DE274961C - - Google Patents

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DE274961C
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air
suction chamber
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vibrating table
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
274961 -KLASSE 1 a. GRUPPE
Luftstromes ausgesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Windsichtmaschinen für trockene Erze u. dgl., bei der das auf einem mit Rippen oder Riffeln versehenen undurchlöcherten Rütteltisch liegende Gut der Einwirkung eines Luftstromes ausgesetzt wird, und wird mit derselben die Schaffung einer derartigen Maschine bezweckt, welche eine Trennung der Mineralien von der Gangart, sowie eine Konzentration der ausgeschiedenen Mineralien ermöglicht.
Den bis jetzt bekannt gewordenen ähnlichen Zwecken dienenden Maschinen haften mannigfache Nachteile an. Entweder ermöglichen sie nur eine Konzentration des Erzes nach seiner Trennung von der Gangart und keine Trennung des erzenthaltenden Staubes von dem Gesteinstaub oder aber nur eine Trennung der Massen nach ihrem spezifischen Gewicht. Dann ist bei den meisten bisher bekannt gewordenen Maschinen die Trennung der auszuscheidenden Materialien nur eine unvollkommene, oder aber die Separierung wird durch einen, eine fegende und reibende Wirkung ausübenden Luftstrom bewirkt, was eine beträchtliche Materialverschwendung zur Folge hat.
Alle diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand vermieden werden, und geschieht dies dadurch, daß oberhalb des undurchlöcherten Rütteltisches eine Saugkammer angeordnet ist, deren Boden mit Luftschlitzen und nach abwärts sich erstreckenden Rippen versehen ist. Die Schlitze sind in den Rippen des Bodens der Saugkammer in bezug auf die Riffeln des Rütteltisches versetzt angeordnet und können durch Schieber in ihrer Weite verstellt werden.
Um eine luftdichte Verbindung zwischen den Seitenwänden des Rütteltisches und den Seitenwänden der Saugkammer zu erzielen, sind zwischen diesen Teilen mit Luft gefüllte Schläuche angeordnet.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine geschnittene Längsansicht durch eine Windsichtmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte geschnittene Queransicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit eines senkrechten Längsschnittes des unteren Endes des Tisches,
Fig. 4 eine vergrößerte teilweise geschnittene Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform.
Der Tisch 3 ist am oberen Ende an den Armen 4 aufgehängt und wird z. B. durch Exzenter 7 hin und her bewegt. Die obere Fläche des Tisches ist mit Riffeln 8, 8 versehen, welche vorzugsweise in zwei Sätzen geteilt und in kurzer Entfernung voneinander mit dem Zwischenraum 9 angeordnet sind. Der Tisch ist am oberen Ende geschlossen und am unteren Ende 10 mit dem Auslaß versehen. Der Tisch und die Riffeln werden vorzugsweise nicht durchlöchert.
Die Vakuum- oder Saugkammer 11 ist mit ihrem oberen Ende bei 12 am Tische aufge-
hängt und mit ihren Seitenflächen zwischen den Seiten 13, 13 des Tisches eingefügt, wie aus Fig. i, 2 und 4 ersichtlich ist.
Zum Einstellen der Saugkammer 11 zu der geriffelten Oberfläche des Tisches sind Mittel 14 vorgesehen, wodurch der Abstand zwischen dem Boden der Saugkammer und der oberen geriffelten Fläche des Tisches geregelt wird. Um eine luftdichte Verbindung an den betreffenden Seiten zu erzielen, sind die pneumatischen Schläuche 15, 15 in entsprechenden, in den Seiten vorgesehenen Einschnitten eingesetzt (Fig. 2 und 4); letztere sind ständig mit Luft gefüllt, so daß das Lecken an den Seiten verhindert und alle Luft gehalten ist, durch das Auslaßende des Tisches nach aufwärts durch den Boden der Vakuumkammer bzw. durch die schmalen länglichen Schlitze 16 "auszutreten. Um eine gute Verbreitung und Verteilung des Erzes zwischen dem Boden der Saugkammer und der geriffelten Fläche des Tisches zu erzielen, ist der Boden der ersteren, wie durch 17, 17 in Fig. 2 und 4 dargestellt, gerippt, wobei die Rippen vorzugsweise mit den in Fig. 2 und 4 dargestellten Riffeln abwechseln und die Schlitze 16, 16 durch die Rippen 17, 17 in der vollen Höhe hindurchgehen.
Ein einstellbarer, mit Schlitzen 19, 19 versehener Rost 18 ist oberhalb des mit Schlitzen versehenen Teils des Bodens der Saugkammer vorgesehen, wobei die Schlitze 19, 19 des Rostes den Schlitzen 16, 16 im Boden der Saugkammer sowohl in Form und Stellung entsprechen.
Beim Arbeiten der Maschine wird der Tisch mit der erforderlichen Geschwindigkeit hin und her bewegt und das Gebläse, um die verlangte Saugwirkung zu erzielen, mit der nötigen Geschwindigkeit gedreht. Die Luft wird durch das Ende 10 des Tisches durch die Schlitze 16 und 19 angesaugt. Die Form und Abmessungen besagter Schlitze wird durch den Rost geregelt. Das zu verarbeitende Gut wird in den Trichter 21 gefüllt und fällt durch das Rohr 22 auf die obere geriffelte Tischfläche, wo dasselbe andauernd in Bewegung bzw. Schüttelung gehalten wird. Während des Sortier- oder Ablagerungsprozesses wird das zwischen. dem schweren Gut abfallende leichtere Gut vom Luftstrom aufgenommen und durch den nächstliegen den Schlitz 16 durch die Vakuumkammer in Richtung der Pfeile durch den Durchlaß 23 in die Kammer B gebracht, während die reinen Aufbereitungsprodukte am Ende 10 des Tisches abfallen.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Windsichtmaschine für trockene Erze u. dgl., bei der das auf einem mit Rippen oder Riffeln versehenen undurchlöcherten Rütteltisch liegende Gut der Einwirkung eines Luftstromes ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des undurchlöcherten Rütteltisches (3) die mit einem mit Luftschlitzen (16) und nach abwärts sich erstreckenden Rippen (17) versehenen Boden ausgerüstete Saugkammer (11) angeordnet ist.
2. Windsichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schieber (19) in ihrer Weite verstellbaren Schlitze (16) in den Rippen (17) des Bodens der Saugkammer zu den Riffeln (8) des Rütteltisches (3) versetzt angeordnet sind.
3. Windsichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (13) des Rütteltisches und den Seitenwänden der Saugkammer (11) mit Luft gefüllte Schläuche (15) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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