DE471646C - Duengermuehle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstuehlen hintereinandergeschaltet sind - Google Patents

Duengermuehle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstuehlen hintereinandergeschaltet sind

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DE471646C
DE471646C DEB136710D DEB0136710D DE471646C DE 471646 C DE471646 C DE 471646C DE B136710 D DEB136710 D DE B136710D DE B0136710 D DEB0136710 D DE B0136710D DE 471646 C DE471646 C DE 471646C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Düngermühle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstühlen hintereinandergeschaltet sind o Die Zerkleinerung von künstlichem Düngererfolgte bisher in der Regel von Hand. Wo maschinelle Einrichtungen zur Zerkleinerung durch -Walzenstühle eingeführt waren, erwies sich deren Leistung als mangelhaft, weil die gröberen Bestandteile des Düngers von den zylindrischen Walzen sehr schwer oder überhaupt nicht aufgenommen wurden. Ebenfalls trat häufig der Fall ein, wenn sich schon viel feiner Dünger in der zu mahlenden Masse befand und dieser dann in großen Mengen auf die Walzen geworfen wurde, daß ein Mahlen des Düngers sich überhaupt als unmöglich erwies. Die Walze rutschte dann unter dem losen Dünger hinweg. Der Dünger kam beim Einschaufeln ungleichmäßig und in großer Masse auf die Walzen, so daß diese einfach unter dein Dünger hinwegrutschten, ohne ihn mitzunehmen. In der Praxis wurde darum meistenteils, um mit der Arbeit des Streuens auf die Saaten fortfahren zu können, der Dünger von den Arbeitern nur mit der Schippe geklopft, so daß sehr viel stückiger Dünger in das feine Streugut gelangte.
  • Dieser ('beistand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der Dünger auf ein schwingendes Sieb geworfen wird, mit dem die feinen Bestandteile auf eine Rutsche abgesiebt werden, die zu .einem zweiten Sieb führt. Von diesem fallen die feinen Bestandteile auf die Erde herab. Die auf dem ersten Sieb zurückbleibenden. groben Bestandteile gelangen von dem Sieb zwischen ineinandergreifende Flügelwalzen eines Schlagwerks, durch deren Form und Anordnung selbst die gröbsten - Bestandteile zerkleinert werden, so daß die. aus denn Schlagwerk auf das untere Sieb fällenden Massen zum Teil bereits so weit gefeint sind, daß sie 'durch das zweite Sieb ebenfalls auf die Erde herabfallen. Die noch vorhandenen kleinen Stücke werden in gleichmäßigem Fluß in die Walzen des hinter dem zweiten Sieb befindlichen Walzwerkseingeführt und hier vollständig zerkleinert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Düngermühle gemäß der vorstehend erläuterten Erfindung in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 in Draufsicht.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispzel der Düngermühle sind in dem Oberteil des Maschinengestells 1, z, 3, 4. an Gelenkstäben 9'_ schwingende Wechselsiebe 8, 9 von verschiedener Maschenweite aufgehängt, die beide durch eine schräg nach abwärts geführte Rutsche 8' verbunden sind. Bcide Siebe 8, 9 werden durch die am unteren Sieb 9 angelenkte Pleuelstange 17 in Schwingungen versetzt, die reit ihrem Kopf an der Kröpfung 16 der am Pfosten q. gelagerten Triebwelle i i des Riemenscheibenvorgeleges io angreift. Am oberen Ende des schräg verlaufenden Schüttelsiebes 8 ist der Fülltrichter 7 für das zu siebende. Mahlgut angeordnet. Unterhalb des Austrittsendes des oberen Siebes 8 ist im Rahmen a des Maschinengestelles da:< Brechwalzwerk 5 eingebaut, das aus zwei ineinandergreifenden Flügelwalzen 13 besteht, von denen, die eine von der Triebwelle i i audurch das Kettenrad i a mittels einer Kette ihren Antrieb erhält. Ihre Drehung wird durch ein Stirnräderpaar auf die Gegenwalze fortgeleitet,deren Achse unter Federwirkung steht, so daß beide Flügelwalzen nachgiebig gegeneinandergepreßt werden. Unterhalb der Austrittsstelle des zweiten Schüttelsiebes 9 ist in dem Rahmen i des Maschinengestelles das Feinwalzwerk 6 eingebaut, das aus zwei nachgiebig gegeneinander gelagerten Walzen 15 besteht, die ihren Antrieb von der Triebwelle i i aus durch Vermittlung- des Kettenrades 1,4 über eine auf ein Stirnräderpaar wirkende Kette erhalten.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Das Mahlgut fällt aus dem Schütttrichter ; auf das schwingende Sieb 8 herab, und wird zunächst in seine feineren und gröberen Bestandteile zerlegt. Die feineren Teile fallen auf die Blechrutsche 8' und gelangen von hier aus auf das angeschlossene zweite Wechselsieb 9, während die gröberen nicht hindurchgefallenen Teile des Siebes 8 in das Brechwalzwerk 5 gelangen und .dort zerkleinert werden. Durch die Flügelanordnung der Drehkörper des Mahlwerks 5 werden die gröberen Stücke des Mahlgutes sicher gefaßt. Durch das elastische Anpressen und durch den zwischen den Flügeln vorhandenen Zwischenraum werden Brüche vermieden, da Steine von Hühriereigröße hindurchgehen können, ohne Störungen und Brüche zu verursachen. Das in dieser Weise roh zerkleinerte Mahlgut gelangt zusammen mit dem von der Rutsche 8' kommenden Gut auf das zweite Sieb 9. Durch die Schüttelbewegung wird bei; diesem feineren Sieb das streufertige Gut von den übrigen getrennt und fällt auf den Boden herab. Die jetzt noch vorhandenen kleineren Stücke gelangen in das Mahlwerk 6. Da bei diesem Mahlwerk eine Zubringerwelle mit Fingern nicht vorhanden ist, werden nur die kleineren Düngerstücke 'durch die Walze bearbeitet, während die gröberen Stücke von den Walzen. nicht mitgefaßt werden. Diese gröberen Steine können durch hierfür konstruierte Löffel während des Betriebes herausgenommen werden. Durch die erläuterte Wirkung wird ein einwandfreies mehlartiges Streugut hergestellt. Durch den Aufbau der Düngerstreumaschine werden Stö; rungen im Betriebe vermieden, so daß eine vollständige gleichmäßige Streuung ohne Fehlstellen gewährleistet wird.
  • Die erläuterte Vorrichtung ermöglicht unter Ersparnis menschlicher Arbeitskraft eine sehr .erhebliche Arbeitsleistung, die sich dadurch auswirkt, daß in der Zeit des Bedarfs sehr schnell große Mengen gleichmäßig zerkleinerten Düngers hergestellt werden können, so daß eine rechtzeitige und schnelle Kopfdüngung der Winterung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI1 : Düngermühle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstühlen hintereinandeurgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Walzenstuhl (5) mit Flügelwalzen (13) und zwischen diesem und einem Walzenstuhl (6) mit zylindrischen Walzen (15) an Gelenkstangen. (9') Wechselsiebe (8, 9) aufgehängt sind, die mit den Walzen (i 3, 15) von einem gemeinsamen Vorgelege angetrieben werden und durch eine schräge Rutsche (8') miteinander verbunden sind, so daß die streufertigen Düngmassen von den Walzwerken ferngehalten werden.
DEB136710D 1928-03-30 1928-03-30 Duengermuehle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstuehlen hintereinandergeschaltet sind Expired DE471646C (de)

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