DE2919500B2 - Austauschbares Plansieb für Siebmaschinen - Google Patents

Austauschbares Plansieb für Siebmaschinen

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    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

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Description

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Gegenstand der Erfindung ist ein austauschbares Plansieb für Siebmaschinen aus einem von einer Halterung aufgenommenen Siebrahmen mit Sammelboden und einer auf dem Siebrahmen befestigten Bespannung als Siebfläche.
Beim Sieben von cerealem Korngut zum Abtrennen des Grobbesatzes wie Stroh, Schnüre, Steine, Erdklumpen und des Feinbesatzes wie Sand, Kleinkörner, Kornbruch verwendet man Siebmaschinen mit Sieben grobmaschiger bzw. groblochiger Bespannung, sogenannte Schrollensiebe, sowie diesen nachgeschaltete Siebe feinmaschiger Bespannung, sogenannte Sandsiebe. Von dem Schrollensieb geht der Grobbesatz als Siebübergang ab in einen Auslaf3, während der Siebdurchgang dem nachgeordneten Sandsieb oder mehreren zusirömseitig parallel geschalteten Sandsieben zufließt. Die von letzterem bzw. letzteren durchgeführte weitere Trennung ergibt als Siebübergang das gereinigte Produkt und als Siebdurchgang den Feinbesatz, welche durch entsprechende Auslässe abgeleitet werden, wobei das gereinigte Produkt einem Förderer oder zum Abtrennen feinen Staubes und ieichter Teilchen wie Schmachtkorn, Schalen, kleine Strohteile, feiner Kornbruch einem Windsichter zugeführt wird und der Feinbesatz abgesackt oder anderweitig in Behältnisse eingebracht und dann abtransportiert wird.
Dieser bei Korngut gröoerer Körnung wie z. B. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis durchgeführte Siebprozeß kann von Siebmaschinen mit der besagten Siebanordnung bei Korngut feinerer Körnung wie z. B. Raps, Sorghum, MiIo nicht ohne weiteres durchgeführt werden, weil bei solch kleinen Körnungen das Feinabsieben, d. h.das Absieben des feinen Besatzes, keine Rolle spielt; man will bei derartigem Korngut nur die gröberen Fremdbestandteile eliminieren. In diesem Fall passiert das feine Korngut als Siebdurchgang das bzw. die Sandsieb(e), während die Besatzanteile, welche größer als das Korngut sind, beispielsweise bei Raps das Klettenlabkraut, als Siebübergang das bzw. die Sieb(e) verläßt. Dies hätte zur Folge, daß an dem Maschinenauslaß, an dem normalerweise der Feinbesatz aufgefangen wird, das gereinigte Produkt ankäme und an jenem Maschinenauslaß, an welchem ein Abförderer oder ein Windsichter zum Aufnehmen des Produktes bereitsteht, der feinere Grobbesatz ausfließen würde. Um das zu vermeiden und die vorhandenen Siebmaschinen auch für die erwähnten feinkörnigen Cerealien einsetzen zu können, hat man sich im praktischen Betrieb damit beholfen, daß man die Sandsiebe mit Blechen bzw. Blindböden abgedeckt und lediglich das bzw. die Schrollensieb(e) benutzt hat. Dieser 3ehelf ist insofern ungünstig, als in Siebmaschinen wegen einer nicht zu überschreitenden Flächenbelastung bzw. Schichthöhe für das Absieben des Feinbesatzes immer eine größere Sandsiebfläche vorgesehen werden muß als Schrollensiebfläche und diese relativ große, installierte Sandsiebfläche beim Absieben des besagten feinkörnigen Gutes völlig ungenutzt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei als Standardmaschinen eingesetzten Siebmaschinen die zum Abtrennen des Feinbesatzes benutzten Plansiebe dahingehend auszubilden, daß nicht nur beim Sieben grobkörnigen Gutes sondern auch beim Sieben feinkörnigen Gutes die installierten Siebflächen voll ausgenutzt werden und unabhängig voi; der Größe der Gutkörner Produkt und Besatz immer in denselben Auslaß gelangen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelös·, daß in Bewegungsrichtung der Siebübergänge an die Siebfläche angrenzend Leitmittel zurr, kreuzweisen Leiten von Siebübergängen und Siebdurchgängen angeordnet sind. Wenn die Siebmaschine zum Absieben feinkörnigen Gutes benutzt werden soll, so wird das bzw. jedes herkömmliche Sandsieb durch ein derartiges mit Leitmitteln versehenes Plansieb ausgetauscht und dessen Leitmittel leiten Siebübergänge (Besatz) und Siebdurchgänge (gereinigtes Produkt) zu jenen Auslässen um, bei denen Besatz und Produkt auch im Falle des Absiebens von Korngut gröberer Körnung anlangen.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal sind die Leitmittel eniweder mit dem Siebrahmcn zu einer Einheit fest oder lösbar verbunden oder al* vom Siebrahmen gesonderte, neben diesen gestellte Von ich-
tung ausgebildet. In beiden Fällen entspricht die bei feinkörnigem Gut anzuwendende Sieb-Leitmittelkombination gemäß der Erfindung flächenmäßig dem bei gröberem Korngut zur Anwendung gelangenden, herkömmlichen Sandsieb, so daß beide in dieselbe ϊ Aufnahme im Siebmaschinengehäuse passt n.
Nach der weiteren Erfindung umfassen die Leitmittel wenigstens zwei sich kreuzende Kanüle, von denen der eine Kanal dem Sammelboden zugeordnet ist und mit einer Wand dessen Fortsetzung bildet und der andere Kanal der Siebfläche zugeordnet ist und den erstgenannten Ksnal gutdicht durchdringt und oben einen an die Siebfläche grenzenden Einlauftrichter aufweist. Eine in bezug auf das Ableiten und Führen der Siebübergänge bevorzugte Ausbildungsform der Leitmittel besteht is hierbei darin, daß der dem Sammelboden zugeordnete Kanal sich über die gesamte an ihn grenzende Sammelbodenseite erstreckt und von mehreren der Siebfläche zugeordneten Kanälen mit je einem Einlauftrichter durchdrungen ist, wobei die Einlauftrichter unmittelbar aneinandergrenzend die ganze ihnen zugewandte Seite der Siebfläche einnehmen und die Durchgangsquerschnitte der Kanäle im Verhältnis der Siebdurchgänge zu den Siebübergängen bemessen sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des 2·; Plansiebes nach der Erfindung wiedergegeben, die im nachfolgenden beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit den erfindungsgemäßen Plansieben ausgerüstete Siebmaschine in schematischer Darstellung,
Fig.2 ein Plansieb nach der Erfindung mit fest angebautem Leitmittel in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Plansiebes gemäß der Erfindung mit abnehmbarem bzw. lose neben js das Sieb gestelltem Leitmittel, ebenfalls perspektivisch dargestellt.
Die zum Reinigen von Getreide und anderen Cerealien bestimmte Siebmaschine gemäß Fig. 1 weist zwei gegenläufig schwingende Siebgehäuse 1, 2 auf, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und von einem gemeinsamen, nicht veranschaulichten, bekannten Schwingantrieb in Schwingbewegungen versetzt werden. Jedes der beiden Siebgehäuse nimmt in Übereinanderanordnung drei auswechselbare Siebe aul, nämlich ein Schrollensieb 3 zum Absieben grober Verunreinigungen (Grobbesatz) und zwei Sandsiebe 4,5 zum Absieben feinerer Verunreinigungen (Feinbesatz). Die Siebe 3, 4, 5 werden je von einer im Siebgehäuse 1 bzw. 2 vorgesehenen Halterung 6 leicht austauschbar aufgenommen. Dem Schrollensieb 3 ist ein Aufteilboden 7 zugeordnet, welcher die Siebdurchgänge gleichmäßig aufteilt und sie den beiden Sandsieben 4, 5 zuleitet. Ein neben dem unteren Fnde des Schrollensiebes 3 am Siebgehäuse 1 bzw. 2 vorgesehener Auslaß 8 dient zum Ableiten des Grobbesatzes. Unter den Sandsieoen 4, 5 sind Böden 9 bzw. 10 angeordnet, welche den Feinbesatz auffangen und in einen Auslaß 11 des Siebgehäuses 1 bzw. 2 leiten. Ein an die Halterung 6 des oberen Sandsiebes 4 unmittelbar anschließender Kanal 12, der durch einen Zwischenboden 13 auch an die Halterung 6 des unteren Sandsiebes 5 angeschlossen ist, führt das gereinigte Korngut einem Auslaß 14 zu, wo es z. B. von einem nicht dargestellten Förderer übernommen oder in einen Steigwindsichter eingegeben w;rd. Zum Ableiten des Feinbesatzes von dem Hoden 9 und Hindurchlcitcn desselben durch den Zwischenboden Π ist ein Durchtriltsschacht 15 vorgesehen, dessen senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckende Breite nur einen Bruchteil der Breite des Zwischenbodens 13 beträgt, so daß das vom Sandsieb 5 kommende, gereinigte Korngut auf dem Zwischenboden 13 um den Durchtrittsschacht 15 herum in den Kanal 12 fließen kann.
Die Siebgehäuse 1, 2 haben einen gemeinsamen Guteinlauf 16 und einen gemeinsamen Verteilsattel 17, der das zu reinigende Korngut auf die beiden Zuführschächte 18 der Siebgehäuse 1, 2 gleichmäßig verteilt Ein in jedem Zuführschacht 18 angeordnetes Verteilblech 19 sorgt für die Verteilung des Korngutes über die gesamte Breite des zugeordneten Schrollensiebes3.
Soll mit der Siebmaschine Schwergetreide oder anderes Gut gröberer Körnung gereinigt werden, so werden sowohl als Schrollensiebe 3 als auch als Sandsiebe 4, 5 Plansiebe mit der bekannten Ausbildung in die Halterungen 6 der Siebgehäuse 1,2 eingesetzt und damit die Abtrennung von Grobbesatz und Feinbesatz vorgenommen. Die Siebübergänge (Grobbesatz) jedes Schrolfensiebcs 3 gehen über den zugehörigen Auslaß 8 ab (Pfeil 20, Fig. 1 - linke Hälfte), und seine Siebdurchgänge werden von dem Aufteilboden 7 den Sandsieben 4, 5 zugeleitet und gleichmäßig auf diese aufgeteilt (Pfeile 21, 22, Fig. 1 - linke Hälfte). Pie Siebübergänge (gereinigtes Korngut) strömen vom Sandsieb 4 direkt in den Kanal 12 und vom Sandsieb 5 über den Zwischenboden 13 und unter Umströmen des Durchtritlsschachtes 15 in diesen (Pfeile 23, 24, Fig. 1 — linke Hälfte) und verlassen den Kanal 12 durch den Auslaß 14 (Pfeil 25, Fig. 1 - linke Hälfte); die Siebdurchgänge des Sandsiebes 4 fließen auf den Boden 9 abwärts zum Durchtrittsschacht 15 und durch letzteren zum Auslaß 11 (Pfeil 26, Fig. 1 — linke Hälfte); die Siebdurchgänge des Sandsiebes 5 fließen über den Boden 10 abwärts (Pfeil 27, Fig. 1 - linke Hälfte) und verlassen das Siebgehäuse 1 bzw. 2 durch den Auslaß 11 (Pfeil 28, F i g. 1 - linke Hälfte).
Wenn statt dessen mit der Siebmaschine feinkörniges Korngut wie z. B. Sorghum, MiIo oder Raps gereinigt werden sollen, so werden die herkömmlichen Sandsiebe herausgenommen und durch Sandsiebe gemäß der Erfindung ersetzt, wie sie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind.
Das Sandsieb 4 gemäß F i g. 2 besteht aus einem Siebrahmen 29, einem Sammelboden 30 sowie einer Siebfläche in Form einer Bespannung 31 entsprechender Maschenweite. Unmittelbar an die Siebfläche bzw. Bespannung 31 angrenzend sind Leitmittel 32 angeordnet, die mit dem Siebrahmen 29 zu einer Einheit zusammengebaut sind. Die Leitmittel 32 umfassen mehrere sich kreuzende Kanäle, nämlich einen dem Sammelboden 30 zugeordneten, mit seiner Wand 34 dessen Fortsetzung bildenden Kanal 33, der sich über die gesamte an ihn grenzende Sammelbodenseite erstreckt, sowie drei letzteren durchdringende, der Siebfläche zugeordnete Kanäle 35, 36, 37 mit je einem unmittelbar an die Siebfläche angrenzenden Einlaufirichter 35a, 36a, 37a. Die Einlauftrichter 35a, 36a, 37a grenzen unmittelbar aneinander und nehmen zusammen die ganze ihnen zugekehrte Seite der Siebfläche bzw. Bespannung 31 ein (F i g. 2). Der freie Durchgangsquerschnitt des Kanals 33 und die Summe der Durchgangsquerschnitte der Kanäle 35, 36,37 sind im Verhältnis der SicbJjrchgdnge zu den Siebübergängen dimensioniert. Die Kanäle 35, 36, 37 sind an ihrer der Sicbflcche zugekehrten Seitenwand je mit einer Abweisnase 18
bzw. 39 bzw. 40 versehen, welche die Aufgabe hai, .Siebdurchgängestaus vor der besagten Seitenwand zu verhindern und die Siebdurchgänge in die einzelnen Abschnitte des Kanals 33 hineinzuleiten.
Beim Absieben der besagten fi inkörnigen Cerealien wird der Grobbesatz genauso auf den Schrollensieben 3 ausgeschieden wie bei dem vorangehend erläuterten Absieben gröberer· Korngutes, wobei der Grobbesiitz als Siebübergänge in den Auslaß 8 gelangt und ausgeschieden wird (Pfeil 20a. F i g. 1 — rechte Hälfte). Die Siebdurchgänge jedes Schrollensiebes 3 fallen auf den Aufteilboden 7 und werden von diesem in gleichmäßiger Verteilung den beiden Sandsieben 4, 5 zugeleitet (Pfeile 21a, 22a, Fig. 1 — rechte Hälfte) Auf den beiden Sandsieben 4, 5 wird das zu reinigende feinkörnige Korngut, beispielsweise Raps, von dem feineren Besatz getrennt, im Gegensatz zum Reinigungsvorgang des gröberen Korngutes fällt hierbei das feine Korngut als Siebdurchgänge durch die Bespannung 31 auf den Sammelboden 30 und wird von dort aufgrund der Schwingbewegungen des Siebgehäuses I bzw. 2 auf die Wand 34 des Kanals 33 der zugeordneten Leitmittel 32 bewegt (Fig. 2): von hier strömt das gereinigte, feine Korngut bei den Leitmitteln 32 des oberen Sandsiebes 4 direkt in den Kanal 12 (Pfeil 32a. F i g. 1 — rechte Hi.lfte) und bei den Lcitmitleln 32 dos unteren Sandsiebes 5 über den Zwischenboden 13 unter Umströmen des Durchtrittsschachtes 15 in den Kanal 12 (Pfeil 24.7. F i g. 1 — rechte Hälfte). Die Siebdurchgänge bzw. das gereinigle feine Korngut verlassen bzw. verläßt den Kanal 12 durch den Auslaß 14 (Pfeil 25a. F i g. 1 — rechte Hälfte) und werden bzw. wird einem Förderer oder einem Windsichter zugeleitet.
Der Besatz, welcher größer isl als das feine Korngiii, sirörnt durch die Sciiwingbewegung des Siebgehäuses 1 bzw. 2 auf der Bespannung 31 des Sandsiebes 4 bzw. 5 in Richtung Leitmittel 32 und fällt zunächst in deren Einlauftrichter 35a. 36a. 37a und dann in ihre Kanäle 35, 36, 37 (F ig. 2).
Beim oberen Sandsieb 4 fällt der Besatz aus den Kanülen 35, 36, 37 seiner Leitmittel 32 auf den Boden 9 und rutscht auf diesem abwärts in den Durchtrittsschacht 15 (Pfeil 26i. F ι g. 1 — rechte Haltte), von wo er in den \uslaß II gelangt und durch letzteren aus dem Siebgehäuse 1 bzw. 2 in einen Sack oder in ein Behältnis strömt (Pfeil 28.7. F i g. 1 — rechte Hälfte). Beim unteren Sandsieb 5 rutscht der Besatz aus den Kanälen 35, 36,37 seiner Leitmittel 32 unmittelbar in den Auslaß 11 des Siebgchäuses 1 bzw. 2 (Pfeil 27a. F i g. 1 — rechte Hälfte) und verläßt ebenfalls durch diesen das .Siebgehäuse 1 bzw. 2(PfeiI 28a. F i g. 1 — rechte Hälfte).
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß durch den Einsatz des crfindungsgemä3en Plansiebes mit Leitmitteln auch bei feinkörnigem Korngut das gereinigte Korngut und licr Besau an denselben Auslassen des Sicbgeiiauses anlangen w ie im Falle von Cerealien gröberer Körnung.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Alisführungsvariante des Plansiebes nach der Erfindung sind — im Unterschied zu der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform — die Leitmittel 132 als gesonderte, neben dem Siebrahmen "> 129 gestellte Vorrichtung ausgebildet. Entgegen der Wirklichkeit sind hierbei der besseren Anschaulichkeil wegivi die Leitmittel 132 vom Siebrahmen 129 bzw. dessen Sammclboden 130 und Bespannung 131 (.Siebfläche) etwas abgerückt gezeichnet. Damit während des
in Betriebes durch die Schw ingbewcgungen keine Relativbewegung zwischen Siebrahmen 129 und Leitmitteln 132 eintreten kann und eine Spaltbildung zwischen beiden vermieden wird, sind auf jener Seite der Bespannung 131, auf der die Leitmittel in Bewegungs-
Γ) richtung der Siebübergänge angrenzen, zwei Laschen 141 mit je zwei Bohrungen 142 an den auf dieser Seite offenen Siebrahmen 129 geschweißt und Deckungsgleich gegenüberliegend an den Leitmitteln 132 ebenfalls zwei Laschen 143 mit je zwei Bohrungen 144 befestigt. Durch nicht dargestellte, durch die Bohrungen 142, 144 hindurchgeführtc Schrauben sind die beiden Laschen 141 gegen die beiden Laschen 143 gespannt und auf diese Weise die Leitmittel 132 dichtend, aber lösbar mit dem Siebrahmen 129 verbunden.
r> Auch in diesem Fall besitzen die ausschließlich aus dünnwandigen Blechteilen zusammengeschweißten Leitmittel 132 mehrere sich kreuzende Kanäle, und zwar den über die gesamte Breite des Siebrahmens 129 sich erstreckenden Kanal 133. der dem Sammelboden
j" 130 zugeordnet ist und mit seiner Wand 134 dessen Fortsetzung bildet, sowie drei den Kanal 133 gutdicht durchdringende Kanäle 135, 136, 137 mit Einlauflrichtern 135a. 136a. 137a, welche direkt aneinander und an die Sieoflächc bzw. Bespannung 131 grenzen und je ein
j-". Drille! von der ihnen zugewandten Seite der Siebfiäche einnehmen. An den Seitenwänden der Kanäle 135, 136, 137. die der offenen Seite des Siebrahmens 129 gegenüberliegen, sind Abweisnasen 138, 139, 140 zum Ableiten der Siebdurchgänge angeordnet, welche ebenfalls aus dünnwandigen Blechteilen zusammengeschweißt sind. Die Funktion der Leitmittel 132 ist die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach F i g. 2 beschrieben wurde.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß mit dem neuen Plansieb bei für Gut unterschiedlicher Körnung eingesetzten Siebmaschinen die für das Feinabsieben installierte Siebfläche auch bei feinkörnigem Korngut optimal genutzt werden kann, so daß bei diesem Gut eine höhere Sieblcistung erzielt wird
Vi als bei bekannten .Standardmaschinen, und daß unabhängig von der Körnung des Gutes das gereinigte Gut und der Besatz stets am selben Auslaß der Maschine anlangen, was insbesondere dann wichtig ist, wenn das gereinigte Gut in einen direkt an den betreffenden
■i~> Auslaß angebauten Windsichter eingegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    '. Austauschbares Plansieb für Siebmaschinen aus einem von einer Halterung aufgenommenen Siebrahmen mit Sammelboden und einer auf dem Siebrahmen befestigten Bespannung als Siebfläche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Siebübergänge an die Siebfläche (31; 131) angrenzend Leitmittel (32; 132) zum kreuzweisen Leiten von Siebübergängen und Siebdurchgängen angeordnet sind.
  2. 2. Plansieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (32) mit dem Siebrahmen (29) zu einer Einheit verbunden sind.
  3. 3. Plansieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (132) als vom Siebrahmen (129) gesonderte, neben diesen gestellte Vorrichtung ausgebildet sind.
  4. 4. Plansieb nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (32; 132) wenigstens zwei sich kreuzende Kanäle (33, 35 bis 37; 133, 135 bis 137) umfassen, von denen der eine Kanal (33; 133) dem Sammelboden (30; 130) zugeordnet ist und mit einer Wand (34; 134) dessen Fortsetzung bildet und der andere Kanal (35 bzw. 36 bzw. 37; 135 b/w. 136 bzw. 137) der Siebfläche (31; 131) zugeordnet ist und den erstgenannten Kanal (33; 133) gutdicht durchdringt und oben einen an die Siebfläche (31; 131) grenzenden Einlauftrichter (35a so bzw. 36a bzw. 37a,· 135a bzw. 136a bzw. 137a) aufweist.
  5. 5. Plansieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sammelboden (30; 130) zugeordnete Kanal (33; 133) sich über die gesamte an ihn grenzende Sammelbodenseite erstreckt und von mehreren der Siebfläche (31; 131) zugeordneten Kanälen (35, 36, 37; 135, 136, 137) mit je einem Einlauftrichter (35a 36a, 37a; 135a, 136a, 137a; durchdrungen ist, wobei die Einlauftrichter (35a, 36a, 37a,- 135<% 136a, 137a^ unmittelbar aneinandergrenzend die ganze ihnen zugewandte Seite der Siebfläche (31; 131) einnehmen.
  6. 6. Plansieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsquerschnitte der Kanäle (33, 35 bis 37 bzw. 133, 135 bis 137) im Verhältnis der Siebdurchgänge zu den Siebübergängen bemessen sind.
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