DE82753C - - Google Patents

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DE82753C
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sieve
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sieves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/34Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/14Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Sicht- und Reinigungsmaschine besteht aus dem äufseren Gestell, dem Siebkasten mit inneren Siebrahmen und Holzführungsleisten, den Antriebsmitteln und der Speisevorrichtung.
Das Gestell ist aus hölzernen Schwellen a, Pfosten b und Holmen c zusammengesetzt, welche Theile unter einander durch Schrauben und Bolzen verbunden sind. Innerhalb des Gestelles befindet sich der Siebkasten, auf vier Federn d ruhend, welche an entsprechenden Ansätzen am Boden des Siebkastens und auf dem Holzgestell, wie auf der Zeichnung angegeben, befestigt sind. ■ Die äufseren Wände für den Siebkasten bestehen aus schmiedeisernen Rahmeneinfassungen e und Holzausfüllungen eK Zur Verstärkung des Siebkastens sind um die beiden Enden und um die Mitte drei eiserne Bänder fff1 gelegt und die Hinter - und Vorderwand zum Oeffnen und Schliefsen mit Thüren g g} versehen. Oben ist der Siebkasten durch mit Flanell bespannte Rahmen h verschlossen, während an der unteren Seite schräge Bodenflächen i mit Ausläufen i1 zur Abführung des gesichteten Gutes angebracht sind. Nach dem einen Ende zu hat der Siebkasten eine Neigung und einen Auslauf i2 (Fig. 2).
Im Innern des Siebkastens befinden sich die aus hartem Holz angefertigten Siebrahmen k, welche durch die Thür g ausgewechselt werden können. Zwecks Sicherung der schrägen Stellung der Siebrahmen sind an der oberen Seite des Siebkastens schmiedeiserne Führungsleisten / in gleichen Abständen angebracht, und zwischen je zwei am Boden sich nähernden Siebrahmen ist eine Holzleiste Z1 mit oben dreieckigem Querschnitt auf der Führungsleiste befestigt, welche bezweckt, das Sichtgut gegen die Sichtflächen vermöge der hin - und hergehenden Bewegung des Siebes empor zu treiben.
Es ist nämlich vortheilhaft, dafs das Sichtgut über die schrägen Sicht- oder Siebflächen möglichst vertheilt wird, und hierzu giebt die Dachform jeder Bodenleiste P eines Sichtraumes Anlafs, indem das auf eine Schräge der Bodenleiste gelangte Sichtgut durch die Rüttelbewegung in Richtung der Schräge gegen die gegenüberstehende Siebfläche geschleudert und hierbei auf eine grofse Fläche des Siebes verstreut wird, wie Fig. 4 erkennen läfst. Ein Theil des Gutes fällt dann auf die andere Schräge der Bodenleiste und wird von dieser aus gegen die andere Siebfläche des Sichtraumes gestreut. Die beiden gleichen Vorgänge wechseln so lange mit einander ab, bis die Sichtung vollendet ist.
Würde die Bodenleiste Z1 eine horizontale Fläche bilden, so würde das Sichtgut durch die Rüttelbewegung des Sichtkastens wesentlich nur auf dem Boden der Leiste hin- und hergeworfen , ohne die höher gelegenen Flächentheile der Siebe zu treffen, wie aus Fig. 5 erkennbar ist.
Der Antrieb erfolgt von der Seite aus durch eine Kurbelwelle m, welche in zwei Lagern an dem Maschinengestell ruht und als Pleuelstange eine mitten auf dem Siebkasten befestigte Holzfeder η trägt, durch welche ein ruhiger Maschinengang erreicht wird. Die Bewegung des Siebkastens ist nach Art der
Construction eine hin- und hergehende, also eine kurze Rüttelbewegung.
Die Speisung der Sichtmaschine besteht aus einem Blechgehäuse o, welches in so viel Gänge eingetheilt ist, als Siebräume vorhanden sind, und oben mit einer kurzen, flachen Blechröhre o1 versehen ist, welche mit dem Auslaufrohre des Elevators in Verbindung gebracht wird, um auf diese Weise dem Sichtgut einen flachen Lauf vor der Einmündung in das Blechgehäuse zu gewähren. Von hier aus wird das Gut durch die Gänge in gleichen Theilen nach dem Einlauf des Siebkastens geführt. Das Blechgehäuse ist am unteren Ende mit dem Siebkasten durch einen Lederschlauch o2 verbunden und an dem Maschinengestell befestigt. Die Speisung kann auch durch eine Speisewalze mit Rührwerk geschehen.
Nachdem das zu sichtende oder zu sortirende Gut den Einlauf passirt hat, wird es von zwei zu einander gehörigen schräg stehenden Sieben erfafst und von einem Siebe auf das andere geworfen und durch die dreieckigen Rippen der Holzleisten ll fortwährend in Bewegung gehalten. Durch die kräftige Bewegung und den Wurf ist die Sichtung auch eine sehr scharfe.
Die gesiebten Stoffe fallen auf die unter den Sieben angebrachten Schrägflächen i und von da in die Ausgangsröhren il, während die gröberen Stoffe, welche die Maschen der Siebe nicht passiren können, sich durch die Neigung des Siebkastens nach dem Auslauf z2 hinarbeiten und in die betreffende Röhre münden.
Je nach dem Zwecke, ob Sichtung, Sortirung oder Reinigung, ist die Bespannungder Siebrahmen eine andere, entweder mit Seiden-, Draht- oder Metallgaze.
Die Vortheile dieser Sichtmaschine gegen die bisher für dieselben Zwecke bekannt gewordenen Maschinen sollen nach Angabe des Erfinders folgende sein.
Die Construction der neuen Maschine ist sehr einfach und infolge des leichten Auswechselns der Siebe für jeden Sicht-, Sortir- und Reinigungszweck, wo überhaupt Siebe angebracht sind, zu verwenden.
Die Maschine braucht bei voller Beschüttung nicht mehr als Y10 Pferdekraft und genügt ein Antriebsriemen von 55 mm Breite.
Die Maschine hat bei grofser Siebfläche im kleinsten Raum die gröfste Leistung, da die Siebfläche durch die Stellung der hin- und herbewegten Siebe und der dreieckigen Holzleisten vollständig ausgenutzt wird und das zu siebende Mahlgut schneller durch die Maschen entweichen kann, als bei anderen Sichtmaschinen. Eine solche Maschine mit etwa zwölf Sieben und einer Siebfläche von 970 qmm soll im Stande sein, 800 bis 1000 kg Mahlgut in der Stunde mehlfrei abzusieben, bei einer erheblichen Mehrausbeute an feinem, reinem und griffigem Mehl, als es mit Plansichtern möglich ist.
Das Mahlverfahren ist durch jedesmalige reine Absichtung des Mahlgutes abgekürzt.
Infolge der kleinen Abmessungen und des geringen Gewichtes der Maschine (ca. 200 kg) kann dieselbe ferner leicht an jedem Platze aufgestellt und durch die nicht zu hohe Tourenzahl ohne jedes Vorgelege von irgend einer Transmission in Betrieb gesetzt werden. Ferner erleichtert noch die Aufstellung der Umstand, dafs die Maschine links oder rechts, von der einen oder der anderen Seite angetrieben werden kann.
Die Maschine hat vermöge der Holzfeder zwischen Siebkasten und Kurbelwelle, unterstützt durch das Schwungrad auf der Kurbelwelle, einen ruhigen Gang.
Eine besondere Unterweisung zur Bedienung dieser Maschine ist nicht nothwendig. Umständliche Bewegungsvorrichtungen befinden sich an derselben nicht und kann deshalb ein Verstopfen während des Betriebes nicht vorkommen.
Das Bespannen der Siebrahmen mit Seide erfolgt wie bei jedem Prismacylinder und geschieht auf die einfachste Weise mit Leim, kleinen Stiften und Filzstreifen; letztere dienen gleichzeitig zum Abdichten der Siebrahmen in den schmiedeisernen Leisten.
Die Unterhaltung der Maschine beschränkt sich nur auf das wenige Schmiermaterial für die drei Lager an der Kurbelwelle, welche mit Fettbüchsen versehen sind, ferner auf den sehr geringen Gazeverbrauch, indem das Mahlgut nicht wie bei den meisten Sichtmaschinen eine reibende oder rutschende, sondern eine fallende Wirkung auf die Gaze hat; hierdurch wird die Gaze besonders geschont.: Der Verschleifs an der Maschine selbst soll kaum ein nennenswerther sein und die Maschine Jahre lang, ohne irgend welcher Ausbesserung zu bedürfen, im Betriebe sein können.
Durch die verschiedenen Vorrichtungen an der Maschine, wie Abheben des mit Flanell bespannten Rahmens h auf dem Siebkasten, Abnehmen der Hinter- und Vorderwand, ist leichte Zugänglichkeit zu den Sieben, wie überhaupt zu allen beweglichen Theilen geschaffen.
Ein Erhitzen des Mahlgutes kann nicht stattfinden, und falls solches auch warm der Maschine zugeführt ist, wird es sofort durch die Maschine abgekühlt und entweicht die warme Luft durch den überspannten Flanell. Durch die rüttelnde Bewegung bleibt der Flanell rein und kann somit die warme Luft entweichen.
Ein Verstopfen und Verkleistern der Maschen erscheint aus demselben Grunde ausgeschlossen, da die warme Luft entweicht und das hin- und herfliegende Sichtgut bei der vorliegenden Siebstellung Luftwellen erzeugt.
Die Maschine arbeitet staubfrei, weil sie an den Ein - und Auslaufstellen mit Lederschläuchen versehen ist. Sie soll geeignet sein, den Prismacylinder, die Centrifugalsichtmaschine, den Plansichter, überhaupt alle bis jetzt bekannten Siebmaschinen für Weizen, Roggen, Graupen, Cement, Pulver, Holzmehl, Knochenmehl, Gewürz und alle sonstigen Mühlen zu ersetzen. Da durch die Stellung der Siebe und der hierdurch erzeugten Luftbewegungen die gröfseren Mehltheile stärker und öfter als die kleineren an die Gaze geschleudert werden und letztere schneller durch die Gaze entweichen, wobei die feine, leichte Flugkleie überhaupt gar nicht oder nur in geringem Mafse mit den Sieben in Berührung kommt, weil sie sich im oberen Theile der Siebfächer schwebend hält, erscheint auf diese Weise der ganze Siebvorgang bei der vorliegenden Sichtmaschine sehr rationell.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicht- und Reinigungsmaschine, deren Siebe paarweis schräg gegen einander gestellt in einem Rüttelsieb kasten vertheilt sind und Fächersichträume bilden, deren Böden aus Holzleisten mit dachförmiger Oberfläche bestehen und das gerüttelte Sichtgut gegen die Siebflächen emportreiben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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