DE888026C - Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von koernigem Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von koernigem Schuettgut

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DE888026C
DE888026C DEM11387A DEM0011387A DE888026C DE 888026 C DE888026 C DE 888026C DE M11387 A DEM11387 A DE M11387A DE M0011387 A DEM0011387 A DE M0011387A DE 888026 C DE888026 C DE 888026C
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DE
Germany
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suction
optionally
sieve
channels
suction channels
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Expired
Application number
DEM11387A
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English (en)
Inventor
Kurt Schulze
Kurt Winter
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Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von körnigem Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Putzen von insbesondere solchem körnigen Schüttgut, das aus Bestandteilen fühlbar unterschiedlichen Gewichtes besteht.
  • Bei den bekannten Putzmaschinen wurde das Sichtgut auf eine Siebfläehe geleitet, durch die ein Luftstrom hindurchgesogen wurde. Hierbei ergab sich der Nachteil, daß bei zu starkem Luftstrom, wegen der großen Unterschiedlichkeit der Sichtgutbestandteile, nicht nur das Putzgut, sondern auch andere Teile mit herausgezogen wurden, während bei zu schwachem Luftstrom der Putzvorgang unzureichend erfolgte und ein erheblicher Anteil Putzgut im Sichtgut verblieb. Ein befriedigender Arbeitszustand war durch die Regulierung des Luftstromes allein nicht zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein einwandfreies Putzverfahren durchzuführen, wenn man die Absaugung nicht gleichmäßig über der ganzen Siebfläche vornimmt, sondern nur auf Bruchteilen davon, und zwar derart, daß man Absaugstellen mit Stellen, an denen keine Absaugung stattfindet, abwechseln läßt, wobei dem Sichtgut während des Wanderns entlang der unabgesaugten Stellen Gelegenheit ge- geben wird, sich seiner Schwere nach zu klassifizieren. Das 1.ei#hte, etwa aus Schalen oder Spelzen von Getreidekörnern bestehende Gut wandert unter der Siebbewegung nach oben und wird dann durch die nächste Absaugstelle hindurch ausgeschieden. Die Absaugstellen selber können in Form von sich quer im wesentlichen über die ganze Siebbreite erstreckenden Kanälen ausgebildet werden, die zur Steigerung ihrer Wirkung in Richtung des Luftstromes konvergieren. Da mit der Wanderung des Sichtgutes über die Siebfläche eine verstärkte Putzwirkung eintreten soll, ist die Zahl der Absaugkanäle je Absangstelle zu steigern. Die Absaugkanäle münden in Kammern großen Inhaltes, in denen sich die Luftges(fhwindigl<eit stark vermindert, wodurch der Gehalt an grobem und mittleerem Putzgut aus dem Luftstrom ausfällt, während der Staub mit fortgeführt wird. Auf diese Weise wird das Sichtgut in vier Fraktionen, nämlich die Siebdurchgänge, die Siebübergänge, das Putzgut und Staub, aufgeteilt.
  • EinAusführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist an Hand der Abbildung, die einen schematischen Längsschnitt durch eine Putzmaschine zeigt, näher erläutert.
  • Der Aufga-betrichter i ist am freien Ende. des Bodens 2, angeordnet, der in das Sieb 14 übergeht. Unter diesem Sieb ist die Fangrinne 8 zur Ab- leitung der Durchgänge angeordnet, während über dem Sieb 14 Abscheidekammern 3, 13, 23 angeordnet sind, in deren Böden Absaugli:anäle 5, 11 eingelassen sind, während ihre Seitenwände die in die Fangrinne io mün-denden Abgabeöffnungen 15 für das Putzgut enthalten und deren Oberseiten durch den gemeinsamen Luftschacht 17 mit dem Absaugstutzen 2 1 für die Sangluft in Verbindung stehen. Am Ende des Siebes ist der Abführkanal 18 für die Übergänge vorgesehen.
  • Das im Trichter i aufgegebene Gut hat zunächst während der Wanderung über dem Boden 2 Ge-1-,genheit, sich in gleichmäßig-er Schichtdicke 4 auszubreiten und unter der Siebbewegung eine Vorklassifizierung durchzumachen, derart, daß die schweren Teile nach unten, die leichteren Teilt nach oben wandern. Kurz nach dem Übergang auf das Sieb 14 ist der erste Absangkanal 5 angeordnet, der in die Kammer 3 hineinmündet. Der Luftstrom reißt das. erste nach ob-en gewanderte Putzgut mit, welches nach Verminderung der Luftgeschwindigkeit in der Kammer 3 in Pfeilrichtung 9 ausfällt und durch die seitlichen Abgabe&ffnungen 15 durch die Fangrinne io in Pfeilrichtung 12 die Maschine verläßt, während der mit Staub beladene Luftstrom in Pf--ilridhtung 7 abgesaugt wird und durch den Stutzen 21 zur Abscheideranlage geht. Bis zur Erreichung der nächsten Absaugkanäle i i hat das Sichtgut Gelegenheit, sich weiter zu schichten und sich von den Siebdurchgängen, die aus der Rinne 8 in Pfeilrichtung 6 abgeführt werden, teilweise zu trennen.
  • Am Anfang der Kammer 13 kann der Putzvorgang verstärkt vorgenommen werden, weshalb zwei Absaugkanäle i i angeordnet sind. Die nun folgende freie Strecke kann verkleinert werden, während sich die Zahl der Absaugkanäle entsprechend vergrößert, bis in die letzte Kammer 23. Die Übergänge fallen dann vom Sieb 14 in den Kanal 18, um in Richtung 2o die Maschine zu verlassen.
  • Es ist nicht erforderlich und erfindungswesentlich, daß. sich die Anzahl der Absangkanäle bis in die letzte Kammer hinein steigert. Vielmehr ist esauch denkbar, daß der Putzvorgang schon vor dem Ende des Siebes abgeschlossen ist, was bedingen würde, daß die Anzahl der Absaugkanäle in der letzten Kammer gleich oder kleiner ist als in der vorigen Kammer. Wesentlich da-gegen ist, daß die Putzwirkung vom Betätigen des Siebes 14 an in der angegebenen Weise gesteigert wird.
  • Falls -,erforderlich, können die in den einzelnen Kammern 3, 13, 23 ausgeschiedenen Putz.,gutbestandteile auch getrennt abgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Putzen insbesondere von körnigem Schüttgut aus Bestandteilen fühlbar unterschiedlichen Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß die- Absaugung nur über einem Brudhteil der Siebfläche (14), gegebenenfalls unterteilt, stattfindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Putzgut dem Luftstrom unmittelbar nach der Absaugung entzogen wird. 3. Vorrichtung. zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeiehnet, daß Absaugkanäle (5, 11) mit Querschnitten, die kleiner als die Siebfläche sind, vornehmlich dicht über derSichtgutschicht (4) angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugk-anäle (5, 11) in Abscheidekammern (3, 13, 23) münden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Absatigka-näle (5, 11) je Abscheidekammer (3, 1:3, 23) untersähiedlich ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Absaugkanäle (5, 11) je Abscheidekammer (3, 13, :23) mit dem Abstand von der Aufgabe (i) zunimmt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatigkanäle (5, 11) vornehmlich in dem der Aufgabe (i) zugekehrten Teil der Abscheidekammern (3, 13,23) angeordnet sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 und wahlweise 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abscheldekammer (3) von der Aufgabe (i) mit einem Abstand angeordnet ist, der die Vorklässifizierung des Sichtgutes gestattet. g. Vorrichtung nadh Anspruch 3 und wahl-Weise 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug.kanäle (5, 11) sich im wesentlichen über die ganze Breite des Siebes (14) erstrecken. io. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 3 und wahlweise 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkanäle (5, 11) in Durchströmrichtung konvergieren. i i. Vorrichtung nach Anspruch 4 und wahlweise 5 bis io, dadurdh gekennzeichnet, daß der Sichtgatboden (:2) nur unter den Abscheidekamniern (3, 13, 23) als Sieb (14) ausgebildet ist. 12. Vorridhtung nach Anspruch 4 und wahlweise 5 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidekammern (3, 13, 2,3) gemeinsame Absaugung besitzen.
DEM11387A 1951-10-24 1951-10-24 Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von koernigem Schuettgut Expired DE888026C (de)

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