DE81178C - - Google Patents
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- DE81178C DE81178C DENDAT81178D DE81178DA DE81178C DE 81178 C DE81178 C DE 81178C DE NDAT81178 D DENDAT81178 D DE NDAT81178D DE 81178D A DE81178D A DE 81178DA DE 81178 C DE81178 C DE 81178C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Putz- und Sortirmaschine zur Darstellung gebracht,
und. zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Verticalschnitt nach x-x der
Fig· i>....'
Fig. 3 einen Verticalschnitt nach y -y der Fig. 2 und
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten der Maschine.
Die Beschickung erfolgt von der OefFnung A, Fig. 2, aus und wird durch die Speisewalze e
mittelst der Stellvorrichtung f regulirt. Das Putz- oder Sortirgut fällt sodann in gleichmäfsigem
Strome in den eigentlichen Apparat. Auf diesem Wege begegnet es einem Luftstrome,
welcher die einzelnen Theilchen nach ihrer Schwere und Gröfse entsprechend weit
fortschleudert, so dafs dieselben in verschiedenen Gossen gesammelt werden können. Der Windstrom
wird durch eine beliebige Saugvorrichtung erzeugt, die an den Apparat bei der Oeffnung D
angeschlossen ist.
Soll ein derartiger Apparat rationell und zuverlässig arbeiten, so ist es von gröfster
Wichtigkeit, dafs die Länge des Weges, auf welchem der Strom des Sichtgutes dem Windstrom
ausgesetzt ist, der Qualität und Quantität desselben, sowie auch dem Druck des Windstromes
entspricht.
Durch den in Fig. 4 und 5 gesondert gezeichneten Schieber kann nun der Luftstrom
sowohl in seiner Richtung zum fallenden Reinigungs- und Sortirgut, sowie in seiner
Stärke in einfacher Weise geregelt werden. Der mittelst Stellvorrichtung a, ^Fig. 2, verschiebbare
Grundschieber b bewegt sich in verticaler Richtung über der Oeffnung C in
der Stirnwand des Gehäuses, und es ist somit durch Drehen an der Stellvorrichtung der Abstand
der Windeinströmung vom Einlauf des Reinigungs- und Sortirgutes und dadurch die Richtung des Windstromes regulirbar. Auf
diesem Grundschieber b bewegt sich ein einfacher oder getheilter Deckschieber cc1, welcher
die Oeffnung bl im Grundschieber b freigiebt
oder verschliefst. Durch diese Vorrichtung ist man also in der Lage, den Windstrom selbst
der Stärke nach zu reguliren, so dafs die einzelnen Theile des Reinigungs- und Sortirgutes
entsprechend weit fortgeschleudert werden. Die Deckschieber cc1 können mittelst der Flügelmuttern
c- c3 festgestellt werden.
Da bei diesem Apparat die Qualität der in den einzelnen Gossen angesammelten Producte
der Höhe dieser Gossen und auch ihrer Lage zur Windeinströmung entspricht, so ist es ferner
von Wichtigkeit, diese Gossen so zu construiren, dafs das Putzgut in allen möglichen
Stellen seiner Flugbahn aufgefangen werden kann, und da die einzelnen Dimensionen nur
auf empirischem Wege festgestellt werden können, so wird die Wirkungsweise des Apparates
durch eine Anordnung, der Gossen, die eine Regelung zuläfst, wesentlich verbessert.
Die Verstellbarkeit wird durch die in Fig. 6 und 7 besonders gezeichneten Schieber d bewirkt,
die von aufsen her mittelst Schrauben / und Stellvorrichtungen Z1 in verticaler Richtung
verstellt werden können, und deren Obertheil
d1 nach Oeffnen der Fallthür m in der
in Fig. 2 punktirt gezeichneten Art um den Zapfen Z* gedreht werden kann, so dafs die
Lage der Kante, von welcher das Gut aufgefangen wird, auch in horizontaler Richtung
verändert werden kann. Dieser drehbare Theil des Schiebers d kann in jeder beliebigen Lage*
durch den Bügel Z2 und die Flügelmutter Z3, Fig. 7, festgestellt werden. Von den Gossen
fällt das Putzgut durch die sich selbsttätig schliefsenden Oeffnungen η nl n2 n% n4 in bereitstehende
Säcke oder zur Weiterbeförderung in Röhren, Schnecken, Elevatoren u. s. w.
Der Reinigungsvorgang wird noch durch die Wirkung von Nebenwindströmen unterstützt,
die durch am Boden des Apparates vorgesehene Oeffnungen χ eintreten, durch die
Klappen K regulirt werden und durch die Oeffnungen ο o1 in die Gossen gelangen, wo
sie das niederfallende Reinigungsgut durch einander wirbeln. Hierbei werden naturgemäfs
die leichteren Bestandtheile hochgeschleudert und von dem Hauptluftstrom erfafst.
Der Wind wird von der Oeffnung D aus, welche sich möglichst nahe an der Decke befindet
und den Rsgulirschiebern b c gegenüber liegt, durch den Apparat gesaugt, so dafs in
diesem eine Windströmung entsteht, die in ihrer Richtung den gefiederten Pfeilen entspricht.
Das Gehäuse hat einen rechteckigen Querschnitt, der nur bei der Stirnwand durch die Wandungen w des Einlauftrichters und
am Boden durch die Gossen eingeengt wird. Die letzteren sind so angeordnet, dafs der
Stirnwand die höchste Gosse zugekehrt ist und die Höhe derselben nach der -Rückwand des
Apparates zu, in welcher sich die Oeffnung D befindet, abnimmt. Dadurch ist der freie
Querschnitt im Apparat beim Einlauf am geringsten und erweitert sich nach der Oeffnung D
hin, so dafs die Geschwindigkeit des Windstromes bei dem Schieber b c am gröfsten ist
und nach der Oeffnung D hin abnimmt. Letztere kann ebenfalls mittelst Schieber D1
und Stellvorrichtung D2 regulirt werden, ebenso
kann an der Stirnwand des Apparates noch eine untere Windeinströmung E angeordnet
werden. Der durch diese einströmende Luftzug entspricht in der Wirkungsweise dem durch
die Oeffnungen χ einströmenden Windstrom- und ist wie dieser in Fig. 2 durch ungefiederte
Pfeile angedeutet.
Die Wirkungsweise des Apparates ist hiernach folgende:
Durch die Oeffnung D wird die Luft durch den Apparat gesaugt. Die beim Einlauft, einströmenden
Bestandtheile werden von dem stärksten Drucke erfafst und der Stellung der
Schieber b c entsprechend weit fortgeschleudert. Die schwersten Bestandtheile fallen in die
Gosse i, die leichteren in die Gosse 2 und so fort. Beim Niederfallen begegnet das Reinigungsund
Sortirgut noch einem Nebenwindstrom und wird durch einander gewirbelt, so dafs die leichten Bestandtheile hochgeschleudert und
in die nächstfolgende Gosse oder auch darüber hinaus fallen, während sich in den einzelnen
Gossen ein bestimmtes Quantum Gries oder Dunst ansammelt, welches in seiner Qualität
gleichmäfsig ist und der Entfernung der betreffenden Gosse von dem Schieber b c, der
Stellung des letzteren, sowie der Stellung der Schieber d dl entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Putz- und Sortirmaschinen, bei welchen der Arbeitsvorgang durch einen an einer Stelle des Gehäuses abgesaugten Windstrom eingeleitet wird, die Regelung des Windstromes nach Richtung und Stärke mittelst einer Schiebervorrichtung b mit Deckschiebern cc1, während die Vertheilung der Putzluft über den einzelnen Sammelgossen durch an den letzteren vertical verstellbare Schieber d, welche einen drehbaren, an Bügel Z2 feststellbaren Obertheil besitzen, variirt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81178C true DE81178C (de) |
Family
ID=353680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81178D Active DE81178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261736B (de) * | 1961-10-28 | 1968-02-22 | Josef Wessel Dr Ing | Schwingbar gelagerter Schwerkraftsichter |
-
0
- DE DENDAT81178D patent/DE81178C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261736B (de) * | 1961-10-28 | 1968-02-22 | Josef Wessel Dr Ing | Schwingbar gelagerter Schwerkraftsichter |
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