AT227996B - Drescheinrichtung, insbesondere für Mähdrescher - Google Patents

Drescheinrichtung, insbesondere für Mähdrescher

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AT227996B
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sieve
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Reinhold Claas
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Reinhold Claas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
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    • A01F12/446Sieving means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description


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  Drescheinrichtung, insbesondere für Mähdrescher 
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Mähdrescher bestimmte Drescheinrichtung, bei der das erdroschene Gut einer Reinigungseinrichtung zufliesst, die einen Rüttelboden und eine rütteln an- treibbare Siebgruppe umfasst, wobei der der Siebgruppe zugewandte Längenbereich des Rüttelbodens Durchbrüche aufweist. Bei einer bekannten Drescheinrichtung dieser Art ist der seinem Ausgangsende hin abfallend verlaufende Rüttelboden in seinem ausgangsseitigen Teil als Sieb ausgebildet, unter dem sich ein Fangboden erstreckt, der das durch das Sieb ausgesonderte Gut dem Eingangsteil der Siebgruppe zu- führt.

   Zwischen dem den Ausgangsteil des Rüttelbodens bildenden Sieb und dem darunter liegenden Fang- boden verläuft ein   Gebläseluftstrom,   der durch dem Fangboden angeformte Unebenheiten gegen die Un- terfläche des Siebes gerichtet wird. Der ausgangsseitige Rand des einen Teil des Rüttelbodens bildenden Siebes liegt über dem Eingangsteil der Siebgruppe. Bei solchen Anordnungen ergibt sich eine verhältnis- mässig ungünstige Belastung der Siebgruppe, da deren Eingangsteil sowohl das durch das einen Teil des
Rüttelbodens bildende Sieb abgesonderte Gut als auch das über das Sieb laufende Gut aufzunehmen hat. 



  Das Gut wird hier also zunächst getrennt und dann im gleichen Bereich der Siebgruppe wieder zusammengeführt. Daher ergeben sich leicht Siebverstopfungen, die die Brauchbarkeit der Anordnung beeinträchtigen. Bei einem weiterhin bekannten Mähdrescher weist die Reinigungseinrichtung einen Rüttelboden auf, der über dem Eingangsteil der Siebgruppe in einen sich über die gesamte Länge der Siebgruppe erstrekkenden Rost übergeht, der hiebei das Obersieb der Siebgruppe bildet. Auch bei solchen Anordnungen fällt eine weitgehend ungleichmässige Siebbelastung an, die den Wirkungsgrad und die Betriebssicherheit der Siebeinrichtung schmälert.

   Demnach sind praktisch die Reinigungseinrichtungen von Mähdreschern bisher so ausgebildet worden, dass das gesamte erdroschene Gut durch den Rüttelboden, der auch als Vorbereitungsboden bezeichnet wird, weil er das Gut nicht nur fördern sondern auch auflockern soll, dem Eingangsteil der Siebgruppe zugeleitet wird. Dabei hat man bisher den Nachteil der ungleichmässigen Siebbelastung in Kauf genommen und versucht, die Siebgruppe so zu bemessen, dass ein praktisch brauchbarer Wirkungsgrad zustande kommt. Dies bedingt jedoch einen beachtlich grossen Aufwand an Raum, Bauteilen und Antriebsenergie und schliesst Verstopfungen der Siebdurchgänge nicht aus, so dass diese Ausgestaltungen nicht insgesamt befriedigen. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Mähdrescher bestimmte Drescheinrichtung der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, die auch unter stark wechselnden Betriebsbedingungen stets zuverlässig und mit gutem Wirkungsgrad arbeitet und dabei nur kleiner Gesamtabmessungen bedarf. Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass sich dem Durchbrüche aufweisenden Teil des Rüttelbodens in der Durchlaufrichtung des Gutes ein vollflächiger Bereich anschliesst, der den Eingangsteil der Siebgruppe abdeckt, dem das in dem Durchbrüche aufweisenden Teil ausgesonderte Gut zufliesst.

   Bei dieser Ausbildung wird durch den sich dem Durchbrüche aufweisenden anschliessenden vollflächigen Bereich des Rüttelbodens eine Aufteilung des der Siebgruppe zufliessenden Gutstromes in mehrere mit vorgegebenem Abstand hintereinander auf die Siebfläche gelangenden Teilströme erzielt. Dies ermöglicht es, die gesamte Sieblänge etwa gleichmässig zu belasten und damit die Betriebssicherheit und den Wirkungsgrad massgeblich zu verbessern. Die Erfahrung hat bestätigt, dass die erfindungsgemässe Reinigungseinrichtung auch unter ungünstigen Umständen zuverlässig arbeitet, obwohl das über den Rüttelboden bis zu dessen Ausgang durchlaufende Gut nur über einen Teil der Sieblänge geführt wird.

   Diese 

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 günstige Wirkung lässt sich darauf zurückführen, dass nunmehr durch den Durchbrüche aufweisenden Teil des Rüttelbodens eine Vorabscheidung der Körner und kleiner Spreuteile erfolgt, für die im Eingangsbereich der Siebgruppe eine gewisse Sieblänge ausschliesslich zur Verfügung steht. Hier können auch unter ungünstigen Umständen keinerlei Verstopfungen der Siebdurchgänge anfallen, die den Wirkungsgrad schmälern würden. Anderseits enthalten die auf einen in der Durchlaufrichtung weiter vorn liegenden Bereich der Siebgruppe gelangenden Teile des Gutes nur noch wenige Körner, die durch die Vorabscheidung nicht erfasst wurden, so dass dieses Gut stets einwandfrei aufgelockert auf das Sieb gelangt und damit eine zuverlässige Abscheidung der noch darin enthaltenen Körner auch bei relativ kurzer nutzbarer Sieblänge ermöglicht. 



   Die Erfindung lässt sich in mancherlei Arten verwirklichen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungs- 
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Durchlaufrichtung eingangs-undtelbodens angrenzende, Durchbrüche aufweisende Teil als Sieb vorzugsweise Nasensieb ausgebildet. Dies hat gegenüber einer Ausbildung als Rost od. dgl. den Vorteil, dass langgestreckte Teile des Gutes von der Vorabscheidung nicht erfasst werden können. 



   Der Durchbrüche aufweisende Teil des Rüttelbodens kann in bezug auf seine Längslage verschiedenartig angeordnet werden. Besonders zweckmässig ist es, ihn in an sich bekannter Weise vor den Eingangsbereich der Siebgruppe zu legen und mit einem Fangboden zu untergreifen, der das Gut auf den Eingangsbereich der Siebgruppe leitet. Hiemit ergibt sich eine besonders günstige Raumausnutzung. Ausserdem wird dabei das in dem Durchbrüche aufweisenden Teil des Rüttelbodens ausgeschiedene, einen hohen   Körner -   anteil enthaltende Gut gesammelt dem Eingangsteil der Siebgruppe zugeleitet, so dass dessen von dem vollflächigen Ausgangsteil des Rüttelbodens übergriffene Längenbereich mit gutem Wirkungsgrad für die Reinigung ausnutzbar ist. 



   Bei Maschinen, die eine Siebgruppe mit mehreren, in der Regel zwei übereinanderliegenden Sieben aufweisen, kann fallweise der Wirkungsgrad weiterhin verbessert werden, indem gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung das mittels der Durchbrüche des Rüttelbodens ausgesonderte Gut unter Umgehung 
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 besonders einfach verwirklichen, indem der Eingangsrand des Obersiebes gegenüber demjenigen des Untersiebes in der Durchlaufrichtung des Gutes vorgesetzt wird. 



   Die Betriebssicherheit der erfindungsgemässen Anordnung lässt sich überdies weiter steigern, indem gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Fangbodenausgang mit freiem Abstand über der das Gut aufnehmenden Siebfläche angeordnet wird. Dann fliesst das in dem Durchbrüche aufweisenden Teil des Rüttelbodens ausgesonderte Gut über eine freie Fallstufe, in der Spreuteilchen schon von dem Gebläsewind erfasst werden, bevor sie auf die Siebfläche gelangen. Sinngemäss empfiehlt es sich überdies, in an sich bekannter Weise auch den Ausgangsrand des Rüttelbodens mit eine Fallstufe von zweckmässiger Höhe ergebendem freien Abstand über der Siebfläche anzuordnen, um auch hier leichte Teile schon mit dem Gebläsewind zu erfassen, bevor sie auf die Siebfläche gelangen. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung eines Rüttelbodens lässt sich. weiterhin auch zur Vermeidung von Verstopfungen der Siebdurchgänge dadurch ausnutzen, da sich gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen dem Ausgang der   Schüttleranordnung   und dem darunterliegenden Eingang der Siebgruppe ein das durch den Schilttier ausgesonderte Gut insgesamt abfangender Bereich des Rüttelbodens erstreckt. 



  Damit wird verhindert, dass längere Strohteile u. dgl., deren Längsrichtung mit der Fallrichtung etwa übereinstimmt, unmittelbar in Durchgänge der Siebe treffen und sich hier festsetzen. Solche Anordnungen lassen sich verschiedenartig verwirklichen. Besonders zweckmässig ist es in der Regel, den dem Durchbrüche aufweisenden Längenbereich des Rüttelbodens in der Durchlaufrichtung des Gutes nachgeschalteten, vollflächigen Bereich unter dem Ausgang der Schüttleranordnung anzuordnen. Dazu wird zweckmässig der Ausgang des bzw. der Rücklaufböden der Schüttleranordnung so angeordnet, dass das austretende Gut auf den in der Durchlaufrichtung vor dem Durchbrüche aufweisenden Teil des Rüttelbodens liegenden vollflächigen Bereich desselben trifft. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Mähdrescher in teils geschnittener Seitenansicht schematisch, Fig. 2 die Reinigungseinrichtung des Mähdreschers nach Fig. 1 in schaubildlicher Teildarstellung und Fig. 3 eine abgewandelte Ausbildung der Reinigungseinrichtung in der Fig. l entsprechender Teildarstellung. 



   Der dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. l und 2 zugrunde liegende selbstfahrende Mähdrescher weist ein Gehäuse 10 auf, das mit Laufradpaaren 11 und 12 ausgerüstet ist. An der Stirnseite des Gehäu- 

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 ses 10 ist in bekannter Weise ein Fahrstand 13 angeordnet. Ausserdem ist hier ein höhenverstellbarer
Schneidwerktisch 14 angebracht, der an Stelle eines Schneidwerkes wahlweise auch eine Aufsammelvor- richtung tragen könnte. Auf dem Gehäuse 10 ist ein Absackstand 15 vorgesehen, dem das Gut durch einen
Elevator 16 zugeführt wird. Das Gehäuse 10 trägt ausserdem eine Antriebsmaschine 17. Das auf den
Schneidwerktisch 14 gelangte Gut wird durch eine Fördereinrichtung 18 einem eine Dreschtrommel19 und einen Dreschkorb 20   umfassendendreschwerk zugeführt.

   Das   das Dreschwerk 19,20 verlassende Stroh, in dem noch Körner enthalten sein können, gelangt in bekannter Weise auf eine Schüttleranordnung 21 und kann nach deren Verlassen durch eine Strohpresse 22 zu Bunden verarbeitet werden. Unter dem
Dreschkorb 20 erstreckt sich ein betriebsmässig rütteln angetriebenes, beispielsweise durch Lenker 23,24 getragenes Gehäuse 25, dessen Eingangsteil von einem vollflächigen Bereich 26 des Rüttelbodens gebildet ist. In dem von den Laschen 23,24 getragenen Gehäuse 25 ist die Siebgruppe angeordnet, die in bekann- ter Weise ein Obersieb 27 und ein Untersieb 28 umfassen mag. In der Regel ist das Obersieb 27 als ein stellbares Lamellensieb ausgebildet, während das Untersieb 28 sich entsprechend der Art des jeweils zu verarbeitenden Gutes auswechseln lässt.

   An dem Gehäuse 10 des Mähdreschers sitzt ausserdem ein Geblä- se 29, dessen Druckluftstrom noch durch eine einstellbare Leitfläche 30 regelbar ist. Der vollflächige
Teil 26 des Rüttelbodens, der in bekannter Weise einen gezahnten Querschnitt aufweisen mag, geht, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, in einen Durchbrüche aufweisenden Bereich 31 über, der vorzugsweise als Na- sensieb ausgebildet ist. Hiebei sind bekanntlich die die Siebdurchgänge bildenden Durchbrüche gegen die Durchlaufrichtung des Gutes durch Ausprägungen abgedeckt, so dass trotz relativ grosser lichter Weiten der Durchbrüche nur kleine Teile, d. h. die erdroschenen Körner und kleine Spreuteile ausgesondert werden. Die die Durchbrüche von einer Seite her übergreifenden Abdeckungen verhindern ausserdem Verstopfungen der Siebdurchbrüche durch grössere Teilchen.

   An den Durchbrüche aufweisenden Teil 31 schliesst sich - in der Durchlaufrichtung des Gutes gesehen-ein vollflächiger Teil 32 an, der sich über dem Eingangsteil der Siebgruppe   27,   28 erstreckt. Unter dem Durchbrüche aufweisenden Bereich 31 ist ein Fangboden 33 befestigt, auf den die in dem Bereich 31 ausgesonderten Teile des Gutes fallen. Der Fangboden 33 erstreckt sich bis über den Eingangsteil der Siebgruppe, so dass das in dem Bereich 31 ausgesonderte Gut hier insgesamt aufgegeben wird. Der Ausgangsrand des Fangbodens 33 liegt mit freiem Abstand über dem das
Gut aufnehmenden Sieb 27, so dass eine Fallstufe entsteht, in der in dem Gut enthaltende leichte Teilchen schon durch den Gebläsewind erfasst werden, bevor sie auf die Siebfläche gelangen.

   Das über die Bereiche 31 und 32 des Rüttelbodens laufende Gut, das durch die Durchbrüche des Bereiches 31 nicht erfasst worden ist, gelangt auf einen mittleren Bereich der Siebgruppe 27,28. Es empfiehlt sich, den Ausgangsrand des Bereiches 32 so zu legen, dass dem hier auf die Siebgruppe fallenden Gut noch etwa zwei Drittel der Sieblänge zur Verfügung stehen. Auch der Ausgangsrand des Rüttelbodens 26,31, 32 liegt mit freiem Abstand über der Siebfläche, so dass auch hier eine Fallstufe entsteht, die ein Erfassen von leichten Teilen durch den Gebläsewind ermöglicht, bevor diese auf die Siebfläche gelangt sind. In bekannter Weise wird das durch die Siebe 27 und 28 gefallene Gut durch einen Rücklaufboden 34 einer Förderschnecke 35 zugeführt, die es zu dem schon erwähnten Elevator 16 leitet.

   Das über die Siebflächen laufende Gut, d. h. insbesondere Strohteilchen, Spreu, Ähren u. dgl., die nicht durch den Gebläsewind weggetragen wurden, gelangen hinter den Ausgangsrändern der Siebe 27 bzw. 28 in einen Schacht 36, aus dem sie unter Vermittlung einer Förderschnecke 37 als sogenannte Überkehr erneut der Drescheinrichtung zugeführt werden. Die Anordnung ist im übrigen zweckmässig so gewählt, dass der Ausgang der Schüttleranordnung 21 über dem vollflächigen Bereich 32 des Rüttelbodens 26,31, 32 liegt, so dass sich etwa in der Fallrichtung erstreckende längere Strohteilchen nicht unmittelbar in die Durchgänge der Siebe 27 bzw. 28 gelangen können. 



   Die Anordnung nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den Fig. l und 2,   d. h.   auch hier ist ein Dreschwerk mit einer Dreschtrommel 19 und einem Korb 20 vorgesehen. Ein unter dem Dreschkorb angeordnetes, an Laschen 23 und 24 schwingbar aufgehängtes Gehäuse 25 enthält wieder einen Rüttelbodeh, dessen vollflächiger Teil 26 in einen siebartigen Bereich 31 übergeht, dem sich ein vollflächiger Bereich 32 anschliesst. Unter dem Durchbrüche aufweisenden Bereich 31 ist, wie beim Ausführungbeispiel nach den Fig.   l   und 2 ein Fangboden 33 angeordnet. Der Ausgang des Rücklaufbodens der Schüttleranordnung 21 liegt auch bei diesem Ausführungsbeispiel zweckmässig über dem vollflächigen Bereich 32 des Rüttelbodens 26,31, 32.

   Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weist jedoch das Obersieb 40 eine geringere Länge als das Untersieb 41 auf, wobei der Eingangsteil des Obersiebes 40 gegenüber demjenigen des Untersiebes 41 nach vorn verlegt ist, so dass das von dem Fangboden 33 abfliessende Gut unmittelbar auf das Untersieb 41 gelangt, um die Belastung des Obersiebes 40 weiterhin zu verringern. Bei dieser Anordnung wird das Obersieb 40 praktisch nur durch denjenigen Teil des erdroschenen Gutes in Anspruch genommen, der durch den Durchbrüche aufweisenden Bereich 31 des Rüttelbodens 26,31, 32 nicht ausgesondert worden   ist..   

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   Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Abmessungen der Teile und die bauliche Ausgestaltung lassen sich mannigfaltig abwandeln. 



   Die Erfindung kann sinngemäss auch bei gegenüber Fig. 1 abweichend ausgebildeten   Mähdreschern   oder
Dreschmaschinen verwirklicht werden. Der Antrieb und die Lagerung der einzelnen beweglichen Teile der
Einrichtung kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Es wäre weiterhin möglich, dem ausgangs- seitigen vollflächigen Randbereich 32 des Rüttelbodens 26,31, 32 in an sich bekannter Art noch bei- spielsweise rechenartige Glieder anzuschliessen, die grössere Stroh- bzw. Spreuteile von der Siebgruppe fernhalten und entweder nach aussen oder in den Überkehrschacht ableiten. Die Gebläseanordnung kann beliebig ausgestaltet sein. Es wäre weiterhin auch möglich, das Gehäuse 25 aus zwei gelenkig verbunde- nen Gliedern zu erstellen, von denen das eine den Rüttelboden 26,   31,   32 und das andere die Siebgruppe 27,28 umfasst.

   Solche Anordnungen haben fallweise den Vorteil, dass die Bewegungen der einzelnen
Teile sich unterschiedlich antreiben lassen, um einerseits eine gute Förderwirkung und anderseits eine günstige Siebwirkung zu erhalten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Drescheinrichtung, insbesondere. für Mähdrescher, bei der das erdroschene Gut einer Reinigungseinrichtung zufliesst, die einen Rüttelboden und eine rüttelnd antreibbare Siebgruppe umfasst, wobei der der Siebgruppe zugewandte Längenbereich des Rüttelbodens Durchbrüche aufweist, dadurch   gekennzeich-   net, dass sich dem Durchbrüche aufweisenden Teil (31) des Rüttelbodens (26,31, 32) in der Durchlaufrichtung des Gutes ein vollflächiger Bereich (32) anschliesst, der den Eingangsteil der Siebgruppe (27, 28 bzw. 40, 41) abdeckt, dem das in dem Durchbrüche aufweisenden Teil (31) ausgesonderte Gut zufliesst.

Claims (1)

  1. 2. Drescheinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der eingangs-und ausgangsseitig gegen vollflächige Bereiche (26 und 32) des Rüttelbodens (26,31, 32) angrenzende, Durchbrüche aufweisende Teil (31) als Sieb, vorzugsweise Nasensieb ausgebildet ist.
    3. Drescheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbrüche aufweisende Teil (31) des Rüttelbodens (26,31, 32) in an sich bekannter Weise vor dem Eingangsbereich der Siebgruppe (27 ; 28 bzw. 40,41) angeordnet und von einem Fangboden (33) untergriffen ist, der das Gut auf den Eingangsteil der Siebgruppe (27,28 bzw. 40,41) leitet.
    4. Drescheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Siebgruppe mehrere, vorzugsweise zwei übereinanderliegende Siebe aufweist, gekennzeichnet durch einen das mittels der Durchbrüche des Rüttelbodens (26, 31,32) ausgesonderte Gut unter Umgehung des Obersiebes (40) auf das Untersieb (41) leitenden Fangboden (33).
    5. Drescheinrichtun iiacll Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsrand des Obersiebes (40) gegenüber demjenigen des Untersiebes (41) in der Durchlaufrichtung des Gutes vorgesetzt ist.
    6. Drescheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbodenausgang mit freiem Abstand über der das Gut aufnehmenden Siebfläche (27 bzw. 41) angeordnet ist.
    7. Drescheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Ausgang der Schüttleranordnung (21) und dem darunterliegenden Eingang der Siebgruppe (27,28 bzw. 40,41) ein das durch den Schüttler (21) ausgesonderte Gut insgesamt abfangender Bereich des Rüttelbodens (26,31, 32) erstreckt.
    8. Drescheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Durchbrüche aufwei- senden Längenbereich (31) des Rüttelbodens (26,31, 32) in der Durchlaufrichtung des Gutes nachgeschaltete vollflächige Bereich (32) unter dem Ausgang der Schüttleranordnung (21) liegt.
AT511761A 1960-10-25 1961-07-03 Drescheinrichtung, insbesondere für Mähdrescher AT227996B (de)

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