DE86959C - - Google Patents
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- DE86959C DE86959C DENDAT86959D DE86959DA DE86959C DE 86959 C DE86959 C DE 86959C DE NDAT86959 D DENDAT86959 D DE NDAT86959D DE 86959D A DE86959D A DE 86959DA DE 86959 C DE86959 C DE 86959C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
- B07B4/04—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
C. H. STEIN in POTSCHAPPEL.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1895 ab.
In der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine werden im Gegensatz zu den
auf den bisher bekannten Putzverfahren beruhenden Vorrichtungen die einzelnen Griessorten
stets nur einmal einer kräftigen Luftbesaugung ausgesetzt, um darauf in dazu geeigneten
Auffangtrichtern unmittelbar abgefangen und aus der Maschine entfernt zu werden.
Der Luftzug dient hierbei nicht in erster Linie zur Befreiung der körnigen Stoffe von
ihren staub- und kleiehaltigen Beimengungen, sondern hat eine Theilung des aufgeschütteten
Sichtegutes zu vollziehen, derart, dafs durch die einmalige starke Saugwirkung unmittelbar
eine fertige Griessorte und ein für die nächste Sichtung sich ablagerndes Sichtegut entsteht.
Die Maschine besteht aus mehreren unter einander angeordneten Sichteeinrichtungen, deren
jede unabhängig von der anderen unter der Einwirkung des oben erwähnten Luftzuges
steht.
Durch den Umstand, dafs der Luftzug, indem er die Theilung des ihm ausgesetzten
Sichtegutes vollzieht, mehr- als Fördermittel angewendet wird, ergiebt sich eine grofse Vereinfachung
der Putzarbeit; denn" die zunächst schwersten Stoffe können ohne Weiteres aus
der Maschine als vollständig rein entfernt werden.
Diese scharf begrenzte, bisher noch nicht bekannte Theilung des Sichtegutes durch Luftzug
bei jedesmaliger Ausscheidung eines kleinen, aber des schwersten Bruchtheils läfst sich durch
•das Untereinanderbauen einer gewissen Anzahl von Sichtereien beliebig fortsetzen, und wird
diese Anordnung noch dadurch vervollkommnet, dafs von den Sichtereien einzelne dem Bedürfnifs
entsprechend übergangen werden können. '
Die beiliegende Zeichnung zeigt durch einen senkrechten Schnitt das Innere einer Maschine,
welche die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung trägt.
Das Sichtegut gelangt durch Einlauf a in die Maschine. Die einseitige Gosse wird deshalb
bevorzugt, weil hier wenigstens eine senkrechte Fallseite für das Gut vorhanden ist. Um
jedoch das bei einseitigen Gossen sonst unvermeidliche bogenförmige Auslaufen des Sichtegutes
zu verhüten, ist eine senkrechte Klappe b angeordnet, welche den Fortsatz der steilen
Trichterwand α über die eigentliche Ablauföffnung
bildet und entweder starr in einem gewissen Abstande vom Fufse des Trichters g
befestigt ist, oder als bewegliche Klappe die Durchgangsöffnung durch die Schwere des
Sichtegutes regeln läfst. In jedem Falle wird der Zweck erreicht, dafs der ungesichtete Gries
in einem senkrechten Strahl in den darunter befindlichen Auffangtrichter c fällt. Auf diesem
Wege wird er von einem durch die Pfeile gekennzeichneten kräftigen Windstrom durchkreuzt,
dessen Stärke dadurch ausgedrückt wird, dafs er alle diejenigen Theile der aufgeschütteten
Menge entzieht, welche nicht zur ersten oder schwersten Griessorte gehören. Letztere verläfst
vielmehr durch den Auslauf d des Auffangtrichters c, ohne einer weiteren Putzarbeit
unterzogen zu werden, die Maschine.
Claims (1)
- Die von dem Windstrom / fortgerissene Menge lagert sich zum gröfsten Theil in den von den Wänden sm gebildeten Sammeltrichter B ab, aus welchem sie als neues ungesichtetes Gut auf die darunter befindliche Sichterei übergeführt wird, während der von den Wänden « und ο gebildete Trichter C die in ihm zur Ruhe gelangenden kleie- und mehlhaltigen Bestandtheile (Ueberschläge) abfängt und durch Auslauf r von der Maschine entfernen läfst.Die erste Sichtung hat mithin die Aus-. scheidung des ersten Grieses und des ersten Ueberschlages vollführt.Das in dem Trichter B angesammelte neue Sichtegut fällt nun unter Zuhülfenahme einer Klappe/, deren Zweck der gleiche wie der der Klappe b ist, in den Trichter c. Der Vorgang spielt sich sowohl hier als in sämmtlichen anderen Sichtelagen in gleicher Weise wie in der ersten ab.Die einzelnen Luftströme, welche ihrer Pressung entsprechend durch die Klappen Λ geregelt werden, haben ihren Ursprung in einem oder mehreren Sauglüftern, welche in bekannter Anordnung an die Maschine angeschlossen sind und durch die Oeffnung i die mit Flugkleie und Staub geschwängerte Luft abführen.Eine auf die wesentliche Vervollkommnung dieser Maschine gerichtete Einrichtung ist ferner durch die Beweglichkeit und Umlegbarkeit der Scheidewände * zwischen den Auffangtrichtern c und Sammeltrichtern B getroffen.Während durch theilweises Verstellen dieser Scheidewände s der Schräge nach die Trennung des nach dem Auffangtrichter gerichteten Sichtegutes beeinflufst werden kann, kann durch gänzliches Umlegen derselben nach dem Trichter c oder nach Wand m der Austritt des Sichtegutes ausschliefslich nach dem Trichter c oder Trichter B verlegt werden, durch welche Mai'snahme eine oder mehr dazwischenliegende oder sämmtliche darunter befindliche Sichtungen von der Arbeitausgesetztwerden können.Patenτ-AνSprüche:.Eine Maschine zum Sichten und Putzen von Griesen, Mehl u. dergl. mit mehreren unter einander liegenden Sichtekammern, gekennzeichnet durch in sämmtlichen Sichtekammern angeordnete Auffangtrichter (c), durch welche der schwerste Bruchtheil des Sichtegutes gesondert aufgefangen und abgeführt wird, während je ein Auffangtrichter der jeweilig unteren Sichtekammer das Sichtegut aus dem in der darüber gelegenen Kammer neben dem Auffangtrichter befindlichen Ueberflugtrichter (B), in welchem sich die von dem Luftzug fortgerissene Menge inzwischen abgelagert hat, zugeführt erhält, zu dem Zweck, das Sichten und Putzen des Grieses durch sofortiges Ausscheiden der jeweilig zunächst schwersten Theile zu bewerkstelligen.An einer Maschine zum Sichten und Putzen von Griesen u. dergl nach Anspruch ι umlegbare Scheidewände s zwischen den Auffangtrichtern c und Sammeltrichtern Ii zum Zwecke, den Zuflufs des Gutes zu einzelnen Trichtern gänzlich abschliefsen und das Sichtegut auf eine beliebige Etage unter Umgehung von anderen dazwischenliegenden führen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86959C true DE86959C (de) |
Family
ID=358963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86959D Active DE86959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261736B (de) * | 1961-10-28 | 1968-02-22 | Josef Wessel Dr Ing | Schwingbar gelagerter Schwerkraftsichter |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261736B (de) * | 1961-10-28 | 1968-02-22 | Josef Wessel Dr Ing | Schwingbar gelagerter Schwerkraftsichter |
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