DE7116731U - Vorrichtung zum trockenen sortieren und getrennten wegfuehren von koernigem schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum trockenen sortieren und getrennten wegfuehren von koernigem schuettgut

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DE7116731U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/005Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents

Description

"Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Sortieren und getrennten Wegführen von körnigem Schüttgut"
Priorität: 29. April 197o; Schweiz;
Anmelde-Nr.:
Pur das trockene Sortieren und getrennte Wegführen von körnigem Schüttgut, d.h. für das Trennen ei.· .^ Körnungsgemisches nach Gesichtspunkten der Wichte oder Grosse sind das Sieben einerseits und die Behandlung in einem aufsteigenden oder querströmenden Luftstrom andererseits seit langer Zeit bekannt. Die diesen Verfahren anhaftenden Nachteile bestehen beim Sieben sehr oft darin, dass einerseits die dafür erforderlichen mechanischen Einflüsse sich auf das Gut schädlich auswirken3 andererseits materiell unterschiedliche, aber in Größe und Kornform weitgehend ähnliche Güter nicht getrennt v/erden können. Demgegenüber erlaubt die Luftstrom-Sichtung das Trennen materiell unterschiedlicher, aber in der Körnung ähnlicher Güter, wofür aber ein grosser Energieaufviand erforderlich ist.
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Suit o.Lnifor Zeit werden i'ür besondere Behandlungen verschiedener' iJchüttgüter die Wirbel- und Flioftschicht-Verfahren angewandt. Dabei ist ?λ\ beachten, dass das Wirbelschicht verfahren für sehr intensive Durchir.ischung der miteinander in Kontakt zu bringenden Güter mit sehr grossen Luftmengen arbeitet, und die Schüttgutschicht in sehr lockerer Form vorliegt. Die Austragung aus solchen Wirbelschichtbehandlungen erfolgt im allgemeinen entweder durch einen überlauf oder durch einen besonders gesteuerten Auslauf durc \ den Boden der ehandlungsvorrichtung. Beide Austragmöglichkeiten stören das Verhalten der Wirbelschicht unbedeutend, indem die sehr grosse Luftmenge sich über das ganze Volumen weitgehend homogen verteilt.
Im Gegensatz dazu sind Fließbettbehandlungen bekannt, die mit relativ kleinen Luftmengen arbeiten, welche gerade so weit ausreichend sind, dass die einzelnen Körnchen aus der dichten Packung einer Schüttung gelöst v/erden und einzeln von der geringen Gasströmung in mindestens teilweiser Umströmung getragen werden. Zur Ausbildung und Handhabung eines derart homogen dichten Fließbettes bedarf es einer grösseren Anzahl von konstruktiven Kunstgriffen. Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Durchführung von Behandlung körniger Gütpr in einer homogen dichten Fließschicht besteht in der ungestörten Austragung des einmal behandelten Gutes, was besonders für das trennende Wegführen einmal sortierter
j Kornfraktionen gilt. Bei den bisher bekannt gewordenen Verfahren
j sum Sortieren und Wegführen von Körnerkollektiven wurde beson-
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ders das Probler der Wegführung noch nie befriedigend gelöst, weil in diesem Bereich immer wieder die bereits einmal geleistete Arbeit teilweise oder weitgehend durch Störung des Pließbettes vernichtet wird. Dieses Problem zu lösen, ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum trockenen Sortieren und getrennten Wegführen von körnigem Schüttgut, das von einem Gutgemischeinlauf kontinuierlich als Schicht über einen ruhenden, geneigten, pulsierend gasdurchströmten Anströmboden zu einer Austragung fließt. Dieses Verfahren ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zum Wegführen mindestens einer aus dem eingetragenen Gutgemisch sortierten Gutfraktion im Bereich der Austragung eine besonders erzeugte Gasströmung darauf zur Einwirkung gebracht wird.
Die besondere Gasströmung kann eine unverändert geschichtete Umlenkung der geschichtet sortierten Gutfraktionen in einen Austragschacht bewirken.
Die besondere Gasströmung kann zum Wegführen mindestens einer heraussortierten Gutfraktion dienen.
Mindestens ein Teil des pulsierend strömenden Gases kann als Vielzahl gleichm'issig verteilter Teilgas-Strömungen von der Schicht weg mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit weggeführt werden.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum trockenen Sortieren und getrennten Y/egführen von körnigem Schüttgut, bestehend aus einem ruhenden, geneigten, pulsierend gasdurchströmten Anströmboden, einem über diesen darauf mündenden Gutgemischeinlauf, einer daran anschliessenden Austragung, einer unter dem Anströmboden angeordneten Gasverteil-Vorrichtung und einer diesen Anströmboden überdeckenden, mit einer Abführleitung versehenen fOassammelhaube zur Durchführung des Verfahrens. Das Kennzeichnende dieser Vorrichtung besteht darin, dass im Bereich der von der* Ebene des Anströmbodens nach unten wegführenden ,.istragung mindestens ein Gasströmungs-Eleir.ent mit diesem besonders zugeordnetem Gasströmungs-Einstellorgan vorgesehen ist, das sich über die Breite des Anströmbodens erstreckt und auf mindestens eine der sortierten körnigen Gutfraktionen direkt einwirkt.
Im Übergang vom Anströmboden in die Austragung können mindestens zwei geneigte, kaskadenartig angeordnete Gleitböden vorgesehen sein, von denen mindestens der direkt an den Anströmboden anschliessende das Gasströmungselement darstellt.
Eine steil nach unten führende Austragung kann durch eine Trennwand in Durchfließflächen unterteilt sein, wobei durch gegebenenfalls verstellbare Anordnung der Trennwand entsprechend veränderbare Flächen geschaffen werden können.
Im Anschluß an die Austragung kann ein dosierender Austragapparat vorgesehen sein.
Alle kaskadenartigen Gleitböden können gasdurchlässig sein.
Zwischen dem ersten und einem davon getrennten zweiten Austragschacht kann eine, der Breite des Anströmbodens entsprechende, gegebenenfalls höhenverstellbare Überlaufkante vorgesehen sein.
Zwischen den beiden Austragschächt'- kann nach der Überlaufkante eine gasdurchlässig poröse Austragregulierfläche angeordnet sein.
Mit Abstand über der Ebene des Anströmbodens kann das Gasströmungselement eine sich über die Breite des Anströmbodens erstreckende Saugdüse sein. '
In Fließrichtung des Gutes können mit unterschiedlichem Abstand vom Anströmboden mehrere sich folgende, ähnliche Saugdüsen angeordnet sein.
Der Abstand der Saugdüsen vom Anströmboden kann einstellbar sein.
In im wesentlichen gleichmässiger Verteilung über der Fläche des Anströmbodens und mit Abstand davon kann eine Grosszahl von, gegebenenfalls gegenüber dem Anströmboden verstellbaren Saugdüsen angeordnet sein.
Die Erfindung betrifft weiter die Anwendung dss Verfahrens, indem gleichzeitig zum trockenen Sortieren des körnigen Schüttgutes und vor dessen getrenntem Wegführen durch die Gasströmung
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eine zumindest auf dessen physikalische Eigenschaften t^ilv.-cisr verändernd wirkende Behandlung erfolgt.
An Hand der beigefügten Zeichnung werden fünf Ausführungsvarianten der Vorrichtung zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsvariante dor erfinderischen Vorrichtung in teilvrc"5 s' Bchnittdarstellung.
Die Fig. 2 zeigt einer. Teil einer Vorrichtung zweiter Aus ■ führungsart in Sehnittdarstellung.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gernäss Fig. 2.
Die Fig. Ί zeigt in überwiegender Sehnittdarstellung eine dritte Ausführungsvariante der Vorrichtung.
Die Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsvariante in Sehnitt darstellung.
Die Fig. 6 zeigt einen Teil einer fünften Ausführungsvarian te der Vorrichtung in Sehnittdarstellung.
Die in der Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsvariante der Vorrichtung ist aus folgenden Teilen aufgebaut:
Ein auf festen Sockeln 1, 2 ruhendes Gehäuse 3· Ein geneigter poröser Anströmboden 5· Eine unter den Anströmboden 5 angeordnete gelochte Luftverteilplattc 6. Eine uer Luftverteilplatte
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zugeordnete, verstellbare, gleichartig gelochte Rcfulierplatte 7. Tcilviändc 8 zwischen der Re^ulierplatte 7 und dem Anströmboden ^, dessen Fläche unterteilend und derart zwischen sich, dem Anströmboden 5 und der Verteilf-latte C einzelne Gasverteilkammern Io bildend.
In Fließrichtung des Gutes an den geneigten Anströmboden 5 anschliessend eine Austragung 11 umfassend: ..Einen ersten geneigten, gasdurchlässigen Gleitboden 15 mit darunter ausgebildeter, an eine Gaszuführung 16 angeschlossener Gasverteilkammer 17. Einen darunter kaskadenartig versetzt angeordneten, zweiten, geneigten Gleitboden 1δ mit darunter zugeordneter, an eine Gaszuführleitu.ng 19 angeschlossener Gasverteilkammer 2o. Einen steil nach unten führenden Austragschacht 21. Einen unterhalb des Austragschachtes 21 angeordneten Vibrations-Austragapparat 22. Einen zwischen dem Austragapparat 22 und dem Austragschacht 21 angeordneten elastischen Verbindungsschlauch 23.
Einen vom ersten Austragschacht 21 getrennten zweiten, steil nach unten führenden Austragschacht 26. Zwischen dem ersten und dem zweiten Austragschacht 21, 26 eine gasdurchlässig poröse Austrag-Regulierflache 3o. Eine unter der Austrag-Regulierflache 3o angeordnete Anström- undVerteilkammer 32. In der Anström- und Vertei!kammer 32 eine gelochte Gasverteilplatte 31 und eine gelochte Gasströmungs-Regulierplatte 33·
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Am höchstgelegenen Ende des Anströmbodens 5 und darüber mündend eine Gutzuführvorrichtung 35· Eine zwischen der Gutzuführvorrichtung 35 und dem Anströmboden über diesem verstellbare Klappe 36· Eine zwischen der Gutzuführvorrichtung 35 und der Austragung 11 aus einer Gassammelhaube 4ο des Gehäuses 3 über dem Anströmboden 5 herausführende Abführleitung 4l. Eine in der Abführleitung 4l angeordnete Gasströmungs-Regulierklappe 42.
Zwischen der Abführleitung 4l und der Austragung 11 zwei sich in Strömungsricbtung r\^n Gutes folgende, über die Breite des Anströmbodens 5 erstreckende Saugdüsen 45, 46, deren Mündungen 47, 48 unterschiedlichen Abstand von der Ebene des Anströmbodens 5 aufweisen. An die Saugdüsen 45, 46 anschliessende Saugleitungen 5o, 51, die zu nicht dargestelltem bekannten Saugaggregat führen, mitjdaran angeordneten Einstellklappen 52, 53·
Einen Motor 55 mit angekuppeltem Getriebe 56. Einen durch einen Übertrieb 57 mit dem Getriebe 56 in Verbindung stehenden Ventilator 58 mit zwei durch Ansaug-Regulierklappe 258
J teilweise abdeckbaren Ansaug-Öffnungen I58', 158''. Eine vom Ven-
tilator unter die gelochte Gasverteilplatte 6 führende Gaszuführung 16. Eine in der Gaszuführung l6 drehbare, durch ein Übertriebsorgan 59 mit dem Getriebe 56 in Verbindung stehende Gasstrom-Unterbrechungsklappe 60. Eine zviischen der Gaszuführung 16 und der Gasverteilkammer 17 angeordnete Klappe 6l zur Einstellung der Gasströmung. Eine Gaszuführleitung; 19 mit darin ange-
ordneten Drosselorgan 62 von der Gaszuführunc 16 zu den Verte ?.;.·- kammern 2o und 32.
Für das Sortieren und getrennte Viegführen von körnigen Gut mit einer derart aufgebauten Vorrichtung wird durch den Ventilator 58, die rotierende Klappe 61 in der Gaszuführung 16, die Luftverteilplatte 6, die Einstellplatte 7 und die Gasverteilkammern Io ein pulsierender Gasstrom durch den Anströmboden 5 aufrechterhalten. Das durch die Gutzuführung 35 auf den Anströmbeden 5 zufließende körnige Gu*"- κ: rd durch den pulsierenden Gasstrom in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand versetzt und gleichzeitig, nach der Schwebegeschwindigk« 't sortiert, übereinander' geschichtet. Je nach dem festgelegten Abstand der ersten und der zweiten Saugdüse 47, 48 vom Anströmboden 5 und der <*.■ :-r.\ die Saugdüsen 47, 48 eingestellten Gasströmungen wird nacheinander eine unterschiedlich mächtige, obenaufschwimmende Schicht von sortiertem Schüttgut durch die Saugdüsen 47, 48 weggeführt. Nach dem Anströmboden 5 gelangt das restliche Schüttgut weiterhin in sortierter Schichtung in den Bereich der Austragung 11. Je nach den eingestellten Gasströmungen durch die kaskadenartig angeordneten, gasdurchlässigen Gleitböden 15, 18 fließt eine mehr oder weniger mächtige unterste Schicht des Schüttgutes in den Anstragschacht 21, aus welchem es in dosierter Weise durch den Vibrations-Austragapparat 22 abgezogen und einer nächsten Verarbeitungsstufe zugeführt wird. Eine obere Schicht des Schüttgutes fließt über die überlaufkante 39 auf die durch Gasströmung die Fließeigen-
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schäften lioei ti Π ιιγ,.ίπικ!;; AuctiTif-Hnr.uli erfl'lcho 3<"> und von hier
wen durch den '/,weiten Austrüget:)!,'· cht 26 aus der Vorrichtung weg. ZuX"' VcrMndcrur." der er·1: r-.pr'prhF'nflen ienrfii von Schüttgut, die durch die beiden Austragschfichte 21, 26 weggeführt werden müssen, sind folgende EinfiteHinuglichkeitcn vorgesehen, die teilweise in gegenseitiger Abhängigkeit stehen:
a) Veränderung der Gasströmung durch die kaskadenartig angeordneten, geneit_ en, gasdurchlässigen Gleitböden 15, 18.
b) Veränderung der Förderleistung des Vibrations-Austragapparates 22.
j c) Veränderung der Höhe der Überlaufkante 39 aus dem Bereich des
ersten Austragochachtes 21 auf die Austrag-Regulierfläche 3o.
d) Veränderung der Gasströmung durch die Austrag-Regulierfläche 3o.
Das mengennässige Entfernen obenauf schwimmender Schüttgüter vor der Austragung 11 erfolgt durch die Saugdüsen ^5 und 46, was einerseits durch das distanzmässige Einstellen gegenüber dem Anströmboden 5 und andererseits durch Veränderung der Gasströmung durch diese Saugdüsen ^5, 46 in die Saugleitung 5o und 51 eingestellt wird.
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\ Folgende Vorteile für ias trockene Sortieren und getrennte
Viegfuhren von körnigem Gut mit eine* solchen Vorrichtung bestehen:
Über die gesamte Fließstrecke des Gutes besteht keine Un-Stetigkeit in deren Fluidisation. Damit wird die einmal durchge-
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führte Sortierung in ubereinanderlieger.de Schichtungen nicht mehr gestört, so dass jede gewünschte Schichtmächtigkeit sauber entfernt werden kann.
Solche Vorrichtungen gestatten bereits bei sehr geringen Abmessungen grosse Durchsatzleistungen.
Die Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Sortier- und Trennaufgaben ist mit einfachen Mitteln möglich. Der grösste Teil der Vorrichtung führt keinerlei Bewegungen aus, so dass der Unterhalt und die Aufstellung an keine b3sonderen Bedingungen geknüpft sind. Die Trennung erfolgt sowohl bei kleiner Srhüttgut- und kleiner Behandlungsgas-Geschwindigkeit als auch sehr geringen Relativbewegungen, woraus geringer Verschleiss der Vorrichtung und kleinster Abrieb des zu behandelnden Gutes resultieren.
Die aus der Fig. 2 ersichtliche Ausführungsart unterscheidet sich vor allem in der Austragung 11' sowie in einer besonderen Anordnung der Saugdüse Ί6' von der ersten Ausführung. Die wie in der Fig. 1 gleich bezeichneten Elemente kennzeichnen gleichartige Teile. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist in jeder Gasverteilkammer Io über der Luftverteilplatte 6 eine einzeln einstellbare Rsgulierplatte 7' vorgesehen. Aus der Gaszuführung 16 in die Gasverteilkammer 17 unter dem an den Anströmboden 5 anschliessenden Gleitboden 15 sind eine Strömungseinstellplatte 65 und eine Luftverteilplatte 66, die beide gelocht sind, vorgesehen. Ein im wesentlichen kaskadenartig zum Gleitboden 15 angeordneter Gleitboden 18 führt aus dem Bereich der Gassammeihaube 2Io in einen steil nach unten führenden Austragschacht 21. Unterhalb des Gleitbodens 18
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sind Trennwände 63 vorgesehen, die dessen Eodenflache in einzelne Belüftungskammern 69 unterteilen. Die Gaszuführung l6 führt am Austragschacht 21 seitlich vorbei unter die Belüftungskaimnern 69. Jeder Belüftungskammer 69 ist im Eintrittsbereich eine Strömungseinstellklappe 7o zugeordnet. Zur Veränderung des Abstandes der Mündung 48' der Saugdüse 46' ist diese mit der anschliessenden Saugleitung 51' durch Muttern 71 entlang Stehbolzen 72 über Druckfedern 73 gegenüber der Haube 4o des Gehäuses 3 höhenverstellbar. Anschliessend an den Gleitboden 18 ist im Gehäuse 1 eine Auslauföffnung 13 ausgespart und dieser zugeordnet eine höhenverstellbare Stauplatte I1J vorgesehen.
Da nicht in allen Fällen in mehrere Fraktionen zu trennen ist, sondern das Absaugen einer ganz bestimmten Gutart aus dem Körnergutgemisch genügt, bringt diese Vorrichtung die Vorteile, dass die einzelne Absaugdüse durch sehr einfache Höheneinstellungen auf ganz bestimmte Mächtigkeit der Schicht einstellbar ist, dass bis zur Austragung einwandfreie Fluidisation und daher Schichtung besteht und in steuerbarer Austragleistung in den Austragschacht gelenkt werden kann. Um besonders diese Austragungseigenschaften an die jeweiligen Gegebenheiten genau anzupassen, ist die Fläche des Gleitbodens 18 in mehrere unterschiedlich belüf tbare Felder unterteilt. Durch diese Gestaltung und zusammen mit der Stauplatte 14 lassen sich durch die Ausj.auföffnung 13 noch geringe Mengen obenauf schwimmender Leichtfraktionen entfernen.
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Eine Draufsicht nach Fig. 3 auf eiiie Vorrichtung geiriäss Fig. 2 zeigt die beiden seitlich am Austragschacht 21 vorbeigeführten Kanäle der Zuführung 16, die unter die Belüftungskammern 69 führen. Griffräder 75 gestatten die Einstellung der Strömungseinstellklappen 7o. Zwei Klappen 77, 78 im Übergang£.bereich aun der G as zuführung 16 in die Kanäle zu . -\ Belüftungskammern 69 t\~- statten eine erste Einstellung des in diesem Bereich erforder ; chen Gasstromes.
Eine weitere Ausführungsvariante zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens zum trockenen Sortieren und getrennten Wegführen von in fluidisierbareri Zustand versetzbarem Gut geht aus der Fig. 1I hervor. Die wesentlichsten Elemente sind weitgehend der Fig. 1 entnommen, so das Gehäuse 3, die Gaszuführung 16, eine Luftverteilplatte 6, der Anströmboden 5, die Gutzuführung 35, die Gassammelhaube 4o und Saugdüsen ^5> ^6, die gegenüber dem Anströmboden 5 in der Höhe verstellbar- sind. Weiter Austragschacht 21 mit anschliessendem Vibrations-Austragapparat 22.
Eine erste wesentliche Änderung besteht darin, dass zur BiI-dung von Gasverteilkammern Io zwischen der Luftverteilplatte 6 und dem Anströmboden 5 Trenner 8o vorgesehen sind mit Tragnasen 8l nahe dem porösen Anströmboden 5. Auf diese Tragnasen 81 werden gelochte Gasstrombegrenzungsplatten 82 mit gegebenenfalls unterschiedlicher Lochung; aufgelegt, um die durch «Sie Luftverteilplatte 6 in guter Verteilung darauf auftreffende Fluidisationsluft bezüglich der Strömungseigenschaften und daher ihres Fluidisationsvermögens der auf dem Anströmboden 5 von der Gutzuführvor-
'?' richtung 35 zur Austragung 11 fliessenden Gutschicht zu verändern.
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; Im dargestellten Beispiel bewirken alle Gssstrombcgrenzerplat-
: ten 82 wegen den unterschiedlichen Lochungen unterschiedliche
' Druckgefälle einerseits und unterschiedliche Durchströinmengen des
Behandlungsgases andererseits.
: Im Anschluß an den Anströmboden 5 ist anstelle der gas-
ι durchlässigen Gleitböden eine in der Neigung einstellbare Aus-
laufplatte 85 vorgesehen. Die E5"·· !,ellung kann entweder entlanr, j dem Einstellschlitz 86 oder i .ie der durch die Löcher 87 vorge-
i gebenen Positionen verändert werden» Die Gasdichtheit gegen aus-
I sen wird durch die sowohl den Einstellschlitz 86 als auch die
! Löcher 87 verschliessende Abdeckung 88 gewährleistet. Aufgrund des
j Fluidisations-Eöschungswinkels des Schüttgutes, welcher unter-
1 schiedlich zum eigentlichen materialcharakteristischen Döschungs-
I winkel ist, lässt sich durch eine solche Auslaufplatte das Ausfließen von Schüttgut und damit die Verweilzeit auf den Anströmboden 5 beeinflussen. Zusammen mit dem Vibrations-Austragapparat 22 lässt sich der Behandlungseinfluss in weiten Grenzen verändern.
Während wesentliche Konstruktionselemente für die Fluidisation des aus dem Bereich der Gutzuführung 35 unter der Klappe 36 hindurch über den Anströmboden 5 in den Bereich der Austragungll fliessenden Schüttgutes bei einer v/eiteren Ausführung nach Fig. 5 weitgehend mit den Fig. 1 resp. J4 übereinstimmen, wobei innerhalb der Gasverteilkaip.mern Io' nahe dem Anströmboden 5 Gasstrombegrenzerplatten 82 vorgesehen sind, ergeben sich Unterschiede in der Austragung 11" und ganz besonders in der Gassammelhaube. Nahe
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den Gleitbäden 15 und lR in den Gasverteilkammern 17 und ?.o r.ind Strömungsplatten B1J ' und Oo vorgesehen. Zwischen die Gasaufuhi ung 16 und die Gasverteilkammer 2o ist unter dem Gleitboden 18 eine Luftverteilplatte 91 zwischengeschaltet. Die Gassam^elhaube 1Io ist ersetzt durch ein Absaugsystem loo. Drei Düsenplatten lol, Io2 und Io3 überdecken den Anströmboden 5 und die Austragung 11". In jeder Düsenplatte lolj Io2, Io3 sind in weitgehend gleichmässiger Verteilung Düsenkanüle Io5 mit gegen den Anströmboden öffnenden Düsenmündungen Io6 ausgebildet. Die von den Düsenmündungen Io6 entfernten Öffnungen der Düsenkanäle Io5 münden in Absaugleitungen Hi, 112, 113 j uie entsprechend der Düscnplatte lol, der Düsenplatte Io2 und der Düsenplatte Io3 zugeordnet sind. Strömungseinstellklappen 116 resp. 117 resp. 118 sind in jeder der Absaugleitungen 111, 112 und 113 vor deren Einmündung ir eine gemeinsame, zu einem nicht dargestellten Saugsystem führenden Sammelkanal 12o verschwenkbar angeordnet. Durch Regulierschrauben Ho ist der Abstand jeder der Düsenplatten lol, Io2, Io3 gegenüber dem Anströmboden 5 einstellbar.
Das zu sortierende und zu trennende Gut gelangt aus dem Guteinlauf 35 auf den Anströmboden 5, worauf durch die aus der Gaszuführung 16 in den Sammelkanal 12o erzeugte Gasströmung sowohl die Schichtung des Gutes in die verschiedenen Gutfraktionen als auch das Fliessen dieser Schichten bis in die Austragung 11" bewirkt wird. D">e in den Düsenplatten lol, Io2 und Io3 angeordneten Düsenkanäle Io5 ermöglichen entlang dem ganzen Fliessweg das Entfernen bestimmter- obenauf schwimmender oder darüber schweben-
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der Gutfraktionen. Hierzu werden die einzelnen Gasströmungen durch die Dücenlcar.äle Io5 hin<iurch in die entsprechenden Absauf^- leitungen 111, 112 und 113 durch die Strömungseinstellklappen 116, 117, 118 eingestellt. Um zudem noch den Absaugeffekt weiter zu regulieren, werden zonenweise die Düsenplatten lol bis Io3 in einen geeigneten Abstand zum Anströmboden 5 eingestellt. Derart werden in unterschiedlichen Zonen des Fliessweges unterschiedliche Fraktionen-Mengen des Gutes entfernt, bevor der verbleibende Rest über die Gleitböden 15 und 18 in der Austragung 11" in den Austragschacht 21' gelangen.
Diese Vorrichtung erweist sich insofern vorteilhaft, als laufend und nicht an einzelnen ausgeprägten Stellen Fraktionen von geschichtetem Schüttf·'^ weggeführt werden,so dass die Schichtung wirkungsvoller durchgeführt werden· kann. Auch diese Verrichtung ist in Betrieb und Unterhalt äusserst einfach, da sie im Bereich der Gutbehandlung keine bewegten Teile aufweist.
In weitgehender Anlehnung an die bisherigen Ausführungarten zeigt die Fig. 6 eine besondere Massnahme zur Austragung des in den Austragschacht 21 gelangenden Gutes. Der Austragschacht 21 schliesst an die kaskadenartig zueinander angeordneten Gleitböden 15 und 18 an, unter welchen zur Luftverteilung und Luftströmungs-Beeinflussung die gelochten Strömungsplatten 89, 9o angeordnet sind. Aus der Gaszuführung 16 wird das Belüftungsgas an der Einstellklappe 78 und dem Austragschacht 21 seitlich vorbei in die Gasverteilkamraer 2o geführt. Unter dem "Austragschacht 21 ist ein Austragförderer 121 mit zwei parallel zueinander und
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quer zur Sortier- und Trennvorrichtung erstreckenden Au
angeordnet. Die Austragrinnen 122 und 123
nen 122 und 123/führer. geneigt zu .AvisiSufen l?s und l?H. Der Antrieb des Austragförderers 121 erfolgt durch eine Exzenterschwunf;-masse 126. Die Lagerung geschieht durch Lagerungsfedern 127 derart, dass der gesamte Austragförderer 121 schwingen kann. Zwischen dem Auslaufende des Austragschachtes 21 und dem Austragförderer 121 sind gegen die Austragrinnen 122 und 123 hin höhenverstellbare Einstellschieber 131 und 132 vorgesehen, die durch Einstellschrauben 133 und 134 in bestimmten Höhenlagen am >'.astragschacht 21 befestigt werden. Der Austragförderer 121 weist gegenüber dem Auslaufende des Au ,tragschachtes 21 Gleitflächen 13o auf, die in die Austragrinnen 122 und 123 münden. Zwischen den Einstellschiebern 131 und 132 und .den GIc". '.tchen 13o werden Austragschlitze 135 und 136 freigelassen, deren Weiten durch die Einstellschieber 131 und 132 festgelegt werden.
Das zu trennende Gut gelangt in Schichten sortiert vom Anströmboden 5 auf die geneigten Gleitböden 15 und l8, wo eine Umlenkung des geschichteten Gutes ohne Veränderung der Schichtung in den Austragschacht 21 erfolgt, so dass in diesem die Schichtgrenzen weiterhin in Fliessrichtung, d.h. hier nun im wesentlichen senkrecht verlaufen. Durch die Verstellung der Einstellschieber 131 und 132 werden die Weiten der Austragschlitze 135 und 136 verändert, so dass die Ausfliessmengen aus dem Austragschacht 21 in die Austragrinnen 122 und 123 verändert werden. Eine geringe Weite des Austragschlitzes 135 beispielsweise und eine
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grooüc '.,'cite des Au::.tratsch] i tzog 136 führen dazu, dass eine Grosse I'cnco von Gut durch den Aur.tragschlitz 136 und eine gerin-Ce Menge durch den Austragschlitz 135 abfliesst. Damit wird eine Ki1OSSe Menge des auf dem Anströmboden 5 obenauf liegenden geschichteten Guten in die Austragrinne 123 gefördert und nur eine geringe Menge des darunterliegenden Gutes in die Austragrinne 122. Daraus ist ersichtlich, dass eine Trenneung geschichteten Gutes ohne die Verwendung von scherenden Trennblechen mit überraschend gutem Trenneffekt möglich ist, was auch eine wesentlich einfachere Veränderung dieser Trenngrenze erlaubt. Dennoch kann es in gewissen Fällen wünschbar sein, ein solches senkrecht im Austragschaoht 21 quer verstellbaren Trennblech in Kombination mit den Einstellschiebern vorzusehen, was strichpunktiert in der Fig. 6 angedeutet ist.
Es wurde überraschenderweise gefunden, dass gleichzeitig mit der Sortierarbeit in einem solchen Fliessbettverfahren vor dem getrennten Wegführen verschiedene, mindestens auf die phyikalischen Eigenschaften des behandelten körnigen Schüttgutes verändernd wirkende Behandlungen durchführbar sind. Es sind dazu besonders der Wärmeaustausch (Erhitzen, Kühlen), der Stoffaustausch (Trocknen, Befeuc ten), die Oberflächenveränderungen (Überziehen, Stabilisieren) und die Volurr.enveränderungen (Blähen, Schrumpfen) zu nennen. Darüberhinaus erweisen sich solche Fliessbett-Vorrichtungen als hervorragend geeignet, zusätzlich zur S'o'rtierar-beit beim getrennten Austragen auf die Teilströme einen
dosierenden Einfluss auszuüben.
Schutzanspruche
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Claims (14)

  1. Schutzansprüche
    1 m Vorrichtung zum trockenen Sor 3ren und getrennten Wegführen von körnigem Schüttgut, bestehend aus einem ruhender ">neigten, pulsierend gaf-'durchströmten Anströmboden, einem Üb ei· diesem darauf mündenden Gutgemisch-Einlauf, einer an den Anströmboden anschließenden Austragung 3 einer unter dem Anströmboden angeordneten Gasverteilvorrichtung und einer diesen Anströmboden überdeckenden, mit einer'Abführleitung versehenen Gassammelhaube, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der von der Ebene des Anströmbodens (5) nach unten wegführender. Austragung (11) mindestens ein Gasströmungselement (15, 18; 1IS, ^6; lc-5) mit diesem besonders zugeordneten Gasströmungs-Einstellorgan (33, 61; 65, 7o; 89, 9o; 52, 53; 116, 117, 118) vorgesehen ist, das sich über die Breite des Anströmbodens (5) erstreckt und auf mindestens eine der sortierten körnigen Gutfraktionen direkt einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in einem übergangsteil vom Anströmboden (5) in die Austragung (11) mindestens zwei geneigte, kaskadenartig angeordnete Gleitböden (15, 18) vorgesehen sind, wobei mindestens der an den Anströmboden (5) direkt anschließende Gleitboden (15) das gasdurchlässig poröse Gasströmungselement mit darunter zugeordneter Gasverteilkammer (17) ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragung (11) unterhalb der kaskadenartigen Gleitböden (15, 18) einen steil nach unten führenden Austragschacht (21) und einen daran anschließenden dosierenden Austragapparat (22; 121) aufweist.
  4. %„ Vorrichtung nach Anspruch - , dadurch gekennzeichnet, daß der Aus«. pparat (121) mit zwei quer zur Fließrichtung des Gutes erstreckenden Austragrinnen (122, 123) und dazwischen,im Bereich der austragenden Mündung des Austragschachtes (21), mit zusammenstossenden Gleitflächen (13o) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 > dadurch g e k e η η zeichn et, daß der Abstand der austragender Mündung des Austragschachtes (21) gegenüber den Gleitflächen (13o) veränderbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ζ e i~c h η e t, daß zwischen der Mündung des Austragtschachtes (21) und jeder der in eine Austragrinne (122, 123) führenden Gleitflächen (13o) je ein im Abstand dazu verstellbarer Einsteilsehieber (131, 132) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Austragschacht (21) eine sich über dessen Breite und gleichgerichtet zur Quererstreckung der Gleitböden (15> 18) erstreckende, gegebenenfalls verstellbare Trennwand zur Unterteilung in Teil-Austragschächte angeordnet ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η SS lehnet, daß in Fließrichtung des Gutes nach dem übergangsteil eine der Breite des Anströmbodens (5) entsprechende, gegebenenfalls höhenverstellbare Überlaufkante (39) aus dem ersten Austragschacht (21) in einen getrennt davon zweiten Austragschacht (26) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Austragschächten (21, 26) nach der Überlaufkante (39) eine aus einer darunter angeordneten Anström- und Verteilkammer (32) veränderbar mit Ga^ beaufschlagbare, gasdurchlässig poröse Austrag-Regulierflache (3o) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gegebenenfalls in Kombination mit einem der Ansprüche 2 bis 9. , dadurch gekennzeichnet, daß das Gasströmungselement eine mit Abstand von der Ebene des Anströmbodens (5) angeordnete Saugdüse (46) von kleiner Düsenöffnungsweite bezogen auf deren sich über den Anströmboden (5) erstreckende Breite ist, von der weg eine SaugleiOung (51) zu einem Absaugaggregat führt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o , dadurch gekennzeichnet, daß in Fließrichtung des Gutes sich folgend, mehrere ähnliche Saugdüsen (45, 46) mit unterschiedlichem Abstand von der Eb*?ne des Anströmbodens (5) vorgesehen sind.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ίο, gekennzeichnet durch Elemente (71, 72, 73) zur Einstellung des Abstandes der Saugdüsen (45, 46) vom Anströmboden (5).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zum Anströmboden (5) und in im wesentlichen gleichmässiger Verteilung über dessen Fläche eine Großzahl von Saugdüsen (Io5) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 .,' dadurch gekennzeichnet, daß über Teilflächen des Anströmboden (5) gruppenweise zusammengefaßte, verstellbare und durch entsprechend daran anschließende Saugleitungen (111, 112, 113) an mindestens ein Absaugaggregat angeschlossene Saugdüsen (Io5) vorgesehen sind (Fig. 5).
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