DE137371C - - Google Patents

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DE137371C
DE137371C DENDAT137371D DE137371DA DE137371C DE 137371 C DE137371 C DE 137371C DE NDAT137371 D DENDAT137371 D DE NDAT137371D DE 137371D A DE137371D A DE 137371DA DE 137371 C DE137371 C DE 137371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/54Cleaning with beating devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 137371 KLASSE 50 d.
Nach vorliegender Erfindung soll zum Sichten von Mehl und anderen pulverförmigen Stoffen ein Flachsichter mit mehreren über einander angeordneten Siebeinrichtungen zur Anwendung kommen, welche mit Siebgaze überspannt und durch Zwischenwände ihrer ganzen Höhe nach in eine Anzahl von Abtheilungen getheilt sind. An dem Fufsende jeder Zwischenwand sollen aber Prallleisten angebracht werden, so dafs es möglich ist, durch Kugeln oder andere Körper, welche in die einzelnen Abtheilungen eingebracht werden, die Siebgaze dauernd rein zu halten und ein Versetzen derselben zu verhindern. Bei der Rüttelbewegung des Flachsichters werden nämlich die eingebrachten Körper, über die Prallleisten hinweg rollend, von unten her gegen die Siebgaze geworfen werden, und dadurch wird ihre Reinhaltung gesichert. Der Boden, auf welchen die Kugeln oder anderweitige Körper rollen, ist ebenfalls ein Siebboden. Dieser ist aber in seiner wirksamsten mittleren Fläche völlig frei, da die Prallleisten nur an den Rändern sich befinden. Auf diese Weise ist es möglich, den Schrot, Gries, Dunst und das Mehl in beliebiger Feinheit von einander zu sondern. Ein derartiger Flachsichter kann nicht nur zur Getreidereinigung, sondern auch für alle Zwecke der Müllerei, Mälzerei, Grütze- oder Hafermehlherstellung benützt werden oder auch zur Reinigung und Sichtung anderer pulverförmiger Stoffe.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Ansicht und Grundrifs der Siebeinrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch den Flachsichter selbst, Fig. 4 die Einrichtung dieses Siebes in gröfserem Mafsstabe, Fig. 5 einen Grundrifs für einen Flachsichter mit mittlerem Antrieb.
Innerhalb des Gestelles ist der Sichterrahmen ρ so angeordnet, dafs er eine hin- und hergehende Bewegung machen kann. Zu diesem Zwecke greifen zu beiden Seiten Zugstangen b an, welche ihre Bewegung von den Kurbelscheiben c erhalten, die auf der Welle h angebracht sind. Um den Stofs bei Umkehr der Bewegung zu mildern, sind unterhalb des Gestelles in bekannter Weise Zugfedern i angebracht, deren Enden an dem Rahmengestell befestigt sind.
Der Flachsichter besteht nach vorliegender Erfindung aus einem Rahmen, der durch Zwischenwände d in eine gröfsere Anzahl von Einzelabtheilungen getheilt ist. . Ueber diese Zwischenwände hinweg ist die Siebgaze e gespannt, und zwar so, dafs sie in jeder der Abtheilungen eine Siebfläche bildet.
Wird nun der Abtheilung 1 Mehl oder ein anderer pulverförmiger Stoff durch den Aufgabetrichter 0 zugeführt, so wird durch die Rüttelbewegung des Flachsichters der zu sichtende Stoff über die Siebfläche vorwärts getrieben. Das Siebgut, welches in der Abtheilung ι nicht zur Sichtung kam, fällt in die Abtheilung 2, und so fortschreitend wird es über die Siebfläche jeder Abtheilung hinweggeführt. Was von der Siebfläche der letzten Abtheilung abgeworfen wird, bildet den Schrot.
Es können nun in bekannter Weise eine Anzahl solcher Siebflächen über einander angeordnet werden. So sind beispielsweise bei

Claims (1)

  1. der Ausführungsform, welche in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, drei derartige Siebflä'chen angeordnet. Das Sichtgut, welches durch die Siebgaze e jeder Abtheilung hindurchgelangt, wird hier nochmals auf einem Siebboden f aufgefangen. Von diesem fällt es auf die Siebgaze g der darunter liegenden Siebflä'che, die entsprechend der Siebgaze e über die einzelnen Abtheilungen hinwegläuft. Was von der Siebfläche e nicht durchgesiebt wird, läuft über diese in den Schrotkanal r. Was von der Siebfläche g nicht durchgesiebt wird, fällt über diese in den Grieskanal s.
    Das Sichfgut kann nun noch weiter getrennt werden. Wird beispielsweise in der nun folgenden tieferen Stufe an Stelle einer Gaze ein voller Boden k in gleicher Weise wie die Gazeflächen e und g über die einzelnen Abtheilungen verlegt, der stufenweise schräg aufsteigt, so wird das gesammte Sichtgut bis zu dem Einlauf zurückgeführt und nun kann es abermals einer Siebfläche in zulaufen und es findet nochmals eine Sichtung statt, wobei der Dunst aus der letzten Abtheilung 20 abgeworfen wird, während das Mehl auf einer Fläche q nach dem Mahlkanal 1 zurückgeführt werden kann.
    Zur vollkommeneren Durchsichtung in jeder Abtheilung und um ein Zusetzen der Gaze zu verhindern, ist es von Vortheil, wenn die ganzen Flachsiebflächen nicht nur eine Rüttelbewegung erhalten, sondern auch jede einzelne Siebfläche von unten angeschlagen wird. Es soll dies nun in der Weise geschehen, dafs jede Zwischenwand an ihrer unteren Kante beiderseits mit Prallleisten ν versehen ist, und dafs in jede Siebabtheilung Kugeln u oder dergl. Körper eingelegt werden, die durch die Rüttelbewegung über die schrägen Flächen ν hinweg von unten her gegen die Gazeflächen geworfen werden. Durch diese Schläge wird die Sichtung wesentlich unterstützt. Um das Gewicht des Flachsichters nicht zu sehr zu vergröfsern und durch zu schwere Kugeln keinen Schaden anzurichten, wird man hohle Kugeln von einem leichten Stoff verwenden oder auch Vollkugeln von Korkmasse und dergl.
    Der ganze Sichterrahmen ρ wird vortheilhafterweise mit Rädern oder Rollen w versehen, die auf Schienen Iaufen. Um die Lage des Flachsichters ausrichten zu können, kann man die Träger χ dieser Schienen auf Schraubenbolzen y stützen, die in dem Rahmengestell angebracht sind. Durch Nachstellen der Muttern %, welche die Träger χ aufnehmen, ist es leicht möglich, die Lage des Flachsichters zu verändern.
    Für den Antrieb des Flachsichters wird es oft vortheilhaft sein, die Zugstangen b an einer Querstange (Fig. 5) zusammenlaufen zu lassen, und dieser Querstange von einem Excenter aus mittelst einer Kurbelstange ihren Antrieb zu geben.
    Patent-A ν Spruch:
    Flachsichter mit mehreren über einander angeordneten Siebeinrichtungen, welche je unterhalb der sie überspannenden Siebgaze ihrer ganzen Höhe nach durch Zwischenwände in Theilsiebe getheilt sind, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Zwischenwand an ihrem Fufsende beiderseits mit Prallleisten versehen ist, so dafs die ganze Siebfläche mittelst. Kugeln oder ähnlicher Körper, welche in jede Abtheilung eingebracht werden, dauernd rein gehalten und gegen Versetzen durch Mehl geschützt werden kann. ■■■■:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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