DE633244C - Ausserhalb des Trocknergehaeuses angeordnete Siebvorrichtung fuer Braunkohle-Tellertrockner - Google Patents

Ausserhalb des Trocknergehaeuses angeordnete Siebvorrichtung fuer Braunkohle-Tellertrockner

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DE633244C
DE633244C DEH145428D DEH0145428D DE633244C DE 633244 C DE633244 C DE 633244C DE H145428 D DEH145428 D DE H145428D DE H0145428 D DEH0145428 D DE H0145428D DE 633244 C DE633244 C DE 633244C
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trough
dryer
sieve
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plate
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/007Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors having a sieve, e.g. classifying arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Außerhalb des Trocknergehäuses angeordnete Siebvorrichtung für Braunkohle-Tellertrockner Durch die verschiedenen Korngrößen der nassen Rohbraunkohle ergeben sich beim Trocknen insofern erhebliche Schwierigkeiten, als die feinen, dem Trockengas eine große Oberfläche darbietenden Bestandteile schneller trocknen als die groben. Die feinen Bestandteile sind dann am Austrittsende des Tellerofens übertrocknet und bereiten erhebliche Schwierigkeiten beim Brikettieren.
  • Diesen Nachteil hat man bisher durch in den Trockner eingebaute Sieb- und Zerkleinerungsvorrichtungen beseitigt, welche das Trockengut, sobald das feinste den erforderlichen Trockenheitsgrad erreicht hat, in mehrere Kornklassen zerlegen und die einzelnen Körnungen gegebenenfalls nach vorheriger Zerkleinerung dem Trockner in solchen Höhen wieder zuführen, daß am Austrittsende des Trockners ein einheitlicher Trockengrad des Gutes erzielt wird. Die Anordnung der Sieb- und Zerkleinerungsvorrichtung im Ofeninnern ist aber deshalb nachteilig, weil sie sich der Überwachung entzieht und dadurch dauernd Anlaß zu Störungen gibt.
  • Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Sieb- und Zerkleinerungsvorrichtung außerhalb des Trockners anzuordnen. Eine solche Einrichtung bestand dann aus Schüttelsieben und Glattwalzwerken, welche für jeden Trockner vorgesehen werden mußten. Eine solche Einrichtung ist daher sehr teuer und erfordert zudem ein besonderes Fördermittel, um durch die Absiebung ausgeschiedenes Holz, welches die Güte des Briketts beeinträchtigen würde, zu sammeln und abzuführen.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Neue erfindungsgemäß in einem vor einer Reihe von Tellertrocknern vorbeigeführten Trogkettenförderer, dessen oberer Trogboden im Bereich jedes Trockners als Siebboden mit Zonen verschiedener Lochung und mit darunter angeordneten Schurren für die verschiedenen Körnungen des Siebdurchganges ausgebildet ist -und bei dem am Ende jedes Siebbodens eine Durchfallöffnung vorgesehen ist, durch welche das Gröbste in das untere Kettentrum geworfen wird. Ferner sind für jeden Trockner zwei auf einer senkrechten Achse ober- und unterhalb des Trogkettenförderers befestigte, in den Trockner hineinragende Schaufelräder vorgesehen, von denen das obere dem Trockner die Kohle entnimmt und in den oberen Kettentrog wirft, während das untere die durch den unteren Kettentrog zurückgeförderte grobe Kohle auf eine Kollergangetage des Trockners wirft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i, zum Teil im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach Linie B-B in Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-C in Abb. 2, Abb. 6 einen .Schnitt, nach Linie D-D in. Abb. 2.
  • Vor einer Reihe von Tellertrocknern i, usw. ist ein Trogkettenförderer 3 angeordn% Der obere Trogboden 4 des Kettenförderer"s ** ist im Bereich jedes der Tellertrockner als Siebboden mit sich aneinanderreihenden Zonen verschieden großer Lochung ausgebildet. So kann der Siebboden im Bereich jedes Trockners z. B. eine Zone von i mm, eine Zone von 2 mm und eine Zone von 4 mm Lochung aufweisen. Die Lochungen der Zonen der einzelnen Tellertrockner brauchen untereinander nicht gleich zu sein. Die Länge der Zonen richtet. sich nach dem der Lochung jeder einzelnen Zone entsprechenden Korngehalt der Trockenkohle. Unterhalb der einzelnen Siebzonen sind .Schurren 5, 6, 7 angeordnet, die in Fallrohre 9, 1o, i i münden. Die Fallrohre sind den Körnungen entsprechend in verschiedenen Höhen an den Tellertrockner angeschlossen, und zwar derart, daß die gröbere Kohle weiter oben, die feinere weiter unten dem Tellertrockner wieder zugeführt wird. Dadurch wird es erreicht, daß das am unteren Ende des Trockners demselben entnommene Gut einen einheitlichen Trockenheitsgrad aufweist. Am Ende jedes zu einem Tellertrockner gehörenden Siebbodens ist eine Durchfallöffnung 13 für das gröbste Korn vorgesehen, durch welche dasselbe in den unteren Kettentrog fällt. Die einzelnen Trockner sind durch Schaufelräder 14, 15 o. dgl. Fördermittel an den Trogkettenförderer angeschlossen. Die Schaufelräder 14, 15 sind auf einer senkrechten, z. B. durch einen Getriebemotor 30 in Drehung versetzten Achse 16 befestigt. Das obere Schaufelrad 14 ist oberhalb des oberen Trogs des Kettenförderers angeordnet und greift in eine Kammer 17 des Trockners hinein, die unterhalb der Durchfallöffnung 18 einer Troclneretageangeordnet ist. Der Boden 20 - der Kammer 17 erstreckt sich bis an die dem Tellertrockner zugekehrte Kante des oberen Kettentrogs, so daß das Schaufelrad 14 die durch die Durchfallöffnung 18 auf den Boden 2o fallende Kohle in den oberen Trog des Kettenförderers wirft. Das untere Schaufelrad 15 greift einerseits in eine Kammer 21 unterhalb des unteren Kettentrogs, in welche die grobe, durch das untere Kettentrum zurückgeförderte Kohle durch eine Öffnung 22 im unteren Trogboden hineinfällt, andererseits- in eine Kollergangetage des. Trockners ein. Der Boden 23 der Kammer 21 ist bis an den Trockner herangeführt, so daß das Schaufelrad 15 die grobe Kohle in die Kollergangetage wirft.
  • Während des Betriebes der Einrichtungentnehmen die oberen Schaufelräder 14 den Trocknern 1, 2 ... usw. Kohle und werfen sie J- den oberen Trog des Kettenförderers 3. 'bas obere Trum der Förderkette führt die l#PUle über die einzelnen Siebbeläge. Dabei ' 3@Iid zunächst das feinste, trockenste Korn von beispielsweise. o bis i mm ausgeschieden und mittels der Schurren 5 und der' Fallrohre 9 der untersten Etage des Trockners zugeführt, von wo aus es ohne nennenswerte Weitertrocknung in den Trocknerauslauf gelangt. Alsdann werden nacheinander die gröberen Körnungen abgeschieden und einer um so höheren Etage des Tellertrockners zugeführt, je gröber sie sind. Das Überkorn gelangt durch die Durchfallöffnungen 13 in den unteren Trog des Kettenförderers und wird von dessen unterem Trum wieder zurück in den Bereich der unteren Schaufelräder 15 geführt. Oberhalb der Schaufelräder 15 angekommen, fällt es durch die öffnungen 22 im Trogboden .in die Kammer 2 i hinein und damit in den Bereich der Schaufeln des Schaufelrades, welche es mitnehmen und in die Kollergangetage des Trockners werfen, wo es zerkleinert wird.
  • Wenn es sich bei der Trockenkohle um holzhaltige Kohle handelt, werden die öffnungen 22 im Boden des unteren Trogs oberhalb der Kammern 21, wie das in den Zeichnungen dargestellt ist, durch ein Sieb abgedeckt, welches grobe Holz- und Kohlenstücke zurückhält. Diese werden dann durch das untere Trum der Förderkette in deren unterem Trog bis zur Umlenkscheibe der Kette gefördert und dort ausgetragen.
  • Um das gröbere Korn, im Ausführungsbeispiel das Korn von 2 bis 4 mm, welches in der letzten Zone des Siebbelages, also in größerer Entfernung vom Trockner ausgeschieden wird, möglichst dicht unterhalb des Siebkettenförderers wieder in den Trockner einzuführen, wird dieses Korn, um genügend steile einzuführen, zum Trockner zu erhalten, mittels des unteren Trums der Förderkette, aber getrennt von dem Siebüberlauf, zum Trockner zurückgefördert und in nächster Nähe desselben, durch eine Öffnung im Boden des unteren Trogs in die Schurre 6 geworfen, von wo es mittels des Fallrohres io in den Trockner gelangt. Zu diesem Zweck wird der untere Trog durch eine Längstrennwand,24, die oberhalb einer Laschenreihe der Förderkette vorgesehen ist, in zwei Teiltröge 25, 26 aufgeteilt. Der Teiltrog 25, der zum Zurückführen des Überlaufes dient, ist im Bereich der Siebzone von 4 mm Lochung durch ein Rutschblech 27 überdacht, auf dem der Durchgang des 4 mm Siebes in den Teiltrog 26 - gleitet (vgl. Abb. 5). Am Ende des Siebbodens unterhalb der Durchfallöffnung 13 für den Siebüberlauf ist ein den Teiltrog 26 überdeckendes Rutschblech 28 vorgesehen, welches den Siebüberlauf in den Teiltrog 25 leitet (vgl. Abb. q.).
  • Für eine Mehrzahl in einer Reihe aufgebauter Trockner ist also nur ein einziger Kettenförderer mit einem einzigen Antrieb erforderlich, der das Trockengut für jeden Trockner getrennt klassiert und das Holz von sämtlichen Trocknern sammelt und abf ührt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Außerhalb des Trocknergehäuses angeordnete Siebvorrichtung für Braunkohle-Tellertrockner, gekennzeichnet durch einen an einer Anzahl von Trocknern vorbeigeführten Trogkettenförderer, dessen oberer Trogboden im Bereich jedes Trockners als Siebboden mit Zonen verschiedener Lochung und zugehörigen Schurren für die verschiedenen Siebkörnungen ausgebildet ist und dessen unterer Trog zwecks Zurückführens des Siebüberlaufes durch eine am Ende jedes Siebbodens vorgesehene Durchfallöffnung mit dem oberen Trog räumlich verbunden ist, uncT gekennzeichnet durch den Einbau von zwei für jeden Trockner vorgesehenen, auf einer senkrechten Achse ober- und unterhalb des Trogkettenförderers befestigten, in den Trockner hineinragenden Schaufelrädern, von denen das obere dem Trockner die Kohle entnimmt und in den oberen Kettentrog wirft, während das untere die durch den unteren Kettentrog zurückgeförderte grobe Kohle auf eine Kollergangetage des Trockners wirft.
  2. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchfallöffnung (22) im Boden des unteren Trogs oberhalb des Schaufelrades (15) mit einem groben Sieb abgedeckt ist, wel-, ches grobe Holzstücke zurückhält.
  3. 3. Siebvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Trog durch eine Längstrennwand (2q.) 'in zwei Teiltröge (25 und 26) unterteilt ist, von denen dem Teiltrog (25) der Siebüberlauf mittels eines den Trog (26) überdeckenden Rutschbleches (28) zugeführt wird, während dem Teiltrog (26) der Durchgang der gröbsten Siebzone mittels eines den Teiltrog (25) überdeckenden Rutschbleches (27) zugeführt wird.
DEH145428D 1935-10-26 1935-10-26 Ausserhalb des Trocknergehaeuses angeordnete Siebvorrichtung fuer Braunkohle-Tellertrockner Expired DE633244C (de)

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DE (1) DE633244C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0197171A1 (de) * 1985-04-09 1986-10-15 Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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