DE929219C - Vorrichtung zum Aussichten von Koernern von annaehernd kugeliger Gestalt mittels eines Foerderbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Aussichten von Koernern von annaehernd kugeliger Gestalt mittels eines Foerderbandes

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DE929219C
DE929219C DEW9753A DEW0009753A DE929219C DE 929219 C DE929219 C DE 929219C DE W9753 A DEW9753 A DE W9753A DE W0009753 A DEW0009753 A DE W0009753A DE 929219 C DE929219 C DE 929219C
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conveyor belt
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aussichten von Körnern von annähernd kugeliger Gestalt mittels eines Förderbandes Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aussichten von Körnern von annähernd kugeliger Gestalt, z. B. zum Aussichten von Kleesamen aus Mischgut, das außer ihnen noch Bestandteile von nicht kugeliger Gestalt, z. B. Spreu, zerbrochene oder verkrüppelte Körner sowie sonstige Verunreinigungen enthält und vorzugsweise grob vorsortiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt zum Aussichtender annähernd kugeligen Körner die Tatsache aus, daß solche Körner das Bestreben haben, auf einer schiefen Ebene abwärts zu rollen, während die nicht kugeligen Bestandteile des Mischgutes auf dieser schiefen Ebene liegenbleiben. Zu diesem Zwecke weist die Vorrichtung in an sich bekannter Weise ein Förderband auf, das derart über zwei Walzen mit parallelen waagerechten Achsen geführt ist, daß sein oberes Trum längs einer geneigten Ebene aufwärts läuft. Das Förderband nimmt dann von dem auf sein oberes Trum aufgegebenen zu sichtenden Gut die unrunden Bestandteile nach oben mit, während die auszusichtenden kugeligen Körner nach unten rollen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die das Förderband tragenden Walzen längs und quer zu ihrer Drehachse unverschiebbar gelagert, so daß das Förderband sich nur parallel zu den Fallgeraden seiner Laufebene bewegt und die kugeligen Körner, die bestrebt sind, längs diesen Fallgeraden nach unten zu rollen, aus dieser Bahn nicht abgelenkt werden. Sie können deshalb von unrunden Bestandteilen, die gerade in dieser Bahn liegengeblieben sind, leicht aufgehalten werden., wandern dann mit diesen Bestandteilen nach oben und werden mit ihnen ausgeschieden.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen das obere Trum des Förderbandes über kantige Walzen oder Bürsten läuft, die ihm bei seinem Aufwärtslaufen eine Schüttelbewegung senkrecht zu seiner Oberfläche erteilen. Bei dieser Schüttelbewegung springen die Bestandteile des Gutes immer wieder von der Bandoberfläche auf, was die Haftung auch der unrunden Bestandteile am Band immer wieder aufhebt. Da diese Bestandteile in der Regel senkrecht zur geneigten Bandoberfläche, also mit einer gegen die tiefer liegenden Bereiche dieser Fläche gerichteten horizontalen Bewegungskomponente weggeschleudert werden, können die unerwünschten unrunden Bestandteile eine der-beabsichtigten entgegengerichtete Wanderung ausführen und mit den kugeligen Körnern ausgesichtet werden.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist ein die Walzen und das Förderband tragender Rahmen gelenkig auf an ihrem entgegengesetzten Ende eingespannten federnden Stützen gelagert, die sich in zu den Achsen der Walzen parallelen Ebenen durchbiegen und so dem Rahmen, mithin auch dem Förderband, eine seitliche Schüttelbewegung auszuführen erlauben. Die unrunden Bestandteile rutschen dann, ohne sich von der Bandoberfläche zu lösen, quer zur Laufrichtung des Bandes hin und her, und der Rollweg der kugeligen Körner in bezug auf das Band ist eine Schlangenlinie; dabei werden die kugeligen Körner von den ihr Abwärtsrollen behindernden unrunden Bestandteilen ;höchstens vorübergehend aufgehalten, während letztere ohne Verzug nach oben befördert werden. Da bei dieser Anordnung der ganze genannte Rahmen die Schüttelbewegung mitmacht, sind die bewegten Massen erheblich und erfordern einen kräftigen Bau der ganzen Vorrichtung, die dementsprechend teuer und schwerfällig wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil unter Erhaltung der seitlichen Schüttelbewegung des Bandes dadurch vermieden, daß die Walzen axial verschiebbar auf je einer festen Achse gelagert sind und mit je einem unverschiebbaren Führungsglied zusammenwirkende Nockenflächen aufweisen, durch welche ihnen beim Umlaufen eine gleiche und synchrone axiale Hinundherbewegung erteilt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Kleesamensichtmaschine im Seitenriß ; Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 11-II von Fig. i durch den oberen Teil der Maschine; Fig. 3 zeigt, teils im Schnitt nach der Linie III-III von Fig. i, teils in Ansicht, das oberste Sichterelement der Maschine; Fig.4 zeigt, teils -im Vertikalschnitt, teils in Seitenansicht, Teile des obersten Sidhtere@lementes und zweier Siebe und ihre gegenseitige Verbindung.
  • Das Gestell der Maschine umfaßt zwei senkrechte Säulen i und i', deren jede, aus einem Stahlrohr von rechteckigem Ouerschnitt-besttht und an die je i--in Fuß :2 und je zwei die Säule gegen den Fuß abstützende Streben 3 angeschweißt sind. Die beiden Säulen i und r' und ihre Füße 2 sind durch drei Querstangen 4 parallel zueinander gehalten; eine dieser Querstangen verbindet die beiden Säulen. i und i', die beiden anderen die Enden der beidseitigen Füße 2 miteinander. Die Befestigung der Stangen an diesen Teilen erfolgt durch Muttern 5, deren jede auf das mit Gewinde versehene Stangenende geschraubt ist.
  • In einigem Abstand vom oberen Ende der Säule i liegt zwischen deren Seitenwänden ein Nabenstück 7, und auf gleicher Höhe enthält die Säule i' ein Nabenstück 7' (Fig. 3). Durch je eine Mittelbohrung der beiden Nabenstücke geht eine weitere Querstange 6, auf die ein Distanzralir 13 aufgeschoben ist. Das eine Ende dieses Rohres steht an der inneren Seitenwand der Säule i an, während das andere durch eine Öffnung der entsprechenden Seitenwand der Säule i' bis zum Nabenstück 7' reicht. Das durch das letztere gehende Ende der Stange 6 ist mit einem Gewinde iö versehen, auf das eine Mutter i i geschraubt ist. Durch Festziehen dieser Mutter werden eine der Zentrierung dienende Unterlagscheibe 12, die äußere Seitenwand der Säule i' und das Nabenstück 7' gegeneinander und gegen die eine Stirnfläche des Distanzrohres 13 gepreßt, während am anderen Ende der Stange 6 deren Kopf 9 das Nabenstück 7 gegen die Innenwand der Säule i und diese gegen die andere Stirnfläche des Distanzrohres 13 zieht. Ein Keil 14 verhindert die Drehung des Nabenstückes 7' und der Scheibe 12 auf der Stange 6 beim Festziehen der Mutter ii.
  • In jedes der Nabenstücke 7, 7' sind zwei Rohre 15 eingeschraubt, die sich nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei die im Nabenstück 7 sitzenden Rohre zu den im Nabenstück 7' sitzenden parallel liegen. Dank der beschriebenen Einbauart ist der Winkel a zwischen den Rohren 15 und den Säulen i, i' einstellbar. Jedes der Rohre 15 trägt an seinem freien Ende einen Lagerkopf 16 mit einem Kugellager 17- In diesen Kugellagern sind zwei Wellen i8 parallel zueinander und zur Querstange6 gelagert, wobei der innere Laufring jedes Lagers 17 durch eine Schulter i9 und eine auf das mit Gewinde versehene Wellenende geschraubte Mutter 20 gegen Längsverschiebung auf der Welle gesichert ist. Jede Welle 18 trägt ferner ein durch einen Stift 22 auf ihr befestigtes Kettenrad 21. Neben diesem ist auf jede@Welle 18 eine längs verschiebbare Walze 23 aufgeschoben, die durch einen Mitnehmerstift 24 drehfest mit dem Kettenrad 2i gekuppelt ist. Einer der beiden Lagerköpfe 16, in denen jede Welle i8 gelagert ist, hat einen gegen den anderen Lagerkopf gerichteten Vorsprung 52,' in dem ein Zapfen 53 mittels eines Kugellagers 54 drehbar gelagert ist. Dieser Zapfen 53 ragt in eine wellenförmige Nut 55 im Umfang der Welle 23, so daß letztere beim Umlaufen während jeder Umdrehung mehrmals auf der Welle 18 hin und her wandert.
  • Ein Blechboden 49 mit aufgebogenen Längsrändern 5o ist auf Stützen 5 i zwischen den beiden Wälzen 23 an -den Rohren 15 befestigt. An den Rändern 5o sitzt in geringem Abstand vom Blechboden 49 je eine Holzleiste 56 von rechteckigem Querschnitt; unter dieser Leiste ist der Rand eines endlosen Bandes 57 geführt, das z. B. aus mit einer Gewebeeinlage verstärktem Gummi besteht und über die Walzen 23 und den Boden 49 läuft.
  • Ein -hölzerner Abstreifer 58, der auf zwei Schwenkarmen 59 an Zapfen 6o der Stützens 5 i gelagert ist und sich über die ganze Breite des endlosen Bandes 57 erstreckt, wird von Federn 61 gegen dieses Band gezogen und liegt an ihm an der Stelle an, wo es die Unterseite der oberen, in der Zeichnung linksiliegenden Walze 23 verläßt.
  • Etwas oberhalb des Nabenstückes 7' ist ein Zapfen 25 mittels zweier Lagerschilde 26 in den beiden Seitenwänden der Säule i' gelagert (Fig. 2). Zwischen den Lagerschilden 26 ist ein Zahnrad 27 und außerhalb der Säule i' auf deren Innenseite ein Kettenrad 28 auf ,dem Zapfen 25 aufgekeilt. Ein Elektromotor 29, auf dessen Welle ein Kettenrad 30 sitzt, ist auf einer Konsole 31 an der Innenseite der Säule i' montiert. Schließlich ist ein fünftes Kettenrad 32 frei drehbar auf dem Distanzrohr 13 unweit der Säule i' gelagert. Die fünf Kettenräder 21, 28, 30 und 32 liegen alle in einer Flucht, und eine endlose Gliederkette 33 läuft, wie in Fig. i strichpunktiert angegeben, über diese Räder.
  • Oben auf den Säulen i, i' ist ein Vorratskasten 34 mit sattelförmigen Flanschen 35 aufgesetzt und mittels Schrauben 36 und Flügelmuttern 37 befestigt. Eine Welle 38 ist in den Seitenwänden 39 des Kastens 34 gelagert und trägt ein Zahnrad 40, das mit dem Zahnrad 27 auf dem Zapfen 25 kämmt. Der Boden des Kastens 34 hat die Form eines Kreiszylindersegmentes, dessen Achse mit derjenigen der Welle 38 zusammenfällt, und weist in regelmäßigen Abständen Löcher 42 auf. Über jedem dieser Löcher ist eine rotierende Bürste 43 mittels eines deren Nabe 44 durchdringenden Stiftes 45 befestigt. An der Rückwand 46 des Kastens 34 ist eine Platte 47 angeschweißt, die steil gegen das endlose Band 57 nach unten ragt und unter jedem Loch 42 einen Stift 48 trägt.
  • Unterhalb des vom endlosen Band 57 mit seinen Trag-, Führungs- und Antriebsorganen gebildeten obersten Sichterelementes weist die Maschine eine Anzahl Siebe zum Sortieren der gesichteten Samen auf. Das erste dieser Siebe ist schwenkbar in zwei Büchsen 62 gelagert, die in Schlitzen 63 je einer der Säulen i, i' befestigt sind. Jede Büchse hat auf der Innenseite der Säule einen Kragen (in der Zeichnung nicht sichtbar) und kann mittels einer Mutter 64, die auf das mit Gewinde versehene äußere Ende der Büchse geschraubt ist, in jeder gewünschten Höhenlage in den Schlitzen 63 der betreffenden Säule festgezogen werden.
  • Das erwähnte erste Sieb besitzt einen rechteckigen Holzrahmen 65, über dessen Oberseite ein Drahtgeflecht 66 und über dessen Unterseite ein Bodenblech 67 gespannt ist. Während das Drahtgeflecht 66 sich über die ganze Öffnung des Rahmens 65 erstreckt und an dessen vier Seiten befestigt ist, reicht das Bodenblech nicht ganz bis zur unteren Querleiste 68 des Rahmens, so daß über die ganze Breite des letzteren ein Spalt 69 frei bleibt. Durch diesen Spalt ragt ein an der Innenseite der Leiste 68 unterhalb des Drahtgeflechtes 66 angeschraubtes Leitblech 7o nach unten. Der Rahmen 65 ist seinerseits in einen äußeren Blechrahmen 71 eingeschoben, dessen Seitenteile rinnenförmigen Querschnitt mit aufgebogenem Rand 72 haben. An seinem unteren Ende (links in Fig. i und 4) ist der Blechrahmen oben offen, hat also nur L-Querschnitt, und an seinem oberen Ende ist er zum Einschieben des Holzrahmens 65 offen. In der Mitte trägt jeder Seitenteil des Blechrahmens einen nach unten vorspringenden Lappen. 74 mit Längsschlitz 75. Ein "Zapfen 76 ragt durch diesen Schlitz und ist in ihm durch eine in der Zeichnung nicht sichtbare Mutter festgeklemmt. Die beiden Zapfen 76 dienen zur schwenkbaren Lagerung des ersten Siebes in den Büchsen 62, wobei die Schwenkachse sowohl durch Verstellen dieser Büchsen in den Schlitzen 63 nach oben und unten wie auch durch Verstellen der Zapfen 76 in den Schlitzen 75 in Längsrichtung des Siebes nach Bedarf verstellbar ist.
  • Am oberen Ende (rechts) des Rahmens 71 sitzt seitlich eine ungefähr dreieckige Platte 77; sie greift in ein Ratschenrad 78 ein, welches mit dem Kettenrad 2 i auf der unteren; in der Zeichnung rechts gelegenen Welle 18 des obersten Sichterelementes aus einem Stück besteht. Federn 79 ziehen das genannte obere Ende des Rahmens 71 nach oben und halten die Platte 77 im Eingriff mit dem Ratschenrad 78.
  • über dem unteren Ende (rechts) des obersten Sichterelementes ist ein gebogenes Leitblech 8o angeordnet. Es wirkt mit einem anderen Leitblech 81 zusammen, das am oberen Ende des Holzrahmens 65 angeschraubt ist, so daß das über dieses Ende des Sichterelementes hinausrollende Gut verlustfrei auf das Drahtgeflecht 66 des ersten Siebes geleitet wird. Am unteren Ende des letzteren ist ein weiteres Leitblech 82 angeordnet, das mit kleinem Abstand über der Kante des Holzrahmens 65 liegt (vgl. Fig. 4) und einen sich über die ganze Breite des Rahmens 65 erstreckenden Spalt 83 begrenzt; dort treten die Samen aus, die nicht durch das Drahtgeflecht 66 nach unten fallen konnten.
  • Ein zweites Sieb 84 von gleicher Bauart wie das erste; jedoch mit engmaschigem Drahtgeflecht, ist durch Scharniere 85 am oberen Ende (links) seines Blechrahmens 71' mit dem unteren Ende des Blechrahmens 71 des ersten Siebes gelenkig verbunden. Dieses zweite Sieb ist nicht an den Säulen i, i' gelagert, sondern an seinem unteren Ende (rechts) mittels Ketten 86 am oberen Teil des ersten Siebes aufgehängt. Auch das Sieb 84 weist an seinem unteren Ende einen Austrittsspalt 83' zwischen dem Querteil 73' seines Blechrahmens 71' und einem Leitblech 82' auf; ein zweiter Austrittsspalt 69' befindet sich zwischen dem unteren Rand des Bodenbleches 67' und der Querleiste 68' des Holzrahmens 65' und weist ein Leitblech 7o' auf. In der Zeichnung sind die Teile dieses zweiten Siebes mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie die entsprechenden Teile des ersten Siebes, doch sind diese Bezugsziffern für das zweite Sieb durch einen Beistrich (') kenntlich gemacht.
  • Der Blechrahmen 71" eines dritten Siebes 87, das genau gleich ausgeführt ist ivie das zweite Sieb 84, jedoch ein Drahtgeflecht 66" von noch geringerer Maschenweite aufweist, ist mit Scharnieren 88 am unteren Ende des Rahmens 71' des zweiten Siebes angelenkt; außerdem ist der Rahmen 71" in seinem unteren Teil mittels Ketten 89 am oberen Teil des Rahmens 71' aufgehängt. Die Teile dieses dritten Siebes 87 sind wieder mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie die entsprechenden Teile des ersten und des zweiten Siebes, jedoch durch zwei Beistriche (") kenntlich gemacht.
  • Am unteren Ende des Blechrafhmens 71" des dritten Siebes ist eine Rinne go mittels Scharnieren gz angelenkt. Diese Rinne fängt das Material auf, das durch den Spalt 69" zwischen dem Bodenblech 67" und der unterem Querleiste 68" des Holzrahmens des dritten Siebes 87 ausfällt, und führt es in einen Behälter 92 zwischen den Füßen 2 des Gestelles.
  • Auf Ständern 93, 94 sind eine Reihe von Auffangtrögen unter den verschiedenen Austrittsstellen bziv. -spalten der. Maschine angeordnet; ein Trog 95 unter dem oberen Ende des obersten Sichterelementes,ein zweiter Trog 96 unterhalb des Troges 95 unter dem Austrittsspalt 83 des ersten Siebes, ein dritter Trog 97 unter dem Austrittsspalt-83' des zweiten Siebes 84 auf der entgegengesetzten Seite der Maschine und schließlich ein vierter Trog 98 unterhalb des Troges 96 unter dem- Austrittsspalt 83" des dritten Siebes.87.
  • Im Betrieb treibt der Elektromotor 29 die beiden Walzen 23 über die Kette 33, die Kettenräder 21 und die Mitnehmerstifte 24 in solcher Drehrichtung an, daß das obere Trum des endlosen Bandes 57 sich in Richtung des Pfeiles 9g aufwärts bewegt (in Fig. z von rechts nach links). Beim Umlaufen wandern die Walzen 23 infolge des Zusammenwirkens ihrer Nuten 55 mit den Zapfen 53 hin und her, so daß das endlose Band 57 zusätzlich eine seitliche Schüttelbewegung ausführt.
  • Gleichzeitig wird durch das Zusammenwirken des Ratschenrades 78 mit der Platte 77 das obere Ende des ersten Siebes abwechselnd von-den Zähnen dieses Rades niedergedrückt und von der Feder 79 nach oben gezogen. Das erste Sieb führt somit eine Schwenkbewegung um die Achse seiner in den Büchsen 62 gelagerten Zapfen 76 aus. Jeweils beim Abwärtsgang des oberen Endes dieses Siebes hebt sich dessen unteres Ende und zieht das an ihm angelenkte obere Ende des zweiten sowie über die Ketten 89 das untere Ende des dritten Siebes nach oben, während das an den Ketten 86 hängende untere Ende des zweiten und das an ihm angelenkte obere Ende des dritten Siebes nach unten gehen. Die drei Siebe führen also eine schüttelnde Schwenkbewegung um ihre Querachsen aus.
  • Zugleich mit den Walzen 23 treibt der Motor 29 über die Kette 33, das Kettenrad 28, den Zapfen 25 und die Zahnräder 27 und 4o auch die Welle 38 im Kasten 34 an, so daß die rotierenden Bürsten 43 über die ihnen zugeordneten Bodenlöcher 42 streichen.
  • Der Kasten 34 sei mit nur grob vorsortierten Kleesamen gefüllt. Die Bürsten 43 streifen dann fortwährend kleine Mengen dieses Gutes durch die Bodenlöcher 42 auf die Platte 47. Dort treffen die Teilchen auf die Zapfen 48 und werden von diesen seitlich abgelenkt, so daß sie sich ungefähr gleichmäßig auf die ganze Breite der Platte verteilen und von dieser auf das sich unter seitlichem Schütteln aufwärts bewegende endlose Band 57 fallen. Dieses nimmt dann die nicht kugeligen Teilchen, also die Spreu, zerbrochene und verkrüppelte Samenkörner sowie Verunreinigungen durch Reibung nach oben mit und wirft sie über die obere Walze 23 in den Trag 95; Teilehren, die am Band haftengeblieben sind, werden durch den Abstreifer 58 abgelöst und fallen ebenfalls in den Trog 95. Die kugeligen Kleesamen dagegen können auf der Oberfläche des endlosen Bandes 57 rollen und werden vermöge ihrer geringeren Reibung von ihm nicht mitgenommen, so daß sie längs der Oberfläche des Bandes nach unten kollern. Dieses oberste Sichterelement bewirkt also eine scharfe Trennung der kugeligen Samenkörner von den übrigen Teilchen.
  • Die kugeligen Samen, die nach dem unteren Ende der Bandoberfläche gelangen, fallen dort unter dem Leitblech 8o hindurch auf das Drahtgeflecht 66 des ersten Siebes, das in zur genannten Oberfläche entgegengesetzter Richtung geneigt ist. =Auf diesem Drahtgeflecht rollen die größeren Samenkörner, das sind die Körner erster Güte, bis zum Austrittsspalt 83 und gelangen durch diesen hindurch in den Trog 96. Die Körner, deren Durchmesser geringer ist als die Maschenweite des Drahtgeflechtes 66, fallen nach und nach durch dieses hindurch auf das Bodenblech 67 und verlassen das Sieb durch den Spalt 69. Sie treffen dann auf das Drahtgeflecht 66' des zweiten Siebes, .dessen Maschenweite geringer ist als die des Drahtgeflechtes 66. In gleicher Weise wie beim ersten Sieb erfolgt dann eine-Trennung der Körner, die zu groß sind, um durch das Drahtgeflecht 66' hindurchzufallen, das zweite Sieb durch dessen Austrittsspalt 83' verlassen und im Trog 97 als Samen zweiter Wahl gesammelt werden, von den kleiteren Körnern, die durch das Geflecht 66' hindurch auf das Bodenblech 67' fallen. Diese Körner gelangen durch den Spalt 69' auf das noch engmaschigere Drahtgeflecht 66" des dritten Siebes, das die größten der noch vorhandenen Körner durch den Austrittsspalt 83" dem Trog 98 zuführt; diese Körner bilden den Samen dritter Wahl. Der Rest, der aus für Saatzwecke unbrauchbar kleinen Körnern, besteht, fällt durch die Maschendes Geflechtes 66" auf das Bodenblech 67", gelangt durch den Austrittsspalt 69" in die Rinne go und wird im Behälter g2 als Abfall gesammelt.
  • Wenn der Motor 2g abgestellt wird, steht das endlose Band 57 still, und die Schüttelbewegung der Siebe hört auf. Gleichzeitig steht auch die Welle 38 im Kasten 34 still. Die Bürsten 43 verdecken dann die Bodenlöcher 42, so daß keine Samen mehr den Kasten verlassen können. Es ist infolgedessen nicht nötig, besondere Ventile zum Abschließen des Kastenbodens vorzusehen und zu bedienen. Um die Maschine wieder in Betrieb zu setzen, genügt es, den Motor 2c9 einzuschalten.
  • Beim Sichten gewisser Samenarten oder-gemische sowie beim Betrieb mit höheren Geschwindigkeiten kann der Neigungswinkel des endlosen Bandes 57 von Bedeutung sein, da beispielsweise das Abrollen der kugeligen Samen durch Unvollkommenheiten ihrer Gestalt oder Rauhigkeit ihrer Oberfläche erschwert sein kann oder Abfallteilchen infolge ihrer Form oder Oberflächenglätte nicht ohne weiteres vom endlosen Band mitgenommen werden. In solchen Fällen hängt die Güte der Sichtung von der richtigen Wahl der Neigung deBodenoberfläche ab. Diese Neigung kann aber nach Lösen der Mutter io und Verschwenken des ganzen obersten Sichterelementes um die Achse der Querstange 6 eingestellt und durch Wiederanziehen der Mutter io festgehalten werden. Es kann dann notwendig sein, auch die Lage der Schwenkachse des ersten Siebes zu verändern, damit das obere Ende dieses Siebes in der vorgesehenen Weise mit dem unteren Ende des obersten Sichterelementes zusammenwirkt. Dies kann durch Verschieben der Büchsen 62 in den Schlitzen 63 der Säulen i, i' bzw. der Zapfen 76 in den Schlitzen 75 des Blechrahmens 71 des erster Siebes ohne weiteres geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aussichten von Körnern von annähernd kugeliger Gestalt mittels eines Förderbandes, welches derart über zwei Walzen mit parallelen waagerechten Achsen geführt ist, daß sein oberes Trum längs einer geneigten Ebene aufwärts läuft, so daß es aus dem aufliegenden zu sichtenden Gut die unrunden Bestandteile nach oben mitnimmt, die auszusichtenden kugeligen Körner jedoch nach unten rollen läßt, wobei die Walzen und das Förderband beim Umlaufen eine zu den Achsen der Walzen parallele Hinundherbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen axial verschiebbar auf je einer festen Achse gelagert sind und mit je einem unverschiebbaren Führungsglied zusammenwirkende Nockenflächen aufweisen, durch welche ihnen beim Umlaufen eine gleiche und synchrone axiale Hinundherbewegung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem über dem Förderband angeordneten, mit Bodenöffnungen versehenen Behälter für das zu sichtende Gut, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Behälter über den Bodenlöchern ein Satz rotierender Bürsten gelagert ist, die von der Antriebsvorrichtung des Förderbandes aus angetrieben werden, im Stillstand die Bodenlöcher verschließen und beim Umlaufen das Gut nach diesen Löchern befördern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 mit einem oder mehreren geneigten Sieben, welche die am unteren Ende des geneigten oberen Trums des . Förderbandes anfallenden Körner aufnehmen und nach ihrer Größe sichten, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Sieben von der Antriebsvorrichtung des Förderbandes aus eine vorwiegend senkrecht zur Siebebene gerichtete Schüttelbewegung erteilt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 o3 i ; französische Patentschriften Nr. 4i2 078, 42 305 (Zusatz zu Patentschrift Nr. 724 275).
DEW9753A 1951-10-23 1952-10-21 Vorrichtung zum Aussichten von Koernern von annaehernd kugeliger Gestalt mittels eines Foerderbandes Expired DE929219C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111545467A (zh) * 2020-05-12 2020-08-18 王浩昀 一种花生自动化剥壳分离装置

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