DE48173C - Staubsammler - Google Patents
StaubsammlerInfo
- Publication number
- DE48173C DE48173C DENDAT48173D DE48173DA DE48173C DE 48173 C DE48173 C DE 48173C DE NDAT48173 D DENDAT48173 D DE NDAT48173D DE 48173D A DE48173D A DE 48173DA DE 48173 C DE48173 C DE 48173C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- chamber
- dust
- chambers
- dust collector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000428 dust Substances 0.000 title claims description 41
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 4
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 13
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/24—Multiple arrangement thereof
- B04C5/28—Multiple arrangement thereof for parallel flow
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die mit Staub erfüllte Luft, unmittelbar wie sie aus
der Sichtemaschine oder einer ähnlichen Maschine kommt, gereinigt, ohne Benutzung eines
Staubfiltertuches oder einer Ansauge- bezw. Gebläsevorrichtung.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs,
theilweise Schnitt, einer mit dem Staubfänger ausgerüsteten Maschine, Fig. 2 eine Endansicht
derselben, theilweise im Schnitt, Fig. 3 ein Querschnitt' durch die cylindrische Kammer des
Staubfängers, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie χ- χ der Fig. 1 und Fig. 5 ein Schnitt
nach der Linie y-y der Fig. 1.
Die mit Staub erfüllte Luft tritt in die Luftkammer 2 des Staubfängers durch das Rohr 4,
welches nach dem Flügelwerk der Sichtemaschine führt.
Die Luftkammer hat zweckmäfsig einen gröfseren Querschnitt als das Eintrittsrohr 4,
so dafs die durch letzteren zugeführte Luft sich ausdehnt und alsdann in die Scheidekammern
3 gelangt, welche mit dem Raum 2 durch die Leitungen 5 verbunden sind. Die Scheidekammern 3 sind zweckmäfsig cylindrisch
und senkrecht an den Seiten der Luftkammer 2 angeordnet.
Die Oeffnungen in der Wand der Luftkammer erhalten am besten rechteckigen Querschnitt und
die Leitungen 5 ebenfalls; letztere können mittelst der Schieber 6 ganz oder theilweise geschlossen
werden. Zu diesem Zwecke sind Zugstangen 8, welche nach aufsen führen, an
den Schiebern befestigt; alle Schieber auf einer Seite der Luftkammer können eine gemeinschaftliche
Zugstange besitzen. Die Schieber regeln die Luftströmung, die von der Luftkammer
2 in die Scheidekammern 3 tritt.
Die Leitungen 5 schliefsen an das obere Ende der Scheidekammern 3 an, und zwar
zweckmäfsig in tangentialer Richtung, so dafs der eintretende Luftstrom sich entlang der
Innenwand des Cylinders und zwischen dieser und dem später beschriebenen Zugrohr hinbewegt.
Die cylindrischen Kammern 3 sind oben, und unten verschlossen und die Verschlufsplatten
haben Oeffnungen, wie später beschrieben.
Die obere Verschlufsplatte der Kammern 3 hat einen Ausschnitt, durch welchen das Zugrohr
7 herabführt, und zwar tiefer als die Leitung 5.
Das Innere des Cylinders 3 kann mit einem spiralförmig gerieften oder wellenförmig vertieften
Cylinder 9 ausgekleidet sein, der unterhalb der Einlafsöffnung 5 beginnt und bis nahe
an den Boden herabreicht.
Im Boden der Scheidekammer 3 ist eine Oeffnung 13 angebracht (Fig. 2), um den Mehlstaub
abzuführen; diese Oeffnung befindet sich nahe an der Wandung des Cylinders; aufserdem
ist in der Mitte des Bodens ein Zugloch ι 5 angebracht, welches durch einen Schieber
17 mit Löchern 19 von verschiedener Weite und mit einem nach aufsen führenden Stiel 21
in verschiedenen Abstufungen verengert wer-
er exemplar
den kann (Fig. 2 und 3). Ueber dieses Zugloch 15 ist ein kegelförmiges Dach 11 gestellt,
dessen Grundfläche gleichen Durchmesser mit dem Zugrohr 7 hat. Dieses Dach wird etwas
über den Boden des Cylinders 3 erhöht und von Füfsen 12 getragen (Fig. 2 und 4). Die
Oeffnung 13 kann ebenfalls durch einen Schieber 14 mit Löchern 16 von verschiedenem
Durchmesser und einem Stiel 18 geregelt werden (Fig. 3).
Auf dem Boden der Scheidekammer 3 können ferner eine Anzahl Metallstreifen 20 von geringer
Höhe bogenförmig, wie in Fig. 3 gezeigt, angeordnet sein. Ueber den cylindrischen
Scheidekammern 3 befindet sich eine gemeinschaftliche oder mehrere, für jede eine, Kammern
23, welche über sämmtliche Cylinder 3 sich erstrecken und in welche die Zugrohre 7
einmünden. In der Decke dieser Kammer befinden sich eine Anzahl Spalte 25, aus denen
die Luft entweicht.
Quer durch die Kammer 23, zwischen den Zugrohren jeder Seite und den Spalten 25, sind
je eine Reihe Luftzugsablenkungsflächen 27 angebracht. Diese Flächen werden zweckmäfsig
in der Weise hergestellt, dafs in eine flache Tafel Blech von jeder Längskante nach der
Mitte hin Streifen ausgeschnitten werden; in der Mitte bleibt ein Längsstreifen voll; die Ausschnitte
der einen Seite stehen den Streifen oder Fingern der anderen Seite gegenüber. Die Finger der beiden Seiten werden dann
nach einer Seite umgebogen, bis sie sich mit ihren freien Enden kreuzen (Fig. 2), dann
werden diese Enden an den beiden Seiten einer Leiste 29 befestigt, die nach aufsen hervorsteht
und mittelst Griffes 31 gedreht werden
kann, um den sich auf den Streifen oder Fingern 27 ablagernden Staub abzuschütteln.
. Die vorbeschriebenen Theile des Staubfängers bilden dessen wesentliche Einrichtung, deren
Wirkungsweise die folgende ist.
Durch das Rohr 4 tritt ein Strom stauberfüllter Luft in den Raum 2, wo die Luft
sich ausdehnt und von da durch die Oeffnungen der Wände und durch die Leitungen 5 in die
Scheidekammern 3 gelangt. Die Raumverhältnisse der Kammer 2 gestatten, dafs der Luftstrom
sich in mehrere schwächere Ströme theilt, welche in die seitlich angeordneten Cylinder 3
eindringen. Da der ringförmige Raum in jedem Cylinder 3 oben geschlossen ist, so richtet
sich die Luftströmung in diesem Zwischenraum abwärts und bewegt sich um das Zugrohr
7 herum.
Während die Strömung sich entlang der gerieften oder gewellten Fläche des Cylinders
fortbewegt, werden die Staubtheile sich absondern und in den Rinnen abwärts gleiten,
wo sie aus der Oeffnung 13 im Boden des Cylinders herausfallen. Die Blechstreifen 20
dienen dazu, den Staub nach dieser Oeffnung hinzuleiten. Wenn der Luftstrom nach dem
Boden des Cylinders 3 .gelangt, wird er nach oben abgelenkt und seine Drehbewegung erzeugt
in der Mitte ein theilweises Vacuum, welches Luft durch das Zugloch 15 im Boden
ansaugen würde; der nach oben gerichtete Zug wird jedoch durch das Dach 11 unterbrochen,
welcher die unter ihn tretende Luft ablenkt und sammelt und sie nach der Mitte hin leitet,
wo sie aus dem Loch 15 entweicht. Diese ausströmende Luft ist nach Angabe der Erfinder
staubfrei und kann in die Mühle geführt werden. Ein Theil der Luft geht über das
Dach 11 hinweg in das Zugrohr 7, wobei sie sich ausdehnt und nahezu alle Spannung verliert;
der gröfste Theil des von ihr mitgeführten Mehlstaubes fällt auf das Dach 11 herab
und gleitet von da auf den Boden des Cylinders.
Beim Eintritt in die Kammer 23 ist die Luft stark ausgedehnt und der von ihr noch mitgeführte
feine Staub setzt sich allmälig in dieser Kammer ab. Die Luft geht zwischen den Ablenkungsflächen 27 hindurch, um aus
den Spalten 25 in der Decke zu entweichen.
Die Schieber 6 der Luftleitung 5 und die Schieber 14 und 17 am Boden des Cylinders
werden in entsprechendem Verhältnifs zu einander eingestellt, in der Art, dafs bei gröfserer
oder geringerer Oeffnung der Leitung 5 auch die Schieber 14 und 17 die Oeffnungen 13
und ι 5 mehr oder weniger freilassen.
Neben den vorbeschriebenen wesentlichen Einrichtungen des Mehlstaubfängers sind noch
verschiedene Anordnungen getroffen, welche angeblich die Wirkung zu verbessern geeignet
sind.
Unter der Kammer 23 kann eine Rinne 33 angebracht sein, welche unter der Mitte der
Kammer hinläuft und eine Förderschnecke 35 enthält, die den Mehlstaub, den man vom
Boden der Kammer in diese Rinne kehrt, fortschafft. Um dieses Zusammenfegen des Staubes
zu erleichtern, kann die Decke der Kammer 23 mit beweglichen Verschlufsstücken 37 versehen
sein, und die Ablenkungsflächen 27 hebt man während des Kehrens vom Boden ab, indem
man die Leiste 29 am Griff 31 dreht.
Eine Rinne 39 kann ferner unter der Luftkammer 2 und unter den Scheidekammern 3
angebracht sein, in welche Rinne die Auslafsöffnungen 13 münden. An jedem Ende dieser
Rinne ist eine Welle 41 gelagert, über deren Kettenräder 43 eine Kette 45 läuft; an der
Kette sind Leisten 47 befestigt, die bei der von einer Riemscheibe 5 1 ausgehenden Drehung
der Kette den Mehlstaub nach dem einen Ende der Rinne hinschieben, wo er durch einen
Auslauf 49 herausfällt.
Ueber den Luftspalten 25 in der Decke der Kammer 23 kann noch ein Gewebe 53, Fig. 4,
als endloses Band oder in anderer Weise aufgespannt sein, um etwa noch in der entweichenden
Luft enthaltene Staubtheilchen aufzufangen. Dieses Band kann über Rollen 55 geführt sein und Drehung erhalten.
Die vom Flügelwerk unmittelbar in die Luftkammer 2 getriebene stauberfüllte Luft stöfst
gegen das entgegengesetzte Ende der Kammer und staut sich zurück; diese Stauung ist der
gleichmäfsigen Saugwirkung des Flügelwerkes nachtheilig. Um dies zu verhüten, ist in der
dem Rohr 4 gegenüberstehenden Wand der Luftkammer 2 eine Oeffnung 57 angebracht,
welche entweder unmittelbar ins Freie führen kann, oder auch an ein Rohr 59 anschliefst,
das mit einem in das Flügelwerk zurückführenden Rohr 61 oder irgend einem anderen Auslafs
in Verbindung steht.
Aus dieser Oeffnung 57 entweicht ein geringerer Theil der gegen die Rückwand getriebenen
Luft, wodurch ein Zusammendrücken und ein Zurückstauen der hineingedrückten Luft
vermieden wird. Die Oeffnung 57 kann durch einen Schieber 63 geregelt werden, Fig. 5.
In den Fig. 6 bis 14 sind Aenderungen in der Ausführung des Staubfängers, unter Beibehaltung
desselben Grundgedankens, dargestellt.
Die Luftausdehnungskammer 23, welche nach Fig. ι bis 4 eine rechteckige Form hatte, kann
durch einen cylindrischen, kegelförmigen oder prismatischen Raum A ersetzt werden, wie
durch Fig. 6 und 7 erläutert. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie v-v der Fig. 7 und Fig. 7
ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 6. Den oberen Theil dieses Raumes A nimmt eine
cylindrische, kegelförmige oder prismatische Trommel A1 ein, welche zweckmäfsig feststeht
und etwas kleineren Durchmesser hat als der Raum A. Die Seitenwandungen dieser Trommel
sind entweder voll oder mit Drahtgaze oder anderem Filterstoff C bezogen. Die ganze
Fläche oder ein Theil der Fläche dieses durchlässigen Stoffes kann durch Schieber C\ Fig. 7,
bedeckt werden, welche die Ausdehnung der Luft in der Trommel A1 und der Kammer A
regeln, ihr Entweichen hemmen und die Zugrichtung gegen die nachbeschriebenen Ablenkungsflächen
leiten. Diese letzteren bestehen hier, anstatt aus einer doppelten Reihe verschränkter
Blechstreifen 27, Fig. 1 bis .4, aus concentrischen Trichtern Z), deren Wandungen
voll sind oder auch aus Drahtgaze oder dergleichen bestehen, und welche die runde Oeffnung
in der Decke der Trommel A1 umgeben, von da herabhängen und mit Streifen oder
Fingern X)1, ähnlich denen der Ablenkungsflächen 27, versehen sind; diese Streifen D1
sind trichterförmig und concentris.ch um den untersten der Trichter D angeordnet. Eine
mittlere Achse E führt von oben durch die Trommel A1 und den Luftraum 2 hinab in
eine zweite Luftausdehnungskammer K K1, wie später beschrieben. Die Maschen der Gazetrommel
C' werden mittelst zweier Bürsten J J,
von denen die eine innen, die andere aufsen die Gaze bearbeiten, offen gehalten; es genügt
meistens auch eine Bürste, die von innen oder aufsen wirkt. Diese Bürsten sitzen auf Armen
J3 J4 der Achse E, Fig. 9. Die innere Bürste J
befindet sich in einem Gehäuse J1, und der Staub aus der Gaze C1 wird durch eine Rinne J2
abgeführt und von Zeit zu Zeit daraus entleert.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich, kommt
bei jeder Drehung der inneren Bürste J ein Knaggenj'4 am inneren Umfang der Trommel .A1
in Berührung mit einem kurzen Arm β, welcher an der Drehungsachse der Bürste befestigt
ist, so dafs diese gedreht wird und mittelst einer hinter dem Bürstengehäuse angebrachten
Feder j6 eine kräftige Schwingung erhält, Fig. 13
und 14. Diese wird zweckmäfsig an der Stelle herbeigeführt, wo sich der Auslauftrichter befindet.
Die Wandung der cylindrischen Kammer A ist über den Boden der Trommel A1 so weit
hinausgeführt, dafs ein offener ringförmiger Trog J5 gebildet wird, in welchem das untere
Ende der äufseren Bürste J geführt wird. Das umgebogene Ende j3 des Armes J4 dient als
Scharre, um den von der äufseren Bürste aus ■ der Gaze abgelösten Mehlstaub, der in die
Rinne J5 fällt, fortzuschieben und ihn in den Auslauf Je zu werfen, aus dem er in den
Trichter G1 gelangt, Fig. 9. Auch die äufsere Bürste kann mit einem Gehäuse, ähnlich wie J1,
versehen sein und durch eine Schüttelvorrichtung wie 74J5J6 zeitweilig in Schwingung versetzt
werden.
Am unteren Ende des Armes J3 ist eine Scharre oder Bürste F befestigt, welche sich
mit dem kreisenden Arm über den Boden der oberen Luftausdehnungskammer A hinbewegt
und den dort sich ansammelnden Mehlstaub durch eine kurze, federnde oder mit Gegengewicht
versehene Thür G, Fig. 8 und 9, in den Auslauftrichter G1 befördert, welcher durch
ein Rohr G2 mit der unteren Ausdehnungskammer
KK1 in Verbindung steht. Sobald
die Bürste bei ihrem Rundlauf an die Thür G kommt, stöfst das Ende des an der Bürste befestigten
Segments F{ an den durch Gegengewicht belasteten Arm g1 der Thür G und
öffnet dieselbe so lange, bis die Bürste darüber hingegangen ist und den Mehlstaub hineingefegt
hat, Fig. 8 und 9. Wenn die Bürste F an den Rand des Trichters G1 herankommt, öffnet
sich die Klappe ji am unteren Ende des
Rohres J2, welche vorher durch Berührung mit dem Boden der Kammer geschlossen war,
und der im Rohr J2 befindliche Staub fällt
gleichfalls in den Trichter G1. Wenn das Segment F1 vom Arm gl der Thür G abgleitet,
schliefst sich die Thür wieder und klappt zugleich den Verschlufs _/4 des Rohres J- wieder
zu. Damit der Staub nicht in die Zugrohre 7 der Scheidekammern 3 gefegt wird, sind diese
offenen Zugrohre mit Deckeln H, welche um ihre liegende Achse drehbar sind, versehen.
Diese Deckel sind so ausgeglichen, dafs sie für gewöhnlich offen stehen. Bei der Kreisbewegung
der Bürste F stöfst das Segment F1 gegen
einen Knaggen Ii und wirft den Deckel H zu, der so lange geschlossen bleibt, bis das Segment
F1 vorbei ist; dann öffnet sich die Thür H von selbst wieder durch das Uebergewicht der
einen Seite.
An Stelle der unteren Austragsrinne 39, Fig. ι bis 4, kann eine einfache, trichterförmige
Kammer K, Fig. 12, angeordnet sein; die Welle E, welche durch diesen Trichter
hindurchgeführt ist, kann mit Schnecke E1 versehen sein., um den sich ansammelnden
Mehlstaub abzuführen. Der gröfste Theil des Mehlstaubes und ein Theil der Luft aus den
Scheidekammern 3 gelangt in diesen Trichter K durch die Auslafsöffnungen 13. Die Luft dehnt
sich hier aus und setzt den in ihr enthaltenen Mehlstaub ab. Die trichterförmige Kammer K
kann ferner durch eine cylindrische Kammer K1, Fig. 7 und 9, ersetzt sein, in welcher eine
Scharre E2, Fig. 7, die mit der Welle E kreist, den Mehlstaub vom Boden in eine Mulde K3
streicht, aus dem er durch die Schnecke if4
in den Auslauf K5 befördert wird. Die Schnecke K^ auf der Welle E3 wird durch
Winkelräder E* von der Welle E aus getrieben. Der Luftdruck in den Kammern K
bezw. K1 wird vermieden durch Rohre L,
welche in die Ausdehnungskammer A führen (Fig- 7)·
Die Luftauslafsöffnungen 57: sind in der
Rückwand der Kammer 2 angebracht, sie wirken wie beschrieben, und können durch
Schieber 63 1 eingestellt werden. Die Rückstauung
der Luft kann ferner noch verhindert werden durch schräg angeordnete Flächen 51,
durch welche die Luft den Leitungen 5 der Scheidekammern 3 zugeführt wird (Fig. 6).
Der Boden der Kammer 2 kann mit Ausschnitten versehen sein, welche durch Schieber
k verschliefsbar sind; nach Entfernung dieser Schieber fällt der in der Kammer 2 abgesetzte
Staub in die Kammer K bezw. K1.
In Fig. 10 und 11 ist noch ein vereinfachter
Staubfänger ohne alle beweglichen Organe dargestellt. Derselbe besteht aus einer oder
mehreren senkrechten Scheidekammern M und N, zweckmäfsig cylindrisch. Dieselben
sind concentrisch in einander gefügt, nebst dem Zugrohr O; die oberen Enden dieser
Kammern sind geschlossen und die unteren münden mit Auslaufspalten QQ1 in den Melilstaubsammel-
und Luftausdehnungsraum R. Die Luftkammer 2 steht in Verbindung mit der äufseren Scheidekammer M und diese wiederum
mit der inneren N u. s. w. Das Zugrohr O mündet oben in die Kammer 5. Die Wandungen
der Kammern M' und N können mit Rinnen oder Wellen, spiralförmig oder in
anderen Linien, versehen sein.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die stauberfüllte Luft tritt zunächst
in die Luftkammer 2 und nimmt eine drehende, nach unten gerichtete Bewegung an, wobei,
wie im zuerst beschriebenen Staubfänger, ein Theil des Mehlstaubes an den Wandungen der
Kammern -M-N sich absetzt und niedergleitet, um durch die Kegelflächen PP1 den Oeffnungen
Q Q1 zugeführt zu werden, durch welche er in den Raum R gelangt. Der Luftstrom
entweicht, nachdem er die Kammer N durchstrichen, nach oben durch das Zugrohr O
in die Kammer. S, wird da in seiner Richtung durch die schräg gestellten Ringe T der kegelförmigen
Fläche U abgelenkt und setzt alle noch in ihm enthaltenen Staubtheile ab. Diese
letzteren gelangen durch den Zwischenraum S1
zwischen dem Mantel 5 und der Kammer M hinab. Die staubfreie Luft entweicht oben
aus der OeffnungF. Der Luftdruck im Sammelraum R wird verhütet durch ein Zugrohr W,
welches unter den Kegel U führt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Staubsammler, bestehend aus einer oder mehreren in Verbindung mit einem abgeschlossenen Raum getrennt von einander angeordneten Scheidekammern, deren Innenflächen mit einem gewellten Mantel bekleidet sein können und in deren unteren, in einen erweiterten Raum führenden Oeffnungen Ablenkungskegel angebracht sind, während die oberen Oeffnungen mit einem Zugrohr versehen sind, durch welches die Scheidekammern mit einem oberhalb liegenden erweiterten Raum mit Ablenkungsflächen in Verbindung stehen, zu dem Zwecke, die Staubtheilchen von der Luft durch Schleuder- und Schwerkraft zu trennen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48173C true DE48173C (de) |
Family
ID=323166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48173D Expired - Lifetime DE48173C (de) | Staubsammler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914095C (de) * | 1950-10-26 | 1954-06-24 | Kastrup K G Vorm Paul Pollrich | Fliehkraft-Staubabscheider |
-
0
- DE DENDAT48173D patent/DE48173C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914095C (de) * | 1950-10-26 | 1954-06-24 | Kastrup K G Vorm Paul Pollrich | Fliehkraft-Staubabscheider |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0265669B1 (de) | Sortiermaschine | |
EP0633067A2 (de) | Einrichtung zur Ausscheidung bzw. zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Dichte eines Stoffgemisches oder Stoffgemenges | |
DE1275931B (de) | Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen | |
DE48173C (de) | Staubsammler | |
DE202010007463U1 (de) | Saugbagger mit getrennten Behältern und Sieben | |
DE3540259A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von aus spinnereimaschinen, insbesondere putzereimaschinen und karden, abgesaugtem faserabfall u. dgl. verunreinigungen | |
DE3615416A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von textilfaserflocken | |
DE2433514A1 (de) | Vorrichtung zur abscheidung von pulvern und staeuben | |
DE856880C (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Trennen von Rueben einerseits und mitgefuehrtem Kraut und Schwaenzen andererseits, insbesondere fuer Beschickungsbuehnen von Zuckerruebensilos | |
DE960344C (de) | Einrichtung zum pneumatischen Reinigen und Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern | |
EP0794291B1 (de) | Saugfördervorrichtung, insbesondere Saugbagger | |
CH637850A5 (en) | Vibrating ball mill | |
AT138407B (de) | Reinigungs- und Sortiervorrichtung für Dreschmaschinen. | |
DE2923779C2 (de) | Austragstrichter für Staubfilter | |
DE95174C (de) | ||
DE1507691C (de) | Vorrichtung zum Trennen einer Mischung aus Schalen und Kernen von Kakaobohnen | |
DE92413C (de) | ||
DE2651402A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum dreschen von erntegut | |
DE710287C (de) | Vorrichtung zum Aussondern des Samens aus Bastfaserwirrstroh | |
DE1924203C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Dreschgut, insbesondere als zweite Reinigungsstufe in Dreschmaschinen | |
DE445829C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Schar, Elevator und dahinter angeordneten Schuettelsieben | |
DE274961C (de) | ||
DE19850483A1 (de) | Siebmaschine für Getreide und körnige Produkte mit vertikalen Siebrohren | |
DE877856C (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft oder anderen Gasen | |
DE238627C (de) |