DE727494C

DE727494C - Reinigungsvorrichtung fuer Bucheckern, Eicheln u. dgl.

Info

Publication number: DE727494C
Application number: DEM145304D
Authority: DE
Inventors: German Mayr
Original assignee: GERMAN MAYR
Current assignee: GERMAN MAYR
Priority date: 1939-06-11
Filing date: 1939-06-11
Publication date: 1943-01-03

Description

Reinigungsvorrichtung für Bucheckern, Eicheln u. dgl. Die Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausbildung und Verbesserung der siebartigen Reinigungsvorrichtung für Bucheckern, Eicheln und ähnliche Fallfrüchte nach Patent 653 62r, bei der am Austragende des untersten Siebes ein Steinabscheider vorgesehen ist, über den die Früchte ablaufen. Dabei werden Steinehen und andere schwerere Beimengungen mit Sicherheit abgeschieden, doch läßt sich besonders bei nassem Sichtgut nicht verhindern, _ daß Fruchtschalen und andere gewichtsleichtere Beimengungen über den Abscheider mit abgelaufen sind und als Beimengungen bei den Früchten verblieben.
Die Erfindung bezweckt nun auch derartige leichtere Beimengungen von den Früchten mit Sicherheit zu scheiden, so,daß diese in weitgehendem Maße rein und allein geronnen werden. In der Zeichnung ist die verbesserte Durchbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig t* einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 einen Grundriß mit zum Teil abgebrochenem Obersieb.
Fig. 3 läßt den rohrförmigen Steinabscheider und Abführungskanal in Seitenansicht erkennen.
Wie beim Hauptpatent hat die Reinigungsvorrichtung zwei untereinanderliegende, in entgegengesetzter Richtung geneigte Siebe 4,-9, ,die auf .einem Strebengestell I, 2, 3 seitlich beweglich gelagert sind, so daß sie in eine waagerechte Schüttelbewegung versetzt «-erden können. Am Austragende 9' des unteren Siebes 9 ist eine Austragrutsche 5 angeordnet, über die das Sichtgut einer rostartigen und als weitere Siebbahn wirkende Rinne 6 zuläuft, unter der als Steinabscheider ein rohrförmiger Ka,na18 angeordnet ist, in den das Sichtgut durch einen Einlauf;, ic) gelangt. Der Kanal 8 ist konisch durchgebildet und erweitert sich seitlich von d,-in Einlauf io gegen den Auslauf 12. Er besitzt nahe dem Einlaß io ein Luftgebläse 14 und trägt in der Bodenfläche einen zweckmäßig durch Schieber i i' regelbaren Steinauslaß i i. Atn hinteren Ende ist der Kanal 8 durch eine in dessen Seitenwänden verstellbar gehaltene Stirnwand 13 begrenzt, über die im Sinne der eingezeichneten Pfeile Schalen und leichtere Beimengungen abtreiben, während die schwereren Früchte durch den Auslaß 12 fallen. Vorher sind bereits größere und daher besonders schwere Steine und ebenso kleinere Steine durch die Siebe d. und 9 ausgeschieden ,worden. Vor dein Ventilator 1d. erscheinen daher im wesentlichen nur solche Steine, die in ihrer Größe den Bucheckern entsprechen. Diese Steine sind schwerer als die Bucheckern und fallen daher durch die Öffnung i? hindurch, während die Bucheckern durch den @_entilatorwind weitergetrieben «-erden. Das Luftgebläse 1d. wird über zwei Triebscheiben 1,5 vom Antrieb 16 aus in Bewegung gesetzt, das die seitliche Schüttelbewegung der Siebe einleitet.
Der durch das Gebläse erzeugte Blasluftstrom treibt das in den Kanal eingeleitete Sichtgut gegen dessen Auslaß und stuft sich durch die konische Erweiterung des Kanals gegen dessen Auslaß i z so, weit ab, daßer dort nur noch die Früchte und leichteren Beimengungen mittreiben und abführen kann. Dabei läßt sich die Regelung des Luftstromes durch entsprechende Einstellung der als Staufläche wirkenden Stirnwand 13 noch weiter beeinflussen, so daß Gewähr dafür gegeben ist, daß über diese Wand nur Fruchtschalen und leichtere Beintengungen abtreiben können, während die Früchte selbst in den _\uslaß 1a abgewiesen werden.
Die rostartige Siebrinne 6 kann mit der Austragrutsche 5 des Siebes 9, 9' fest verbunden sein, so daß die Rinne 6 die Rüttelbewegung des Siebes 9, 9' mitmacht, wodurch eine gleichmäßige Zuführung des Reinigungsgutes in den Kanal 8 gewährleistet ist. Die Rinne 6 kann aber auch bei entsprechender Neigung ortsfest angeordnet sein. Statt durch Blasluft 1d. könnte die Förderung des Sichtgutes durch den Kanal ,9 auc>> in der Umkehrung durch Saugluft erfolgen.
Die Steinabscheideöffnung liegt in jedem Falle ini Strom des Luftzuges. der das Sichtgut durch den Kanal 8 zu dessen Auslal' i= befördert, der aber die schwereren Beiinengungen nur bis zur 2lbscheideöitnung i i mitführen kann, so daß diese dort ausfallen

Claims

PATEidTANSPRÜCHE: i. Siebartige Reinigungsvorrichtung für Bucheckern, Eicheln und ähnliche Fallfrüchte nach Patent 653 621 mit am Austragende des untersten Siebes vorgcsehenein Steinabscheider, über den die Früchte ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinabscheider als rohrförmiger, dem Austragende (9') des untersten Siebes (9) nachgeschalteter Kanal (8) au:-gebildet ist, durch den das vorn Sieb kommende Sichtgut durch Luftzug (Blas-oder Saugluft) über eine an der Unterseite des Kanals befindliche Öffnung (i i), durch die die noch itn Reinigungsgut befindlichen schweren Fremdkörper hindurchfallen, einem Auslaß (i2) -zutreibt, der durch eine zweckmäßig verstellbare Stirnwand (i3) begrenzt ist, über die Schalen oder leichtere Beimengungen abgetrieben -werden, während die Früchte von der Stirnwand (i3) in die Auslaßöffnung (i2) zurücksinken. a. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dai sich der rohrförmige Steinabscheider und :Uführungskanal vom Zulaufe (;, io) des Sichtgutes gegen sein Auslaßende (1a) konisch erweitert. 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinabscheider und Abführungskanal (8) an ein Luftgebläse (i.4) anschließt, dessen Antrieb (i5) vorn Rüttelantrieb (i6) der Sichtersiebe abgeleitet ist. .f. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen dem Austragende (9'. 5) der Siebvorrichtung und dem Steinabscheider bzw. Abführungskanal (8) eine rostartige als Sdebbalin wirkende Rinne (6) angeordnet ist, über welche das Sichtgut vom Sieb zum Kanal läuft.