DE48173C - Staubsammler - Google Patents

Staubsammler

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DE48173C
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DE
Germany
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air
chamber
dust
chambers
dust collector
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48173D
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English (en)
Original Assignee
CH. M. HARDEN-BERGH in Minneapolis, Minnesota, V. St. A., und L. B. FlECHTER in Liverpool, England
Publication of DE48173C publication Critical patent/DE48173C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Staubsammler.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die mit Staub erfüllte Luft, unmittelbar wie sie aus der Sichtemaschine oder einer ähnlichen Maschine kommt, gereinigt, ohne Benutzung eines Staubfiltertuches oder einer Ansauge- bezw. Gebläsevorrichtung.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs, theilweise Schnitt, einer mit dem Staubfänger ausgerüsteten Maschine, Fig. 2 eine Endansicht derselben, theilweise im Schnitt, Fig. 3 ein Querschnitt' durch die cylindrische Kammer des Staubfängers, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie χ- χ der Fig. 1 und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 1.
Die mit Staub erfüllte Luft tritt in die Luftkammer 2 des Staubfängers durch das Rohr 4, welches nach dem Flügelwerk der Sichtemaschine führt.
Die Luftkammer hat zweckmäfsig einen gröfseren Querschnitt als das Eintrittsrohr 4, so dafs die durch letzteren zugeführte Luft sich ausdehnt und alsdann in die Scheidekammern 3 gelangt, welche mit dem Raum 2 durch die Leitungen 5 verbunden sind. Die Scheidekammern 3 sind zweckmäfsig cylindrisch und senkrecht an den Seiten der Luftkammer 2 angeordnet.
Die Oeffnungen in der Wand der Luftkammer erhalten am besten rechteckigen Querschnitt und die Leitungen 5 ebenfalls; letztere können mittelst der Schieber 6 ganz oder theilweise geschlossen werden. Zu diesem Zwecke sind Zugstangen 8, welche nach aufsen führen, an
den Schiebern befestigt; alle Schieber auf einer Seite der Luftkammer können eine gemeinschaftliche Zugstange besitzen. Die Schieber regeln die Luftströmung, die von der Luftkammer 2 in die Scheidekammern 3 tritt.
Die Leitungen 5 schliefsen an das obere Ende der Scheidekammern 3 an, und zwar zweckmäfsig in tangentialer Richtung, so dafs der eintretende Luftstrom sich entlang der Innenwand des Cylinders und zwischen dieser und dem später beschriebenen Zugrohr hinbewegt.
Die cylindrischen Kammern 3 sind oben, und unten verschlossen und die Verschlufsplatten haben Oeffnungen, wie später beschrieben.
Die obere Verschlufsplatte der Kammern 3 hat einen Ausschnitt, durch welchen das Zugrohr 7 herabführt, und zwar tiefer als die Leitung 5.
Das Innere des Cylinders 3 kann mit einem spiralförmig gerieften oder wellenförmig vertieften Cylinder 9 ausgekleidet sein, der unterhalb der Einlafsöffnung 5 beginnt und bis nahe an den Boden herabreicht.
Im Boden der Scheidekammer 3 ist eine Oeffnung 13 angebracht (Fig. 2), um den Mehlstaub abzuführen; diese Oeffnung befindet sich nahe an der Wandung des Cylinders; aufserdem ist in der Mitte des Bodens ein Zugloch ι 5 angebracht, welches durch einen Schieber 17 mit Löchern 19 von verschiedener Weite und mit einem nach aufsen führenden Stiel 21 in verschiedenen Abstufungen verengert wer-
er exemplar
den kann (Fig. 2 und 3). Ueber dieses Zugloch 15 ist ein kegelförmiges Dach 11 gestellt, dessen Grundfläche gleichen Durchmesser mit dem Zugrohr 7 hat. Dieses Dach wird etwas über den Boden des Cylinders 3 erhöht und von Füfsen 12 getragen (Fig. 2 und 4). Die Oeffnung 13 kann ebenfalls durch einen Schieber 14 mit Löchern 16 von verschiedenem Durchmesser und einem Stiel 18 geregelt werden (Fig. 3).
Auf dem Boden der Scheidekammer 3 können ferner eine Anzahl Metallstreifen 20 von geringer Höhe bogenförmig, wie in Fig. 3 gezeigt, angeordnet sein. Ueber den cylindrischen Scheidekammern 3 befindet sich eine gemeinschaftliche oder mehrere, für jede eine, Kammern 23, welche über sämmtliche Cylinder 3 sich erstrecken und in welche die Zugrohre 7 einmünden. In der Decke dieser Kammer befinden sich eine Anzahl Spalte 25, aus denen die Luft entweicht.
Quer durch die Kammer 23, zwischen den Zugrohren jeder Seite und den Spalten 25, sind je eine Reihe Luftzugsablenkungsflächen 27 angebracht. Diese Flächen werden zweckmäfsig in der Weise hergestellt, dafs in eine flache Tafel Blech von jeder Längskante nach der Mitte hin Streifen ausgeschnitten werden; in der Mitte bleibt ein Längsstreifen voll; die Ausschnitte der einen Seite stehen den Streifen oder Fingern der anderen Seite gegenüber. Die Finger der beiden Seiten werden dann nach einer Seite umgebogen, bis sie sich mit ihren freien Enden kreuzen (Fig. 2), dann werden diese Enden an den beiden Seiten einer Leiste 29 befestigt, die nach aufsen hervorsteht und mittelst Griffes 31 gedreht werden kann, um den sich auf den Streifen oder Fingern 27 ablagernden Staub abzuschütteln.
. Die vorbeschriebenen Theile des Staubfängers bilden dessen wesentliche Einrichtung, deren Wirkungsweise die folgende ist.
Durch das Rohr 4 tritt ein Strom stauberfüllter Luft in den Raum 2, wo die Luft sich ausdehnt und von da durch die Oeffnungen der Wände und durch die Leitungen 5 in die Scheidekammern 3 gelangt. Die Raumverhältnisse der Kammer 2 gestatten, dafs der Luftstrom sich in mehrere schwächere Ströme theilt, welche in die seitlich angeordneten Cylinder 3 eindringen. Da der ringförmige Raum in jedem Cylinder 3 oben geschlossen ist, so richtet sich die Luftströmung in diesem Zwischenraum abwärts und bewegt sich um das Zugrohr 7 herum.
Während die Strömung sich entlang der gerieften oder gewellten Fläche des Cylinders fortbewegt, werden die Staubtheile sich absondern und in den Rinnen abwärts gleiten, wo sie aus der Oeffnung 13 im Boden des Cylinders herausfallen. Die Blechstreifen 20 dienen dazu, den Staub nach dieser Oeffnung hinzuleiten. Wenn der Luftstrom nach dem Boden des Cylinders 3 .gelangt, wird er nach oben abgelenkt und seine Drehbewegung erzeugt in der Mitte ein theilweises Vacuum, welches Luft durch das Zugloch 15 im Boden ansaugen würde; der nach oben gerichtete Zug wird jedoch durch das Dach 11 unterbrochen, welcher die unter ihn tretende Luft ablenkt und sammelt und sie nach der Mitte hin leitet, wo sie aus dem Loch 15 entweicht. Diese ausströmende Luft ist nach Angabe der Erfinder staubfrei und kann in die Mühle geführt werden. Ein Theil der Luft geht über das Dach 11 hinweg in das Zugrohr 7, wobei sie sich ausdehnt und nahezu alle Spannung verliert; der gröfste Theil des von ihr mitgeführten Mehlstaubes fällt auf das Dach 11 herab und gleitet von da auf den Boden des Cylinders.
Beim Eintritt in die Kammer 23 ist die Luft stark ausgedehnt und der von ihr noch mitgeführte feine Staub setzt sich allmälig in dieser Kammer ab. Die Luft geht zwischen den Ablenkungsflächen 27 hindurch, um aus den Spalten 25 in der Decke zu entweichen.
Die Schieber 6 der Luftleitung 5 und die Schieber 14 und 17 am Boden des Cylinders werden in entsprechendem Verhältnifs zu einander eingestellt, in der Art, dafs bei gröfserer oder geringerer Oeffnung der Leitung 5 auch die Schieber 14 und 17 die Oeffnungen 13 und ι 5 mehr oder weniger freilassen.
Neben den vorbeschriebenen wesentlichen Einrichtungen des Mehlstaubfängers sind noch verschiedene Anordnungen getroffen, welche angeblich die Wirkung zu verbessern geeignet sind.
Unter der Kammer 23 kann eine Rinne 33 angebracht sein, welche unter der Mitte der Kammer hinläuft und eine Förderschnecke 35 enthält, die den Mehlstaub, den man vom Boden der Kammer in diese Rinne kehrt, fortschafft. Um dieses Zusammenfegen des Staubes zu erleichtern, kann die Decke der Kammer 23 mit beweglichen Verschlufsstücken 37 versehen sein, und die Ablenkungsflächen 27 hebt man während des Kehrens vom Boden ab, indem man die Leiste 29 am Griff 31 dreht.
Eine Rinne 39 kann ferner unter der Luftkammer 2 und unter den Scheidekammern 3 angebracht sein, in welche Rinne die Auslafsöffnungen 13 münden. An jedem Ende dieser Rinne ist eine Welle 41 gelagert, über deren Kettenräder 43 eine Kette 45 läuft; an der Kette sind Leisten 47 befestigt, die bei der von einer Riemscheibe 5 1 ausgehenden Drehung der Kette den Mehlstaub nach dem einen Ende der Rinne hinschieben, wo er durch einen Auslauf 49 herausfällt.
Ueber den Luftspalten 25 in der Decke der Kammer 23 kann noch ein Gewebe 53, Fig. 4,
als endloses Band oder in anderer Weise aufgespannt sein, um etwa noch in der entweichenden Luft enthaltene Staubtheilchen aufzufangen. Dieses Band kann über Rollen 55 geführt sein und Drehung erhalten.
Die vom Flügelwerk unmittelbar in die Luftkammer 2 getriebene stauberfüllte Luft stöfst gegen das entgegengesetzte Ende der Kammer und staut sich zurück; diese Stauung ist der gleichmäfsigen Saugwirkung des Flügelwerkes nachtheilig. Um dies zu verhüten, ist in der dem Rohr 4 gegenüberstehenden Wand der Luftkammer 2 eine Oeffnung 57 angebracht, welche entweder unmittelbar ins Freie führen kann, oder auch an ein Rohr 59 anschliefst, das mit einem in das Flügelwerk zurückführenden Rohr 61 oder irgend einem anderen Auslafs in Verbindung steht.
Aus dieser Oeffnung 57 entweicht ein geringerer Theil der gegen die Rückwand getriebenen Luft, wodurch ein Zusammendrücken und ein Zurückstauen der hineingedrückten Luft vermieden wird. Die Oeffnung 57 kann durch einen Schieber 63 geregelt werden, Fig. 5.
In den Fig. 6 bis 14 sind Aenderungen in der Ausführung des Staubfängers, unter Beibehaltung desselben Grundgedankens, dargestellt.
Die Luftausdehnungskammer 23, welche nach Fig. ι bis 4 eine rechteckige Form hatte, kann durch einen cylindrischen, kegelförmigen oder prismatischen Raum A ersetzt werden, wie durch Fig. 6 und 7 erläutert. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie v-v der Fig. 7 und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 6. Den oberen Theil dieses Raumes A nimmt eine cylindrische, kegelförmige oder prismatische Trommel A1 ein, welche zweckmäfsig feststeht und etwas kleineren Durchmesser hat als der Raum A. Die Seitenwandungen dieser Trommel sind entweder voll oder mit Drahtgaze oder anderem Filterstoff C bezogen. Die ganze Fläche oder ein Theil der Fläche dieses durchlässigen Stoffes kann durch Schieber C\ Fig. 7, bedeckt werden, welche die Ausdehnung der Luft in der Trommel A1 und der Kammer A regeln, ihr Entweichen hemmen und die Zugrichtung gegen die nachbeschriebenen Ablenkungsflächen leiten. Diese letzteren bestehen hier, anstatt aus einer doppelten Reihe verschränkter Blechstreifen 27, Fig. 1 bis .4, aus concentrischen Trichtern Z), deren Wandungen voll sind oder auch aus Drahtgaze oder dergleichen bestehen, und welche die runde Oeffnung in der Decke der Trommel A1 umgeben, von da herabhängen und mit Streifen oder Fingern X)1, ähnlich denen der Ablenkungsflächen 27, versehen sind; diese Streifen D1 sind trichterförmig und concentris.ch um den untersten der Trichter D angeordnet. Eine mittlere Achse E führt von oben durch die Trommel A1 und den Luftraum 2 hinab in eine zweite Luftausdehnungskammer K K1, wie später beschrieben. Die Maschen der Gazetrommel C' werden mittelst zweier Bürsten J J, von denen die eine innen, die andere aufsen die Gaze bearbeiten, offen gehalten; es genügt meistens auch eine Bürste, die von innen oder aufsen wirkt. Diese Bürsten sitzen auf Armen J3 J4 der Achse E, Fig. 9. Die innere Bürste J befindet sich in einem Gehäuse J1, und der Staub aus der Gaze C1 wird durch eine Rinne J2 abgeführt und von Zeit zu Zeit daraus entleert.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich, kommt bei jeder Drehung der inneren Bürste J ein Knaggenj'4 am inneren Umfang der Trommel .A1 in Berührung mit einem kurzen Arm β, welcher an der Drehungsachse der Bürste befestigt ist, so dafs diese gedreht wird und mittelst einer hinter dem Bürstengehäuse angebrachten Feder j6 eine kräftige Schwingung erhält, Fig. 13 und 14. Diese wird zweckmäfsig an der Stelle herbeigeführt, wo sich der Auslauftrichter befindet.
Die Wandung der cylindrischen Kammer A ist über den Boden der Trommel A1 so weit hinausgeführt, dafs ein offener ringförmiger Trog J5 gebildet wird, in welchem das untere Ende der äufseren Bürste J geführt wird. Das umgebogene Ende j3 des Armes J4 dient als Scharre, um den von der äufseren Bürste aus ■ der Gaze abgelösten Mehlstaub, der in die Rinne J5 fällt, fortzuschieben und ihn in den Auslauf Je zu werfen, aus dem er in den Trichter G1 gelangt, Fig. 9. Auch die äufsere Bürste kann mit einem Gehäuse, ähnlich wie J1, versehen sein und durch eine Schüttelvorrichtung wie 74J5J6 zeitweilig in Schwingung versetzt werden.
Am unteren Ende des Armes J3 ist eine Scharre oder Bürste F befestigt, welche sich mit dem kreisenden Arm über den Boden der oberen Luftausdehnungskammer A hinbewegt und den dort sich ansammelnden Mehlstaub durch eine kurze, federnde oder mit Gegengewicht versehene Thür G, Fig. 8 und 9, in den Auslauftrichter G1 befördert, welcher durch ein Rohr G2 mit der unteren Ausdehnungskammer KK1 in Verbindung steht. Sobald die Bürste bei ihrem Rundlauf an die Thür G kommt, stöfst das Ende des an der Bürste befestigten Segments F{ an den durch Gegengewicht belasteten Arm g1 der Thür G und öffnet dieselbe so lange, bis die Bürste darüber hingegangen ist und den Mehlstaub hineingefegt hat, Fig. 8 und 9. Wenn die Bürste F an den Rand des Trichters G1 herankommt, öffnet sich die Klappe ji am unteren Ende des Rohres J2, welche vorher durch Berührung mit dem Boden der Kammer geschlossen war, und der im Rohr J2 befindliche Staub fällt
gleichfalls in den Trichter G1. Wenn das Segment F1 vom Arm gl der Thür G abgleitet, schliefst sich die Thür wieder und klappt zugleich den Verschlufs _/4 des Rohres J- wieder zu. Damit der Staub nicht in die Zugrohre 7 der Scheidekammern 3 gefegt wird, sind diese offenen Zugrohre mit Deckeln H, welche um ihre liegende Achse drehbar sind, versehen. Diese Deckel sind so ausgeglichen, dafs sie für gewöhnlich offen stehen. Bei der Kreisbewegung der Bürste F stöfst das Segment F1 gegen einen Knaggen Ii und wirft den Deckel H zu, der so lange geschlossen bleibt, bis das Segment F1 vorbei ist; dann öffnet sich die Thür H von selbst wieder durch das Uebergewicht der einen Seite.
An Stelle der unteren Austragsrinne 39, Fig. ι bis 4, kann eine einfache, trichterförmige Kammer K, Fig. 12, angeordnet sein; die Welle E, welche durch diesen Trichter hindurchgeführt ist, kann mit Schnecke E1 versehen sein., um den sich ansammelnden Mehlstaub abzuführen. Der gröfste Theil des Mehlstaubes und ein Theil der Luft aus den Scheidekammern 3 gelangt in diesen Trichter K durch die Auslafsöffnungen 13. Die Luft dehnt sich hier aus und setzt den in ihr enthaltenen Mehlstaub ab. Die trichterförmige Kammer K kann ferner durch eine cylindrische Kammer K1, Fig. 7 und 9, ersetzt sein, in welcher eine Scharre E2, Fig. 7, die mit der Welle E kreist, den Mehlstaub vom Boden in eine Mulde K3 streicht, aus dem er durch die Schnecke if4 in den Auslauf K5 befördert wird. Die Schnecke K^ auf der Welle E3 wird durch Winkelräder E* von der Welle E aus getrieben. Der Luftdruck in den Kammern K bezw. K1 wird vermieden durch Rohre L, welche in die Ausdehnungskammer A führen (Fig- 7)·
Die Luftauslafsöffnungen 57: sind in der Rückwand der Kammer 2 angebracht, sie wirken wie beschrieben, und können durch Schieber 63 1 eingestellt werden. Die Rückstauung der Luft kann ferner noch verhindert werden durch schräg angeordnete Flächen 51, durch welche die Luft den Leitungen 5 der Scheidekammern 3 zugeführt wird (Fig. 6).
Der Boden der Kammer 2 kann mit Ausschnitten versehen sein, welche durch Schieber k verschliefsbar sind; nach Entfernung dieser Schieber fällt der in der Kammer 2 abgesetzte Staub in die Kammer K bezw. K1.
In Fig. 10 und 11 ist noch ein vereinfachter Staubfänger ohne alle beweglichen Organe dargestellt. Derselbe besteht aus einer oder mehreren senkrechten Scheidekammern M und N, zweckmäfsig cylindrisch. Dieselben sind concentrisch in einander gefügt, nebst dem Zugrohr O; die oberen Enden dieser Kammern sind geschlossen und die unteren münden mit Auslaufspalten QQ1 in den Melilstaubsammel- und Luftausdehnungsraum R. Die Luftkammer 2 steht in Verbindung mit der äufseren Scheidekammer M und diese wiederum mit der inneren N u. s. w. Das Zugrohr O mündet oben in die Kammer 5. Die Wandungen der Kammern M' und N können mit Rinnen oder Wellen, spiralförmig oder in anderen Linien, versehen sein.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die stauberfüllte Luft tritt zunächst in die Luftkammer 2 und nimmt eine drehende, nach unten gerichtete Bewegung an, wobei, wie im zuerst beschriebenen Staubfänger, ein Theil des Mehlstaubes an den Wandungen der Kammern -M-N sich absetzt und niedergleitet, um durch die Kegelflächen PP1 den Oeffnungen Q Q1 zugeführt zu werden, durch welche er in den Raum R gelangt. Der Luftstrom entweicht, nachdem er die Kammer N durchstrichen, nach oben durch das Zugrohr O in die Kammer. S, wird da in seiner Richtung durch die schräg gestellten Ringe T der kegelförmigen Fläche U abgelenkt und setzt alle noch in ihm enthaltenen Staubtheile ab. Diese letzteren gelangen durch den Zwischenraum S1 zwischen dem Mantel 5 und der Kammer M hinab. Die staubfreie Luft entweicht oben aus der OeffnungF. Der Luftdruck im Sammelraum R wird verhütet durch ein Zugrohr W, welches unter den Kegel U führt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Staubsammler, bestehend aus einer oder mehreren in Verbindung mit einem abgeschlossenen Raum getrennt von einander angeordneten Scheidekammern, deren Innenflächen mit einem gewellten Mantel bekleidet sein können und in deren unteren, in einen erweiterten Raum führenden Oeffnungen Ablenkungskegel angebracht sind, während die oberen Oeffnungen mit einem Zugrohr versehen sind, durch welches die Scheidekammern mit einem oberhalb liegenden erweiterten Raum mit Ablenkungsflächen in Verbindung stehen, zu dem Zwecke, die Staubtheilchen von der Luft durch Schleuder- und Schwerkraft zu trennen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48173D Staubsammler Expired - Lifetime DE48173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914095C (de) * 1950-10-26 1954-06-24 Kastrup K G Vorm Paul Pollrich Fliehkraft-Staubabscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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