DE3626053A1 - Schwerkraft-windsichter zum trennen von schuettstoffen - Google Patents
Schwerkraft-windsichter zum trennen von schuettstoffenInfo
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- B07B7/01—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using gravity
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum
Trennen von festen Schüttstoffen beim Herunterfallen eines
Feststoffgemenges in Gas- oder Luftaufströmen und betrifft
insbesondere Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von
Schüttstoffen.
Die Erfindung ist zum Trennen von polydispersen Stoffen in
zwei Fraktionen mit einer Korngröße von bis 10 mm, bezogen
auf eine Grenzkorngröße von 0,05 bis 2,0 mm bestimmt und
kann zur Fraktionierung und Aufbereitung von Schüttstoffen
im Bergbau, in der Hütten-, Chemie-, Bau-, Lebensmittel-
Industrie und in anderen Industriezweigen ihre Anwendung
finden.
Zur Verminderung des Einflusses des Maßstabfaktors, welcher
sich darin zeigt, daß eine Vergrößerung der geometrischen
Abmessungen des Sichters, proportional der auf den Schütt
stoff bezogenen Leistung, zu einer Verminderung der Trenn
wirksamkeit führt, ist es besonders zweckmäßig, beim Trennen
von Schüttstoffen in einem großen Volumen Mehrkanalsichter
zu verwenden, in denen der Trennungsprozeß in Kanälen derart
vor sich geht, daß der Schüttstoff den Gasstrom mehrfach
kreuzt, und die bei der gleichen Ausgabekonzentration wie
bei den Einkanalsichtern eine höhere Trennwirksamkeit ge
währleisten und eine geringere Höhe aufweisen.
Der Trennungsprozeß in einem Sichter wird durch die Wirk
samkeit bestimmt, die von den Konstruktionsabmessungen und
technologischen Daten eines Sichters abhängen und die
zahlenmäßig durch bekannte Kriterien, z.B. durch die
Eder-Meier-Zahl ausgedrückt werden kann.
Zum Erzielen einer maximalen Wirksamkeit bei vorgegebener
Ausgabekonzentration des Schüttstoffes muß man den Tren
nungsprozeß in jedem Sichterkanal unter gleichen Betriebs
bedingungen durchführen, was in den bekannten Mehrkanal
sichtern recht schwer realisierbar ist.
Bekannt ist ein Windsichter mit einem vertikal gerichteten
Gasaufstrom (DE-Anmeldung Nr. 26 23 038, IPK B 07 B 4/08),
der einen vertikal angeordneten Scheideraum, der durch
Trennwände in parallel verlaufende zickzackförmige Kanäle
unterteilt ist, einen Stutzen zum Zuführen eines Schütt
stoffes, der sich im Unterteil des Scheideraumes befindet,
ein gelochtes Gitter, das unterhalb der Kanäle geneigt
angeordnet ist, einen Stutzen zum Abziehen des Grobkornes
des Schüttstoffes und eine Kammer zum Abziehen des Fein
kornes in einem Gasstrom enthält.
Unter der Wirkung des Gasaufstromes wird der Schüttstoff auf
dem Gitter in einen Wirbelzustand versetzt, und es beginnt
ein aktives Mitreißen des Feinkornes aus der Schüttstoff
schicht in die zickzackförmigen Kanäle und weiter in die
Kammer zum Abziehen des Feinkornes.
Unter der Wirkung der aus den Gitterlöchern ausfließenden
Gasströme und der lokalen Änderungen der Gasstromgeschwin
digkeit im Verwirbelungszustand wird in den Kanal auch das
Grobkorn des Schüttstoffes ausgetragen, das anschließend im
zickzackförmigen Kanal abgeschieden und in die Wirbelschicht
zurückgeführt wird. Zusammen mit dem noch nicht fraktionier
ten Schüttstoff gelangt das zurückgeführte Grobkorn über das
gelochte Gitter in den nächsten Kanal, in dem das Trennen
des Schüttstoffes wiederholt wird. Dabei nimmt die Menge des
in den nächsten Kanal gelangten Feinkornes ab, während die
Trennungsverhältnisse in jedem Kanal unterschiedlich sind.
Wie bekannt, ist der Sichter bei einem solchen Ablauf des
Trennungsprozesses und der Zuführung des Schüttstoffes in
den Unterteil der Kanäle durch eine geringe Wirksamkeit
gekennzeichnet, die z.B. bei einer Ausgabekonzentration des
Schüttstoffes µ = 2 kg/m³ durch den Ausdruck
bestimmt
wird,
worin
Q
die Sichterleistung, bezogen auf den Schüttstoff in
kg/s und
V
der Gasdurchsatz durch den Sichter in m³/s sind und
nach der Eder-Meier-Zahl etwa 0,65 beträgt.
Bekannt ist ein Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von
Schüttstoffen (SU-Urheberschein Nr. 7 87 113, IPK B 07 B
4/08), enthaltend einen vertikal angeordneten Scheideraum,
der mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasaufstromes
in diesem Scheideraum in Verbindung steht, längs verlaufende
Trennwände, die im Scheideraum befestigt sind und diesen in
Kanäle unterteilen, wobei in jedem der Kanäle über die Länge
des Kanals verteilt an zwei gegenüberliegenden Wänden eine
Gruppe von Elementen zum Umschütten und Schwingen des
Schüttstoffes vorgesehen ist, einen Stutzen zum Zuführen des
Schüttstoffes in den Scheideraum, dessen Auslauföffnung an
der Wand eines der peripheren Kanäle liegt, einen im Ober
teil des Scheideraumes angeordneten Stutzen zum Abziehen des
Feinkornes des Schüttstoffes in einem Gasstrom und einen im
Unterteil des Scheideraumes angeordneten Stutzen zum Ab
ziehen des Grobkornes des Schüttstoffes, wobei im Scheide
raum unterhalb der Kanäle unter Belassen eines Spaltes
relativ zu den Trennwänden sich ein Gitter zur Verteilung
des Gasaufstromes über die Kanäle befindet. Unterhalb der
Auslauföffnung des Stutzens zum Zuführen des Schüttstoffes
ist ein Jalousiegitter vorgesehen, das in Richtung des
gegenüberliegenden peripheren Kanals geneigt angeordnet ist.
Der Schüttstoff wird über einen Stutzen dem Jalousiegitter
zugeführt, wo er unter der Wirkung der austretenden Gasströ
me geschwungen wird. Bei der Bewegung des Schüttstoffes über
das Gitter wird aus diesem das Feinkorn herausgeblasen, der
Schüttstoff wird mit Gas gesättigt, was zu einem Dispergie
ren des Schüttstoffes und zu einem Zerstören von aus den
Teilchen des Schüttstoffes bestehenden Agglomeraten führt.
Nachdem der Schüttstoff das Jalousiegitter passiert hat,
gelangt er in den Gasaufstrom, wo er zusätzlich belüftet und
vorläufig in Fein- und Grobkorn fraktioniert wird. Der
Haupttrennungsprozeß vollzieht sich im Scheideraum, in dem
der Schüttstoff den Gasstrom mehrfach kreuzt; dadurch wird
aus dem Schüttstoff das Feinkorn abgeschieden, das aus den
Kanälen ausgetragen wird, während das Grobkorn auf das Git
ter herunterfällt, wo es mit dem noch nicht getrennten
Schüttstoff vermischt und zusammen mit diesem in den näch
sten Kanal des Scheideraumes gelangt. Dadurch werden die
Wahrscheinlichkeit eines Mitreißens dieser Kornfraktion
zusammen mit dem Feinkorn in die nächsten Kanäle erhöht und
die Trennwirksamkeit vermindert. Das durch das Trennen abge
schiedene Grobkorn wird über das Gitter zum Stutzen zum Ab
ziehen des Grobkorns des Schüttstoffes befördert.
Bei dem bekannten Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von
Schüttstoffen wird der Schüttstoff im - der Länge nach
mittleren Teil des peripheren Kanals und in den Unterteil
jedes der nachfolgenden Kanäle des Scheideraumes zugeführt.
Die Trennwirksamkeit beträgt bei dem bekannten Sichter nach
der Eder-Meier-Zahl nicht mehr als 0,7 bei einer Ausgabe
konzentration des Schüttestoffes µ=2 kg/m3.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen zu
schaffen, bei dem solche Trennungsverhältnisse in den Kanä
len gewährleistet werden, daß ein Vermischen der abgeschie
denen Kornfraktionen mit dem nicht fraktionierten Schütt
stoff ausgeschlossen und die Trennwirksamkeit erhöht werden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Schwer
kraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen, enthaltend
einen vertikal angeordneten Scheideraum, der mit einer Vor
richtung zur Erzeugung eines Gasaufstromes in diesem
Scheideraum in Verbindung steht, längs verlaufende Trenn
wände, die im Scheideraum befestigt sind und diesen in
Kanäle unterteilen, wobei in jedem der Kanäle über seine
Länge verteilt an gegenüberliegenden Wänden eine Gruppe von
Elementen zum Umschütten und Schwingen des Schüttstoffes
vorgesehen ist, einen Stutzen zum Zuführen des Schüttstoffes
in den Scheideraum, dessen Auslauföffnung an der Wand eines
der peripheren Kanäle liegt, einen im Oberteil des Scheide
raumes angeordneten Stutzen zum Abziehen des Feinkornes des
Schüttstoffes im Gasstrom und einen im Unterteil des Schei
deraumes angeordneten Stutzen zum Abziehen des Grobkornes
des Schüttstoffes, in dem sich unterhalb der Kanäle unter
Belassen eines Spaltes relativ zu den Trennwänden ein Gitter
zur Verteilung des Gasaufstromes über die Kanäle befindet,
erfindungsgemäß mindestens eine Rinne mit einem gelochten
Boden zur Beförderung und Verteilung des Schüttstoffes über
die Kanäle des Scheideraumes enthält, die im - der Länge
nach - mittleren Teil des peripheren Kanals unterhalb der
Auslauföffnung des Stutzens zum Zuführen des Schüttstoffes
unter Belassen eines Spaltes zwischen mindestens einer der
Wände der Rinne und der entsprechenden Wand des Kanals
angeordnet ist, wobei sich das eine Ende der Rinne in einer
Öffnung befindet, welche in der durch die Trennwand gebilde
ten Wand dieses Kanals vorgesehen ist, und das andere Ende
an der gegenüberliegenden Wand derart befestigt ist, daß die
geometrische Achse der Rinne unter einem Winkel zu dieser
Wand liegt, indem sie eine Neigung der Rinne in Richtung des
benachbarten peripheren Kanals bildet.
Es ist vorteilhaft, daß in dem Schwerkraft-Windsichter zum
Trennen von Schüttstoffen beim Vorhandensein einer Gruppe
von Rinnen mit einem gelochten Boden zur Beförderung und
Verteilung des Schüttstoffes über die Kanäle des Scheide
raumes jede dieser Rinnen sich in einem entsprechenden Kanal
des Scheideraumes befindet, mit einem Ende in einer Öffnung
in der durch die entsprechende Trennwand gebildeten Wand
dieses Kanals liegt und mit ihrem anderen Ende mit der vor
hergehenden Rinne starr verbunden ist, wobei sich die geome
trische Achse jeder nachfolgenden Rinne in der Richtung von
einem peripheren Kanal zu dem anderen peripheren Kanal mit
der geometrischen Achse der vorhergehenden Rinne deckt.
Es ist auch vorteilhaft, daß in dem Schwerkraft-Windsichter
zum Trennen von Schüttstoffen jede Rinne mit Führungsplatten
entsprechend der Anzahl der Spalte zwischen den Wänden die
ser Rinne und den entsprechenden Wänden des Kanals versehen
ist, wobei jede Führungsplatte im entsprechenden Spalt der
Rinne entlang angeordnet, mit ihrem einen Ende an der Wand
der Rinne befestigt und mit ihrem freien Ende dem durch die
sen Spalt durchgehenden Gasstrom zugewandt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schwerkraft-Windsichter zum Tren
nen von Schüttstoffen wird der Schüttstoff im - der Länge
nach - mittleren Teil der Kanäle des Scheideraumes einge
führt. Dadurch wird es möglich, den Schüttstoff über die
Kanäle so zu verteilen, daß ein Vermischen des in den Ka
nälen des Scheideraumes abgeschiedenen Grobkornes mit dem
nicht getrennten Schüttstoff ausgeschlossen wird, was zu
einer wesentlichen Erhöhung der Trennwirksamkeit führt, die
nach der Eder-Meier-Zahl 0,8 bei einer Ausgabekonzentration
von 2 kg/m3 beträgt, oder bei der vorgegebenen Wirksamkeit
(gleich wie bei den bekannten Sichtern) eine Erhöhung der
Ausgabekonzentration des Schüttstoffes um etwa das 1,5fache
ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem konkreten Ausfüh
rungsbeispiel unter Bezug auf Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Schwerkraft-Windsichters zum Trennen von
Schüttstoffen mit einem Ausriß der Vorderwand des
Sichters und einem Längsschnitt durch den Stutzen zum
Zuführen des Schüttstoffes;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 (in
vergrößertem Maßstab);
Fig. 3 einen Teil des Kanals des Scheideraumes mit einer im
Kanal angeordneten Rinne mit Führungsplatten, ohne
Vorderwand des Kanals, in vergrößertem Maßstab, in
der Isometrie.
Ein Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen
enthält einen vertikal angeordneten Scheideraum 1 (Fig. 1),
der mit einer Vorrichtung 2 zur Erzeugung eines Gasauf
stromes in diesem Scheideraum (die Richtung des Gasauf
stromes ist mit Pfeilen A angegeben) in Verbindung steht,
welche Vorrichtung im vorliegenden Fall einen Lüfter dar
stellt. Im Scheideraum 1 sind längs verlaufende Trennwände 3
befestigt, welche den Scheideraum in Kanäle 4 unterteilen,
wobei in jedem der Kanäle 4 über deren Länge verteilt eine
Gruppe von Elementen 5 zum Umschütten und Schwingen des
Schüttstoffes vorgesehen ist. (In der Zeichnung ist die
Bewegung der Schüttstoffteilchen im Gasstrom mit gestrichel
ten Linien angegeben.) In der Wand 6 eines der peripheren
Kanäle 4 ist die Auslauföffnung 7 eines Stutzens 8 zum
Zuführen von Schüttstoff in den Scheideraum 1 vorgesehen. Im
Oberteil des Scheideraumes 1 befindet sich ein Stutzen 9 zum
Abziehen des Feinkornes des Schüttstoffes in einem Gasstrom.
Im Unterteil des Scheideraumes 1 ist ein Stutzen 10 zum Ab
ziehen des Grobkornes des Schüttstoffes angeordnet.
Unterhalb der Kanäle 4 ist unter Belassen eines Spaltes
relativ zu den Trennwänden 3 ein Gitter 11 zur Verteilung
des Gasaufstromes über die Kanäle 4 installiert, das in
Richtung des Stutzens 10 zum Abziehen des Grobkornes des
Schüttstoffes geneigt angeordnet ist.
Der Sichter enthält mindestens eine Rinne 12 zur Beförderung
und Verteilung des Schüttstoffes über die Kanäle 4 des
Scheideraumes 1, die im - der Länge nach - mittleren Teil
des peripheren Kanals 4 unterhalb der Auslauföffnung 7 des
Stutzens 8 zum Zuführen des Schüttstoffes liegt. In der vor
liegenden Ausführungsform enthält der Sichter zwei Rinnen
12. Das eine Ende der ersten Rinne 12 befindet sich in einer
Öffnung 13, in der Wand des peripheren Kanals 4, welche
durch die Trennwand 3 gebildet ist; das andere Ende ist an
der gegenüberliegenden Wand 6 derart befestigt, daß die
geometrische Achse dieser Rinne unter einem Winkel α zu
dieser Wand liegt. Die Größe des Winkels α wird erfah
rungsgemäß ausgehend von den Bedingungen für die Beförderung
einer Schüttstoffschicht im Wirbelzustand von der Auslauf
öffnung 7 des Stutzens 8 gewählt und ist von den physikali
schen Eigenschaften und der Kornzusammensetzung des Schütt
stoffes abhängig.
Die zweite Rinne 12 liegt in einem dem peripheren Kanal 4
folgenden Kanal 4 des Scheideraumes 1 und ist mit einem Ende
in einer Öffnung 13 in der Wand dieses Kanals 4, welche
durch die entsprechende Trennwand 3 gebildet ist, unterge
bracht und mit ihrem anderen Ende mit der vorhergehenden
Rinne 12 starr verbunden. Dabei deckt sich die geometrische
Achse der zweiten Rinne 12 in der Richtung von einem peri
pheren Kanal 4 zu dem anderen peripheren Kanal 4 mit der
geometrischen Achse der ersten Rinne 12. Bei einer größeren
Anzahl Rinnen 12 sind alle Rinnen 12 vorzugsweise als ein
Ganzteil auszuführen.
Zum Abscheiden des Feinkornes des Schüttstoffes aus dem
Gasstrom ist im technologischen Ablaufschema ein Zyklon 14
vorgesehen, der mit dem Stutzen 9 zum Abziehen des Fein
kornes des Schüttstoffes im Gasstrom sowie mit der Vorrich
tung 2 zur Erzeugung des Gasaufstromes in Verbindung steht.
Die Rinne 12 weist einen gelochten Boden 15 (Fig. 2, 3) auf,
bei dem die Größe der Löcher erfahrungsgemäß für jeden
Schüttstoff gewählt wird, um einen Durchgang des Feinkornes
des Schüttstoffes im Gasstrom durch diese Löcher zu ermögli
chen und einen minimalen Durchtritt des Grobkornes des
Schüttstoffes durch diese zu sichern.
Die Anzahl der Rinnen 12 wird im wesentlichen durch die
Kornzusammensetzung des Schüttstoffes bestimmt. Beim Trennen
des Schüttstoffes mit einem niedrigen Gehalt an Feinkorn ist
die Ungleichmäßigkeit hinsichtlich der Menge des durch die
Kanäle 4 auszutragenden Feinkornes geringfügig. Für ein qua
litätsmäßiges Trennen von solchen Schüttstoffen reicht es
aus, wenn man den Schüttstoff über die zwei ersten Kanäle 4
gleichmäßig verteilt, indem man nur eine Rinne 12 im peri
pheren Kanal 4 aufstellt. Beim Trennen von Schüttstoffen mit
einem hohen Gehalt an Feinkorn wird die Anzahl der Rinnen 12
erfahrungsgemäß ermittelt, und sie ist vom Gehalt des
Schüttstoffes an diesen Kornfraktionen direkt abhängig.
Die Rinne 12 wird im Kanal 4 so angeordnet, daß zwischen
mindestens einer der Wände 16 der Rinne 12 und der entspre
chenden Wand 17 des Kanals 4 ein Spalt δ belassen wird.
In der Zeichnung sind Teilchen eines Schüttstoffes während
des Trennungsvorganges dargestellt, wobei die Fließrichtung
des Gasstromes mit Pfeilen A, die Bewegungsrichtung des
Feinkornes im Gasstrom mit Pfeilen B und die Bewegungsrich
tung des Grobkornes des Schüttstoffes mit Pfeilen C angege
ben sind.
Um ein Verstopfen des Spaltes δ mit Teilchen des Schütt
stoffes zu verhindern, soll die minimale Spaltgröße nicht
weniger als doppelt so groß wie die durch diesen Spalt
durchgehenden Teilchen sein.
Jede Rinne 12 ist mit Führungsplatten 18 (Fig. 3) entspre
chend der Anzahl der Spalte δ zwischen den Wänden 16 dieser
Rinne und den entsprechenden Wänden 17 des Kanals 4 ver
sehen, wobei jede Führungsplatte 18 im entsprechenden Spalt δ
der Rinne 12 entlang angeordnet, mit ihrem einen Ende an der
Wand 16 der Rinne befestigt ist, während ihr freies Ende dem
durch diesen Spalt δ durchfließenden Gasstrom zugewandt ist
(mit Pfeil A angegeben).
In der zu betrachtenden Ausführungsform ist die Rinne 12 im
Kanal 4 so angeordnet, daß zwischen ihren beiden Wänden 16
und den entsprechenden Wänden 17 des Kanals 4 jeweils ein
Spalt besteht.
Die Führungsplatten 18 sind mit einer Vorrichtung 19 zur
Einstellung der Größe des Spaltes versehen, der zwischen dem
freien Ende der Platte 18 und der Wand 17 des Kanals 4 be
steht und das Verhältnis zwischen den Durchflußmengen des
durch den Spalt und den gelochten Boden 15 der Rinne 12
durchströmenden Gases bestimmt; die Vorrichtung 19 ist in
Form von miteinander angelenkten Hebeln ausgeführt, die an
den Platten 18 und den Wänden 17 des Kanals 4 befestigt
sind.
Der Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen
hat folgende Arbeitsweise.
Ein Schüttstoff wird durch eine Auslauföffnung 7 (Fig. 1)
des Stutzens 8 zum Zuführen eines Schüttstoffes in den
peripheren Kanal 4 des Scheideraumes 1 des Windsichters auf
die in diesem Kanal 4 angeordnete Rinne 12 zugeführt. Ein
Gasstrom gelangt in den Scheideraum 1 des Windsichters durch
das Gitter 11 und wird über die Kanäle 4 auf Kosten eines
hohen Strömungswiderstandes des Gitters 11 gleichmäßig ver
teilt. Der Gasstrom passiert - den der Länge nach - mittle
ren Teil des peripheren Kanals 4 und fließt sowohl durch den
gelochten Boden 15 (Fig. 2, 3) der Rinne 12, als auch durch
den Spalt δ zwischen der Wand 16 der Rinne 12 und der ent
sprechenden Wand 17 des Kanals 4. Das Verhältnis zwischen
den Durchflußmengen des durch den Spalt und den Boden 15
der Rinne 12 strömenden Gases ist vom Verhältnis ihrer Maße
abhängig.
Die optimale Breite des gelochten Bodens 15 der Rinne 12
liegt in einem Bereich von 0,1 bis 0,9 der Breite des Kanals
4. Für einen konkreten Schüttstoff wird das Verhältnis
zwischen der Breite des Bodens 15 der Rinne 12 und der
Breite des Kanals 4 so bestimmt, daß die Geschwindigkeit des
Gasstromes oberhalb der Rinne 12 den Wirbelzustand des
Schüttstoffes gewährleistet, daß die Bewegungsenergie des
Kleinkornes des Schüttgutes, das aus dem Unterteil des
Kanals 4 mit dem Gasstrom fließt, für den Durchgang durch
die Löcher des Bodens 15 der Rinne 12 ausreichend ist, und
daß der Spalt δ zwischen der Wand 16 der Rinne 12 und den
Wänden 17 des Kanals 4 einen freien Durchgang des Grobkornes
in den Unterteil des Kanals 4 gewährleistet.
Der auf die Rinne 12 des peripheren Kanals 4 des Windsich
ters eingelaufene Ausgangsschüttstoff wird mit dem durch den
gelochten Boden 15 der Rinne 12 geleiteten Gasstrom ge
schwungen, in einen Wirbelzustand versetzt und ist jetzt
fähig, über die Rinne 12 in der Richtung eines anderen
peripheren Kanals 4 zu fließen. Dabei werden die feinen
Kornfraktionen aus dem Schüttstoff intensiv abgeschieden und
mit dem Gasstrom in den Oberteil des Kanals 4 ausgetragen.
Unter der Wirkung der Gasstrahlen, der lokalen Änderungen
der Geschwindigkeit des Gasstromes im Verwirbelungszustand
und der Zusammenstöße mit feinen Kornfraktionen werden
zusammen mit diesen auch die gröberen Kornfraktionen des
Schüttstoffes von der Rinne 12 angehoben. Ein Teil der
groben Kornfraktionen, die hinter die Wände 16 der Rinne 12
gelangen, werden vom Hauptgasstrom abgelenkt, und sie fallen
durch den Spalt δ zwischen der Wand 16 der Rinne 12 und der
entsprechenden Wand 17 des Kanals 4 herunter, während der
andere Teil von dem Gasaufstrom mitgerissen und in den
Oberteil des Kanals 4 zusammen mit feinen Kornfraktionen
ausgetragen wird.
Im Raum des Kanals 4 (Fig. 1) entsteht zwischen jeweils zwei
Elementen 5 zum Umschütten und Schwingen des Schüttstoffes
ein beständiger Wirbel mit einer horizontal gerichteten
Achse. An dieser Wirbelbewegung beteiligen sich fast der
ganze Schüttstoff und der kleinere Teil des Gasstromes, von
dem sich der größere Teil an der aufsteigenden zickzackför
migen Bewegung beteiligt. Der von den Elementen 5 herab
fallende Schüttstoff wird vom Gasstrom in der Richtung der
relativ zu der Befestigungsstelle des Elementes 5 gegen
überliegenden Wand des Kanals 4 abgelenkt und kreuzt den
Gasstrom in Querrichtung. Dabei findet eine derartige
Umverteilung des Schüttstoffes statt, daß sein mit Feinkorn
angereicherter Teil gehoben wird, während der andere Teil,
der vorwiegend grobe Kornfraktionen enthält, nach unten
sinkt. Dieser Vorgang vollzieht sich auf der ganzen Länge
zwischen dem freien Ende des Elementes 5 und der Wand des
Kanals 4 und endet mit einer Einteilung des abgeschichteten
Schüttstoffes in zwei Ströme. Der eine Strom (Feinkorn)
steigt auf und kreuzt nochmals den Gasstrom, indem er aus
dem Raum unterhalb eines oben angeordneten Elementes 5
herausfließt, während der andere Strom (Grobkorn) auf ein
niedriger liegendes Element 5 geleitet wird und den Gasstrom
ebenfalls kreuzt. Auf diese Weise wird ein mehrfaches Tren
nen des Schüttstoffes in den Zonen zwischen dem freien Ende
jedes Elementes 5 zum Umschütten und Schwingen des Schütt
stoffes und der relativ zu der Befestigungsstelle des Ele
mentes 5 gegenüberliegenden Wand des Kanals 4 verwirklicht.
Im Ergebnis dieser Vorgänge werden die groben Kornfrak
tionen, die zusammen mit feinen Kornfraktionen vom Gasstrom
in den Oberteil des Kanals ausgetragen worden sind, von
diesen abgeschieden und auf den gelochten Boden 15 der Rinne
12 oder in die Spalte δ zwischen den Wänden 16 der Rinne 12
und den Wänden 17 des Kanals 4 zurückgeführt. Die Wand 16
(Fig. 2) der Rinne 12 ist mit einer Neigung in Richtung des
Zentrums der Rinne 12 ausgeführt, um die Geschwindigkeit des
Gasstromes im Oberteil des Spaltes δ im Vergleich zu der
Geschwindigkeit in seinem Unterteil zu vermindern und einen
reibungslosen Durchtritt des Grobkornes durch den Spalt δ zu
sichern.
Eine Anhäufung des Grobkornes im Spalt δ hat zur Folge, daß
der Strömungswiderstand des Spaltes zunimmt, die Durchfluß
menge des durch den Spalt δ strömenden Gases vermindert und
die Durchflußmenge des durch den Boden 15 der Rinne 12 strö
menden Gases vergrößert wird. Dadurch wird es möglich, daß
das Grobkorn durch den Spalt δ durchgeht, ohne mit dem nicht
getrennten Schüttstoff vermischt zu werden, und in den Un
terteil des Kanals 4 des Scheideraumes 1 gelangt. Hier wird
ähnlich wie im Oberteil des Kanals 4 zwischen den Elementen
5 zum Umschütten und Schwingen des Schüttstoffes derjenige
Teil des Feinkornes vom Grobkorn abgeschieden, der in den
Unterteil des Kanals 4 gelangte, weil die Geschwindigkeit
des Gasstromes in der wandnahen Schicht nahe Null lag und
Zusammenstöße mit groben Kornfraktionen zu verzeichnen
waren.
Die abgeschiedenen groben Kornfraktionen setzen sich aus dem
Kanal 4 am Gitter 11 (Fig. 1) ab und bewegen sich über die
ses im Wirbelzustand durch den Spalt zwischen den Trennwän
den 3 und dem Gitter 11 in den benachbarten Kanal 4 des
Scheideraumes 1 des Sichters. Die feinen Kornfraktionen
steigen zusammen mit dem Gasstrom aus dem Unterteil dieses
Kanals 4 auf und gehen durch die Löcher des gelochten Bodens
15 (Fig. 2, 3) der Rinne 12 in den Oberteil dieses Kanals 4
(Fig. 1) durch.
Die auf die Rinne 12 zurückgeführten groben Kornfraktionen
und derjenige Teil des Ausgangsschüttstoffes, der während
der Verweilzeit im peripheren Kanal 4 nicht getrennt werden
konnte, werden durch die Öffnung 13 der Trennwand 3 in den
benachbarten Kanal 4 auf die nächstfolgende Rinne 12 zuge
führt, wo der Trennungsprozeß wiederholt wird.
Für das Trennen des Schüttstoffes mit einem niedrigen Gehalt
an feinen Kornfraktionen reicht es aus, wenn man, wie das
oben beschrieben wurde, den Schüttstoff über zwei oder drei
Kanäle 4 (beim Vorhandensein einer oder zwei Rinnen 12)
gleichmäßig verteilt.
Die im Kanal 4, in dem sich das Ende der zweiten Rinne 12
befindet, abgeschiedenen groben Kornfraktionen und ein Teil
der im Unterteil dieses Kanals 4 befindlichen feinen Korn
fraktionen setzten sich am gelochten Gitter 11 ab und bewe
gen sich über dieses im Wirbelzustand in den benachbarten
Kanal 4, wo der Trennungsprozeß ähnlich wie oben beschrieben
vor sich geht. Auf diese Weise findet ein Trennen des
Schüttstoffes in allen Kanälen 4 des Scheideraumes 1 statt.
Bei der zu betrachtenden Ausführungsform wird der größere
Teil des Grobkornes des Schüttstoffes in den ersten (bezogen
auf die Stelle, an der der Schüttstoff aufgegeben wird)
Kanälen 4 abgeschieben, und in den übrigen Kanälen 4 findet
ein endgültiges Trennen des Schüttstoffes in Fraktionen
statt. Auf diese Weise ist der oben beschriebene Schwerkraft-
Windsichter durch eine hohe Trennwirksamkeit gekennzeichnet,
die nach der Eder-Meier-Zahl 0,8 bei einer Ausgabekonzen
tration µ=2 kg/m3 beträgt.
Ist die Rinne 12 (Fig. 3) mit Führungsplatten 18 versehen,
welche die Durchflußmenge des durch den gelochten Boden 15
der Rinne 12 strömenden Gases bestimmen, kann man die
Zuführung einer gleichen Menge des Schüttstoffes in jeden
Kanal 4 gewährleisten, wodurch besonders optimale Trennungs
verhältnisse in den Kanälen 4 des Sichters erzielt werden.
Wenn gemäß den technologischen Anforderungen in ein und
demselben Sichter das Trennen von Schüttstoffen mit unter
schiedlichen Kenndaten (Kornzusammensetzung, Feuchtigkeit)
durchgeführt wird, kann man mit Hilfe der Vorrichtung 19 die
Spaltgröße zwischen dem freien Ende der Platte 18 und der
Wand 17 regeln, die vor Beginn der Arbeit durch die Drehung
der Platte 18 um deren Achse eingestellt wird. Eine Ablen
kung der Platten 18 zu den Wänden 17 des Kanals 4 führt zu
einer Vergrößerung der Durchflußmenge des durch den geloch
ten Boden 15 der Rinne 12 strömenden Gases und zu einer
Vergrößerung der Menge des von dieser Rinne 12 in den Kanal
4 zugeführten Schüttstoffes. Die in allen Kanälen 4 des
Scheideraumes 1 des Sichters abgeschiedenen feinen Korn
fraktionen werden im Gasstrom durch den Stutzen 9 (Fig. 1)
in den Zyklon 14 abgezogen, in dem sich die feinen Kornfrak
tionen des Schüttstoffes an den Wänden absetzen und in einem
Behälter gesammelt werden. Die großen Kornfraktionen werden
aus dem Sichter vom Gitter 11 durch den Stutzen 10 zum Ab
ziehen des Grobkornes des Schüttstoffes ausgetragen.
Auf diese Weise wird in dem erfindungsgemäßen Schwerkraft-
Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen eine für jede
Kornzusammensetzung des Schüttstoffes optimale Verteilung
über die Kanäle des Scheideraumes verwirklicht, wobei ein
Vermischen des Grobkornes des Schüttstoffes mit dem nicht
getrennten Schüttstoff ausgeschlossen ist, wodurch im ganzen
eine Erhöhung der Trennwirksamkeit gewährleistet wird.
Claims (4)
1. Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttsstoffen,
enthaltend:
- - einen vertikal angeordneten Scheideraum (1), der mit einer Vorrichtung (2) zur Erzeugung eines Gasaufstromes in diesem Scheideraum in Verbindung steht,
- - längsverlaufende Trennwände (3), die im Scheideraum (1) befestigt sind und diesen in Kanäle (4) unterteilen,
- - eine Gruppe von Elementen (5) zum Umschütten und Schwingen des Schüttstoffes, die in jedem der Kanäle (4) über seine Länge verteilt an gegenüberliegenden Wänden vorgesehen sind,
- - einen Stutzen (8) zum Zuführen des Schüttstoffes in den Scheideraum, dessen Auslauföffnung (7) in der Wand (6) eines der peripheren Kanäle (4) liegt,
- - einen Stutzen (9) zum Abziehen des Feinkornes des Schüttstoffes im Gasstrom, der im Oberteil des Scheide raumes (1) angeordnet ist,
- - einen Stutzen (10) zum Abziehen des Grobkornes des Schüttstoffes, der im Unterteil des Scheideraumes (1) angeordnet ist,
- - ein Gitter (11) zur Verteilung des Gasaufstromes über die Kanäle, das im Unterteil des Scheideraumes (1) unterhalb der Kanäle (4) mit einem Spalt relativ zu den Trennwänden (3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens eine Rinne (12) mit einem gelochten
Boden (15) zur Beförderung und Verteilung des Schütt
stoffes über die Kanäle (4) des Scheideraumes (1)
enthält, die im - der Länge nach - mittleren Teil des
peripheren Kanals (4) unterhalb der Auslauföffnung (7)
des Stutzens (8) zum Zuführen des Schüttstoffes unter
Belassen eines Spaltes (w) zwischen mindestens einer der
Wände (16) der Rinne (12) und der entsprechenden Wand
(17) des Kanals (4) angeordnet ist, wobei sich das eine
Ende der Rinne (12) in einer Öffnung (13) in der durch
die Trennwand (3) gebildeten Wand dieses Kanals (4)
befindet und das andere Ende an der gegenüberliegenden
Wand (6) derart befestigt ist, daß die geometrische Achse
der Rinne (12) unter einem Winkel (α) zu dieser Wand (6)
liegt, indem sie eine Neigung der Rinne (12) in der
Richtung des nächsten peripheren Kanals (4) bildet.
2. Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - beim Vorhandensein einer Gruppe von Rinnen (12) mit einem gelochten Boden (15) zur Beförderung und Verteilung des Schüttstoffes über die Kanäle (4) des Scheideraumes (1) jede dieser Rinnen (12) sich in einem entsprechenden Kanal (4) des Scheideraumes (1) befindet, mit einem Ende in einer Öffnung (13), in der durch die entsprechende Trennwand (3) gebildeten Wand dieses Kanals (4) liegt, und mit ihrem anderen Ende mit der vorhergehenden Rinne (12) starr verbun den ist, wobei sich die geometrische Achse jeder nachfolgenden Rinne (12) in der Richtung von einem peripheren Kanal (4) zu dem anderen peripheren Kanal (4) mit der geometrischen Achse der vorhergehenden Rinne (12) deckt.
3. Schwerkraft-Windsichter zum Trennen von Schüttstoffen
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - jede Rinne (12) mit Führungsplatten (18) entsprechend der Anzahl der Spalte (δ) zwischen den Wänden (16) dieser Rinne (12) und den entsprechenden Wänden (17) des Kanals (4) versehen ist, wobei jede Führungs platte (18) im entsprechenden Spalt (δ) der Rinne (12) entlang angeordnet, mit ihrem einen Ende an der Wand (16) der Rinne befestigt und ihr freies Ende dem durch diesen Spalt (δ) durchfließenden Gasstrom zugewandt ist.
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