DE1270380B - Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal - Google Patents

Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal

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DE1270380B
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Germany
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air
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riser
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zigzag
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DEP1270A
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Fritz Kaiser
Dipl-Ing Walter Zimmermann
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Alpine AG
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Alpine AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Description

  • Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal Die Erfindung bezieht sich auf Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal, und zwar auf solche Windsichter, bei denen der Zickzackkanal frei von Einbauten ist und Mittel in der Strömungsbahn der Sichtluft außerhalb des Steigrohres zum Einstellen des Sichtluftdurchsatzes vorgesehen sind.
  • Sie betrifft die Ausbildung des Zickzackkanals und die Zuführung der Sichtluft und des Sichtgutes zur Ermöglichung einer besonders scharfen Sichtung eines Korngemisches in zwei Fraktionen verschiedener Korngröße oder, genauer gesagt, verschiedener Sinkgeschwindigkeit.
  • Es sind verschiedene Steigrohrwindsichter der im ersten Absatz vorausgesetzten Art bekanntgeworden. So wurde z. B. ein zum Entstauben von zerkleinerten Erzen bestimmter Steigrohrwindsichter bekannt, bei dem der Zickzackkanal frei von Einbauten ist und Mittel außerhalb des Steigrohres zum Einstellen des Sichtluftdurchsatzes vorgesehen sind. Bei diesem Sichter tritt die Sichtluft an mehreren Stellen in den Zickzackkanal ein. Die untere schräge Fläche (Rutschfläche für das Gut) des in die oberste Kammer des Zickzackkanals einmündenden Aufgabeschachtes ist bei diesem Sichter mit Lufteintrittsöffnungen versehen, durch die ein Teil der Sichtluft in das Aufgabegut und dann in den Zickzackkanal dringt. Ein weiterer bzw. zwei weitere Lufteintritte erfolgen von unten in den Zickzackkanal durch zwei seitliche Schlitze. Sowohl diese beiden Schlitze als auch die mit Lufteintrittsöffnungen versehene schräge Fläche des Aufgabetrichters sind mit Schiebern versehen, die eine gewisse Einstellung der in den Zickzackkanal kommenden Luftströme an den drei Stellen ermöglichen. Die einzelnen Kammern des Zickzackkanals weisen verschiedene Querschnitte auf, und zwar nehmen die Querschnittsflächen der Kammern nach oben hin zu. Der Zickzackkanal ist also ungleichförmig. Oberhalb des Zickzackkanals und des Aufgabeschachtes befindet sich bei diesem Sichter noch ein glattes, gerades Steigrohr. Der Sichter ist also aus einem Zickzacksichterund einem glatten Steigrohrwindsichter zusammengesetzt. Das Grobgut wird in dem Zickzacksichter (Unterteil) zwar einigermaßen sauber gesichtet, das Feingut aber, das in dem glatten Steigrohr (Oberteil) gesichtet wird, bleibt sehr unsauber. Das wirkt sich in der Praxis auch auf die Qualität des Grobgutes aus: Dieses verarmt an Körnern mit dicht oberhalb der Trenngrenze des Zickzacksichters liegenden Durchmessern, da diese Körner infolge der unscharfen Sichtung des glatten Steigrohrsichters als Fehlkorn in das Feingut gehen. Die Kombination beider Sichter hat also eine Trenngrenze, die höher liegt als die Trenngrenze des Zickzacksichters. Bezogen auf diese Trenngrenze des Gesamtsichters enthalten sowohl Fein- als auch Grobgut erhebliche Fehlkornanteile. Da der Sichtkanal ungleichförmig ist und die Lufteinführung an drei Stellen erfolgt, wird keine gleichmäßige Verteilung der Luft über die Länge des Sichtkanals erreicht, was auch bei diesem nur zur Entstaubung dienenden Sichter nicht erforderlich ist. Auch bei einer festgelegten Einstellung der Schieber ändern sich die drei Anteile der einströmenden Luft je nach dem momentanen Betriebszustand des Sichters. Mit der vorbekannten Vorrichtung, die sich nicht einmal für die Entstaubung durchsetzen konnte, ist wegen der ungleichmäßigen Verteilung der Luft in dem Steigrohr keine scharfe Sichtung möglich.
  • Auch mit einer abgeänderten Ausbildung dieses bekannten Sichters, bei dem auf das gerade, glatte Steigrohr noch ein dritter Sichter aufgesetzt ist, der wieder als Zickzacksichter mit ungleichförmigem Zickzackkanal ausgebildet ist, läßt sich eine scharfe Sichtung nicht durchführen, die ja bei der Entstaubung von zerkleinerten Erzen, wofür auch diese Ausbildung bestimmt ist, nicht erforderlich ist. Dies ergibt sich aus den schon zuvor genannten Gründen. Auch wenn man die Kombination dieser drei Sichter als einzigen Zickzacksichter für sich betrachtet, so ist dieser wegen seiner Ungleichförmigkeit und der Luftzufuhr an verschiedenen Stellen für eine Scharfsichtung ungeeignet.
  • Bei einem anderen bekannten, zur Klassierung von körnigen Stoffen, insbesondere von Düngemitteln, dienenden Steigrohrwindsichter der vorausgesetzten Art wird ein ringförmiger Sichtkanal von einem zentralen Verdrängerkörper und den diesen mit verhältnismäßig geringem Abstand umgebenden Behälterwandungen gebildet. Durch mehrfache konische Erweiterungen und Verjüngungen des Verdrängerkörpers entsteht ein ringförmiger Sichtkanal, der bei spezieller Betrachtung im Axialschnitt eine gewisse Zickzackform zeigt. Oberhalb dieses ringförmigen, mit einer gewissen Zickzachforrn ausgestatteten Kanals ist ein gerades und glattes Steigrohr angeordnet, in dessen Mitte sich das Gutzuführungsrohr befindet. Dieser Sichter kann also ebenfalls als aus einem Zickzacksichter und einem glatten Steigrohrwindsichter zusammengesetzt aufgefaßt werden. Die Querschnittsflächen der einzelnen ringförmigen Kammern des Zickzackkanals sind nicht gleich, sondern diese nehmen - in Richtung nach oben - an einigen Stellen zu, an anderen Stellen wieder ab. Der Zickzackkanal ist also in erheblichem Maße ungleichförmig. Die Luft tritt bei diesem Sichter nicht unten, sondern erst in einer gewissen Höhe durch am Umfang des Behälters angeordnete Ringöffnungen und zusätzlich noch zwangläufig mit dem Aufgabegut durch das über dem Verdrängerkörper zentral angeordnete Zuführungsrohr, also ebenfalls an mehreren Stellen, in den Zickzackkanal ein. Die Luftzufuhr erfolgt also in unkontrollierten Anteilen an zwei Stellen. Wenn auch mit diesem Sichter eine gute Entstaubung bzw. Ausscheidung unerwünscht kleiner Materialbestandteile erreichbar sein soll, so ist dieser Sichter doch für eine Scharfsichtung ungeeignet, und zwar im wesentlichen aus denselben Gründen. aus denen der erstgenannte vorbekannte Sichter für eine Scharfsichtung unbrauchbar ist. Dieser Sichter ist außerdem wegen der verhältnismäßig langen Schweißnähte und der erforderlichen Haltering für den Verdrängerkörper aufwendig und teuer in der Herstellung. Wegen des Einbaus des Gutzuführungsrohres in das Steigrohr neigt dieser Sichter leicht zum Gutansatz.
  • Ziel der Erfindung ist es, den Steigrohrwindsichter der vorausgesetzten Art ohne kostspielige Maßnahmen so zu verbessern, daß eine Scharfsichtung eines Korngemisches in zwei Fraktionen verschiedener Korngröße mit Sicherheit möglich wird.
  • Die Erfinder haben durch überlegungen und langwierige praktische Versuche gefunden, daß zur Erreichung dieses Zieles der Steigrohrwindsichter gleichzeitig die folgenden Merkmale besitzen und die folgenden Bedingungen erfüllen muß: 1. Der Zickzackkanal muß im wesentlichen gleichförmig ausgebildet sein, d. h., die einzelnen Kammern des Kanals müssen alle den gleichen charakteristischen Querschnitt und die gleiche Form haben und zur Längsachse des Zickzackkanals abwechselnd nach rechts und links unter dem gleichen Winkel geneigt sein.
  • 2. Die Gesamtluft muß diesem im wesentlichen gleichförmigen Zickzackkanal an dessen Fußende zugeführt werden, denn nur auf diese Weise läßt sich die für scharfe Sichtungen erforderliche gleichmäßige Verteilung der Luft über die ganze Länge des Zickzackkanals erzielen.
  • 3. Das Sichtgut rnuß dem Zickzackkanal unterhalb von dessen Kopfende, aber oberhalb des unteren Gesamtlufteintritts, zugeführt werden.
  • Bei einer Zuführung des Sichtgutes am Kopfende würde eine Vermischung des sich nach oben bewegenden Feingutes mit dem neu hinzukommenden Sichtgut eintreten; die Folge wäre ein unsauberes Feingut. Bei einer Zuführung des Sichtgutes am untenliegenden Gesamtlufteintritt könnte das absinkende Grobgut sich mit dem neu hinzukommenden Sichtgut vermischen; die Folge wäre ein unsauberes Grobgut.
  • Es wird deshalb ein Steigrohrwindsichter mit Zickzackkanal, wobei der Zickzackkanal glattwandig und frei von Einbauten ist und wobei die Mittel in der Strömungsbahn der Sichtluft außerhalb des Sichtluftkanals zum Einstellen des Sichtluftdurchsatzes vorgesehen sind, vorgeschlagen, bei dem das Fußende eines aus gleichförmigen Kammern bestehenden Zickzackkanals den Eingang für die Gesamtluft bildet und bei dem der Einlaß für das zu sichtende Gut im Zickzackkanal unterhalb von dessen Kopfende, aber oberhalb des Fußendes liegt.
  • Unter Zickzackkanal ist bei der Erfindung ein Strömungskanal verstanden, der über seine Länge wechselweise seine Richtung nach zwei Seiten ändert, d. h., ein Stück weicht nach der einen Seite, das nächste nach der anderen Seite usw. von der allgemeinen Richtung des Kanals ab. Die einzelnen Rohrstücke des Zickzackkanals, in deren jedem eine Teilsichtung stattfindet, sind hier mit »Sichtkammern« bezeichnet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei dem vorgeschlagenen Steigrohrwindsichter mit im wesentlichen gleichförmigem Zickzackkanal die aufströmende Luft nur wenig durchgewirbelt wird, so daß die Geschwindigkeitsverteilung über dem Querschnitt der Sichtkammer ziemlich gleichmäßig ist. Das bedeutet, daß nur wenig grobe Teilchen und diese auch nur mit kleiner Wurfgeschwindigkeit aufsteigen und daß nur wenig feine Teilchen in den Sichtkammern absinken.
  • Andererseits wird, im Gegensatz zur Luft, das Gut, wie Versuche zeigten, sehr stark in jeder Sichtkammer herumgewirbelt, d. h., die Luft wird hoch und gleichmäßig mit Sichtgut beladen. Das ergibt eine sorgfältige Durchspülung des Grobgutes und einen hohen Durchsatz des Sichters. Die Ansatzgefahr ist durch das alle Wände des Innenraumes bespülende Gut sehr gering. Durch die Zuführung der Gesamtluft nur am Fußende wird die Konstanthaltung des Sichtluftdurchsatzes entscheidend vereinfacht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Steigrohrwindsichter kann das Sichtgut dem Zickzackkanal an jeder Stelle unterhalb von dessen Kopfende, aber oberhalb des untenliegenden Gesamtlufteintritts zugeführt werden. Für die Anzahl der Sichtkammern über bzw. unter dem Guteinlauf sind die Guteigenschaften, wie z. B. Korngrößenverteilung, Klebrigkeit, Faserform und die gewünschte Sauberkeit des Fein- bzw. Grobgutes, bestimmend. Als Einlaufhöhe wird hier der Punkt bezeichnet, an dem das rieselnde Gut erstmalig frei in die aufwärts strömende Sichtluft fällt.
  • Im allgemeinen wird man unter dem Sichtguteinlauf mehr Sichtkammern als über dem Sichtguteinlauf anordnen. Beispielsweise hat sich eine Anordnung von vier Sichtkammern über und sechzehn Sichtkammern unter der Einlaufhöhe in vielen Fällen bewährt. Um zu verhindern, daß Feingut in den Grenzschichten an den Stirnwänden der Sichtkammern undurchwirbelt herabgleitet, können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an den seitlichen Rändern der Sichtkammerböden Abschrägungen angeordnet sein, die das herabrieselnde Gut von den Stirnwänden der Sichtkammern wegleiten.
  • Um auch bei stark zum Ansetzen neigenden Gütern einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, empfiehlt die Erfindung in diesen Fällen, den Sichter elastisch aufzuhängen und ihn zu rütteln. Außerdem können auch die einzelnen Teilstücke des Zickzackkanals gummielastisch, z. B. mit Gummimuffen, miteinander verbunden sein.
  • Zur Erreichung einer Unterteilung eines Korngemisches in mehrere Fraktionen können mehrere Steigrohrwindsichter zusammengeschaltet werden, wobei entweder die Grobgutausläufe oder die Feingutauslässe jeweils in die Sichtguteinlässe der nachfolgenden Sichter münden und die Sichter voneinander unabhängige Sichtluftströme aufweisen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Sichter ohne weiteres bzw. mit Änderungen nur an den nicht erfindungswesentlichen Zu- und Abführorganen auch zur Sichtung mit Wasser als Strömungsmittel geeignet ist.
  • In der Zeichnung sind schematisch Beispiele für die Ausbildung des Steigrohrwindsichters nach der Erfindung und für mögliche Schaltungen desselben dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt drei Sichtkammern 1 eines für die Sichtung vieler Sichtgüter besonders geeigneten Steigrohrwindsichters mit einem gleichförmigen Zickzackkanal. Die Tiefe b der einzelnen Sichtkammern 1 beträgt das 2fache, ihre Höhe 1a das 1,4fache und das Maß s (F i g. 1) der Abschrägung 4 (F i g. 2) das 0,2fache der Sichtkammerbreite d. Die Neigung a der Seitenwände 2 bzw. Böden 3 der Sichtkammern 1 gegen die Horizontale ist 60°.
  • Der in F i g. 2 dargestellte Querschnitt einer Sichtkammer 1 gemäß Linie I-I der F i g. 1 läßt deutlich die an den seitlichen Rändern der Sichtkammerböden 3 angeordneten Abschrägungen 4 erkennen, die das herabrieselnde Gut von den Stirnwänden 5 der Sichtkammer 1 wegleiten.
  • In den F i g. 3 und 4 ist das Aufgabegut mit A, das Feingut mit F, das Grobgut mit G und die Gesamtluft (Sichtluft) mit L bezeichnet.
  • In F i g. 3 ist ein Steigrohrwindsichter dargestellt, bei dem unter dem Sichtguteinlauf E wesentlich mehr Sichtkammern als über dem Sichtguteinlauf E angeordnet sind. Das aus dem Zyklon 6 unten austretende Gut wird über die Zellenschleuse 7 dem Steigrohrwindsichter als Aufgabegut aufgegeben. Diese Zellenschleuse 7 verhindert, daß mit dem Gut A zusammen ein Luftstrom nach E gelangt, die oben aus dem Zyklon 6 austretende und mehr oder weniger stark entstaubte Luft kann dem Steigrohrwindsichter unten als Sichtluft L (Gesamtluft) zugeführt werden. Das Grobgut G wird dem Steigrohrwindsichter über die Zellenschleuse 8 entnommen, während das Feingut F zusammen mit der Sichtluft L den Sichter oben verläßt.
  • In F i g. 4 ist die Anordnung eines Steigrohrwindsichters mit anderen Steigrohrwindsichtern zu einer Gruppe schematisch veranschaulicht, und zwar ist eine Fraktionierungskolonne von drei Steigrohrwindsichtern 10,13,15 nach der Erfindung zum »Schneiden von unten«, d. h. zum Abscheiden der feinsten Fraktion in dem ersten Sichter 10, der zweitfeinsten Fraktion in dem zweiten Sichter 13 usw., dargestellt. Das Aufgabegut A wird aus dem Aufgabetrichter 9 dem ersten Steigrohrwindsichter 10 über die Zellenschleuse 11 zugeführt. Die erste Feingutfraktion (z. B. von 0 bis 200 [,) wird dem Sichter 10 oben entnommen, während das Grobgut unten über die Zellenschleuse 12 dem zweiten Sichter 13 zugeführt wird. Dem Sichter 13 wird die zweite Feingutfraktion (z. B. von 200 bis 400 R,) oben entnommen, während das Grobgut über die Zellenschleuse 14 in den letzten Sichter 15 gefördert wird, aus dem das Grobgut (über 600 [,) über die Zellenschleuse 16 nach unten ausgetragen wird. Die Sichtluft L wird den einzelnen Sichtern der Kolonne jeweils von unten her zugeführt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Steigrohrwindsichter mit einem Zickzackkanal, wobei der Zickzackkanal glattwandig und frei von Einbauten ist und wobei Mittel in der Strömungsbahn der Sichtluft außerhalb des Sichtluftkanals zum Einstellen des Sichtluftdurchsatzes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende eines aus gleichförmigen Kammern (1) bestehenden Zickzackkanals den Eingang für die Gesamtluft bildet und daß der Einlaß für das zu sichtende Gut (A) im Zickzackkanal unterhalb von dessen Kopfende aber oberhalb des Fußendes liegt.
  2. 2. Steigrohrwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sichtguteinlauf (E) wesentlich mehr Sichtkammern (1) als über dem Sichtguteinlauf angeordnet sind.
  3. 3. Steigrohrwindsichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abschrägungen (4) an den seitlichen Rändern der Sichtkammerböden (3).
  4. 4. Steigrohrwindsichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elastische Lagerung und Einrichtungen zur Vibration oder zum Klopfen des Sichtrohres (1-I-1-(-1...) im ganzen oder in Teilstücken.
  5. 5. Anordnung von Steigrohrwindsichtern nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobgutausläufe jeweils in die Sichtguteinlässe der nachfolgenden Sichter münden und die Sichter voneinander unabhängige Sichtluftströme aufweisen.
  6. 6. Anordnung von Steigrohrwindsichtern nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feingutauslässe jeweils in die Sichtguteinlässe der nachfolgenden Sichter münden und die Sichter voneinander unabhängige Sichtluftströme aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 118 531, 598 963; USA.-Patentschriften Nr. 1660 686, 1861248.
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