CH314861A - Verfahren und Vorrichtung zum Trockenscheiden von Mischgut auf einem Schwingtisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trockenscheiden von Mischgut auf einem Schwingtisch

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CH314861A
CH314861A CH314861DA CH314861A CH 314861 A CH314861 A CH 314861A CH 314861D A CH314861D A CH 314861DA CH 314861 A CH314861 A CH 314861A
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CH
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Klemencic Adolf Dr Techn Dipl
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Inst Tech Forschung Und Entwic
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • B07B13/11Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters
    • B07B13/113Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters shaking tables

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  • Jigging Conveyors (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Trockenscheiden von Mischgut auf einem Schwingtisch    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Troekenseheiden von Mischgut, bei dem das  Gut einer mit Gefälle angeordneten schwin  genden Seheidplatte aufgegeben wird. Das       körnige    Gut     bewegt    sich während des     Scheid-          vorganges    in dünner Schicht auf der mit  Gefälle angeordneten Scheidplatte, wobei die  Scheidung der Fraktionen durch die Schwin  gungen der Scheidplatte und deren Gefälle  bewirkt wird.

   Nach diesem     Prinzip    arbeiten  bisher Schwingvorrichtungen in der Weise,  dass sie langsam hin und her schwingen und  am Ende des Aufwärtsganges eine plötzliche  Fallbewegung vollführen, infolge welcher die  spezifisch schweren Bestandteile auf der ge  neigten Seheidplatte aufwärts wandern, wäh  rend sieh die spezifisch leichteren Bestand  teile abwärts bewegen.

   Ferner ist ein Ver  fahren bekannt, bei welchem das zu     behan-          cdelnde    Gut einer geneigten Scheideplatte auf  gegeben wird, die so schnell auf- und abwärts  schwingt, dass die spezifisch schwereren Be  standteile die Fläche hinabgleiten, während  die spezifisch leichteren Bestandteile unter der       Wirkung    der durch die schwingende Seheid  platte entstehenden Luftdruekunterschiede  die Seheidplatte hinaufwandern.  



  Der Erfindung liegt nun ein Scheidever  fahren zugrunde, bei dem nur solches Misch  nut behandelt werden soll, welches nicht zur  Herstellung von Nahrungsmitteln dient und    bei dem das Mischgut einer mit Gefälle an  geordneten schwingenden Seheidplatte auf  gegeben wird. Das Verfahren gemäss der Er  findung besteht darin, dass die auf das Misch  gut wirkenden Schwingungen der     Scheid-          platte    unter einem in der lotrechten Schwin  gungsebene gemessenen Winkel von 20 bis 50   gegen die Scheidplatte nach oben gerichtet  vor sich gehen.  



  Die     Erfindung        umfasst    ferner eine Vor  richtung zur Durchführung des Verfahrens.  In den     Fig.1    bis 3a der Zeichnung sind  drei verschiedene Ausführungsformen der  Vorrichtung schematisch veranschaulicht.  Weitere Ausführungsformen der Vorrich  tung zur Durchführung des Verfahrens sind  in     Fig.    4 bis 10 dargestellt. So     zeigt    die     Fig.    4  eine Vorrichtung, welche im wesentlichen mit  der     Fig.1    übereinstimmt. Die     Fig.    5 stellt eine  mit einer Mahlvorrichtung kombinierte Vor  richtung dar.

   Die     Fig.    6, 7 und 8 zeigen ein  Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit  mehreren     nebeneinanderliegenden        Scheidplat-          ten    in Seitenansicht, Querschnitt -und Grund  riss. Zwei weitere     Ausführungsformen    der  Vorrichtung gemäss der Erfindung zeigen die       Fig.    9 und 10 im Querschnitt.  



  Vorerst sei darauf hingewiesen, dass bei  dem Verfahren im allgemeinen die durch die  Schwingrichtung eines Punktes A der     Scheid-          platte    1 und durch die Richtung des Gefälles      der Sclheidplatte gelegten lotrechten Ebenen  einen beliebigen Winkel einschliessen werden.  Für die praktische     Anwendung    und Ausfüh  rung des Verfahrens werden jecdoch folgende  zwei Grenzfälle der gegenseifigen Lage dieser  beiden lotrechten Ebenen bevorzugt:  1.

   Die in der Schwingricltung eines Punk  tes A der Sclheidplatte 1 und irr der Riehtung  des Gefälles der Seheidplatte 1 stehenden lot  rechten Ebenen sind gleichgerichtet bzw. in  eine Ebene vereinigt, wodurch das zu be Han  delnde Gut auf der geneigten Sehcidplatte  nach Korngrösse gesehieden wird und die bei  den voneinander getrennten Kornfraktionen  sich auf der Seheidplatte nach einander ent  gegengesetzten Richtungen bewegen.  



  2. Die in der Schwingrichtung eines Punk  tes A der Seheidplatte 1 und in der Richtung  des Gefälles der Scheidplatte 1 stehenden lot  rechten Ebenen stehen aufeinander senkrecht,  wodurch das zu behandelnde Gut auf der  Scheidplatte in voneinander getrennte Korn  fraktionen geteilt wird, die nach ungefähr  der gleichen Horizontalrichtung, jedoch im  Sinne der Stossrichtung aber etwas seitlich  divergierend gefördert werden.  



  Damit in beiden Fällen die Förderwirkung  zustande kommt, wird einerseits die lotrechte  Beschleunigungskomponente der Schwing  bewegung des Punktes A grösser als die Fall  beschleunigung gewählt und ausserdem der  Richtung dieser Stossbewegung eine irr der  lotrechten Schwingungsebene gemessene Nei  gung von 20 bis 50  nach oben gegenüber der  in dieser lotrechten Ebene verlaufenden Nei  gung der Seheidplatte gegeben.  



  Fig.1 zeigt beispielsweise, wie der Effekt  der Kornscheidung im ersten Fall erzielt  wird, wenn es sieh um die Scheidung nach  Korngrössen handelt. Eine zur Horizontalen  geneigte Platte, die Scheidplatte 1, wird in  Schwingungen versetzt, wobei ein Punkt A1  derselben die durch die Pfeile 2 dargestellte  Schwingbewegung vollführt. Die in der  Schwingrichtung von A stehende lotreelhte  Ebene (die Zeichenebene) fällt mit der durch  die Richtung des Gefälles der Scheidplatte  gelegten lotrechten Ebene zusammen. Die    Schwingrichtung ist gegenüber der Seheid  platte (die sich in der Zeichnung mit ihrer  Spur deckt) um ehren Winkel voll 20 bis 50   nach oben geneigt.

   Selhwingzalhl und     Sclwing-          weite    sind so bemessen, dass die lotreelhte  Komponente der Besclhlennigung grösser als  die Fallbesclhleunigung ist.  



  Das zu scheidende Misehgut 3 wird in  dünner Sebicht der schwingenden Seheid  platte 1 aufgegeben. Die von dieser auf das  Gut sehräg nach aufwärts ausgeübten Stoss  impulse wirken sieh im Verhältnis zur  auf die feine Körnung 4 stärker aus  als auf die grohe Körnrung 5, so dass die  erstere entgegen dem Gefälle auf der Seheid  platte 1 aufwärts bewegt wird, während die  grobe Körnung 5 in der entgegengesetzten  Richtung nach unten kollert. Die getrenntem  Fraktionen des Mischgutes werden also nach  einander entgegengesetzten Richtungen be  wegt.  



  Eine Verbesserung des Seheideffektes be  steht darin, dass man die am Ende einer  Scheidplatte erhaltene Fraktion auf eine wei  tere Scheidplatte l' (Fig. 2) fallen lässt, die  mit gleichem Gefälle parallel zur     ersten     Scheidplatte angeordnet ist und die narb  Richtung und Grösse gleiche Schwingungen  wie diese ausführt und mit dieser gemeinsanm  schwingt. Damit wird das Gut dem g leicben  Scheidprozess nochmals unterworfen, was ins  besondere darin nötig ist, wenn mehr Mlisclgut  3 aufgegeben wird, als durch die erste Scheid  platte 1 in reine     Fraktionen        geschieden    wer  den kann.

   Wie     Fig.    2 zeigt, kann man     sowohl     die nach oben wandernde     Fraktion    4' wie  die nach unten wandernde Fraktion 5' dieser  Behandlung unterziehen,     und    zwar     auelr    mehr  mals nacheinander, bis die beiden     Fraktionen     4 und 5 die gewünschte Reinheit aufweisen.  



  Je grösser die     Neigung    der     Seheidplatte     ist, um so feiner ist das     Korn,    das sieh durch       Aufwärtswandern        vom        gröberen    Anteil schei  det. Es ist deshalb     mö-lieli,    das beschriebene  Verfahren in mehreren Stufen     auszuführen,     wobei     vorteilhafterweise        mehrere        Selreidplat-          ten    mit zunehmender Steigung in der     Selieicl-          folge        naelieinander    angeordnet werden.

   Das      Uischgut, wird auf solche Art in eine Anzahl  verschiedener Kornfraktionen sortiert.  



  Eine zAusführungsform der Vorrichtung  für den genannten zweiten Grenzfall des Ver  fahrens wird an Hand von Fig.3 und 3a er  läutert. Durch die Richtung des Gefälles der  Scheidplatte 1' kann eine lotrechte Ebene ge  legt werden, die senkrecht zu der durch die  Sclwingrichtung 2 des Punktes Al gelegten  lotrechten Ebene ist. Das Gefälle der     Seheid-          pla    tte verursacht eine     Gesehwindigkeitskom-          ponente    v1 des Gutes, die senkrecht zur     Ge-          sclhwindigkeit    v2 steht, die dem Gut durch die  Förderwirkung der Scheidplatte erteilt wird.

    Das Verhältnis von v1 zu v2 und damit die  daraus resultierende Geschwindigkeit v3 ist  nun für die verschiedenen Fraktionen des  Misclhgutes verschieden, so dass dadurch eine  Entmischung und Kornscheidung eintritt.  



  Handelt es sieh beispielsweise wieder um  eine Scheidung nach Korngrösse, dann bewegt  siele das grobe Korn 5 unter der Wirkung des  Gefälles der Scheidplatte seitlich rascher hinab  als das feinere Korn 4. Das Grobkorn wird  in der     Sammelrinne    7 aufgefangen und in  dieser     weitergefördert,    während das Feinkorn  am Ende der Scheidplatte in die Sammelrinne  6 fällt. Je grösser das seitliche Gefälle der  Scheidplatte gewählt wird, um so feiner ist  das Korn der gewonnenen Fraktion.  



  Eine Vorrichtung für die     Ausführung    des  genannten zweiten Grenzfalles des Verfah  rens, gekennzeichnet durch entgegengesetzte  Bewegungsrichtungen der getrennten Frak  tionen, zeigt Fig. 4. Eine als Scheidplatte wir  kende Rinne 1 ist durch Blattfedern 8, mit  welchen sie mittelbar oder unmittelbar ver  bunden sein kann, schwingungsfähig gelagert.  Das Mischkorn 3 befindet sich in einem Auf  gabetrichter 9. Der Aufgabeschuh 10, dessen       Neigung    eingestellt werden kann, ist mit dem  schwingenden Teil 1 unmittelbar oder mittel  bar verbunden. Die Aufgabemenge kann  durch den Schieber 11 geregelt werden; ebenso  kann die Neigung des Aufgabeschuhes ge  regelt werden.  



  Für die Schwingungserzeugung ist der be  kannte Wuchtantrieb durch zwei gegenläufig    rotierende exzentrische Massen 12 vorgesehen,  die eine resultierende Wuchtkraft ergeben,  die hier senkrecht zu den Lenkerfedern wirkt.  Die schwingende Rinne 1 übt auf das Misch  gut durch Stoss eine     Förderwirkung    aus, und  im Zusammenwirken mit der Schwerkraft  tritt die     Kornscheidung    auf. Das Feinkorn 4  wandert die Rinne aufwärts, während das  Grobkorn 5 in entgegengesetzter Richtung  nach unten kollert. Die Neigung des Grund  rahmens und damit auch die der     Scheid-          rinne    1 kann durch eine drehbare Lagerung  bei 13 und eine Stütze 14 mit einer Anzahl  von Befestigungslöchern, durch welche die  Stützhöhe stufenweise verändert werden kann.

    An deren Stelle kann aber auch eine Ge  windespindel zur Höhenverstellung verwendet  werden. Zum Schutz gegen Staubentwicklung  sowie Materialverluste ist vorgesehen, dass alle  Material führenden Teile mit Deckeln ver  sehen oder     sonstwie    geschlossen ausgeführt  sind. Es können auch mehrere     Scheidplatten     gleicher Neigung terrassenartig übereinander  angeordnet sein, wobei das Mischgut der ober  sten Platte aufgegeben wird.

   Das auf die je  weils     darunterliegende        Scheidplatte    gelangte  Gut wird dem gleichen     Scheidprozess    noch  mals     unterworfen,    wodurch sich eine der An  zahl der     Scheidplatten    entsprechende Verviel  fachung des     Scheideffektes        ergibt.     



  Nach einer weiteren     Ausführungsform     gemäss     Fig.    5 ist für die Aufnahme des Grob  kornes ein Behälter 15 vorgesehen, in wel  chem sich lose Mahlkörper 16 (Kugeln oder  dergleichen) befinden, die infolge der Schwin  gungen auf das Grobkorn eine Mahlwirkung  ausüben. Das dabei entstehende Feinkorn 4  wandert,     wenn    es die entsprechende Feinheit  erlangt hat, unter dem Einfluss der     Scheid-          wirkung    der schwingenden     Scheidplatte    1  selbständig aus dem Mahlraum aufwärts.

   Es       liegt    also die     Kombination    einer     Schwing-          inühle    mit einer     Scheidvorrichtung    gemäss der  Erfindung vor.  



  Als Schwingungserreger dient beispiels  weise ein Elektromagnet 17, wobei zweck  inässigerweise die     Eigenschwingungszahl    des  Schwingsystems und die Impulszahl der elek-      tromagnetischen Erregerkraft aufeinander  abgestimmt, also in Resonanz gebracht sind.  Die Steigerung und damit die Feinheit des  gemahlenen Gutes 4 ist mittels einer Schrau  benspindel 18 oder einer sonstigen geeigneten  Einriehtung einstellbar.  



  Zur Isolierung der Schwingungen, welche  das Gestell 19 als Reaktionsbewegung aus  führt, und welche sonst die Unmgebung     er-          sehüttern        würden,    ist das Gestell auf Federn  20, Gummi oder sonstigen elastischen Mitteln  gelagert. Um Nieksehwingungen zu vermeiden,  sorgt man bekanntlich dafür, dass die Schwer  punkte der schwingenden Massen sich auf  einer geneinsamen Geraden bewegen.  



  Bei Verwendung von Schwingmasehinen  mit zwei gegeneinandersehwingenden Syste  men können beide entweder in gleicher Weise  mit Kornscheidevorrichtungen ausgestattet  sein, oder es werden die einzelnen     Vorrich-          tungsbestancdteile    in zweckmässiger Weise auf  beide Schwingsysteme verteilt.  



  Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen in Seiten  ansicht, Querschnitt und Grundriss eine Vor  richtung     zum    Seheiden verschiedener Korn  fraktionen gemäss dem genannten zweiten  Grenzfall des Verfahrens, bei dem die ge  trennten Fraktionen flach derselben Seite ge  fördert werden. Zwecks Vervielfachung der  Leistung ist eine Anzahl von Seheidplatten 1'  vorgesehen, wobei sich auf jeder der gleielle  Prozess der Kornscheidung abspielt. Als  Schwingsystem werden zwei     Schwingförder-          rinnen    21 und 22 verwendet, die übereinan  der angeordnet und durch Lenkerblattfedern  23 miteinander verbunden sind. Durch einen  Kurbel- oder Exzentertrieb 24 werden sie in  Schwingungen gegeneinander versetzt, wo  durch das in den Rinnen befindliche Gut ge  fördert wird.

   Die Antriebsleistung wird von  einem Elektromotor 25 durch Riemen (Keil  riemen) auf die Exzenterwelle übertragen.  Das ganze Schwingsystem ist nach bekannten  schwingungstechnischen Gesichtspunkten an  weichen Federn 26, die an cder obern Rinne 21  angreifen, aufgehängt.  



  Das Misehkorn 3 wird auf die obere Rinne  21 aufgegeben und gelangt in dosierbarer    Menge dureh Bodenauslässe 27 auf die     hin-          tern    Enden der Seheidplatten 1', wo es durch  das Zusanmenwirken von Schwingungen Lind  Schwerkraft in das Feinkorn 4 und das Grob  korn 5 zerlegt wird. Die beiden Kornfraktio  nen von allen Scheidplatten sammeln sieh in  entsprechenden Abteilen der untern Rinne 22,  werden in dieser bis zlu deren Ende gefördert  und durelh getrennte Gossen 28 abgeführt.  



  Besonders vorteilhaft lässt sieh die Korn  scheideeinrichtung - auch im Hinblick auf  Staubentwiclklung - in einem     Sehwingförder-          rohr    unterbringen, wie dies an zwei Beispie  len, die Fig. 9 und 10 zeigen, welche     Sehnitt-          zeichnungen    durch solcherart ausgestattete  Förderrohre darstellen. Das     Schwingförder-          rohr    29 ist zweiteilig und enthält die Zubrin  gerrinne 30 für das Mischgut 3 mit einstell  barer Aufgabeöffnung 31, die Scheidplatte 1'  und die Förderrinne 32 für das Feinkorn 4,  während das Grobkorn 5 im untern Teil des  Förderrohres gesammelt und gefördert wird.  



  Bei der Ausführung nach Fig. 9 kann die  Neigung der Seheicdplatte durch Drehen des  ganzen Förderrohres verstellt werden. In  Fig.10 ist die Seheidplatte in der untern  Hälfte des Förderrohres drehbar gelagert und  mit nietet gezeichneten Feststellvorrichtungen  (z. B. Klemmschrauben) versehen, damit. sieh  die Neigung der Platte nicht von selbst ver  stellt. Verschliessbare     Sehaulöeher    33 dienen  auch zur Handhabung der     Feststellvorrieh-          tun    ; en.  



  Mit dem beschriebenen Verfahren kann       aus        Gesteinssplit    mit einer     Körnung    von 0 bis  5 mm der Staubanteil mit. einer Körnung von  0 bis 0,2 mm getrennt. werden.  



  Als weiteres Beispiel sei erwähnt,     dass    eile       Staubgeiniseh    von     Korund    und     Bindemittel,     wie es beim Abdrehen von     Schleifscheiben    an  fällt, ebenfalls in     seine    Bestandteile, die sich  in diesem Falle durch ihre stoffliche     Beseliaf-          fenheit        unterscheiden,    geschieden werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE <B>1</B>. Verfahren zum Troekenseheiden von Mischgut, bei dein das Mischgut einer mit Gefälle angeordneten schwingenden Scheic1- platte aufgegeben wird, dadurch gekennzeich net, dass die auf das Mischgut wirkenden Schwingungen der Scheidplatte unter einem in der lotrechten Schwingungsebene gemes senen Winkel von 20 bis 5O gegen die Scheid- platte nach oben gerichtet vor sich gehen. 1I.
    Vorrichtung zur Durchführung des im Patentanspruch I gekennzeichneten Verfah rens, mit einer mit Gefälle angeordneten Scheidplatte, die schwingungsfähig gelagert ist und durch Antriebsmittel in Schwingun gen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Schwingungen der Sceheidplatte unter einem in der lotrechten Schwingungsebene gemessenen Winkel von 20 bis 50 gegen die Scheidplatte nach oben ge neigt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruclh I, da durch gekennzeichnet, dass die auf das Misch gut wirkenden Sehwin gungen der Scheid- platte in einer lotrechten Ebene erfolgen, die mit der durch die Richtung des Gefälles der Scheidplatte gelegten lotrechten Ebene zusam menfällt (Fig. 1). 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durelh gekennzeichnet, dass die am Ende einer Scheidlplatte anfallende Fraktion je weils einem nochmaligen Scheidprozess auf einer mit gleichem Gefälle und konform schwin genden Scheicdplatte unterworfen wird (F ig. 2). 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die auf der Scheid- platte nach unten wandernde Fraktion im untern Bereich der Scheidplatte gesammelt und dem Einfluss von losen Mahlkörpern un terworfen wird, welche infolge der Schwin gungen eine Mahlwirkung auf das Gut aus üben (ig.5). 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die auf das Misch gut wirkenden Schwingungen der Scheidplatte in lotrechten Ebenen vor sich gehen, die zu der durch die Richtung des Gefälles der Scheidplatte gelegten lotrechten Ebene senk recht stehen (ig.3). 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidplat- ten mit gleichem Gefälle stufenartig überein ander angeordnet sind und die jeweils nach geschaltete Scheidplatte das in der Vorstufe vorsortierte Gut zur weiteren Sortierung übernimmt (Fig.2). 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidplatte einen mit einer Aufgabeöffnung versehenen Behälter besitzt, dessen unterer Teil für die Aufnahme von losen Mahlkörpern eingerich tet ist und ferner eine Austrittsöffnung für das feinere Gut aufweist, welches durch Schwingmahlung entsteht und durch die Scheidwirkung selbsttätig aus dem Mahl raum nach oben wandert (Fig. 5). 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Schwingrichtung und durch die Richtung des Gefälles der Scheidplatte gelegten lotrechten Ebenen aufeinander senkrecht stehen (Fig. 3). B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass unter mehreren Bodenauslässen einer Schwingförderrinne ebensoviele, nach der gleichen, quer zur Sehwingriehtung verlaufenden Richtung ge neigte Seheidplatten in Abständen voneinan der angeordnet und auf einer darunter an geordneten zweiten, in Abteile unterteilte Sehwingförderrinne aufgestellt sind,
    wobei die Sehwingförderrinnen durch Lenkerblatt federn miteinander verbunden und in gegen- cinandergerichtete Schwingungen versetzt werden (Fig. 6 und 7). 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwingförderrinnen und die dazwischen an geordneten Seheidplatten in einem Rohr an geordnet sind, das auch als Förderrinne dient (Fig. 9, 10).
CH314861D 1951-04-20 1952-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Trockenscheiden von Mischgut auf einem Schwingtisch CH314861A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396529A1 (de) * 1989-05-02 1990-11-07 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Vibrationstrennvorrichtung
EP1206978A1 (de) * 2000-11-09 2002-05-22 Stadler Anlagenbau GmbH Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung einer Fraktion
WO2019118962A1 (en) * 2017-12-16 2019-06-20 Wagner Dimas, Inc. Surface acoustics induced material conveyance and separation

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