DE639834C - Vorrichtung zum Luftsetzen von Kohle und aehnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Luftsetzen von Kohle und aehnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen

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DE639834C
DE639834C DES93361D DES0093361D DE639834C DE 639834 C DE639834 C DE 639834C DE S93361 D DES93361 D DE S93361D DE S0093361 D DES0093361 D DE S0093361D DE 639834 C DE639834 C DE 639834C
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DES93361D
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ILE CIE DES MINES DE BRUAY SOC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Luftsetzer von Kohle und ähnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Luftsetzer von Kohle und ähnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschi!edlichen Bestandteilen, und gehört zu derjenigen Art, bei welcher das Setzgut über eine Reihe von stufenweise angeordneten Rüttelrinnen geführt wird, deren für jede einzelne Rinne gleichbleibende Breite von einer Stufe zur nächsten fortschreitend abnimmt.
  • Bei .den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Aussonderungen oder Entleerungen der entstandenen Schichten am Ausgangsende einer jeden Rinne mittels einstellbarer Schieber vorgenommen, wobei die Bodenteile der Rinnen sowie die geneigten Verbindungsebenen zwischen den einzelnen Rinnen gelocht sind. und eine Zufuhr von mit gleichmäßigem Druck unter die ganze Anlage geblasener Luft erhalten.
  • Einer der Nachteile einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Trennungsebenen der geschiedenen Schichten, wenn diese unter der Ein-,v irkurng eines Blasluftstromes stehen, niemals genügend scharf abgegrenzt sind, wie denn auch von .den Erfindern .durch Versuche festgestellt wurde, d aß eine solche scharfe Abgrenztmg nur dann einzutreten pflegt, wenn der gelochte Bodenteil einer jeden Rinne eine Fortsetzung in Gestalt eines vollen luftstromfrei-en Teiles erhält. Oberhalb dieses letzteren geht dann eine zuverlässige Trennung vor sich, die durch Anordnung von Schiebern oder ähnlichem ausgewertet werden kann. Auch ist es einleuchtend, daß, trotzdem die Schichthöhe des Setzgutes auf sämtlichen Rinnen infolge der fortschreitenden Abnahme der Rinnenbreite im wesentlichen gleichbleibend ist, eine und dieselbe Luftstromstärke zur zweckmäßigen Scheidung auf sämtlichen Rinnen ungeeignet ist.
  • In der Tat besitzt das Setzgut, .infolge der dazwischen vorgenommenen Aussonderungen, auf der einen Rinne nicht die nämliche Zusammensetzung wie auf den anderen und enthält im Maße des Fortschreitens der Setzarbeit ein wechselndes Verhältnis von Bestandteilen,die gemäß ihrer Dichte oder spezifischem Gewicht zu ein und demselben Satz gehören. Dieses Verhältnis kann um so weniger dauernd gleichbleibend sein, als einige von den Bestandteilen auf einer bestimmten Rinne am Ausgang aus dieser letzteren gänz-' lich zur Aussonderung kommen und in den nachfolgenden Rinnen-vollstänidig fehlen. Es ist daher ersichtlich, daß mit den bekannten, einen gleich starken Luftstrom für sämtliche Rinnen verwendenden Vorrichtungen eine wirksame Scheidung nicht erreichbar ist.
  • Allerdings ist es bereits vorgeschlagen wer= .<den, beim Luftsetzei eine mit gleichmäßiger Lochung auf ihrer ganzen Länge versehene-Rinne von allmählich abnehmender Breite zu verwenden und die Stärke des Luftstromes auf einzelnen Bereichen dieser Rinne zu regeln. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zur Scheidung der Bestandteile schlechthin, sonfdern höchstens zur Aussonderung der weniger dichten nach der Oberfläche des Gutes hin, von welch letzterem sie durch -den Luftstrom fortgeführt werden. Man kann auf -diese Weise eine zuverlässige Entstäu'bung bei gewissen Rohstoffen, wie Erzen, erzielen, während bei Anwendung auf das Luftsetzei von Kohle nur negativer Erfolg hervorgeht.
  • Die Erfindung macht von der getrennten Einstellung des Luftstromes auf den einzelnen Bereichen der Setzanlage Gebrauch, verwendet jedoch hierzu eine besondere Anordnung der Rinnen der eingangs genannten Art, durch welche die Füllhöhe in-jeder Rinne im wesentlichen gleich groß derjenigen auf den anderen Rinnen gehalten wird, so daß der Widerstand des Setzgutes gegen das Durchdringen der Luft überall gleichmäßig ist. Versieht man unter diesen Umständen den Bodenteil einer jeden Rinne mit einem waagerechten, rechteckigen, gelochten Abschnitt, der gesondert in regelbarer Weise mit Luft versorgt wird, so ist es ersichtlich, daß die Stromstärke dieser Luft der jeweiligen Dichte der Bestandteile in den aufeinanderfolgenden Rinnen an gepaßt werdcn kann, so daß unbeschadet der wechselnden Zusammensetzung des Setzgutes auf den einzelnen Rinnen die Setzarbeit zuverlässig vor sich gehen kann.
  • Die Zeichnung stellt beispielshalber zwei Ausführungsformen einer derarbigen Vorrichtung dar.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Achsschnitt durch die Gesamtanordnung einer ersten Ausführungsform und Abb. 2 die zugehörige Draufsicht.
  • Abb. 3 ist ein teilweiser senkrechter Achsschnitt durch eine zweite Ausführungsform und Abb. 4 die entsprechende Draufsicht.
  • Das gesamte Rinnenaggregat besteht aus einem Gestell i, ,das durch Blattfedern z oder geeignete andere Anordnungen in der Weise gestützt wird, daß es mittels eines Exzenterantriebs 3 bis 4 in stoßweise Bewegung versetzt werden kann. Der Boden des Gestells i enthält Stufen 5, 6, 7, von denen jede einzelne Stufe eine gleichmäßige Breite hat, wobei aber von einer Stufe zur andern die Breite fortschreitend abnimmt. Erfindungsgemäß entspricht jede Stufe einer rechteckigen und im wesentlichen waagerechten Rinnenabteilung :hon gleicher Füllhöhe, deren Boden für den -I@izrchl,aß der Setzluft durchlöchert ist, wobei letztere in unabhängiger und regelbarer Weise ''unter jede Abteilung geblasen werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt jeder Apparat drei Abteilungen 5, 6 und 7, von denen jede einen Luftzutritt i9 hat, der durch eine Klappe 2o sich regeln läßt, sowie ferner eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des eingeblasenen Luftstroms, wie 8 oder g. Jeder durchlochte Boden io wird auf diese Weise gleichmäßig mit Luft gespeist, die ihrerseits mit einer für jede Abteilung unabhängig regelbaren Stärke eingeblasen wird.
  • Die Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Luftstroms kann aus einem Metallsieb oder, wie hei 8 gezeigt, aus einem durchlöcherten Blech bestehen. Dieses Sieb oder Blech kann seiner Länge nach mit verschiedenen Maschen- oder Lochgrößen ausgebildet sein, je nachdem in welcher Weise die Luft verteilt werden soll. Die Einrichtung zur gleichmäßigen Luftverteilung kann auch durch ein mit Klappen i i versehenes Blech gebildet werden, wie bei 9 dargestellt, wobei die Verteilung der Luft dadurch geregelt wird, daß man den Klappen i i eine mehr oder weniger starke IVTeigung erteilt.
  • An den Austragsenden der einzelnen Rinnenabteilungen befinden sich Schieber 12, die um eine waagerechte Achse vierschwenkbar und während des Betriebes einstellbar sind. Diese Schieber lassen einerseits die Entnahme der leichten, oben liegenden Anteile zu, wie für die Kästen 5 und 6 gezeigt ist; in diesem Falle werden die oben liegenden leichten Anteile durch ein oder zwei Rinnen, wie 13 oder 14, entfernt, während die schwereren unten liegenden Anteile in den folgenden Kasten übergehen, wo die Setzarbeit fortgesetzt wird. Andererseits gestatten diese Schieber auch eine Entnahme .dieser unten geschichteten schwereren Anteile, wie für die Abteilung 7 (vgl. Abb.3 und ,4) gezeigt ist; in diesem Falle kann der obere leichte Anteil in einer Rinne, wie 14, aufgefangen oder auch einer weiteren Behandlung in den folgenden Abteilungen, wie für die ersten Kästen 7 der Figuren 3 und 4 angegeben, unterzogen werden.
  • Die zu behandelnde Kohle wird einem Fülltrichter 16 zugeführt, der mit einem senkrechten Schieber 17 versehen ist. Durch diesen Schieber oder eine ähnliche Einrichtung wird die Verteilung des Materials geregelt. Durch die dem Gestell i mitgeteilten Schwingungen und durch die Neigung der Schubstangen oder Federn 2 wird das zu behandelnde Gut. das sich in einer regelmäßigen Schicht auf dem,durchlochten Boden io verteilt, in Richtung des Pfeils 18 vorgeschoben. Unter dem Einfluß des senkrechten Luftstroms, welcher von unten nach oben durch :die Masse hindurchgeht, beginnt sich die letztere in einzelne Schichten zu teilen, deren spezifisches Gewicht, von oben nach unten gerechnet, zunimmt. Vor dem ersten Schieber 12 ist dann die Klassäerung bereits genügend vorgeschritten, ,damit :die beiden Rinnen 13 des ersten Kastens die Anteile von geringerer Dichte sammeln und abführen können. Die schwereren unteren Schichten treten unterhalb .des ersten Schiebers 12 hindurch und gelangen in die zweite schmälere Abteilung, wo :infolgedessen das Setzgut sich wieder in der erforderlichen Schichtdicke ausbreitet. In dieser Abteilung findet dann von neuem eine Schichtenbildung statt, wobei diese durch den aufsteigenden Luftstrom, wie in der ersten Abteilung oder Stufe, unterstützt wird. Die leichten Anteile werden wieder mittels des Schiebers 12 und der seitlichen Rinne 13 der zweiten Stufe entnommen.
  • Die unteren Schichten, welche unter dem Schieber 12 der zweiten Stufe hindurchtreten, gelangen dann :in dlie dritte Stufe, die aus dem gleichen Grunde, wie oben angegeben, gegenüber der zweiten Stufe nochmals erheblich verschmälert ist. In dieser Stufe wird die Schichtung beendet. Bei Behandlung von Kohle lassen sich auf diese Weise an denn Auslaß 15 reine Schiefer sammeln, wenn man den Schieber 12 entsprechend einstellt. Die Rinne 14 entlädt dann reine Kohle, wenn das Ausgangsmaterial nur zwei Bestandteile von unterschiedlicher Dichte, wie z. B. reine Kohle und reine homogene Schiefer, enthielt. Ist dies nicht der Fall, d. h. wenn die Kohlen außer reinen Bergen verwachsenes Mittelprodukt enthalten, so entlädt .die Rinne 1q. Kohle, die einerseits Schiefer von einer dazwischenliegenden Dichte enthält, welcher sich der Klassierung entzogen hat, sowie andererseits Mittelprodukt mitführt, das eine Verwachsung eines Nohleteilchens mit einem Schieferteilchen-darstellt.
  • "Man kann nun entweder ständig diese Koh-1°n in den Fülltrichter 16 zurückführen, wobei die in :der Kohle enthaltenen Schiefer schließlich -ihren Weg zu dem Auslaß 15 finden werden. Was die Mittelprodukte anbelangt, so werden diese :durch die aufeinanderfolgenden Behandlungen gebrochen und in ihre beiden Bestandteile, Kohle und Schiefer, getrennt, die dann einzeln zu ihren zugehörigen Ahlaufrinnen gefördert werden.
  • Oder diese Kohle, kann andererseits in eine vierte und, wenn nötig, auch eine fünfte Stufe, beispielsweise der Art 7, geführt werden. In diesem Falle wird die letzte Rinne nach Art der Rinne 1q. reine Kohle abführen.
  • Wenn .der Apparat in Gang gesetzt wird, und auch während seines Betriebes, werden die Schieber 2o einzeln reguliert, bis die Stärke des Luftstroms der Zusammensetzung des Setzgutes auf jeder Stufe entspricht. Nach erfolgter Einstellung arbeitet der Apparat für dasselbe zu behandelnde Material ohne besondere Kontrolle weiter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Luftsetzei von Kohle und ähnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen mittels einer Reihe von stufenweise angeordneten Rinnen, deren für jede einzelne Rinne gleichbleibende Breite von einer Stufe zur nächsten fortschreitend abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einer jeden Rinne (5 bis 7) einen waagerechten, rechteckigen, gelochten Abschnitt (io) aufweist, der gesondert in regelbarer Weise mit Luft versorgt werden kann, woben die Füllhöhe in jeder Rinne im wesentlichen gleich groß derjenigen auf den anderen Rinnen gehalten wird.
DES93361D 1928-08-22 1929-08-15 Vorrichtung zum Luftsetzen von Kohle und aehnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen Expired DE639834C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR639834X 1928-08-22

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DE639834C true DE639834C (de) 1936-12-15

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ID=8997062

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DES93361D Expired DE639834C (de) 1928-08-22 1929-08-15 Vorrichtung zum Luftsetzen von Kohle und aehnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen

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DE (1) DE639834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087093B (de) * 1955-05-07 1960-08-18 Berry Paul Vorrichtung zum Trennen von Gemengen fester Koerper nach der Dichte ihrer Bestandteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1087093B (de) * 1955-05-07 1960-08-18 Berry Paul Vorrichtung zum Trennen von Gemengen fester Koerper nach der Dichte ihrer Bestandteile

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