DE2719596A1 - Trennvorrichtung und verfahren zum trennen von aufschlaemmungen - Google Patents
Trennvorrichtung und verfahren zum trennen von aufschlaemmungenInfo
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Description
POSTFACH 860 »20
FMC CORPORATION
200 E. Randolph Drive
Chicago, 111. /V.St.A.
Chicago, 111. /V.St.A.
Trennvorrichtung und Verfahren zum Trennen von
Aufschlämmungen
Aufschlämmungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte, nach
dem Anreicherungsverfahren arbeitende, tischförmige Trennvorrichtung mit einer geriffelten Platte, die quer zu den
Riffeln geneigt ist und mit einer Antriebsvorrichtung um die Platte in einer im allgemeinen parallel zu den Riffeln verlaufenden Richtung hin- und herzubewegen. Des weiteren betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung von festen Teilchen hoher Massendichte mittels Schichtung aus einer Aufschlämmung in der ebenfalls Teilchen niedriger Massendichte in einem Flüssigkeitsträger suspendiert sind und zur getrennten Abführung der Teilchen hoher Massendichte und der verbleibenden Aufschlämmung.
dem Anreicherungsverfahren arbeitende, tischförmige Trennvorrichtung mit einer geriffelten Platte, die quer zu den
Riffeln geneigt ist und mit einer Antriebsvorrichtung um die Platte in einer im allgemeinen parallel zu den Riffeln verlaufenden Richtung hin- und herzubewegen. Des weiteren betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung von festen Teilchen hoher Massendichte mittels Schichtung aus einer Aufschlämmung in der ebenfalls Teilchen niedriger Massendichte in einem Flüssigkeitsträger suspendiert sind und zur getrennten Abführung der Teilchen hoher Massendichte und der verbleibenden Aufschlämmung.
Eine derartige tischförmige, nach dem Anreicherungsverfahren
-arbeitende Trennvorrichtung ist in der US-PS 3 075 644 beschrieben.
Die wesentlichen Teile dabei sind eine geriffelte Platte und eine Antriebsvorrichtung, die der Platte eine im
wesentlichen waagrechte Hin- und Herbewegung parallel zur
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zur Riffelung erteilt. Die Platte ist quer zur Riffelung
von der Zufuhrseite zur Abfuhrseite hin nach unten geneigt.
Der Platte wird in der Nähe einer Ecke zwischen einem Stirnteil und der Zufuhrseite eine Mischung von Feststoffen, die
in einem Flüssigkeitsträger suspendiert sind, wie zum Beispiel eine Aufschlämmung, zugeführt. Die Aufschlämmung
fließt die geneigte Platte quer zur Riffelung hinunter und führt dabei Teilchen niedriger Massendichte mit sich von der
Zufuhrseite zur Abfuhrseite. Die Teilchen hoher Massendichte werden durch die Riffelung daran gehindert, auf der geneigten
Platte herunterzufließen und die waagrechte Hin- und Herbewegung der Platte befördert diese Teilchen parallel zur
Riffelung in eine sich von der Zufuhrseite der Platte zu einer Abfuhrseite erstreckenden Richtung.
Die Platte ist einstellbar gelagert, so daß sie quer zur Riffelung um die Achse der Hin- und Herbewegung so geneigt
werden kann, daß die Abfuhrseite der Platte entweder angehoben oder abgesenkt wird. Diese einstellbare Seitenneigung
stellt eine Steuerung des Aufschlämmungsflusses quer zur
Platte dar. Auf diese Art kann die Quergeschwindigkeit der Teilchen niedriger Massendichte und des Flüssigkeitsträgers
über die Platte hinweg erhöht oder verringert werden. Die Platte kann auch dergestalt eingestellt werden, daß ihre
Abfuhrseite angehoben oder abgesenkt wird um in gewissem Maße den Längsfluß der festen Teilchen zu steuern und
gleichzeitig den Fluß des Flüssigkeitsträgers zu begrenzen um so ein Überfließen an der Abfuhrseite der Platte zu verhindern.
Die Antriebsvorrichtung, die der Platte eine Hin- und Her-"bewegung
erteilt, sorgt für die hauptsächliche Längsförderung der Teilchen hoher Massendichte. Die Geschwindigkeit
dieser Teilchen, die sich längs der Riffelung bewegen, ist einer der steuerbaren Faktoren, die die Flußrate der Teilchen
in dieser Richtung beeinflussen und damit die Zufuhr-
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rate der Aufschlämmung zur Platte. Die Teilchen hoher Massendichte müssen sich mit genügend großer Geschwindigkeit bewegen um eine Anhäufung auf der Platte zu vermeiden,
da sonst die Zufuhrrate der Aufschlämmung vermindert u/erden
müßte. Dadurch u/ird die Trennkapazität durch die Geschwindigkeit der Teilchen hoher Massendichte beschränkt. Die waagrechte Hin- und Herbewegung der Platte erhöht nicht die Geschwindigkeit der sich längs in Parallelrichtung zu den Riffeln
wandernden Teilchen.
Eine schwingende Zufuhrvorrichtung mit einem Erreger, der einen Zufuhrtrog in einer vorgegebenen Schwingachse schwingen
läßt, ist aus den US-PS 3,396 294; 3,479,542 und 3,583 553 bekannt. Die Achse ist nach oben zum Zufuhrtrog in Zufuhrrichtung geneigt und weist eine senkrechte Komponente auf. Der Erreger kann den Trog beschleunigen bis zu einer maximalen senkrechten Beschleunigung die größer als diejenige der Schwerkraft
ist. In der US-PS 3,904 517 ist eine Trennvorrichtung mit einem Erreger beschrieben, der Schwingungen entlang einer nach oben
geneigten Achse erzeugt, jedoch ist dabei keine geriffelte Platte vorhanden. Das darin beschriebene Trennprinzip der Teilchen unterscheidet sich von demjenigen der tischförmigen Trennvorrichtung mittels Anreicherung dadurch, daß nach Schichtung
eine Trennung in der Ebene oberhalb der Riffelung mittels des überfließenden Wassers erfolgt.
Die Geschwindigkeit dieser tischförmigen Aufschlämmungs-Trennvorrichtung mittels Anreicherung kann dadurch vergrößert werden, daß die Geschwindigkeit der Teilchen hoher Massendichte
in Richtung der Abfuhrseite der Platte vergrößert wird. Diese Geschwindigkeitserhöhung der Teilchen wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Platte entlang einer geneigten Angriffslinie schwingt, wobei die maximale senkrechte Beschleunigung
größer als die Erdbeschleunigung ist.
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Dies führt dazu, daß die Teilchen die Plattenfläche im freien
Flug mit jeder Plattenschwingung verlassen, so daß sie in einer Reihe von sog. "Kaninchensprüngen1· zur Abfuhrseite der
Platte gelangen. Diese V/ibrationsbewegung der Platte ermöglicht
eine größere Teilchengeschiuindigkeit als sie mittels maagrechter Hin- und Herbewegung der Platte erreicht u/erden
kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung mit einem Abfuhrtrog und einem Abfuhrkanal an der Abfuhrseite;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Trennvorrichtung
mit aufgeschnittenem Abfuhrtrog und Abfuhrkanal;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Trennvorrichtung und
Fig. 4 ein Diagramm eines einzelnen Teilchens hoher Massendichte.
In den Figuren ist mit 10 die Trennvorrichtung bezeichnet, die eine geschlossene Platte 11 aufweist, deren Oberfläche mit
bezeichnet ist. Eine obere Abschlußuuand 13 und eine Zuführband
14 schließen einen Teil der Platte ein, während eine Abfuhrseite 15 und eine Abfuhrseite 16 der Platte offen sind.
Eine Reihe paralleler, im Abstand voneinander angeordneter RLffeln 18 und 19 erstreckt sich von der Plattenoberfläche
senkrecht nach oben und verläuft im allgemeinen senkrecht zur oberen Abschlußwand. Die Anordnung der Riffelung hängt von dem
zu verarbeitenden Material ab. Üblicherweise weisen die Riffeln eine Höhe von ungef. 1,50 bis 2,54 cm in der Nähe der oberen
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Abschlußwand auf und nehmen bis auf O cm an der Abfuhrseite
ab. Ungefähr jede vierte Riffel 19 ist höher als die übrigen Riffeln 18, um zu verhindern, daß besonders große Teilchen
hoher Massendichte quer zur Riffelung abrollen, uienn
die Zwischenräume ziuischen den Riffeln mit kleinen Teilchen
hoher Massendichte ausgefüllt sind. Diese feine Fraktion neigt dazu, sich unterhalb der großen Teilchen anzusammeln
und diese dadurch in eine höhere Lage zu bringen.
Die flachen Riffeln 18 sorgen dafür, daß der Strom des zu verarbeitenden
Materials über eine größere Fläche ausgebreitet luird um dadurch die Abtrennung zu erleichtern, u/ährend die
hohen Riffeln 19 Sammelstellen für die Ablagerung der kleinen Teilchen sind.
Die Oberfläche 12 der Platte 11 ist von der Zufuhrseitenu/and
zur Abfuhrseite 16 hin nach unten geneigt in einer Richtung, die seitlich zum Verlauf der Riffeln 18 und 19 verläuft. Der
in Fig. 3 dargestellte Winkel 20, den die seitliche Neigung der Platte mit der Horizontalen einschließt, liegt zwischen
8° und 12° in der Richtung seitlich zu der Riffelung. Des weiteren ist die Oberfläche der Platte, wie Fig. 2 zeigt, von
der oberen Abschlußuiand 13 zur Abfuhrseite 15 um einen Winkel gegen die Horizontale nach oben hin geneigt, wobei der Winkel
zwischen 1/2° bis 2° liegt und zwar in einer Richtung, die sich parallel zur Längsrichtung der Riffeln erstreckt.
Ein paar Rahmenteile 23 und 24, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt
sind, erstreckt sich in Längsrichtung nach unten und zwar senkrecht zur Platte 11. Eine Reihe quer angeordneter
Rahmenteile 25, 26, 27, 28, 29 und 30 erstreckt sich seitlich von dem Rahmenteil 23 weg und hält die Abfuhrseite der Platte,
während eine Reihe von schrägen Rahmenteilen 31 sich seitlich vom Rahmenteil 24 weg erstreckt, um die Zufuhrseite der Platte
zu stützen. Eine vorn angebrachte Konsole 32 und eine rückwärts
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angebrachte Konsole 33 sind schräg zwischen den in Längsrichtung angeordneten Rahmenteilen vorgesehen. Zwischen diesen
Konsolen ist ein Erreger 34 elastisch mittels Druckfedern 35 und 36 gehalten, die so angeordnet sind, daß sie eine bestimmte
Angriffslinie 37 herzustellen gestatten. Diese Achse
schließt mit der Plattenoberfläche 12 einen Winkel 40 vonungefähr
20 ein und zu/ar in einer Ebene die sich in Längsrichtung
parallel zu den Riffeln 18 und 19 erstreckt und senkrecht zur Plattenoberfläche v/erläuft, wobei die Achse eine
vertikale Komponente aufweist. Der Erreger ist in einem Gehäuse 38 untergebracht, in dem drehbare exzentrische Gewichte angeordnet
sind, die durch einen geeigneten Antrieb mittels eines Elektromotors 39 betätigt werden, wobei der Motor im Erregergehäuse
untergebracht ist. Der Erreger ist derart ausgelegt, daß er eine maximale senkrechte Beschleunigung erzeugen kann,
die innerhalb eines Bereiches von 1,25 bis 2 mal der Erdbeschleunigung liegt. Der Erreger arbeitet beispielsweise mit
1100 Perioden/min bei einem Hub von 1 cm (0,4"). Derartige Erreger sind auf dem Markt erhältlich, beispielsweise unter der
Bezeichnung "ΜΓ-600" von der Syntron Division der FMC-Corporatitn
Homer City, Pennsylvania, USA.
Die Platte 11 ist elastisch aufgehängt, damit sie frei schwingen kann. Ein paar Stützen 41, von denen in Fig. 2 eine dargestellt
ist, sind in der Nähe des Zufuhrendes der Platte angeordnet. Diese Stützen sind auf spiralförmigen Druckfedern 22 angeordnet,
die auf einstellbaren Tellern 43 ruhen. Die Teller sind an Bolzen 44 befestigt, die in Muffen 45 einschraubbar sind,
wobei diese auf Hohlrohren 46 ruhen. Die Hohlrohre wiederum sind an einem Stützrahmen 47 befestigt und in Längsrichtung
mittels Holmen 48 verstrebt. In der Nähe des Abfuhrendes 15 erstreckt
sich eine Stütze 50 nach außen von dem in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteil 23 weg. Diese Stütze ruht auf einer
spiralförmigen Druckfeder 51, die auf einem einstellbaren Teller 52 gelagert ist. Der Teller ist mit einem Bolzen 53 verbunden,
der in die Muffe 54 einschraubbar ist. Diese Muffe ruht
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auf einem Hohlrohr 55, das sich nach außen vom Stützrahmen 47
weg erstreckt. Das Rohr 55 wird in Längsrichtung der Platte gesehen vom einem Holm 56 gestützt. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine Stütze 58 vom Rahmenteil 24 seitlich weg
und diese Stütze ruht auf einer spiralförmigen Druckfeder 59,
die auf einem einstellbaren Teller 60 ruht. Der Teller wiederum ist mit einem Bolzen 61 verbunden, der mit einer nicht dargestellten Muffe in Schraubverbindung steht. Ein Hohlrohr 62
erstreckt sich nach oben vom Rahmenteil 47, um die nicht dargestellte Muffe zu stützen. Diese Art der elastischen Aufhängung
ist nur ein Ausführungsbeispiel; die Aufhängung kann ebensogut durch Federn und Seile von oben herab erfolgen.
In Fig. 1 ist weiter ein Zufuhrkanal 64 dargestellt, der die Aufschlämmung auf die Oberfläche 12 der Platte leitet und der
in der Nähe der Ecke der oberen Abschlußwand 13 und der Zufuhrseitenutand 14 angeordnet ist. Zusätzlich wird auf die Plattenoberfläche Wasser aus Sprühköpfen und Leitungen 65 und 66 geleitet, die in der Nähe der Zufuhrseiteniuand 14 angeordnet
sind. Steigleitungen 67 und 68 versorgen die Leitung 65 mit Wasser und eine Steigleitung 69 führt Wasser zur Leitung 66.
Mit 70 ist ein Abfuhrtrog bezeichnet, der getrennt von der Platte 11 angeordnet ist, jedoch in der Nähe der Abfuhrseite 16,
um die Teilchen niedriger Massendichte und der Flüssigkeitsträger, die von der Platte abfließen, aufzunehmen. Ein Abfuhrkanal 71 erstreckt sich von dem untersten Teil des Troges zu
einer geeigneten Abfuhrstelle.
Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung eignet sich insbesondere zum Waschen und Reinigen von Kohle, von der Gestein, Schiefer
und Schwefelkies (pyritic sulfur) abgetrennt werden sollen.
Diese Beimengungen weisen eine höhere Massendichte als die Kohle auf und werden am Abfuhrende 15 abgeführt, während die
Kohle und der Wasserfluß über die Abfuhrseite 16 in den Abfuhrtrog und den Abfuhrkanal 71 gelangen. Die Trennvorrichtung kann
auch zum Abtrennen verschiedener Erze verwendet werden, wobei
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in diesem Fall die angereicherten Mineralien hoher Massendichte von der Abfuhrseite entnommen werden. Im folgenden
ujird die Verfahrensweise näher beschrieben» unter Bezugnahme
auf Teilchen hoher oder niedriger Massendichte, wobei dieses Verfahren für eine Vielfalt von Stoffen anwendbar ist.
Eine Aufschlämmung, die aus einer Suspension von Teilchen
hoher Massendichte und Teilchen niedriger Massandichte in
einem Flüssigkeitsträger besteht, wird mit einer vorgegebenen Flußrate vom Zufuhrkanal 64 auf die Plattenoberfläche 12 geleitet. Durch Schu/erkrafteiniuirkung fließt dar Flüssigkeitsträger mit den Teilchen niedriger Massendichte quer zur
Riffelung 18, 19 die geneigte Platte in Richtung zur Abfuhrseite 16 hinunter, mährend die Teilchen hoher Massendichte
sich in den Zwischenräumen zwischen den Riffeln ansammeln.
Die Riffeln halten die Teilchen hoher Massendichte vom Querfluß über die Riffelung hinweg zurück und die Schwingungsimpulse, die der Platte 11 vom Erreger 34 mitgeteilt werden, befördern die Teilchen hoher Massendichte entlang der Oberfläche
zum Abfuhrende 15 in einer Richtung, die sich im allgemeinen parallel zur Riffelung erstreckt.
In Fig. 4 ist der Weg eines einzelnen Teilchens hoher Massendichte entlang der Plattenoberflache 12 zum Abfuhrende 5 hin
dargestellt. Am Beginn einer jeden Schwingungsperiode befindet sich die Platte in der Bodenlage. Das Teilchen ist im Kontakt
mit der Plattenoberfläche vom untersten Punkt A bis ungefähr zum mittleren Punkt des Schwingungshubes in der Nähe der neutralen Plattenstellung.
Bis zu diesem Punkt ist das Teilchen zu seiner maximalen Geschwindigkeit beschleunigt worden und verläßt die Oberfläche
im freien Flug, während die Oberfläche vom Punkt B zum Punkt C verlangsamt wird. Das Teilchen folgt seiner Flugbahn wenn die
Platte zur Bodenstellung zurückkehrt und das Teilchen trifft wieder auf die Plattenoberfläche im Punkte A unter Vollendung
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einer Schu/ingungsperiode. Da sich die Platte in einer Ebene
befindet, die senkrecht zur schräg geneigten Plattenober- . fläche liegt, das Teilchen jedoch in einer senkrechten Ebene
herunterfällt, besteht ein geringer seitlicher Versatz eines jeden Teilchens mit jeder Schu/ingungsperiode.
Die bisher beschriebene Bahn eines Teilchens ist rein theoretisch und berücksichtigt nicht die Dämpfung durch den
Flüssigkeitsträger. Diese Teilchenbahn kann in der Nähe des Abfuhrendes 15 erreicht werden, jedoch auf der Fläche 12, auf
der die Aufschlämmung noch schräg die Plattenoberfläche herunterfließt, wirken Schüttelkräfte und Turbulenzen.
Dadurch uiird eine Schichtung erleichtert und damit eine
schnelle Beförderung der Teilchen hoher Massendichte zum Abfuhrende.
Der Zufuhruiinkel oder Winkel 40, unter dem die vorbestimmte
Schwingungsachse 37 gegen die Plattenoberfläche 12 geneigt ist, beträgt vorzugsweise ungefähr 2C° zur Plattenoberfläche, und
zwar in einer Ebene, die sich in Längsrichtung gesehen parallel zu der Riffelung und senkrecht zur Plattenoberfläche erstreckt.
Die Plattenschwingungen, die vom Erreger 34 stammen, weisen eine maximale senkrechte Beschleunigung innerhalb eines Bereiches auf, der ungefähr 1,25 bis 2 mal so groß wie die Erdbeschleunigung ist. Diese Beschleunigung ermöglicht es den Teilchen hoher Massendichte in einer Reihe von Kaninchensprüngen
die Platte entlang zu wandern, unter gleichzeitiger Begrenzung der Sprunghöhe zu einem solchen Betrag, daß sich nicht über die
Riffeln 19 gelangen.
Während die Teilchen hoher Massen zum Abfuhrende 15 der
Platte gelangen, fließen die Teilchen niedriger Massendichte und der Flüssigkeitsträger quer zur Riffelung 16, 19 bis zur
Abfuhrseite 16. Nach dem Abfließen von dieser Plattenseite werden der Flüssigkeitsträger und die Teilchen niedriger
Massendichte vom Abfuhrtrog 7(7 aufgenommen und durch den Abfuhrkanal 71 weiter befJJtpLeiti. ^
lO/lUÜD
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist auf eine
Trennvorrichtung 10 mit einer einzigen Platte gerichtet, obwohl die vorliegende Erfindung auch auf eine Trennvorrichtung
mit ζ u/ei Platten angewendet ω er den kann, wie sie in
der US-PS 3,075,644 beschrieben ist. Der Erreger kann auch oberhalb der in Schwingungen zu versetzenden Platten angeordnet
werden und die Trennvorrichtung kann mittels Kabeln und Federn von einer oberhalb angeordneten Haltevorrichtung getragen
werden.
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Leerseite
Claims (8)
1. Trennvorrichtung zum Abtrennen von Teilchen hoher Massendichte aus einer Aufschlämmung, in der ebenfalls Teilchen
niedriger Massendichte in einem Flüssigkeitsträger suspendiert sind, mit einer geschlossenen Platte, deren Oberfläche
eine Vielzahl paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Riffeln aufweist, die sich von der Oberfläche der
Platte nach oben erstrecken, wobei die Platte von einer Zufuhrseite der Aufschlämmung aus zur Abfuhrseite der Aufschlämmung
hin nach unten erart geneigt ist, daß die Aufschlämmung quer zu
den Riffeln fließt und die Teilchen niedriger Massendichte mit sich führt, während die Riffeln so ausgestaltet sind, daß die
Teilchen hoher Massendichte in ihren Zwischenräumen zurückgehalten werden, mit einer elastischen Haltevorrichtung für die
Platte und mit einem Erreger, der dergestalt mit der Platte verbunden ist, daß er die von ihm erzeugten Schwingungen auf
die Platte entlang einer vorbestimmten Schuiingungsachse überträgt,
um die Teilchen hoher Massendichte über die Platte zu befördern und zwar in eine im allgemeinen parallele Richtung
zu den Riffeln, dadurch gekennzeichnet , daß die
vorgegebene Schwingungsachse (37) eine vertikale Komponente aufweist und der Erreger (34) derart ausgelegt ist, daß er der
Platte (11) eine maximale senkrechte Beschleunigung erteilt, die größer ist als die Erdbeschleunigung, so daß sich die Teilchen
hoher Massendichte durch diese Plattenschwingungen im wesentlichen parallel zu den Riffeln (18, 19) durch kaninchenähnliche
Sprünge vorwärts bewegen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Beschleunigung des Erregers
(34) in einem Bereich liegt, der ungefähr 1,25 bis 2 mal so groß u/ie die Erdbeschleunigung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vorbestimmte Schu/ingungsachse (37)
einen Winkel υοη 2G° mit der Plattenoberfläche (12) bildet
und in einer Ebene liegt, deren Längsrichtung sich parallel zu den Riffeln (18, 19) und senkrecht zur Oberfläche (12)
der Platte 11) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) der Platte (11)
gegen die Horizontale um einen Winkel zwischen 8° und 12°
nach unten geneigt ist und zwar in Richtung des seitlich zu den Riffeln (18, 19) erfolgenden Aufschlämmungsflusses.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) der Platte (11)
gegen die Horizontale um einen Winkel zwischen 0,5 und 2 von einer Zufuhrvorrichtung (64) bis zu einer Abfuhrvorrichtung
(70) hin nach oben geneigt ist und zivar in ihrer Längsrichtung parallel zu den Riffeln (18,19).
6. Verfahren zum Abtrennen von Teilchen hoher Massendichte aus einer Aufschlämmung, in der ebenfalls Teilchen niedriger
Massendichte enthalten sind, die in einem Flüssigkeitsträger suspendiert sind, unter Verwendung der in den Ansprüchen 1
bis 5 beschriebenen Vorrichtung, wobei die Aufschlämmung in
vorgegebener Menge einer geneigten Plattenfläche zugeführt
wird, unter Schiuerkrafteinwirkung die Plattenfläche der Neigung
entlang nach unten fließt bis zu ihrer Abfuhrseite, während die Teilchen hoher Massendichte auf der Oberfläche von einer
Reihe paralleler, in Abstand voneinander angeordneter Riffeln zurückgehalten werden, die sich von der Oberfläche aus nach
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oben erstrecken und quer zur Flußrichtung der Aufschlämmung
verlaufen, ujobei die Teilchen hoher Massendichte die Oberfläche
entlang in einer im wesentlichen parallelen Richtung zu den Riffeln aufgrund von Schwingungsimpulsen zur Abfuhrseite
der Oberfläche befördert werden, dadurch g e k e η η · zeichnet , daß die Schujingungsimpulse entlang einer
vorbestimmten Schujingungsachse (37) verlauf en, die eine senkrechte
Komponente aufweist, wobei die Schwingungen eine maximale senkrechte Beschleunigung erzeugen, die größer als die
Erdbeschleunigung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Schwingungsachse
(37) einen Winkel von 20° mit der Plattenoberfläche (12) bildet und in einer Ebene liegt, deren Längsrichtung sich
parallel zu den Riffeln (18, 19) und senkrecht zur Oberfläche (12) erstreckt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale senkrechte Beschleunigung
der Schwingungen in einem Bereich liegt, der ungefähr 1,25 bis 2 mal so groß wie die Erdbeschleunigung ist.
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OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |