daß die Klassiervorrichtung 17 von dem Preßgut 20 ein Deckschichterstgut 21 abtrennt und als Erstschicht auf das Dosierförderband 7 auflegt, während der Scheihenstreukopf 10
sowie der Windsichter 19 ein Deckschichtfeingut 22 abtrennen und als Deckschicht im Ausführungsbeispiel auf das Formband 11 auflegen. Aufbau der Einzelheiten sowie die Funktionsweise ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 4:
Das Austragen des gleichmäßig hoch und dicht geschütteten Preßgutes 20 aus dem Preßgutbunker 2 erfolgt durch den Austragstachelwalzenrost S, der über
die gesamte Vorderfläche des Preßgutbunkers 2 angeordnet ist. Die Stachelwalzen 23 sorgen dafür, daß
das Preßgut 20 von der Vorderfläche des Preßgutbunkers 2 abgenommen wird, ohne daß hierbei das Preßgut 20 an iorgendeiner Stelle eine unerlaubte Druckbeanspruchung erfährt. Um zu gewährleisten, daß im
Preßgutaustrag 24 keine Unterbrechungen auftreten,
ist der Förderbandboden 3 vorgesehen. Dieser sorgt dafür, daß das Preßgut 20 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
über seine gesamte Höhe gegen das Austragstachelwalzenrost S bewegbar ist. Dieser ist,
wie schon erwähnt, in seiner Neigung einstellbar.
Nach dem Austragen aus dem Preßgutbunker 2 erfährt das Preßgut 20 eine erste Klassierung, es wird
das Deckschichterstgut 21 abgetrennt. Und zwar wird das aus dem Preßgutbunker 2 ausgetragene Preßgut
20 durch das in Fig. 1 und Fig. 2 erkennbare Klassiersieb 25 bzw. durch die dort angedeutete Klassierwurfwalze
26 vorsepariert. Auf diese Weise wird erreicht, daß in dem Preßgut 20 enthaltenes Feingut
ausgeschieden wird. Es wird als Deckschichterstgut
21 bezeichnet, weil dieses Deckschichterstgut 21 auf seinem weiteren Weg durch die erfindungsgemäße
Streumaschine vermehrt, aber auch weiter klassiert wird. -Die Dosiervorrichtung 6 besteht aus einer umlaufenden,
ansonsten im allgemeinen fest angeordneten oder auch verstellbaren Volumendosierwalze 8
und einer nachgeschalteten, höhenveränderlichen Gewichtsdosierwalze 9. Zwischen beiden Walzen 8,
9 befindet sich das schon erwähnte Flächengewichtsmeßgerät 15, welches die Höhensteuerung der nachgeschalteten
Gewichtsdosierwalze 9, je nach festgestelltem Flächengewicht, verändert und das zuviel
gestreute Material einem Rückführförderband 27 aufgibt. Durch die Volumendosierwalze 8 und vor
dieser ist ein ständiger PreßguthUgel 28 gebildet, dessen Höhe durch ein Meßgerät 29 überwacht wird. Das
Preßgut 20 wird von dem Dosierförderband 7 nicht unmittelbar an das Formband 11 übergeben. Das auf
dem Dosierförderband 7 aufliegende Preßgut 20 wird vielmehr über eine abgabeseitig angeordnete Abwurfwalze
16 auf den schon erwähnten Scheibenstreukopf 10 aufgeworfen, dessen Einzelheiten weiter
unten beschrieben werden. Als Abwurfwalze 16 kann eine Stachelwalze oder auch eine Bürstenwalze eingesetzt
sein, wobei zweckmäßigerweise die Drehzahl dieser Abwurfwalze 16 veränderbar ist. Hierdurch
lassen sich unterschiedliche Wurfparabeln für die unterschiedlichen
Körner oder Fraktionen des Preßgutes 20 erzielen, was eine Klassierung bewirkt. Darüber
hinaus ist diese Abwurfwalze 16 horizontal und vertikal verstellbar, um zu erreichen, daß die auf dem Dosierförderband
7 zuunterst liegende Schicht aus Deckschichterstgut 21 durch die Abwurfwalze 16 nicht berührt wird, sondern direkt den ersten Scheiben
des Scheibenstreukopfes 10 zugeleitet wird. Auf diese Weise wird das relativ teure Deckschichtfeingut in der
Hauptsache auch zur Deckschichtbildung herangezogen, es verschwindet nicht entwertet in der Mittelschicht
30. Im übrigen bewirkt jedoch der Abwurf eine weitere Klassierung, so daß die Menge an Deckschichtfeingut
22 bei diesen Vorgängen erhöht wird.
Die Gestaltung des Scheibenstreukopfes 10 bedarf der besonderen Behandlung, wozu auf die Fig. 3 und
4 verwiesen wird. Der Scheibenstreukopf 10 besteht zunächst aus einer Mehrzahl von in Bewegungsrichtung
des Formbandes 11 hintereinander angeordneten Scheibenwalzen 31, deren auf Lücke angeordnete
Sternscheiben IR miteinander kämmen. Die Bewegungsrichtung des Formbandes 11 ist durch einen Pfeil
32 angedeutet. Aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß unter »Kämmen« ein Ineinanderfassen der Streuscheiben
18 der Scheibenwalzen 31 verstanden wird, wobei im allgemeinen das Ineinanderfassen bis zur
Achse bzw. bis zu einem trommelartigen Kern 33 der Scheibenwalzen 31 geht. Die Scheibenwalzen 31 sind
gleichsinnig angetrieben, was zur Folge hat, daß sich das Preßgut 20 im Raum über den Scheibe η walze η
31 und auf der Oberseite der Scheibenwalzen 31 in Bewegungsrichtung des Formbandes 11 verteilt. Die
Rotationsrichtung ist durch Pfeile 34 angedeutet.
Insbesondere aus der Fig. 4 entnimmt man, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen 31
pro Längeneinheit in Bewegungsrichtung zunehmen-
i) den Scheibenabstand aufweisen. Das kann auf unterschiedlicher
Scheibenzahl pro Scheibenwalze 31 oder unterschiedlicher Streuscheibendicke beruhen. Das
hat zur Folge, daß die erste Scheibenwalze 31 in Wechselwirkung mit der zweiten gleichsam einen
2» Streuschacht bildet, der als Deckschichtfeingutstreuer
36 funktioniert, der nächste funktioniert als Mittelgutstreuer 36, der letzte als Grobgutstreuer 37. Die
Übergänge können kontinuierlich sein. Tatsächlich wird im Raum über den Scheibenwalzen 31 das grobe
2"> Preßgut 20 in Bewegungsrichtung des Formbandes 11
gleichsam von Walze zu Walze geworfen, wobei ohne weiteres erreichbar ist, daß grobe Splitter und Leimklumpen
ausgeworfen und in der nachgeschalteten Fangrinne 38 gesammelt werden, von wo sie abgezo-
iii gen werden können. Im übrigen ist in Kombination
zu den beschriebenen Maßnahmen die Anordnung so getroffen, daß der Raum zwischen den Scheibenwalzen
31 und dem Formband 11 als Windsichter 19 funktioniert, und zwar mit Windeintritt 39 im Bereich
i") der in Bewegungsrichtung letzten, Windaustritt 40 im
Bereich der in Bewegungsrichtung ersten Scheibenwalze 31. Durch diese ständig wirksame Windsichtung
wird die Klassierung verbessert. Die Neigung des Scheibenstreukopfes 10 ist insgesamt verstellbar. Alle
■κι Scheibenwalzen 31 besitzen im Ausführungsbeispiel
gleichen Durchmesser.
Aus der Fig. 3 entnimmt man, daß die Sternscheiben 18 der Scheibenwalzen 31 Zahnungen oder Kerbungen
41 u. dgl. aufweisen und dadurch zugleich
•n als Luftförderer für den Windsichter 19 ausgebildet
sind.
Im Ausführutigsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung befindet sich im Windsichter 19 ein Trennsieb 42, welches an einen
"j(> Rüttler oder Vibrator 43 angeschlossen ist. Dieses
Trennsieb 42 ist so angeordnet, daß praktisch nur staubförmiges Deckschichtfeingut 22 das Trennsieb
42 passieren kann. Es wird folglich als unterste Schicht auf das Formband 11 abgelegt, ein Effekt, der durch
v. das angedeutete Leitblech 44 positiv beeinflußt wird. Ein Trennsieb 42 im Windsichter 19 bewirkt stets
klassierte Gutablage an der durch das Trennsieb 42 definierten Stelle.
Im Ergebnis wird mit der beschriebenen Vorrich-
no tung eine Preßgutmatte gestreut, die eine Deckschicht
aus sehr feinem Feingut aufweist, wobei zur gröberen Mittelschicht hin kontinuierliche Übergänge erzielbar
sind.
Hierzu ?> Bliill
Claims (8)
1. Streumaschine für das Streuen von Preßgutmatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten,
mit einem Preßgutbunker mit Förderbandboden, einer Aufgabeeinrichtung und eine Stirnwand des
Preßgutbunkers bildenden Austragstachelwalzenrost, einer dem Preßgutbunker nachgeordneten Dosiervorrichtung mit Dosierförderband, Volumendosierwalze, Gewichtsdosierwalze und Abwurfwalze und einem am Abgabeende des
Dosierförderbandes angeordnetem Streukopf sowie unter dem Streukopf arbeitendem Formband,
wobei der Austragstachel walzenrost in seiner Neigung gegen die Vertikale verstellbar ist und wobei
die Volumendosierwalze, die Gewichtsdosierwalze nach Maßgabe eines Flächengewichtmeßgerätes sowie außerdem die Abwurfwalze in bezug
auf ihre Lage und/oder Rotationsgeschwindigkeit steuerbar oder regelbar ist, gekennzeichnet
durch die Kombination der folgenden Merkmale
a) zwischen Austragstachelwalzenrost (S) und Dosierförderband (7) ist eine Klassiervorrichtung (17) angeordnet,
b) der Streukopf ist ein Scheibenstreukopf (10) aus einer Mehrzahl von gereiht angeordneten, miteinander kämmenden und gleichsinnig, oberseitig in Förderrichtung des Dosierförderbandes (7) angetriebenen Streuscheiben (18),
c) zwischen Scheibenstreukopf (10) und Formband (11) befindet sich ein Windsichter (19),
wobei die Klassiervorrichtung (17) von dem Preßgut (20) ein Deckschichierstgut (21) abtrennen
und als erste Schicht auf das Dosierförderband (7) auflegen kann und der Scheibenstreukopf (10) sowie der Windsichter (19) ein Deckschichtfeingut
(22) bilden und als Deckschicht auflegen können.
2. Streumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung (17)
aus zumindest einer unterhalb des Austrägst» chelwalzenrostes (S) angeordneten Klassierwurfwalze (26) oder zumindest einem unterhalb des
Austragstachelwalzenrostes (5) angeordneten Klassiersieb (2S) und/oder einer Kombination von
Klassierwurfwalze (26) und Klassierstab (2S) besteht.
3. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen (31) pro
Längeneinheit vom Abgabeende des Dosierförderbandes ausgehend zunehmenden Scheibenabstand aufweisen und dadurch zunächst als Feingutstreuer (35), danach als Mittelgutstreuer (36)
und danach als Grobgutstreuer (37) eingerichtet sind.
4. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Windsichter (19) zumindest ein Trennsieb (42) aufweist,
welches im Bereich unterhalb der Wurfwalze (26) unter dem Scheibenstreukopf (10) angeordnet ist.
5. Streumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheiben (18) des
Scheibenstreukopfes (10) Zahnungen, Kerbungen (41) od. dgl. aufweisen und dadurch als Luftförderer für den Windsichter (19) ausgebildet sind.
6. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Reihe der Scheibenwalzen (31) des Scheibenstreukopfes (10) eine Fangrinne (38) angeordnet
ist.
7. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Windsichter (19) ein Leitblech (44) für die Ablage des
Deckschichtfeingutes (22) angeordnet ist.
8. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
des Scheibenstreukopfes (10) insgesamt verstellbar ist.
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