DE102720C - - Google Patents

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DE102720C
DE102720C DENDAT102720D DE102720DA DE102720C DE 102720 C DE102720 C DE 102720C DE NDAT102720 D DENDAT102720 D DE NDAT102720D DE 102720D A DE102720D A DE 102720DA DE 102720 C DE102720 C DE 102720C
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sieves
sieve
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DENDAT102720D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/286Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt im Gebrauch befindlichen Siebe zum Klassiren von grob - und feinkörnigen Materialien, wie Schwung-, Stofs- oder Schüttelsiebe, haben den Nachtheil, dafs sie das aufgegebene Product nicht so verarbeiten, wie es die Aufbereitung verlangen könnte. Auf den angeführten Sieben bleibt das gröbere Material zunächst vorn liegen und die nächste Aufgabe legt sich auf die Kohlen u. s. w., aber nicht auf das Sieb, dadurch werden die feineren Materialien von den gröberen mitgenommen und fallen mit den gröberen Stücken zusammen, was bei der Kohlenaufbereitung besonders zu vermeiden ist. Sodann erfordern diese Siebe durch die Arbeit der hin- und hergehenden Massen Gegensiebe oder Gewichte.
Diese Nachtheile voll und ganz zu beseitigen, ist durch die Erfindung des in beiliegenden Zeichnungen erläuterten Siebapparates gelungen.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus zwei, vier oder mehreren paarweise zu bewegenden Flachsieben, von denen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, die Siebe α und b und ferner die Siebe c und d zusammen arbeiten. Der Antrieb der Kurbeln k und kl erfolgt durch Riemen u. s. w. Riemscheiben und Kurbeln sind auf den Wellen W und W1 befestigt. Mit den Kurbeln k und kr sind die Zugstangen Z und Zx verbunden. Die Zugstangen haben unten den Ansatz m und Tn1 ; die Stangen Z und Z1 bewegen sich je in einem Schlitz der Hebel h und hx ; mit letzteren sind die Hebel e und_/, mit diesen durch die Zugstangen g und g} die Hebel ex und J1 verbunden. Die Siebe sind mit den Versteifungen η versehen, ferner, damit kein Material seitlich abfällt, mit den Blechen B. Die Versteifungen η sind mit den Gufsstücken i und diese mit den vorhergenannten Hebeln verbunden (siehe Aufrifs). Auf dem Hauptträger T ruhen die Eisen t auf und sind auf letzteren die Holzunterlager K für die Siebe angebracht. Der Apparat würde im Betrieb wie folgt arbeiten:
Alle Siebe a, b, c und d liegen zunächst horizontal, das Sieb α erhält durch Becherwerk u. s. w. abzusiebendes Material, während die Kurbel k den unteren Halbkreis ihres Weges durchläuft, nämlich die Zugstange Z gleitet während dieser Zeit ungehindert durch den Schlitz des Hebels h. Beim Durchlaufen des oberen Halbkreises wird das Sieb mitgenommen und rollt das aufgegebene Product (theils dprchfallend) herab und legt sich auf das Sieb c. In dieser Stellung sind die Siebe a und b, sowie c und d gezeichnet, da dieselben durch ihre Verbindung zusammen arbeiten müssen. Ist der obere Halbkreis der Kurbel durchlaufen, so legen sich die Siebe α und b mit der Kurbelgeschwindigkeit A II auf ihre Holzunterlagen; der dadurch erzielte Stofs hat den Zweck, etwa in den Löchern der Siebe sitzendes Material durchfallen zu machen. Während nun die Kurbel k den unteren Halbkreis durchläuft, erhält das reine Sieb α wieder frisches Product. Da nun die Kurbel A1 um i8o° gegen k versetzt ist, so hebt sich wäh-
rend der Ruhezeit für α das Sieb c und giebt auf b auf u. s. w. Die durchfallenden Producte sammeln sich in den angedeuteten Behältern Nr. i, 2, 3 und 4. Es ist also bei diesem Apparat wesentlich, dafs das Material, das durch Becherwerk u. s. w. aufgegeben ist, ohne mit der vorherigen oder nachfolgenden Aufgabe in Berührung zu kommen, über die Siebe geführt und separat abgesiebt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Siebvorrichtung mit paarweise angeordneten Sieben, bei der die Siebe desselben Paares abwechselnd ruhen und in solcher Weise aufgerichtet werden, dafs sie die Siebgröbe auf das folgende ruhende Sieb gleiten lassen', wobei der Niedergang der Siebe so erfolgen kann, dafs sie dabei einen Stofs erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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