DE337393C - Haeckselmaschine mit Siebvorrichtung und Austragung durch einen Luftstrom - Google Patents

Haeckselmaschine mit Siebvorrichtung und Austragung durch einen Luftstrom

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DE337393C
DE337393C DE1918337393D DE337393DD DE337393C DE 337393 C DE337393 C DE 337393C DE 1918337393 D DE1918337393 D DE 1918337393D DE 337393D D DE337393D D DE 337393DD DE 337393 C DE337393 C DE 337393C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

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AUSGEGEBEN
AM 31. MAI 1921
Wie sich gezeigt hat, sind in dem von Häckselmaschinen abgehenden Schnittgut noch-so reichlich Körner enthalten, daß deren Gewinnung sich, zumal bei den derzeitigen Verhältnissen, noch lohnt. Diese Gewinnung wird gemäß der Erfindung in der Weise erreicht, daß in die zum Austragen des Schnittgutes (Kurzstroll oder Häcksel) dienende Saugwindleitung der Häckselmaschine ein ίο Sieb eingebaut ist, durch welches die Körner hindurchfallen, während der Luftstrom das Schnittgut mitführt. Die Körner werden dann in bekannter und beliebiger Weise, z. B. durch ein Leitblech, gesammelt und fortgeschafft.
Die Anwendung eines von einem Luftstrom durchstrichenen Siebes zur Trennung der Körner von dem Schnittgut war natürlich, sobald erst einmal die Erkenntnis vorlag, daß das Schnittgut der Häckselmaschine noch genügend große Körnermengen enthalte, um deren Gewinnung trotz der die Häckselmaschine verteuernden Trennung-svorrichtung noch lohnend zu gestalten, ohne weiteres gegeben, zumal Vorrichtungen, bestehend aus von Luft durchstrichenen Sieben, nicht nur zur Reinigung von Getreide, sondern auch auf anderen Gebieten der Technik zur Trennung von Stoffen in ihre spezifisch leichteren und spezifisch schwereren Bestandteile vielfach Verwendung finden. Im übrigen benutzt man auch bei Häckselmaschinen schon seit langem Vorrichtungen zur Ausscheidung von Schwer- teilen aller Art (Nägel, Steine u.dgl.), sowie Siebe zur Reinigung des Schnittgutes, aber entweder verhältnismäßig weitmaschige Siebe zur Trennung des Häcksels von den gegenüber ihm längeren Stoppeln oder Stummeln, welche die letzteren zurückhalten und das Häcksel samt den Körnern durchfallen lassen, oder engmaschige Siebe zur Trennung des Häcksels von Staub ο. dgl., welche entweder das Häcksel, noch die Körner bindurchlassen. In allen diesen Fällen ist also ebensowenig eine Trennung des Schnittgutes von den Körnern beabsichtigt, wie bei den bekannten mit Luftaustrag versehenen Maschinen, welche das Schnittgut und daher vermutlich auch die in ihm noch enthaltenen Körner nach dem Schnitt noch quetschen und bei denen Einrichtungen fehlen, um mittels des einzigen vorhandenen Gebläses einmal die leichteren Beimengungen des Häcksels, wie Staub u. dgl., und dann auch die schwereren Beimengungen, die Körner, aus dem Schnittgut abzuscheiden. Die auf der Erkenntnis von den im Schnittgut noch enthaltenen großen Körnermengen beruhende Erfindung liegt also in der Schaffung einer Einrichtung innerhalb der Häckselmaschine, welche das von dieser erzeugte, im übrigen sonst fertiggestellte Schnittgut vor der Weiterverwendung einer Trennung von den ihm beigemengten Körnern unterwirft.
Eine Ausführungsform der neuen Häckselmaschine zeigt die Zeichnung in
Fig. ι in einer Stirnansicht, während die in erheblich vergrößertem Maßstabe gezeichneten
Fig. 2 und 3 Einzelheiten in einem Schnitt nach Linie A-A der Fig. ι und 3 bzw. in einem Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2 darstellen.
ι ist der Einlauf für das Häcksel, 2 die Saugwindleitung. Zwischen beide ist ein aus der Vorderwand 3 (Fig. 3) und den beiden Seitenwänden 31 (Fig. 2) bestehender, von zwei Füßenpaaren 4 und 41 getragener Kasten k eingebaut. Im Innern dieses Kastens befindet sich in einem geringen Abstande von der aus einem gekrümmten Blech 5 bestehenden, schräg nach unten und vorn abfallenden Rückwand des Kastens und etwa parallel zu dieser ein Sieb 6, das z. B. an den Seitenwänden des Kastens befestigt sein kann. Der Zwischenraum zwischen der Kastenrückwand 5 und dem Sieb 6 ist (Fig. 3) am oberen Ende 7 und am unteren Ende 8 offen. Die Saugwindleitung 2 ist an eine öffnung 9 der Kastenvorderwand 3 angeschlossen. Oberhalb der Öffnung 9 ist die Kastenvorderwand 3 mit einem Schlitz 10 für einen Schieber 11 versehen, durch welchen der Durchgangsquerschnitt für das Häcksel im Kasteninnern auf dem Wege vom Einlauf 1 zur Saugwindleitung 2 nach Bedarf verengt oder erweitert werden kann.
Die Wirkung ist derart, daß die Luft in j der Pfeilrichtung durch das Sieb 6 und die i Windleitung 2 hindurch angesaugt wird, und j hierbei das spezifisch leichtere und dem Luft-1 strom eine größere Oberfläche darbietende i Schnittgut (Kurzstroh oder Häcksel) mit-I führt, während die ihm beigemengten Körner
infolge ihrer größeren' Schwere durch das Sieb I hindurch auf das Blech 5 fallen, auf diesem i nach unten rutschen und am unteren Ende 8 ι des Bleches zur Weiterverwendung aufge- ; fangen werden.
, Die gleiche Einrichtung läßt sich auch bei ! Dreschmaschinen anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    : Häckselmaschine mit Siebvorrichtung
    und Austragung durch einen Luftstrom,
    i dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Austragung des Schnittgutes (Kurzstroh
    j oder Häcksel) dienende Saugwindleitung
    i in ein vom Luftstrom durchstrichenes Sieb (6) eingebaut ist, durch welches die
    f Körner hindurchfallen, während der Luft-I strom das Schnittgut mitführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918337393D 1918-07-02 1918-07-02 Haeckselmaschine mit Siebvorrichtung und Austragung durch einen Luftstrom Expired DE337393C (de)

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