DE175331C - - Google Patents
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- DE175331C DE175331C DENDAT175331D DE175331DA DE175331C DE 175331 C DE175331 C DE 175331C DE NDAT175331 D DENDAT175331 D DE NDAT175331D DE 175331D A DE175331D A DE 175331DA DE 175331 C DE175331 C DE 175331C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
175331 KLASSE 50 d. GRUPPE
JOHN EDWARD WALPOLE in CHESTER, Engl.
Vorrichtung zum Sortieren und Sichten von Mehlen, Dunsten, Griesen
und anderen Mühlenprodukten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Sortieren und Sichten von
Mehlen, Griesen, Dunsten 'und anderen Mühlenprodukten.
Es sind bereits Sortier- und Sichtemaschinen
für den vorgenannten Zweck bekannt, die aus einer Anzahl schwach geneigter, schwingender
Siebe bestehen, über die das an einem Ende aufgegebene Gut infolge der Schwingbewegung
der Siebe langsam hinwegwandert, wobei es bis zum letzten Augenblicke die Siebfläche
abwärts durchstreichenden Luftströmen ausgesetzt wird. Eine andere Vorrichtung dieser
Art besteht in einer steilen Siebfläche, auf der das Gut infolge der eigenen Schwere herabgleitet
und dabei von vielen kleinen Luftströmen getroffen wird, die in Richtung der
Sichtgutwanderung schräg gegen die .Siebfläche gerichtet sind. Beiden Vorrichtungen
gegenüber besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorzug einer^schnelleren und dabei
gründlicheren Sichtung bezw. Sortierung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1
im Längsschnitt gemäß der Linie a-a der Fig. 2 und in Fig. 2 im Querschnitt nach
der Linie A-A der Fig. 1.
Im oberen Teil eines Gehäuses B ist ein an sich bekannter Speiserumpf angeordnet, der
zum Zwecke der Regelung des Zuflusses der Sichtegutmenge mit geriffelter Speisewalze und
von Federn D beeinflußter Klappe C ausgestattet ist. .In einigem Abstande ist unterhalb
der Speisewalze ein geneigtes, stillstehendes oder bewegtes Sieb F angeordnet, und in das
Gehäuse ist ein Ventilator M eingebaut. Das zu sichtende Gut fällt von der Speisewalze in
dem mit E bezeichneten Strome herab und trifft bei X auf die obere Fläche des Siebes F,
wobei es in den Bereich des durch den Ventilator erzeugten und durch eine Klappe 2 regelbaren
Luftstromes gelangt. Dabei ist es natürlich gleich, ob der Luftstrom ein von außen
her angesaugter oder ein innerhalb des Gehäuses geschlossener ist. Ebenso können Einrichtungen
zur feinen Verteilung des Luftstromes vorgesehen sein. Die Wirkung ist die, daß die
feinsten und leichtesten Teilchen, z. B. Feinmehl, einerseits infolge des heftigen Auftreffens
auf die Siebfläche, andererseits infolge der Saugwirkung des Luftstromes sofort durch
das Sieb hindurchdringen, von dem Luftstrome durch den Kanal G mitgerissen und in Sammelkammern
H, H1 abgelagert werden, aus denen sie mittels Schnecken J, J entfernt werden,
während die etwas gröberen, auf dem Siebe entlang wandernden und hierbei ebenfalls
durch das Sieb getriebenen Teilchen, z. B. Dunste, in einen unter dem Siebe angeordneten
Behälter fallen. In diesem befindet sich an der tiefsten Stelle eine Schnecke O
oder eine ähnliche Transportvorrichtung, die die abgelagerten Teilchen bei O1 (Fig. 2) aus
der Maschine befördert. Die groben, nicht durch das Sieb gelangenden Sichtgutteilchen
rollen infolge ihrer Schwere über die ganze Siebfläche nach unten, wobei sie durch den
saugenden Luftstrom an die Siebfläche ge-
drückt und dadurch an zu schneller Bewegung gehindert werden. An das Sieb F schließt
sich eine ähnliche schräge Siebfläche P"1 an, die im gezeichneten Beispiele aus drei Sieben
besteht. Unter diesen Sieben sind mit Ent-, leerungsschnecken P1, P2, Pa an tiefster Stelle
versehene, gegeneinander abgeschlossene Sammelräume angeordnet, in denen sich das
Sichtgut entsprechend der Siebbespannung
ίο ablagert. Für die Fläche F1 ist die Verwendung
des Luftstromes nicht unbedingt erforderlich, doch verwendet man ihn hier zweckmäßig
zur Beseitigung von Staub und zum Andrücken des Sichtgutes an die Siebbespannung,
um durch das Reiben an dieser das Gut zu schleifen und seine Bewegung zu regeln.
Am Ende der Siebfläche F1 kann: noch eine weitere Fläche Q angeordnet sein und unter
dieser eine Kammer V, in der die herabfallenden Teilchen einem Luftstrome ausgesetzt und
weiter sortiert werden. Eine Schnecke W fördert die in dieser Kammer abgeschiedenen
Teilchen zit einem Ausfall JV1. Durch, ein en
Schieber. Y wird dieser Luftstrom geregelt.
U, U sind Schieber, durch die der Luftstrom geregelt wird, der die unter der Siebfläche P"1
gelegenen Kammern durchstreicht. Die Röhren Z1 verbinden die Luftkammer F1 mit
dem Ventilator und können durch Klappen oder Ventile Z verschlossen werden. Die
Kammern H und Y besitzen Schauöffnungen
iV.
In der Zeichnung sind für die Reinhaltung der Siebe dienende, an sich bekannte Bürsten
R1 bis R^ dargestellt, die durch Schrauben ,5"
\'erstellt werden können. Flügelmuttern T dienen zum Einstellen der Siebbespannung
und Schieber K zum Regeln des Ventilators:
Sämtliche Siebflächen können mit Einrichtungen beliebiger und bekannter Art zur Veränderung
ihrer Neigung versehen sein.
Die vom Ventilator angesaugten und nicht in einer der Sammelkammern abgesetzten
feinen Teilchen werden bei M1 in den Ventilator eingezogen, durch das Rohr M-. ausgeblasen
und können dann in beliebigen und bekannten Filtervorrichtungen aus der Luft abgeschieden
werden.
Auf den Siebflächen können zum Zwecke der Bewegungsregelung· des wandernden
Sichtgutes, namentlich bei sehr steilen Sieben, Hindernisse beliebiger Art angeordnet sein.
Claims (2)
1. Vorrichtung in Form eines mit Ventilator versehenen Gehäuses zum Sortieren
und Sichten von Mehlen, Dunsten, Griesen und anderen Mühlenprodukten, gekennzeichnet
durch eine im oberen Gehäuseteil angeordnete steile, feststehende Siebfläche (F), auf die das zu sortierende oder zu
sichtende Gut in regelbarem Strome aus wirksamer Höhe frei herabfällt und auf der
es im Augenblicke des Auftreffens der Wirkung des durch den Ventilator erzeugten
und in annähernd senkrechter Richtung zur Siebfläche diese abwärts durchstreichenden Luftstromes ausgesetzt
wird, derart, daß die feinsten und leichtesten
Teilchen sofort durch das Sieb hindurchgezogen und von dem Luftstrome in Sammelkammern (H, H1) abgeführt werden,
während die gröberen und schwereren Teilchen bei ihrer Wanderung über das Sieb durch dieses hindurchtreten und die
groben, nicht durch das Sieb gelangten Teilchen beim Abwärtswandern mittels des Luftstromes an die Siebfläche angesaugt
und durch die hierdurch hervorgerufene Reibung geschliffen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Siebfläche
(F) eine z.weite, ebenfalls steile und feste (F1) angeschlossen ist, die aus beliebig
vielen Einzelsieben besteht, und auf der das auf der Siebfläche (F) zurückgehaltene
Gut abwärts wandert und weiter sortiert bezw. gesichtet wird, wobei zweckmäßigerweise ein Luftstrom zur Ver-Wendung
kommen kann, der die Wanderung des Gutes regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175331C true DE175331C (de) |
Family
ID=439995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175331C (de) |
-
0
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