DE910710C - Beschickungseinrihtung fuer Wanderrostfeuerungen - Google Patents

Beschickungseinrihtung fuer Wanderrostfeuerungen

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DE910710C
DE910710C DEP42135A DEP0042135A DE910710C DE 910710 C DE910710 C DE 910710C DE P42135 A DEP42135 A DE P42135A DE P0042135 A DEP0042135 A DE P0042135A DE 910710 C DE910710 C DE 910710C
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DE
Germany
Prior art keywords
coal
fuel
traveling grate
air
charging unit
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Expired
Application number
DEP42135A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Hoffstadt
Dipl-Ing Herbert Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/08Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for furnaces having movable grate bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für Wanderrostfeuerungen, bei welcher der Brennstoff mittels einer mechanischen Zuteilvorrichtung zugeführt wird und nachfolgend von einem Ouergasstrom gesichtet wird.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art fällt die Kohle von dein Zuteiler in freiem Fall auf den Rost oder auf eine Schräge, von der sie abrutscht, und wird auf diesem Wege von einem Querluftstrom gekreuzt, welcher das Feine auslichtet und in den Feuerraum bläst, wo es in der Schwebe zündet und verbrennt oder auf den Rost fällt.
  • Gemäß der Erfindung schließt unmittelbar an die schräg nach oben gerichteteLuftdüse eine ebenfalls schräg ansteigende Fläche an, so daß die Luft eine dicke Brennstoffschicht durchdringen muß.
  • Infolge dieser dicken Brennstoffschicht wird der Luftstrahl nicht geradeaus durchdringen, sondern sich keilförmig ausbreiten, so daß seine Energie an der Oberfläche der Brennstoffschicht zum Teil verbraucht ist. In der Brennstoffschicht tritt daher eine selektive Sichtung ein, indem die Korngröße von unten nach oben immer kleiner wird und nur die feinsten Teilchen ausgetragen werden. Das wiederholte Zusammenpressen der Schicht durch den Stößelvorschub und das nachfolgende Auflockern durch die Luft beim Stößelrückgang unterstützt diese schichtende Wirkung. Wenn die Kohle auf den Rost gelangt, so wird sie, auch wenn sie über eine Überfallkante abstürzt, diese Sichtung beibehalten, in der Weise, daß unmittelbar auf dem Rost das Grobkorn liegt, während das Feinkorn in der Oberschicht ist. Dies ist eine Sortierung, die für fast alle Steinkohlen ungleicher Körnung eine wirtschaftliche Verbrennung sichert.
  • Es tritt jedoch noch eine andere Wirkung ein. Durch das wiederholte Aufpumpen und Zusammenschieben der Kohle werden Luftpolster in der Kohle eingeschlossen, welche um so wertvoller sind, je dichter die Kohle liegt. Eine klebende Kohle, wie etwa Kohlenschlamm, wird dadurch soweit aufgelockert, daß die Verbrennungsluft genügend Oberfläche findet. Bei der Erwärmung dehnen sich. die Luftpolster aus und bilden außerdem die Sammelräume für den aus der Kohle austretenden Wasserdampf. So wird die Kohle gelockert, bevor die Verbrennung einsetzt. Bei backender und blähender Kohle verhindern die Luftpolster die Bildung eines festen Kokses, der auf dem Wanderrost nur schwer auszubrennen ist.
  • In der Abbildung ist ein Schnitt durch den vorderen Teil eines Wanderrostes mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Beschickungseinrichtung dargestellt.
  • Die Kohle gelangt aus dem Trichter i über die Rutschplatte 2 auf die Vorschubstößel 3, welche in größerer Zahl hintereinander angeordnet sind und über die Gelenkverbindung der Schubstange q. und Hebel 5 von den Schwingwellen 6 vor- und zurückbewegt werden. Durch Einstellen eines toten Weges mit Hilfe der Stellschrauben 7 ist der Stößelhub veränderbar. Die Stößel können gleichläufig oder abwechselnd gegenläufig bewegt werden. DieMenge der auf den Stößeln liegenden Kohle kann mit Hilfe des bekannten Schichtreglers 8 verändert werden. Auch die Schwingzahl der Wellen 6 ist einstellbar.
  • Unterhalb der Gleitplatte 9, auf welcher sich die Stößel 3 bewegen, befindet sich ein Luftkasten io, aus welchem durch die Düsen i i Luft von höherer Pressung in den Brennstoff eingeblasen wird. Die Düse kann als durchgehender Schlitz oder als einzelne hintereinanderliegende Einzeldüsen ausgebildet sein. An die Düse i i schließt die parallel zur Düsenöffnung ansteigende Schürplatte 12 an, von deren Ende der Brennstoff auf das Einlaufende des Wanderrostes 13 fällt. Der Feuerraum ist an dieser Stelle durch die Pendelklappen 1q. nach außen abgeschlossen. Die Stößel fördern die aus dem Trichter i nachrutschende Kohle und schieben dadurch die Kohlenschicht über die Platte i2 auf den Rost 13.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungseinrichtung für Wanderrostfeuerungen, bei welcher der Brennstoff mittels einer mechanischen Zuteilvorrichtung zugeführt und nachfolgend von einem Querluftstrom gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die schräg nach oben gerichtete Luftdüse eine ebenfalls schräg ansteigende Fläche anschließt, so daß die Luft eine dicke Brennstoffschicht durchdringen muß.
DEP42135A 1949-05-10 1949-05-10 Beschickungseinrihtung fuer Wanderrostfeuerungen Expired DE910710C (de)

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