DE867322C - Saatreiniger - Google Patents

Description

• Eis sind Saatreiniger mit einem zwischen, den oberen Enden eines Förderschachtes und eines Nachreinigungssteigsichters angeordneten Gebläse bekannt.
• Die Erfindung besteht darin, daß das in, der Längsrichtung dies Reinigers einsgebaute Sauggebläse auf beiden Seiten seines Gehäuses Einsaugöffnungen aufweist, aus denen mit,dem Schaufelrad des Sauggebläses fest verbundene und daher mit ihm umlaufende, im wesentlichen zylindrische Fangsiebe herausragen, die in, beiderseits des Gebläses befindliche Ausflugräume hineinreichen, welche zwischen dem an dem Förderschacht angeschlossenen Ausflugraum und dem an .den Nachreinigungssteigsichter angeschlossenen Ausflugraum liegen.
• Der neue Steigsichter weist den Vorteil auf, daß keine Bestandteile des zu reinigenden Saatgutes in, das Gebläse gelangen und mit der austretenden Luft ins Freie geworfen werden können. Außerdem ermöglicht die Erfindung, d'aß mori die Ausflugräume untd somit den ganzen Saatreiniger wesentlich gedrungener bauen kann. Die Folge davon ist eine beträchtliche Materialersparnis.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt (Fig. i) und. in einem Querschnitt (Fig. 2) dargestellt.
• Das zu reinigende Saatgut wird in einen Einschüttrumpf s1 (Fig. i) eingeworfen und gelangt über eine Speisewalze 2, in einen unten offenen Förderschacht, in (dem durch das Sauggebläse des Saatreinigers ein so starker Luftstrom erzeugt wird, daß das gesamte Gut in diesem Schacht hochgefördert werden kann. Das obere Ende des Förderschachtes 3 mündet in einen Ausflugraum 4, dessen Schrägboden eine durch eine Klappe 5 absperrbare Auslauföffnung 6 aufweist. Der Luftstrom hat in dem Ausflugraum 4 eine derartige Geschwindigkeit, daß er die schwereren Teile aus der Öffnung 5 ausfallen läßt, dagegen die leichten Beimenbgungen# wie Staub und Spreu, weiterführt. Aus der öffnurng 6 des AusflugrauMes 4 fällt das schwerere Gut auf ein geneigtes Vorsieb 7, das etwa vorhandene gröbere Beimengungen zurückhält und schließlich durch eine Entleerungsrinne 9 - seitlich aus dem Saatreiniger abführt. Die vorgereinigten Saatkörner treten, durch das Vorsieb durch und fallen auf das Hauptsieb g, Idas alle Körner oder Beimengungen ausscheidet, die kleiner siivd als die normalen Getreidekörner. Die feinen durch. das Hauptsieb 9 fallenden Beimengungen wenden durch einen Ablaufboden io und eine Austragsrinne i i ebenfalls abgeführt. Die von dem Hauptsieb 9 weitergeführtem Getreidekörner od:. dgl. überqueren ein, angeschlossenes Gitter 1a, durch das ein aufsteigernder, ebenfalls vom Sauggebläse erzeugter Luftstrom, der in dem Nachreinigungssteigsichter 13 aufsteigt, hindurchgeht. Durch diesen Luftstrom werden die nicht ganz vollwertigen Körner von, der Luft mitgenommen und in einen. Ausflugraum 14 geführt. Die das Gitter 12 überquerenden Getreidekörner gelangen im eine Schurre 15 und von dort im einen Zellenausleser (Trieur) 16. Die sich in dem Ausflugraum 14 absetzenden leichtern Körner verlassen den Reiniger nach dem Passieren einer mittels einer Klappe 31 absperrbaren, Öffnunlg 3o durch eine Austrittsrinne 17. Zwischen demAusflugräumen4und 14 ist das Sauggebläse eingebaut, dessen Schaufelrad i8 auf einer den Saatreiniger quer durchziehenden Welle i9 befestigt ist. Das Schaufelrad 18 befindet sich in einem Gehäuse 22, das beiderseits Einsaugöffnungen: 20, 21 (Fig. 2) aufweist. Durch diese Öffnungen 2o, 2m ragen zylindrische Fangsiebe 23, 24, die an dem Schaufelrad i8 befestigt sind und mit diesem beim Antrieb des Reinigers umlaufen. Die Fangsiebe- 23, 24 drehen sich in den rechts und links neben dem Gehäuse 2'2 des Sauggebläses befindlichen Ausflugräumen 25, 26, die zwischen die Ausflugräume 4 und 14 eingeschaltet sind. Der Boden dieser Ausflugräume 25, 26 weist eine gemeinsame, durch eine Klappe 27 absperrbare Ausfallöffnung 28 auf, die oberhalb einer aus dem Saatreiniger herausführenden Entleerungsrinne 29 mündet. In die Ausfiugräume 25, 26 gelangen von der Ausflugseite 4 her feine Bestandteile, wie Staub und Spreu, und vom der Ausflugseite 14 her leichte Bestandr teile, wie Spreizkörner, die beim Sichten im Nachreinigungssichter 13 ausgeschieden werden und sich nicht in dem Ausflugraum 14 absetzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Saatreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß das im der Längsrichtung des Reinigers eingebaute Sauggebläse auf beiden Seiten seines Gehäuses Einsaugöffmungen (20, 21) aufweist, aus,denen mit dem Schaufelrad (18) des Sauggebläses fest verbundene und daher mit ihm umlaufende, im wesentlichen zylindrische Fangsiebe (23, 24) herausragen, die in beiderseits des Gebläses befindliche Ausflugräume (4, 14) hineinreichen, welche zwischen dem an dem Förderscbacht angeschlossenen Ausflugraum (25) und dem an den Nachreinigungssteigsichter angeschlossenen Ausflugraum (26) liegen.