DE803441C - Saatgutreinigungsmaschine - Google Patents

Saatgutreinigungsmaschine

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Publication number
DE803441C
DE803441C DEP54509A DEP0054509A DE803441C DE 803441 C DE803441 C DE 803441C DE P54509 A DEP54509 A DE P54509A DE P0054509 A DEP0054509 A DE P0054509A DE 803441 C DE803441 C DE 803441C
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve
dust
cleaning
air flow
seed
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Expired
Application number
DEP54509A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Neuhaus
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Saatgutreinigungsmaschine, welche in üblicher Weise mit einer Reinigung durch ein Siebwerk und mit einer Reinigung durch einen Luftstrom ausgerüstet sind. 13ei diesen Maschinen ist das Siebwerk meistens vor der Reinigung durch Luftströmung angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung wird die Reinigung mittels eines Luftstromes vor dem Siebwerk angeordnet und dieser Luftstromreinigung ein Staubsieb vorgeordnet. Zweckmäßig wird zur Luftstromreinigung ein Ventilator benutzt, der Druckluft in einem sog. Steigsichter durch ein Sieb hindurchbläst, dem das Saatgut von dem Staubsieb zugeleitet wird und von dem das Saatgut an das nachgeordnete Siebwerk weitergegeben wird. Unterhalb des Staubsiebes wird der durch dieses Sieb ausgeschiedene Staub u. dgl. gesammelt. Es kann z. B. ein Kasten vorgesehen sein, der den Staub aufnimmt. Dieser Kasten ist von einer Stirnseite der Maschine aus zugänglich und kann herausgenommen oder aber durch Öffnen einer Klappe entleert werden. Die Entleerung wird im allgemeinen täglich nur einmal zu erfolgen brauchen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Saatgutreinigungsmaschine eine verhältnismäßig kurze Baulänge hat und daß der Raum zwischen Ventilator und Einschütttrichter für dieAnordnung des Staubsammelkastens ausgenutzt werden kann. Aber außer diesen baulichen Vorteilen ist der weitere Vorteil erreicht, daß der Steigsichter ohne Filter oder ohne ein Staubrohr arbeiten kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Im Einschütttrichter i rutscht das Saatgut über die schrägen Flächen 2, 3 durch die Öffnung 4, deren Breite durch einen einstellbaren Schieber 5 geregelt werden kann, auf das Staubsieb 6, welches in dem Siebkasten 7 angeordnet ist und mit diesem Kasten hin und her schwingende Bewegungen ausführt, also hin und her gerüttelt wird. Infolge der Erschütterungen in der Maschine rutscht der Staub schon im Einschütttrichter namentlich nach der Schrägfläche 3 hin durch. Durch das Staubsieb fällt dann der Staub in den Staubsammelkasten 8, der mit einer Klappe 9 mit Handgriff io versehen sein kann. Unterhalb des Staubsammelkastens befindet sich der Ventilator i i, der z. B. sechs Flügel 12 haben kann, die sich bei Umdrehung der Welle 13 drehen und Luft durch den Steigsichter 14 durch das Windsieb 15 hindurch nach oben fördern. Die Vorgänge im Steigsichter sind durch ein Fenster 16 zu beobachten. Mit 17 ist eine vierschwenkbare Klappe bezeichnet, deren Einstellung sich je nach der Art des Saatgutes richtet, das bearbeitet wird. Das Saatgut, das über die Klappe 17 hinweggetragen wird von dem Luftstrom im Steigsichter, rutscht die Schrägfläche 18 hinunter in den Windabgang i9. Der Steigsichter ist oben durch feinmaschiges Sieb 2o abgeschlossen, damit die Luft hindurchtreten kann, aber das von der Luft mitgeführte leichte Gut auf die Schrägfläche 21 absinkt.
  • Von dem Windsieb i5 gelangt das Saatgut auf das grobe Obersieb 22, dem Klopfer 23 zugeordnet sind. Die auf diesem Obersieb 22 ausgeschiedenen Teile werden durch den Vorsiebabgang 24 seitlich abgeführt. Dem Untersiel> 25 ist eine Bürsteneinrichtung 26 mit mehreren Bürsten zugeordnet. Von dem Untersieb gelangt das gereinigte Saatgut an der Stirnseite in den Auslauf 27, von dem es dann in Säcke abgefüllt werden kann. Der ganze Siebkasten7 ist im Maschinengestell, welches im wesentlichen durch die Ventilatorseitenwände 28 und einem aus Holz oder vorzugsweise aus Metall bestehenden Ständerrahmen 29 besteht, schlittenartig geführt und wird durch eine Kurbelstange oder Exzenterschubstange 3o angetrieben.
  • Mit 53 ist das Ventilatorgehäuse und mit 54 der Schwingarm bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saatgutreinigungsmaschine mit Siebwerk-und Luftstromreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Saatgutreinigung mittels eines Luftstromes (Steigsichter 14, 15) vor dem Siebwerk (22, 25) angeordnet ist und daß der Luftstromreinigung ein Staubsieb (6) vorgeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Staubsiebes (6) ein Staubsammelkasten (8) vorgesehen ist, der zwischen Einschütttrichter (2, 3) und Ventilator (i i, 12) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubsammelkasten (8) mit einer Klappe (9) versehen ist.
DEP54509A 1949-09-11 1949-09-11 Saatgutreinigungsmaschine Expired DE803441C (de)

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