DE817390C - Griessputzmaschine - Google Patents

Griessputzmaschine

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Publication number
DE817390C
DE817390C DEZ422A DEZ0000422A DE817390C DE 817390 C DE817390 C DE 817390C DE Z422 A DEZ422 A DE Z422A DE Z0000422 A DEZ0000422 A DE Z0000422A DE 817390 C DE817390 C DE 817390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
cleaning machine
return
screen
semolina
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ422A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Black
Karl Heinrich Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Zuendapp Werke GmbH filed Critical Zuendapp Werke GmbH
Priority to DEZ422A priority Critical patent/DE817390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817390C publication Critical patent/DE817390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Grießputzmaschine Es sind Grießputzmaschinen mit mehrfach übereinanderliegenden Sieben bekannt. Das durch die Siebbespannung fallende Putzgut wird entsprechend der Anzahl der übereinanderliegenden Siebe mehrfach sortiert und durchlüftet. Das Putzgut wird auf jedem einzelnen Sieb nicht nur gesiebt, sondern auch in waagerechter Richtung weiterbefördert. Bei den bisher bekannten Putzmaschinen ergibt sich hieraus, daß die nach der am weitesten obenliegenden Siebfläche befindlichen unteren Siebe nicht in ihrer ganzen Länge mit dem Siebgut beschüttet werden können. Es ergibt sich demzufolge entweder ein \lerltlst an Siebfläche, oder man muß diesen Verlust an Siebfläche ausgleichen durch eine entsprechende Verlängerung der Maschine, die jedoch in unerwünschter Weise einen größeren Raumbedarf beansprucht.
  • Nach der Erfindung wird angestrebt, daß die Siebflächen einerGrießputzmaschine in ihrer gesamten Ausdehnung vollkommen für den Siel)- und Durchlüftungsvorgang ausgenutzt werden können, ohne daß hierdurch eine Verlängerung der Maschine selbst erforderlich ist. Insbesondere zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß zwischen je zwei übereinanderliegenden Sieben luftdurchlässige Rückführungsflächen in dem Siebgehäuse vorgesehen sind. Diese Rückführungsflächen liegen entgegengesetzt geneigt zu der Neigung der Siebflächen. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Rückführungsflächen besteht darin, daß jede Rückführungsfläche in Art eines Treppenrostes ausgebildet ist.
  • Es soll durch die Rückführungsflächen erreicht werden, daß das von einer Siebfläche auf die darunter befindliche Siebfläche fallende Gut gezwungen wird, zu der am höchsten liegenden Stelle der unteren Siebfläche zu gelangen, so daß ohne Siebflächenverlust das von dem oberen Sieb kommende Siebgut die gesamte Siebfläche des unteren Siebes bestreichen kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Grießputzmaschine bekannter Bauart in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Grießputzmaschine nach Fig. i mit den eingebauten Rückführungsfläthen, Fig. 3 und 4 eine rinnenförmige Ausgestaltung einer Rückführungsfläche in Längsansicht und im Querschnitt, Fig. 5 eine treppenrostartig ausgebildete Rückführungsfläche im Längsschnitt.
  • Gemäß Fig. i befindet sich unterhalb des feststehend angeordneten Aufgabetrichters i das Siebgehäuse 2, welches in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird. Der diesbezügliche Antrieb ist bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt. In dem Siebgehäuse 2 sind übereinander drei Siebflächen 1, 11 und III vorgesehen. Diese drei Sie#bflächen sind unterteilt in Abteilungen la, lb, Ic, lIa, Ilb, llc und Illa, Illb und lllc. Die Abteilungen a, b, c der Siebfläche 1, 11, 111 sind mit Siebbespannungen von unterschiedlicher Maschenweite versehen, und zwar sind die Abteilungen a mit der feinsten Siebbespannung, die Abteilungen b mit einer gröberen und die Abteilungen c mit der gröbsten Siebbespannung versehen.
  • Oberhalb des Siebgehäuses 2 befindet sich ein Trichter 3, und die Unterteilungswände 4 und 5 sind mit dem S iebgehäuse 2 mit Hilfe von Manschetten 6, 7, 8 und 9 verbunden.
  • Unterhalb des Siebgehäuses 2 befindet sich der Ablauftrichter io für den geputzten Grieß. Am Auslaufende des Siebgehäuses ist ein Auffangtrichter ii vorgesehen für das Siebgut, welches durch die Siebbespannungen 1, 11 und III nicht hindurchgegangen ist und nach Vermahlung erneut einer Grießputzmaschine zugeführt wird.
  • Durch die Bewegung des Siebgehäuses wird das in den feststehendenTrichter i aufgegebene Gut der Siebfläche i zugeteilt. je nach der Korngröße wird von dem Gut Grießanteil von den Abteilungen a, b und c der Siebfläche I auf die entsprechenden Abteilungen der SiebflächeII geleitet. Von hier aus erfolgt eine weitere Sortierung über die Siebabteilungen a, b und c der Siebfläche II auf die Siebfläche 111. Der genügend geputzte Grieß gelangt in den Trichter io, während insbesondere die anhaftenden Schalenteilchen, auch Flugkleie genannt, durch den durch das Siebgehäuse 2 geleiteten Luftstrom abgetrennt werden und durch den Absaugtrichter 3 das Siebgehäuse verlassen, um in entsprechenden Filtern ausgeschieden zu werden. Die Übergänge verlassen den Siebkasten über die Ausläufe 12, 13, 14 und den Trichter i i.
  • Durch die Vorwärtsbewegung des Siebgutes von der Siebfläche 1 auf die Siebfläche 11 können die darunterliegenden Siebabteilunglen des Siebes 11 nicht voll ausgenutzt werden. Insbesondere werden die am Ende der einzelnen Siebabteilungen 11 und Illa bis c durchfallenden Produkte von dem darunterliegenden Siel>en nicht erfaßt.
  • Mit eingestrichelten Linien ist in Fig. i angedeutet, wie das einzelne Siebkorn von der Siebfläche I unter weiterer Fortbewegung auf die Siebfläche II und von dort aus auf die Siebfläche III gelangt. Während auf der Siebfläche 1 das Siebgut in allen drei Abteilungen a, b und c die Möglichkeit hat, die gesamten Siebflächen dieser Abteilungen zu durchlaufen, ist diese Möglichkeit bei den Siebflächen II und III nicht gegeben.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind zwischen den Siebflächen I und II Rückführungsflächen 15 und zwischen den Siebflächen 11 und 111 Siebflächen 16 für jede einzelne Siebabteilung vorgesehen. Das Siebgut z. B., welches durch die Siebabteilungahindurchgeht, wird durch die Rückführungsfläche 15, die unterhalb dieser Siebabteilung liegt, an das obere Anfangsende der Siebabteilung 11 a zurückgeführt und kann die gesamte Siebfläche 11 a bei dem weiteren Fortgang des Siebvorganges bestreichen. Ebenso wird das Siebgut, welches von der Abteilung Ila zur Abteilung Illa hindurchfällt, durch die zugehörige Siebfläche 16 an das obere Ende der Siebabteilungllla zurückgeleitet, so daß auch dieses Siebgut die gesamte Siebfläche der Abteilung Illa bestreichen kann. In gleicher Weise spielt sich der S#rtierungsvorgang ab in den Abteilungen lb, Ilb, 111 b und in den Abteilungen 1 c, 11 c und 111 c.
  • -Man könnte daran denken, diese Rückführungsflächen 15 und 16 als geschlossene Flächen auszubilden. Alsdann würde jedoch der durch das Siebgehäuse 2 hindurchgeleitete Luftstrom einen erheblichen Widerstand finden, so daß die Durchlüftung des Siebgutes nicht in der gewünschten Weise eintreten würde. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Rückführungsflächen luftdurchlässig zu gestalten. In den Fig. 3 und 4 ist schematisch angedeutet, daß die Rückführungsfläche 17 aus einzelnen Rinnen 17", 17 b, 17c und 17 d besteht. Diese Rinnen sind in einem Abstand voneinander in dem Siebgehäuse 2 eingebaut, und dieser Abstand zwischen den Rinnen gestattet ungehindert einen Luftdurchtritt. In den durch den Rinnenabstand verengten Querschnitten wird eine erhöhte Luftgeschwindigkeit herrschen, während oberhalb dieser Rinnen wieder eine Druckentspannung eintritt. Dies bedeutet, daß zwischen den Rinnen praktisch kein Siebgut hindurchfallen wird, sondern das Siebgut wird, wie mit den eingezeichneten Pfeilen 18 und ig in Fig. 4 angedeutet, in die Rinnen zurückgeleitet, und das gesamte Gut muß am Auslaufende 2o auf die Siebfläche II gleiten. Der Verlust der Siebflächen a und b, wie er in Fig. i bei den bisher bekannten Einrichtungen angedeutet ist, kommt also bei dieser Anordnung gemäß Fig. 2 in Fortfall.
  • Nach Fig. 5 ist die Rinnenanordnung gemäß Fig. 3 und 4 ersetzt durch eine treppenrostartige Rückführungsfläche. Diese Rückführungsfläche besteht also aus einzelnen, etwas geneigt liegenden Flächen 21, und zwischen diesen Flächen 21 befindet sich ein Spalt 22. Durch den Spalt 22 kann die zur Belüftung dienende Luft hindurchtreten, während das Siel)gut auch durch eine derartige Rückführungsfläche an das Anfangsende der unteren Siebfläche 2 zurück-geführt wird.
  • Der Abgang des ausreichend geputzten Grießes von dem SiebgehäuSe 2 über den Trichter io und der Abgang der Übergänge über die Auslässe 12, 13 und 14 in den Auffangtrichter ii spielt sich im übrigen in der g!,eichen Weise ab, wie es in Fig. i dargestellt ist. Diese Teile der Grießputzmaschine sind deshalb in den Fig. 2 bis 5 nicht nochmals im einzelnen dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Grießputzmaschine mit mehrfach übereinanderliegenden Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei übereinanderliegenden Sieben luftdurchlässige, entgegengesetzt zu den Siebflächen geneigt liegende Rückführungsflächen in dem Siebgehäuse vorgesehen sind.
  2. 2. Grießputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückführungsfläche aus mehreren, im Abstand voneinander befindlichen Rinnen besteht. 3. Grießputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückführungsfläche in Art eines Treppenrostes ausgebildet ist.
DEZ422A 1950-04-06 1950-04-06 Griessputzmaschine Expired DE817390C (de)

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DEZ422A DE817390C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Griessputzmaschine

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DEZ422A DE817390C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Griessputzmaschine

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DE817390C true DE817390C (de) 1951-10-18

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ID=7617708

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1985005049A1 (en) * 1984-05-08 1985-11-21 Gebrüder Bühler Ag Device and process for separating granular material
ITUA20162313A1 (it) * 2016-04-05 2017-10-05 Golfetto Sangati Srl Macchina semolatrice di prodotti macinati

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