DE546868C - Sortiervorrichtung fuer Koernergut mit einer geneigten Rinne - Google Patents
Sortiervorrichtung fuer Koernergut mit einer geneigten RinneInfo
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- DE546868C DE546868C DE1931546868D DE546868DD DE546868C DE 546868 C DE546868 C DE 546868C DE 1931546868 D DE1931546868 D DE 1931546868D DE 546868D D DE546868D D DE 546868DD DE 546868 C DE546868 C DE 546868C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/10—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Sortiervorrichtung für Körnergut mit einer geneigten Rinne Es sind Sortiervorrichtungen für Körnergut (Getreide, Sämereien u. dgl.) mit einer muldenförmigen, schräg liegenden Rinne hekannt, die quer zu ihrer Längsrichttmg in Schüttelbewegung versetzt wird. Bei diesen Sortiervorrichtungen verbleibt das schwerere Gut in der Mitte der Sortierrinne, weil der Boden dort am tiefsten ist, während sich das leichtere Gut zu beiden Seiten der Sortierrinne über den höher gelegenen Stellen des Rinnenbodens ansammelt.
- Gemäß der Erfindung ist der Boden der Schüttelrinne nicht mulden-, sondern dachförmig gestaltet, d. h. der Boden ist in seiner Mitte am höchsten und fällt nach den Seitenrändern zu ab. Durch diese Ausbildung des Rinnenbodens wird erzielt, daß sich die leichten Gemengebestandteile von beiden Bodenseiten nach der Mitte zu sammeln, und infolgedessen durch eine einzige am Ende der Rinne vorgesehene Bodenöffnung von entsprechender Breite abgeführt werden können.
- Weiter sind gemäß der Erfindung oberhalb des Rinnenbodens Klappen angebracht, die in Längsrichtung der Rinne parallel zu dieser verlaufen und vorteilhaft quer zur Rinne so geneigt sind, daß der Zwischenraum zwischen den Klappen und der Rinne sich nach deren Seitenwandungen allmählich verengt.
- Eine Sortierrinne gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. 2 in Ansicht von oben und in Fig. 3 im Querschnitt. In den Abbildungen sind mit i die Seitenwandungen der schräg geneigten Sortierrinne bezeichnet. Der Boden 2 der Rinne ist quer zu deren Längsrichtung dachförmig gestaltet, so daß die höchste Stelle des Bodens in der Mitte der Rinne liegt. In der Nähe des unteren Endes der letzteren ist in der Mitte des Bodens eine Austragöffnung ¢ für die leichten Bestandteile des Gutes vorgesehen, während die schwereren Bestandteile am unteren Ende der Rinne in der Nähe der Seitenwandungen von der Rinne abfallen. Die Schräglage der Sortierrinne ist mittels einer Spindel 5 in bekannter Weise einstellbar.
- Oberhalb des Rinnenbodens sind Platten 6 angeordnet, die in Längsrichtung der Rinne parallel zu dieser verlaufen und mit Scharnieren an den Seitenwandungen i angelenkt sind. Die Platten 6 sind quer zur Rinne stärker geneigt als der Rinnenboden und in ihrer Schräglage einstellbar. Die Platten können aus einem rauhen Stoff bestehen. Zum Einstellen der Platten dienen Schraubenspindeln 7, die in an einem Bügel 8 befestigten Muttern geführt sind. Der Boden der Rinne besteht zweckmäßig aus einem rauhen Stoff, beispielsweise rauhem Holz, aufgerauhtem Eisen oder auch aus einem feinmaschigen Drahtgeflecht oder einem gelochten Blech mit einer Maschengröße von z. B. i qmm. Im Falle der Herstellung des Bodens aus einem Sieb oder gelochtem Blech kann. dieser aus--wechselbar und unter dem Siebboden in bekannter Weise ein nicht gelochter Boden angeordnet sein. Bei Ausbildung des Bodens aus einem feinmaschigen Drahtgeflecht oder einem gelochten Blech hat der Boden infolge der Aufrau. hung eine bessere Sortierwirkung nach der Schwere und gleichzeitig eine Siebwirkung zur Absiehung feiner Verunreinigungen, wie Sand u. dgl.
- Die Sortierrinne wird _in bekannter Weise quer zur Längsachse, d. h. in Richtung der eingezeichneten Pfeile p, in eine rasche, kurzhubige Schüttelbewegung versetzt. Die Zahl der Schüttelbewegungen kann beispielsweise 3oo bis 350 pro Minute betragen, während der Hub beispielsweise io bis 30 mm beträgt.
- Das zu sortierende Gut wird bei A aufgegeben. Infolge der schrägen Lage und der Schüttelbewegung der Rinne wandert das Gut in der Rinne langsam abwärts, wobei es sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zwischen dein Boden der Rinne und den Platten 6 legt. Bei der Abwärtsbewegung wird das Gut infolge der Wirkung der Schüttelbewegung in leichte und schwereBestandteiie getrennt, wobei sich die leichten Bestandteile a (s. Fig. 3) in der Nähe des Scheitels des dachartigen Bodens sammeln, während sich die schweren Bestandteile b auf den tiefer liegenden Teilen des Bodens sammeln. Die leichten Bestandteile treten schließlich durch die im Binnenboden vorgesehene Öffnung 4 (s. Pfeil B), während die schweren Bestandteile in Richtung der Pfeile C von dem Rinnenboden abfallen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiervorrichtung für Körnergut (Getreide, Sämereien u. dgl.) mit einer geneigten Rinne, die quer zu ihrer Längsrichtung in Schüttelbewegung versetzt wird und einen nach beiden Seiten geneigten Boden hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden (2) im Querschnitt dachförmig ist.
- 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rinnenbodens Leitplatten (6) angeordnet sind, welche in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Rinne abwärts geneigt sind.
- 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplatten (6) gelenkig an den Seitenwänden der Rinne befestigt und in ihrer Schräglage einstellbar sind.
- 4. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Rinnenboden (2) oder die Leitplatten (6) oder beide Teile aus einem rauhen Stoff bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE546868T | 1931-01-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546868C true DE546868C (de) | 1932-03-22 |
Family
ID=6561349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931546868D Expired DE546868C (de) | 1931-01-01 | 1931-01-01 | Sortiervorrichtung fuer Koernergut mit einer geneigten Rinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546868C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083105B (de) * | 1956-07-24 | 1960-06-09 | Socam Sa | Nach dem spezifischen Gewicht arbeitende Sortiermaschine fuer Korngut |
-
1931
- 1931-01-01 DE DE1931546868D patent/DE546868C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083105B (de) * | 1956-07-24 | 1960-06-09 | Socam Sa | Nach dem spezifischen Gewicht arbeitende Sortiermaschine fuer Korngut |
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