DE10055571A1 - Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion - Google Patents

Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngröße mit zumindest einem Förderelement (3.1, 3.2) insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle (2.1 bis 2.4) gelagerte Förderleisten (4.1 bis 4.12) soll an das zumindest eine Förderelement (3.1) wenigstens ein weiteres Förderelement (3.2) anschließen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem Förderelement, insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle gelagerte Förderleisten.
Eine derartige Vorrichtung ist bspw. in der DE 28 03 684 C2 sowie in der DE 100 14 812.3 beschrieben. Über zwei Kurbelwellen sind einzelne nebeneinander angeordnete, benachbarte Förderleisten gegeneinander antreibbar. Dabei sind insgesamt die Förderleisten geneigt angeordnet und befördern einen Materialstrom zu einem Austrag, wobei auf diesem Weg kleinere Fraktionen durch entsprechende Durchbrüche der einzelnen Förderleisten durchtreten und abtransportiert werden können. Grössere Fraktionen rollen von den Förderleisten herab und werden über Transportbänder od. dgl. weitertransportiert.
Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 299 04 262 U1 eine Sortiervorrichtung bekannt, bei welcher ebenfalls unterschiedliche Förderleisten mittels zweier Kurbelwellen antreibbar sind. Dabei übergreifen Mitnehmer die einzelnen Förderleisten, wobei dazwischen entsprechende Durchbrüche gebildet sind. Nachteilig bei derartigen Sortiervorrichtungen ist, dass insbesondere ein Durchmischen, ein Aufrütteln der zu sortierenden Fraktion nicht ausreichend erfolgt.
Ferner kann mit den bisher im Stand der Technik beschriebenen und bekannten Vorrichtungen eine Fraktion im wesentlichen in drei Teilfraktionen unterteilt werden, die ggf. nachbehandelt werden müssen.
Dabei können die Gemische aus Teilen oder Bruchstücken sowie auch aus unterschiedlichen Materialien von verschiedener Grösse und/oder Dichte und/oder Korngrösse wie bspw. Holz, vorzugsweise Papier, aber auch Metall, Kunststoff, Gummi, Bauschutt od. dgl. bestehen.
Bei unterschiedlichen Gemischen sind unterschiedliche Erfordernisse, was insbesondere die Durchmischbarkeit betrifft gefordert, auch wenn es sich hier um Materialströme handelt, die aus einigen Stoffgemischen bestehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auf einfache und effektive Weise platzsparend und kostengünstig ein Separieren, insbesondere ein Mischen und Auflockern von zu separierenden Fraktionen in vielerlei Teilfraktionen verbessert werden soll. Dabei sollen die Teilfraktionen exakt hinsichtlich ihrer Dichte, Korngrösse od. dgl. bestimmt werden können. Zudem soll aus einer Fraktion eine zu separierende Schwergutfraktion exakt separierbar sein, damit diese nicht die der Vorrichtung nachgeschaltete Einrichtungen, wie bspw. Mühlen od. dgl. sowie deren Bauteile beschädigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass an das zumindest eine Förderelement wenigstens ein weiteres Förderelement anschliesst.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung der DE 100 30 906.2, auf die ausdrücklich verwiesen wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist unterschiedlich zur o. g. Anmeldung, dass eine Mehrzahl von einzelnen Förderelementen nebeneinander, insbesondere hintereinander in einer Ebene angeordnet sind, wobei diese sich überlappen. Dabei überlappt ein Endbereich eines ersten Förderelementes einen Anfangsbereich eines daran anschliessenden weiteren Förderelementes. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, entweder das eine und/oder das andere Förderelement winkelig zu verstellen, dies kann manuell, aber vorzugsweise automatisch auch im Betrieb geschehen. Dabei können entsprechende, hier nicht näher dargestellte, Hydraulikzylinder vorgesehen sein, um die einzelnen Kurbelwellen zu verstellen, so dass die Förderelemente winkelig angestellt werden können. Dabei kann auch daran gedacht sein das vollständige Förderelement aus einer Ebene herauszubewegen, d. h. abzulassen oder nach oben zu bewegen, so dass ein unterschiedliches Höhenniveau des einzelnen Förderelementes manuell und/oder automatisch einstellbar ist.
Vorzugsweise sind alle Förderelemente winkelverstellbar und /oder höhenverstellbar ausgebildet. Diese Bewegung kann mittels Hydraulikzylinder, Spindelantriebe od. dgl. erfolgen.
Hierdurch lassen sich unterschiedliche Betriebszustände der Vorrichtung, insbesondere des Balistikseparators realisieren. Ist bspw. das erste Förderelement winkelig angestellt, so lässt sich bei einer Beschickung des zu separierenden Materialstromes eine rollende Schwergutfraktion zum niedrigeren Anfangsbereich des Förderelementes separieren. Insbesondere fallen schwere Stücke, grosse Fraktionen, bzw. Schwergüter vom ersten Förderelement und können hierdurch separiert werden. Die Trennschärfe kann durch eine Änderung des Winkels, insbesondere der Neigung des Förderelementes eingestellt werden. Je nach zu separierender Fraktion lässt sich bei einer stärkeren Neigung eine kleinere Schwergutfraktion noch separieren, die separat weiterbehandelt wird. Hierdurch werden grössere Stücke bspw. auch aus Metall oder anderen nicht zu zerkleinernden Materialien aus einer Fraktion separiert, um bei einer nachfolgenden weiteren Bearbeitung, insbesondere bei nachgeschalteten Mühlen od. dgl. keinen Schaden zu verursachen.
Es hat sich ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die einzelnen, nebeneinander in einer Ebene liegenden Förderelemente überlappend angeordnet sind, so dass der über das erste Förderelement transportierte Materialstrom auf einen Anfangsbereich des daneben angeordneten Förderelementes fällt, wobei beim Herabfallen eine gute Auflockerung und eine Durchmischung des Materialstromes erfolgt. Hierdurch wird eine Homogenisierung des weiter zu separierenden Materialstromes gefördert. Dies ist insbesondere bei der Separierung von Ersatzbrennstoffen (ESB) von Vorteil. Dies führt zusätzlich zu einer Vergleichmässigung des Materialstromes, was für eine anschliessende Behandlung in Mühlen od. dgl. Einrichtungen von Vorteil ist. Damit auch auf den Absatz Einfluss genommen werden kann, ist daran gedacht, ein Höhenniveau der einzelnen nebeneinander angeordneten Förderelemente manuell und/oder im Betrieb automatisch einzustellen. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Sortieren, Unterteilen einer Fraktion insbesondere auf einen zweistufigen Balistik-Separator;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung zumindest einer Fraktion mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneten Förderelementen, insbesondere Förderleisten;
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispieles der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispieles der Vorrichtung gemäss Fig. 3 in einer anderen Gebrauchslage.
Gemäss Fig. 1 weist eine, in der DE 100 30 906.2 beschriebene, Vorrichtung R1 ein Gehäuse 1 auf, in welchem hier nur angedeutete Kurbelwellen 2.1 bis 2.4 eine Mehrzahl von Förderelementen 3.1, 3.2, insbesondere Förderleisten 4.1 bis 4.12 lagern. Die Förderelemente 3.1 sind oberhalb der Förderelemente 3.2 angeordnet, insbesondere sind die Förderleisten 4.1 bis 4.6 oberhalb der Förderleisten 4.7 bis 4.12 vogesehen. Die Förderleisten 4.1 bis 4.6, die über die Kurbelwellen 2.1 und 2.2 angetrieben sind, sind oberhalb der Kurbelwellen 2.3, 2.4 für die Förderleisten 4.7 bis 4.12 angeordnet.
Vorzugsweise liegen die Förderelemente 3.1 in etwa deckungsgleich oberhalb der Förderelemente 3.2.
Dabei können die Kurbelwellen 2.1 bis 2.4 über einen gemeinsamen Antrieb synchron angetrieben werden. Auch ist denkbar, den Kurbelwellen 2.1, 2.2 sowie auch 2.3, 2.4 einen separaten Antrieb zuzuordnen.
Durch die unterschiedliche Lage einzelner Förderleisten 4.1 bis 4.6 auf den Kurbelwellen 2.1, 2.2 bewegen sich die einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.6 zueinander in unterschiedlichen Höhen auf einer Kreisbahn, wie es bspw. in der DE 299 04 262 U1 sowie auch in der DE 100 14 812.3 beschrieben ist, auf welche ausdrücklich Bezug genommen wird.
Bevorzugt sind die einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.12 mit auswechselbaren Elementen 5 versehen, die eine Mehrzahl von Durchlassöffnungen 6, siehe Fig. 2, aufweisen.
Die Elemente 5 können bspw. über Schnellverschlüsse od. dgl. auf die Förderelemente 3.1, 3.2, insbesondere Förderleisten 4.1 bis 4.12 wiederlösbar festgelegt werden, wobei diese unterschiedliche grosse Durchlassöffnungen 6 entsprechend dem zu separierenden Wertstoffgemisch aufweisen.
Je nach Material oder Fraktion, welche sortiert bzw. unterteilt werden muss, können unterschiedliche Elemente 5 mit unterschiedlichen Durchlassöffnungen 6 den Förderelementen 3.1, 3.2 zugeordnet werden.
Insbesondere Schnellwechselverschlüsse ermöglichen ein schnelles Austauschen oder sogar Ersetzen einzelner Elemente 5.
Die zu separierende Fraktion an beliebigem Abfall vorzugsweise Papier wird über ein Transportband 18 den Förderelementen 4.1 bis 4.6 zugeführt.
Durch die geneigte Anordnung des Förderelementes 3.1 wird die zu separierende Fraktion in drei Fraktionen unterteilt. Zum einen rollt eine rotierende Fraktion, bspw. grosse Behälter od. dgl. von den Förderelementen 3.1 nach unten auf ein Förderband 14.1 und wird dort abtransportiert, ggf. manuell verlesen oder weiter verarbeitet.
Ferner wird durch die rotative Bewegung einzelner Förderleisten 4.1 bis 4.6 der verbleibende Bestandteil der Fraktion auf den Förderelementen 3.1 nach oben transportiert und fällt dann auf ein Band 20.1. Diese Fraktion enthält grössere und leichtere Fraktionen wie bspw. Kartonagen od. dgl..
Durch die entsprechenden Durchlassöffnungen 6 wird über eine erste Siebstufe ein sogenanntes Mittelgut auf die darunterliegenden Förderelemente 3.2 geleitet, die wiederum aufgeteilt werden in eine rollende Fraktion, die von der geneigt angeordneten Förderelemente 3.2 in Richtung Förderband 14.2 rollen und von diesem abtransportiert werden.
Eine Feinfraktion wird durch die entsprechenden Durchlassöffnungen 6 in den Förderelementen 3.2 auf eine Fördereinrichtung 19 separiert und von dieser abtransportiert und in nicht näher dargestellten weiteren Bearbeitungseinrichtungen wie bspw. Magnetabscheider, Nichtmetallabscheider od. dgl. weiterverarbeitet.
Endseits der Förderelemente 3.2 scheidet das sogenannte Mittelgut, bspw. als Deinken Ware aus und wird über ein Band 20.2 zur Weiterverarbeitung weitertransportiert.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung R2 aufgezeigt, die aus einem Gehäuse 1 gebildet ist, wobei in einer gemeinsamen Ebene E1 nebeneinander wenigstens zwei Förderelemente 3.1, 3.2 angeordnet sind. Dabei liegen die einzelnen Kurbelwellen 2.1 der einzelnen Förderelemente 3.1, 3.2 in der gemeinsamen Ebene E1.
Die einzelnen Förderelemente 3.1, 3.2 sind nebeneinander derart angeordnet, dass ein Endbereich 21 des Förderelementes 3.1 einen Anfangsbereich 22 des daneben angeordneten Förderelementes 3.2 überlappt.
Ferner kann mittels eines Transportbandes 18 od. dgl. Einrichtung das erste Förderelement 3.1 mit Material beschickt werden.
Das Material wird dann mittels dem Förderelement 3.1 in Richtung Förderelement 3.2 transportiert, fällt dort über den Endbereich 21 auf den Anfangsbereich 22 des nachfolgend bzw. nebeneinander angeordneten Förderelementes 3.2. Dieses wird dort entsprechend weiter transportiert bzw. separiert.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung, für welche auch separater Schutz begehrt wird, ist, dass die einzelnen Förderelemente 3.1, 3.2 auch unabhängig voneinander winkelig einstellbar sind. Dabei ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Kurbelwelle 2.2 des Förderelementes 3.1 aus der Ebene E1 in einem Führungsschlitz 23 manuell und/oder automatisch verfahrbar ausgebildet. Hierdurch lässt sich ein Winkel α des Förderelementes 3.1 bzw. der Förderleisten 4.1 bis 4.6 bzw. ein Winkel β des Förderelementes 3.2 bzw. dessen Förderleisten 4.7 bis 4.12 manuell und/oder automatisch verstellen. Dabei können die Winkel α und β im Bereich von 0 bis 60° eingestellt werden.
Dabei ist auch von entscheidender Bedeutung bei der vorliegenden Erfindung, dass die jeweiligen Förderelemente 3.1 oder 3.2 jeweils unabhängig voneinander im Winkel α oder β geneigt werden können.
Ferner soll auch vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sein, dass auch die Kurbelwelle 2.1 in einem entsprechenden, hier nicht dargestellten Führungsschlitz entsprechend der Kurbelwelle 2.2 aus der Ebene E1 herausfahrbar ist, um den Winkel α einzustellen oder sogar um ein bestimmtes Niveau des Förderelementes 3.1 einzustellen.
Ist bspw. die Kurbelwelle 2.1 aus der Ebene E1 herausbewegbar, so könnte die Kurbelwelle 2.2 ggf. in der Ebene E1 festliegen. Allerdings ist auch denkbar, dass beide Kurbelwellen 2.1, 2.2 beider Förderelemente 3.1, 3.2 aus der Ebene E1 manuell und/oder automatisch im Betrieb herausbewegbar sind.
Ein Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich, dass sich hierdurch ein Absatz A zwischen Endbereich 21 des Förderelementes 3.1 und Anfangsbereich 22 des Förderelementes 3.2 einstellen lässt. Wandert bspw. das Material über den Endbereich 21 des Förderelementes 3.1, so fällt es auf das daneben angeordnete Förderlement 3.2 und wird hierdurch beim Herabfallen gedreht, was ein verbessertes Mischen, eine Auflockerung und Homogenisierung des zu sortierenden Materials, insbesondere des Werkstoffgemengs, zur Folge hat.
Ferner ist von Vorteil, dass nach Beschickung des Förderelementes 3.1 bspw. mittels des Transportbandes 18 eine schwere Fraktion rollend von dem Förderelement 3.1 zu dessen Anfangsbereich 22 gleitet und als sogenannte Schwergutfalle wirkt. Dieses Material kann dann zur weiteren Separierung oder weiteren Verarbeitung weiter transportiert werden.
Insbesondere die schweren Bestandteile einer zu separierenden Fraktion können auf diese Weise aus dem zu trennenden Materialstrom separiert werden und schützen die bspw. einer derartigen Vorrichtung R2 nachgeschalteten und hier nicht gezeigten Mühlen od. dgl..
Die Möglichkeit der Winkelverstellung des Förderelementes 3.1 um den Winkel α bewirkt eine Einstellung der Trennschärfe des zu separierenden Materialstroms, welcher über das Förderelement 3.1 als rollende Schwergutfraktion separiert werden kann. Somit lässt sich bspw. bei einem sich ändernden Materialstrom im Betrieb automatisch der Winkel α einstellen bzw. ändern, sollte sich bspw. auch der Materialstrom ändern.
Hierdurch kann im Betrieb auf das Separieren von einer schweren Fraktion Einfluss genommen werden.
Auch ist denkbar für unterschiedliche Materialströme, die separiert werden müssen, unterschiedliche Winkel α oder β fest einzustellen, um die optimale Trennschärfe für die rollende Schwergutfraktion einzustellen.
Die verbleibende, über das Förderelement 3.1 transportierte, Fraktion gelangt dann über den Absatz A zum daneben angeordneten Förderelement 3.2, welches ebenfalls um einen Winkel β geneigt werden kann, um ggf. diesen Materialstrom nochmals in zwei Teilfraktionen zu unterteilen.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 4 ist bspw. das Förderelement 3.2 waagrecht angeordnet und dient lediglich als Transportband zum Fördern des separierten Materialstroms auf bspw. ein anschliessendes Förderband 14.3.
Positionszahlenliste
1
Gehäuse
2
Kurbelwelle
3
Förderelement
4
Förderleiste
5
Element
6
Durchlassöffnung
7
-
8
-
9
-
10
-
11
Untergrund
12
-
13
-
14
Förderband
15
Überhang
16
-
17
-
18
Transportband
19
Fördereinrichtung
20
Band
21
Endbereich
22
Anfangsbereich
23
Führungsschlitz
R1
Vorrichtung
R2
Vorrichtung
E1
Ebene
A Absatz
α Winkel
β Winkel

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem Förderelement (3.1, 3.2) insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle (2.1 bis 2.4) gelagerte Förderleisten (4.1 bis 4.12), dadurch gekennzeichnet, dass an das zumindest eine Förderelement (3.1) wenigstens ein weiteres Förderelement (3.2) anschliesst.
2. Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem Förderelement (3.1, 3.2) insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle (2.1 bis 2.4) gelagerte Förderleisten (4.1 bis 4.12), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Förderelement (3.1 und/oder 3.2) um einen Winkel (α) und/oder einen Winkel (β) verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem Förderelement (3.1, 3.2) insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle (2.1 bis 2.4) gelagerte Förderleisten (4.1 bis 4.12), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Förderelement (3.1) und/oder Förderelement (3.2) aus einer Ebene E1 herausbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Förderleiste (4.1 bis 4.6) neben wenigstens einer zweiten Förderleiste (4.7 bis 4.12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Förderelement (3.2) in einer Ebene (E1) benachbart zum Förderelement (3.2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderelement (3.1, 3.2), insbesondere der zumindest einen Förderleiste (4.1 bis 4.12) zumindest ein Element (5) mit wählbaren Durchlassöffnungen (6) auswechselbar zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschickung oder Materialaufgabe oberhalb des Förderelementes (3.1), insbesondere oberhalb der Förderleisten (4.1 bis 4.6) ein Transportband (18) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Förderelementes (3.1 und/oder 3.2) eine Fördereinrichtung (19) zum Austrag einer gesiebten Fraktion vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an das zumindest eine Förderelement (3.1) wenigstens ein weiteres Förderelement (3.2) und ggf. an dieses zumindest ein weiteres Förderelement anschliesst, wobei ein Endbereich (21) des Förderelementes (3.1) einen Anfangsbereich (22) des daneben angeordneten Förderelementes (3.2) überlappt und ein Absatz (A) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (3.1) und/oder Förderelement (3.2) um einen Winkel (α) und/oder Winkel (β) aus einer Ebene (E1) herausschwenkbar ist/sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3.1) und/oder Förderelemente (3.2) sowie deren Förderleisten (4.1 bis 4.6) und (4.7 bis 4.12) um die Kurbelwelle (2.1) und/oder die Kurbelwelle (2.2) verschwenkbar, insbesondere bewegbar angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das die Förderelemente (3.1) und die Förderelemente (3.2), insbesondere deren Kurbelwelle (2.1) und/oder Kurbelwelle (2.2) in einen Führungsschlitz (23) manuell und/oder automatisch bewegbar gelagert sind, wobei ein einen Winkel (α) und/oder Winkel (β) zur Ebene (E1) beliebig einstellbar ist.
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