DE2306468C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2306468C3 DE2306468C3 DE19732306468 DE2306468A DE2306468C3 DE 2306468 C3 DE2306468 C3 DE 2306468C3 DE 19732306468 DE19732306468 DE 19732306468 DE 2306468 A DE2306468 A DE 2306468A DE 2306468 C3 DE2306468 C3 DE 2306468C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coke
- water
- slide
- drum
- impact element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000571 coke Substances 0.000 claims description 43
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 22
- 238000004939 coking Methods 0.000 claims description 4
- 230000003111 delayed Effects 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 6
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 2
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 2
- FVJPCMWLCUNXLG-UHFFFAOYSA-N 6-chloro-2-N,4-N-diethyl-1,3,5-triazine-2,4-diamine;2-(phosphonomethylamino)acetic acid Chemical compound OC(=O)CNCP(O)(O)=O.CCNC1=NC(Cl)=NC(NCC)=N1 FVJPCMWLCUNXLG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000012970 cakes Nutrition 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000005191 phase separation Methods 0.000 description 1
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckwasseraustragen eines durch die verzögerte Verkokung hergestellten Kokses aus einer Kokstrommel.
Bei einer aus der DT- PS 3 02 711 bekannten Vorrichtung zum Löschen, Sieben und Verladen von Koks ist
auf einem unmittelbar vor den öfen fahrenden Gestell eine Förderrutsche angeordnet über der sich eine Verteilungsschurre befindet. Der Koks gleitet aus der
Ofenkammer über die Verteilungsschurre und auf der Förderrutsche, ohne daß ein wesentlicher Wasseraustrag oder eine Trocknung des Gutes eintritt.
Bei einer aus der DT-PS 2 27 274 bekannten Vorrichtung zum Sortieren und Löschen von Koks sind die
Schurren weniger steil als der mittlere Gleitwinkel des Kokses geneigt Auf diese Weise wird die kinetische
Energie des auf den Schurren gleitenden Kokses allmählich aufgezehrt ohne daß e;n wesentlicher Wasseraustrag stattfindet.
Bei der verzögerten Verkokung ist es erwünscht, einen möglichst wasserfreien Koks zu erhalten, da ein
hoher Wassergehalt die Kosten der Weiterverarbeitung unnötig erhöht
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Erhalt eines möglichst wasserfreien Kokses führt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst daß unter der Austrittsöffnung der Kokstrommel
ein gegen die Horizontale geneigter Stabrost angebracht ist. Der aus der Austrittsöffnung fallende Koks
stößt auf den Stabrost prallt von diesem ab und wird auf eine Halde geschleudert Beim Aufprall wird das
Wasser von dem Koks abgeschlagen und abgeschüttelt, wobei während des Schleuderns des Kokses auf die
Halde eine zusätzliche Trocknung des Kokses durch Verdampfen des Wassers eintritt. Da das freie Wasser
zunächst durch den Aufprall auf den Stabrost abgeschüttelt wird, kann es nicht erneut durch den Koks
aufgenommen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet daher eine gute Trocknung des ausgetragenen Kokses.
Bei einem aus der DT-PS 12 60402 bekannten schwingenden Stabrost, der zum Klassieren aber auch
zur Phasentrennung eingesetzt werden kann, erstrekken sich am Aufgabeende befestigte geneigte Stäbe
zum Abgabeende hin, wobei unterhalb des untersten, durch die geneigten Stäbe gebildeten Rüttelbodens
eine die Fraktionen aufnehmende Sammeleinrichtung angeordnet ist Dieser bekannte Stabrost vermag aber
die Erfindung nicht nahezulegen, da er kein Prallelement zum Abschleudern für auf diese fallende Gegen
stände bildet
Auch ein aus der . deutschen Patentanmeldung
K 10 689 bekanntes Entwässerungs-Spaltsieb für Steinkohle oder ähnliche nasse Stoffe vermag die Erfindung
nicht nahezulegen, weil bei dieser das auf ein geneigtes Spaltsieb fallende Gut auf diesem abgleitet, ohne in der
erfindungsgemäßen Weise abgeschleudert zu werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen die Austragsöffnung
ίο der Kokstrommel und dem Stabrost eine Rutsche mit
größerem Gefälle zwischengeschaltet ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit einer oberhalb des Stabrostes angeordneten
Rutsche mit größerem Gefälle,
F i g. 2 und 3 Seitenansichten der Vorrichtung,
Fig.4 als Einzelheit die Befestigung der Tragein-
richtung für den Stabrost und
F i g. 5 einen ausschnittweisen Querschnitt durch den Stabrost
Gemäß F i g. 1 fällt Koks aus der erhöht angeordneten Alistrittsöffnung im Boden einer üblichen Koks-
trommel auf eine übliche Rutsche 10 und von dieser auf
eine Rutsche 11, die gegenüber der Horizontalen einen kleineren Neigungswinkel hat als die Rutsche 10 und
die aus Winkeleisen besteht die mit aufwärtsgerichteten Scheiteln mit Zwischenräumen von etwa 15 mm an-
geordnet sind, so daß Wasser zwischen ihnen hindurchfließen kann. Ein Teil der Koksteilchen prallt von der
Rutsche 11 auf eine nicht gezeigte Vorratshalde, die vor der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung angeordnet ist
Andere Stücke können auf einer Rutsche auf die Koks
halde gleiten. Jedenfalls wird der Koks von beträchtli
chen Wassermengen befreit die abwärts durch die Spalte zwischen den die Rutsche 11 bildenden Winkeleisen in einen Kasten ablaufen, der von einer Vorderplatte 12 und Seitenwänden 13 aus Stahl gebildet wird.
Der untere Teil des Kastens ist mit Löchern ausgebildet, die einen Durchmesser von 20 mm und Abstände
von 75 mm voneinander haben, so daß Wasser aus dem Kasten ablaufen kann und ein aus kleineren Teilchen
bestehender Kuchen gebildet wird, der mittels eines
Frontladers entfernt werden kann, dessen Schaufel
durch die öffnung einfährt, die vorhanden ist, wenn man die Tür 15 von dem Kasten entfernt hat Der nicht
gezeigte hintere Teil des Kastens ist ähnlich ausgebildet wie der Vorderteil, besitzt jedoch in einem Abstand
von 1500 mm über dem Boden einen horizontalen Schlitz, der ein Wehr für den Überlauf des Wassers
bildet. Ferner besitzt der hintere Teil keine Tür 15.
Fig.2 zeigt eine Rutsche 11, die mit der gemäß
F i g. 1 übereinstimmt mit dem Unterschied, daß sie
von einem aus Stahlblech bestehenden Tragkasten 20
getragen wird, der an einer Stahlsäule 21 befestigt ist, die eine geeignete Befestigungsvorrichtung 22 (s.
F i g. 4) besitzt, die zur Befestigung an einer benachbarten vertikalen Wjind 24 dient, die unter der nicht ge-
zeigten, zur verzögerten Verkokung dienenden Trommel angeordnet ist Die Säule 21 ist in ihrem oberen
Teil mit einem geeigneten Ausstutzeh 28 für Wasser
und Feinkorn und am unteren Ende mit einem Reinigungsstutzen 25 versehen. Die Säule 21 wird von einem
geeigneten Sockel 26 getragen. Unter der Rutsche 11 sind geeignete Querträger 27 mit I-Profil vorgesehen.
Wasser und Feinkorn gelangen von der Säule 21 zu einem Klärer oder einem Absetzbecken (nicht gezeigt).
F i g. 5 zeigt die Anordnung der Winkel, weiche die Oberfläche der Rutsche 11 bilden.
Nun sei die Wirkungsweise rläutert: Gemäß F i g. 2 fällt der Koks von der erhöht angeordneten Austrittsöffnung am unteren Ende der nicht gezeigten, üblichen
Kokstrommel auf das Prallelement 11, worauf er auf
die nicht gezeigte, vor der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung angeordnete Vorratshalde abprallt oder gleitet
Große Koksstücke werden durch die Wasserstrahlen von dem Kokskörper im Innern der Kokstrommel abgelöst
und fallen auf dem Prallelement 11 auf und prallen
von ihm ab (einige können darauf gleiten), worauf sie auf die Koksvorratshalde gelangen. Das von den
Koksteilchen abgeschüttelte und das aus der am Boden der Trommel angeordneten Austrittsöffnung herausfließende
Wasser treten durch das Prallelement hindurch, wobei sie einige feine Koksteilchen mitführen.
Die Koksteilchen haben eine Temperatur von bis zu etwa 2040C, so daß etwas Wasser verdampft, während
das abgeprallte Stück durch die Luft fliegt. Infolgedessen hat die Koksvorratshalde einen Wassergehalt von
etwa 4%, wesentlich weniger als wenn man den Koks nur aus der Kokstrommel auf den Boden schütten und
dann mit üblichen motorisierten Fördergeräten, z. B. Frontladern, abtransportieren würde. Durch die Herabsetzung
der Menge des an der Oberfläche vorhandenen Wassers wird die Berührungszeit zwischen dem Wasser
und dem Koks herabgesetzt. Infolgedessen enthält der
Koks auf der Halde noch eine beträchtliche Wärmemenge,
so daß die Halde durch Verdampfung von Wasser weiter trocknen kann.
Das durch das Prallelement getretene Gemisch von Wasser und Feinkorn kann in der üblichen Weise getrennt
werden, z. B. mit Hilfe von Zyklonen, Schrägklärern, sonstigen Klärern oder Ablaufkästen. Im allgemeinen
ist der Koks so fest, daß er beim Auftreffen auf dem Prallelement nicht bricht
Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann der Fachmann nach dem Lesen der Beschreibung verschiedene
Abänderungen vornehmen.
Beispielsweise kann der Neigungswinkel des Prallelements zur Anpassung an die räumliche Beziehung
zwischen der Kokstrommel und der Vorratshalde in der jeweiligen Anlage verstellbar sein. Wenn es nicht
zweckmäßig ist, das Prallelement direkt unter der am Boden der Kokstrommel vorgesehenen Austrittsöffnung
anzuordnen, kann man Zwischenrutschen als Förderer vorsehen. Wenn man derartige Zwischenrutschen
verwendet, ist es jedoch wichtig, daß sie steiler sind als das erfindungsgemäße Prallelement, damit der Koks
derart auf dem Prallelement auftrifft, daß mindestens einige der Teilchen von dem Prallelement abprallen.
An Stelle der in F i g. 5 gezeigten Winkelprofile kann man volle Leisten, Halbrohre, Rohre oder Stäbe verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Druckwasseraustragen einec
durch die verzögerte Verkokung hergestellten Kokses aus einer Kokstrommel, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß unter der Austrittsöffnung der
Kokstrommel ein gegen die Horizontale geneigter Stabrost (11) angebracht ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Austragsöffnung der
Kokstrornmeluind den' Stabrost (U) eine Rutsche
(10) mit größerem Gefälle zvischengeschaltet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24603672A | 1972-04-20 | 1972-04-20 | |
US24603672 | 1972-04-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306468A1 DE2306468A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2306468B2 DE2306468B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2306468C3 true DE2306468C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=22929075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2306468A Granted DE2306468A1 (de) | 1972-04-20 | 1973-02-09 | Feststoff-fluessigkeits-trennvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3787318A (de) |
DE (1) | DE2306468A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7186347B2 (en) * | 2002-04-11 | 2007-03-06 | General Kinematics Corporation | Vibratory apparatus for separating liquid from liquid laden solid material |
US20090179134A1 (en) * | 2008-01-10 | 2009-07-16 | General Kinematics Corporation | Modular deck assembly for a vibratory apparatus |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US678857A (en) * | 1901-02-11 | 1901-07-23 | John Joseph Betzold | Filter. |
US2370717A (en) * | 1943-03-22 | 1945-03-06 | Jr Julius B Christman | Gravel grading device |
NL296114A (de) * | 1963-08-01 | 1965-05-10 | ||
US3545618A (en) * | 1969-02-24 | 1970-12-08 | Koppers Co Inc | Apparatus to reclaim coke breeze from a quenching station sump |
US3572505A (en) * | 1969-12-11 | 1971-03-30 | Stamicarbon | Screening device |
-
1972
- 1972-04-20 US US00246036A patent/US3787318A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-02-09 DE DE2306468A patent/DE2306468A1/de active Granted
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2913524A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur behandlung metallurgischer schlacken | |
DE3206544A1 (de) | Verfahren und schwingfoerderrinne zur behandlung eines gutes | |
DE4033619C2 (de) | ||
DE2402871B2 (de) | Drehtrommelfilter | |
DE2306468C3 (de) | ||
DE2306468B2 (de) | ||
DE2738524C3 (de) | Schwingwascher zur Abtrennung spezifisch leichterer Verunreinigungen von feinkörnigem Schüttgut | |
DE2907481A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung feinkoerniger stoffe | |
DE2533914A1 (de) | Trockner fuer feinkoerniges schuettgut | |
DE2508394C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von heißem Teilchenmaterial | |
DE620885C (de) | Verfahren zum Absieben von Schuettgut mittels Scheibenwalzenroste | |
EP0349710B1 (de) | Entwässerungs-Schöpfrad für Anlagen zur Sandaufbereitung | |
DE665781C (de) | Trommelmuehle | |
DE738673C (de) | Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche | |
DE915724C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Aufgabe fester Brennstoffe aus hochliegenden Bunkern auf Feuerungsroste | |
DE907638C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung von bei Erwaermung expandierenden Stoffen | |
AT91184B (de) | Vorrichtung zum Austragen von Mehl oder körnigen, flockigen oder andern stark zerkleinerten Stoffen aus Speichern u. dgl. | |
AT271861B (de) | Vorrichtung zum Klassieren von Zerkleinerungsprodukten pflanzlicher Rohstoffe | |
DE967009C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung eines Roehrentrockners mit feinkoernigem Aufgabegut | |
DE486546C (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus getrocknetem, feinkoernigem Gut | |
DE548793C (de) | Austragschurre | |
DE2243804A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum granulometrischen sortieren von koernigen, hauptsaechlich feuchten, haftigen materialien | |
DE910710C (de) | Beschickungseinrihtung fuer Wanderrostfeuerungen | |
DE2449039C3 (de) | Verfahren zum Brennen und Sintern von stückigem Gut sowie Schachtofen zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1758896C (de) | Vorrichtung zum Klassieren mit unterschiedlich geneigten Systemen von Hindernissen |