DE577130C - An Drahtseilen aufgehaengtes, durch unausgeglichenes Schwunggewicht bewegtes Schuettelsieb - Google Patents

An Drahtseilen aufgehaengtes, durch unausgeglichenes Schwunggewicht bewegtes Schuettelsieb

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DE577130C
DE577130C DEB151291D DEB0151291D DE577130C DE 577130 C DE577130 C DE 577130C DE B151291 D DEB151291 D DE B151291D DE B0151291 D DEB0151291 D DE B0151291D DE 577130 C DE577130 C DE 577130C
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sieve
ropes
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vibrating
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FIRMIN BASCOUR
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    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
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    • B07B2201/04Multiple deck screening devices comprising one or more superimposed screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • An Drahtseilen aufgehängtes.. durch unausgeglichenes Schwunggewicht bewegtes Schüttelsieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Schüttelsieb, welches bekanntlich, 'um eine gute Leistung zu erzielen, schnelle Schwingbewegungen von sehr geringer Schwingungsweite auszuführen hat, an denen die Gesamtoberfläche. de.5# -Siebe*_ teilnehmen soll, und zwar ohne-tote Zonen, in denen keine Schwingungen stattfinden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Aufhängung derartiger Siebe mehr oder weniger biegsame Organe zu verwenden, insbesondere Blattfedern oder aber auch Seile, die zwischen einem äußeren feststehenden und einem inneren, die Siebfläche umgebenden Rahmen gespannt werden. Diese bekannten Vorrichtungen führen jedoch nicht zum gewünschten Ziel, da bei den einen die Blattfedern, um das Gewicht des Siebes zu tragen, zu steif sein müssen, um geeignete Schwingungen ausführen zu können, während bei den anderen die Seile an je zwei Stellen des Siebrahmens befestigt sind und somit eine steife Aufhängung bilden. Die Wirkungsweise der Vorrichtungen der letztgenannten Art wird auch durch die ebenfalls in Vorschlag gebrachte Zwischenschaltung von Federn zwischen den Seilen und dem feststehenden Rahmen nicht verbessert, da solche Federn die Schwingungen des Siebes vollkommen aufzehren. Beim Schüttelsieb nach der Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch behoben, daß die Siebflächen durch unter Spannung stehende Seile oder Bänder frei schwingend aufgehängt sind und mittels der auf den längsgespannten Seilen befestigten Schwungwelle angetrieben werden. Die Schwungradwelle überträgt die Schwingungen auf jedes der Siebe durch einen Querbügel, -,vel her unter das Sieb greift und mit seinen. den an der Schwungradwelle befestigt :ist, mit welcher die Querbügel in der Längsrichtung des Schüttelsiebes verschiebbar sind.
  • Da die Seile oder ähnliche Verbindungsmittel selbst schwingen können, so bilden sie für die schwingenden Teile des Siebes eine Aufhängung, die, statt sich den Schwingungen zu widersetzen, im Gleichtakt mit dem Sieb schwingt und es ermöglicht; daß sehr kurze, in einem Punkte eines derart aufgehängten Schüttelsiebes erzeugte Schwingungen sich über die ganze Fläche desselben ausdehnen, ohne daß tote Zonen in der Nähe der Aufhängepunkte entstehen.
  • Um die Spannung der Seile, von welcher die Schwingungsweite abhängig ist, regeln zu können, werden die Seile endlos über Scheiben oder Bolzen geführt, die in mit Spannorganen versehenen Bügeln gelagert sind. Zur Aufhängung der Siebe können je nach Bedarf Rund- oder Flachseile verwendet werden, und die Zahl sowie der Auerschnitt dieser Seile wird entsprechend der Belastung, die die Vorrichtung zu tragen hat, gewählt.
  • Eine Ausführungsform des Schüttelsiebes gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Sieb, Abb. 2 einen Grundriß desselben, Abb.3 einen entsprechenden Querschnitt. Abb. d. stellt in größerem Maßstabe eine Einzelheit der Abb. 3 dar.
  • Abb.5 und 6 zeigen in größerem iIaßstabe in Seitenansicht und Grundriß ein Eleinent der Rundseilaufhängung der Schüttelvorrichtung.
  • Abb.7 und 8 sind den Abb. 5 und 6 ähnliche Ansichten, die aber ein Element einer hlachseilaufhängung zeigen.
  • Abb.9 und 1o zeigen in größerem Maßstabe, in Vorderansicht und Grundriß, Ansichten eines Aufhängungselementes eines Schüttelsiebes, und Abb. i i stellt einen senkrechten Schnitt durch ein einstellbares Taumelrad dar.
  • Es ist auf den Zeichnungen als Beispiel ein Schüttelsieb mit zwei übereinandergelagerten schwingenden Sieben gewählt worden, die das Gut in drei Sorten zu klassieren gestatten. Das obere, mit i bezeichnete Sieb, besteht beispielsweise aus einem breitmäschigen 1letalltuch, dessen Längsränder z freiliegen und etwas nach oben abgebogen sind und dessen Querränder an jedem seiner Enden zwischen zwei durch Bolzen aneinander befestigte Leisten 3 eingeklemmt sind. Dieses Sieb i ist an seinen vier Ecken durch Seile 4 aufgehängt, die zwischen an den Leisten 3 befestigten Bügeln 5 und an den Querleisten 7 des Rahmens 8 des Schüttelsiebes befestigten Bügeln 6 mittels Gewindestangen 9 und Muttern io gespannt sind. Werden diese Muttern eingeschraubt, so spannen sich die Seile .4 und infolgedessen auch das Sieb i an, so daß das gesamte Gebilde wie die Saite einer I-a@fe.@ zu sch@cingen_ imstande ist. Wie .in Abb. 9 und io veranschaulicht, bildet jedes Aufhängungsseil eine geschlossene Schleife, die über zwei in den Bügeln 5 und 6 angeordnete Rillenscheiben i i und 12 gezogen ist, so daß die Seile keinem Verschleiß an den Befestigungspunkten ausgesetzt werden. Statt Seile könnten gegebenenfalls Stahlbänder oder ähnliche gespannte, biegsame Aufhängungsmittel verwendet werden.
  • Das untere Sieb 13 des Schüttelsiebes ist dein oberen i ähnlich, nur mit dem Unterschiede, daß seine Maschen enger sind. Ebenso wie das Sieb i weist es aufwärts gebogene Längsränder 1.1. auf sowie Endleisten 15, die die Querränder einklemmen und mit Bügeln 16 versehen sind, und es ist im Rahinen 8 des Schüttelsiebes durch den Seilen ähnliche Seile 17 aufgehängt, die zwischen diesen Bügeln 16 und Bügeln 18 gespannt sind, welche mit an den Rahmen 8 durch Einstellungsmuttern 2o befestigten Schraubenstangen i9 versehen sind.
  • Zwei übereinanderliegende Bügel 21 und 22 sind unter dem Siebe i und dem Siebe 13 in der Auerrichtung angeordnet und verbinden dieselben mit der -Schüttelvorrichtung, welche mit einem Taumelrad 23 und zwei auf eine über den Sieben angeordnete und an ihren Enden in Lagern 26 ruhende Welle gekeilten Schwungrädern 24. versehen ist. Diese Schüttelvorrichtung ist am Rahmen des Schüttelsiebes durch Seile 27 aufgehängt, die beiderseits desselben zwischen den Querleisten 7 entlang den Längsseiten 8 und parallel zu den Sieben i und 13 gespannt sind. Bei der in den Abb. i bis 6 dargestellten Ausführungsform sind es Rundseile, welche als längliche Schleifen Bolzen 28 in Bügeln 29 umfassen, deren Stäbe 3o mit einem Gewinde versehen und an die Querleisten 7 durch Muttern 31 befestigt sind, -mittels derer die Spannung der Seile geregelt wird. Es können aber, wie die Abb. 7 und 8 zeigen, diese Rundseile 27 durch breite Flachseile 27a ersetzt werden, die in Bügel 29a eingenietet sind, wobei dann zwei Flachseile zur Aufhängung der Schüttelvorrichtung genügen. In manchen Fällen können elastische Blattstreifen oder zweckmäßig gespannte Bänder oder Drähte aus Stahl annähernd dieselbe Aufgabe wie die Seile erfüllen, obgleich letztere, infolge ihrer hohen Biegsamkeit unter Spannung, vorzuziehen sind.
  • Die Lager 26 der Schüttelvorrichtung ruhen auf den Seilen 27, an welche sie abhebbar durch Bügel 32, Gegdnplatten 33 und Muttern 34. befestigt sind, welch letztere losgeschraubt werden können, um die Lager entlang den Seilen gleiten zu lassen, wenn gewünscht wird, die Lage der Schüttelvorrichtung und der Bügel 21, 22 gegenüber den Sieben i und 13 zu ändern, um an denselben, falls zweckmäßig, an einer anderen Stelle ihrer Länge anzugreifen. Jede Gegenplatte 33 weist unten einen Vorsprung 35 auf, an welchen einer der Seitenschenkel eines jeden der Bügel 2i, 22 durch einen gemeinsamen Bolzen 36 (Abb. 4) befestigt ist.
  • Im Betriebe nimmt das Schüttelsieb die in der Abb. i dargestellte geneigte Lage ein. Seine Neigung kann geändert werden, und zwar durch die zwei Leisten 37 und die Bolzen 38, durch welche sich der Rahmen 8 auf. das Untergeste1139 abstützt, wobei ein Gelenk 4o diese Neigungsänderung gestattet. Ein über eine Antriebsscheibe 42 geleiteter Riemen 4.1 treibt das Taumelrad 23 und die Welle 25 der Schüttelvorrichtung an. Bevor diese Vorrichtung in Gang gesetzt worden ist, kann die Unausgeglichenheit der Massen des Taumelrades 23 gesteigert oder vermin-, dert werden, um in dem zu siebenden Gute entsprechend Schwingungen hervorzurufen. Ist das Taurnelr ad nach der Abb. i i gebaut, so wird dieses Einstellen der Massen dadurch erzielt, daß in die exzentrische Aussparung .43 des Rades eine gewisse Anzahl von Gewichten 44 eingeführt wird, die durch- eine Feder d5 und einen Pfropfen.46 am Ort gehalten werden.
  • Die durch das Taumelrad 23 und die Schwungräder 24., deren Massen ebenfalls unausgeglichen sein können, erzeugten Schwingungen bewirken in der Schüttelvorrichtung und den Aufhängungsseilen 27 eine sehr schnelle Schwingungsbewegung, welche die Bügel 21, 22 auf die Siebe i und 13 übertragen. Durch die Aufhängungsseile d. und 17 schütteln sich dieselben im Gleichtakt mit den Seilen 27, und alle Punkte ihrer Oberfläche nehmen annähernd gleichmäßig an den Schwingungen teil, selbst diejenigen, welche vom mittleren, durch die Bügel angegriffenen Teile am meisten entfernt sind.
  • Ein am oberen Ende des Schüttelsiebes angeordneter Speisetrichter 47 schüttelt auf das obere Sieb i das zu siebende Gut, dessen Zufuhr durch die besondere, nach innen gerichtete Gestaltung des vorderen Randes 48 des Trichters geregelt wird und durch ein vor diesem Rande angeordnetes bewegliches Schütz 49 beschleunigt oder verlangsamt werden kann. Das feinkörnige Gut durchfällt die beiden Siebe i und 13 und fällt in den Empfangstrichter 5o, die Stücke mittlerer Größe, die den Rückstand des Siebes 13 bilden, fallen in den Trichter 51, und ein dritter Trichter-52 nimmt die großen, vom Siebe i gesammelten Stücke auf. Da die Siebe keine toten, d. h. nicht schwingende Zonen, aufweisen, so nimmt ihre ganze Oberfläche auf wirkungsvolle Weise am Sieben teil, so daß die auf die Flächeneinheit bezogene Leistung des gemäß der Erfindung aufgehängten Siebes bedeutend höher als diejenige der bis jetzt vorgeschlagenen Siebe ist. wobei die geringere Weite der von dieser Aufhängung gewährleisteten .Schwingungen zur Folge hat, daß die Stücke Kohle oder anderen brüchigen Gutes unverkreinert bleiben und der Verlaufswert der Erzeugnisse durch das Sieben nicht vermindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An Drahtseilen aufgehängtes Schüttelsieb, das durch unausgeglichenes Schwunggewicht in Bewegung versetzt wird, zur Klassierung von Mineralien und sonstigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebflächen durch unter Spannung stehende, an entgegengesetzten Seiten der Siebflächen und an dem festen Rahmen (8) angreifende Seile, Bänder, Drähte (d., 17) frei schwingend aufgehängt sind und mittels der auf den längsgespannten Seilen (27) befestigten Schwungwelle (23, 25) angetrieben werden.
  2. 2. Schüttelsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile endlos über Scheiben (1i, 12) oder Bolzen (z8) geführt sind, welche in mit Spannorganen versehenen Bügeln sich befinden.
  3. 3. Schüttelsieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungradwelle die Schwingungen auf jedes der Siebe durch einen Querbügel (21, 22) überträgt, welcher unter das Sieb greift und mit seinen Enden an der Schwung= radhelle befestigt ist, wobei die Querbügel zusammen mit der Schwungradwelle in Längsrichtung des Schüttelsiebes verschiebbar ausgebildet sind.
DEB151291D 1930-11-19 1931-07-30 An Drahtseilen aufgehaengtes, durch unausgeglichenes Schwunggewicht bewegtes Schuettelsieb Expired DE577130C (de)

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DEB151291D Expired DE577130C (de) 1930-11-19 1931-07-30 An Drahtseilen aufgehaengtes, durch unausgeglichenes Schwunggewicht bewegtes Schuettelsieb

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DE (1) DE577130C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867194C (de) * 1950-11-05 1953-02-16 Glueckauf Guenther Klerner Mas Schwingsieb
DE961926C (de) * 1941-01-11 1957-04-11 Siemens Ag Einrichtung zum Behandeln beliebigen Gutes durch Schwing- oder Ruettelbewegungen eines Schwingbehaelters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961926C (de) * 1941-01-11 1957-04-11 Siemens Ag Einrichtung zum Behandeln beliebigen Gutes durch Schwing- oder Ruettelbewegungen eines Schwingbehaelters
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