CH647425A5 - Vorrichtung zum sortieren von materialstroemen in sortierte teilstroeme. - Google Patents

Vorrichtung zum sortieren von materialstroemen in sortierte teilstroeme. Download PDF

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CH647425A5
CH647425A5 CH2808/80A CH280880A CH647425A5 CH 647425 A5 CH647425 A5 CH 647425A5 CH 2808/80 A CH2808/80 A CH 2808/80A CH 280880 A CH280880 A CH 280880A CH 647425 A5 CH647425 A5 CH 647425A5
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CH2808/80A
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Malcolm Mccormick Paterson
William Joe Paxson
Steward B Olson
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Raytheon Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/06Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall using revolving drums

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Materialströmen in sortierte Teilströme. Im allgemeinen werden Luftsortierer eingesetzt, um brauchbares Material aus Müll auszusortieren, entweder um wertvolle Rohstoffe für eine Wiederverwendung zu gewinnen oder um das Material als Brennstoff zu verwenden. Es hat sich gezeigt, dass Trommelsortierer mit einer geneigten Trommel, die an eine Material-Sammelkammer angeschlossen ist, wirkungsvoll leichte und schwere Materialanteile aus einem eingegebenen Materialstrom in sortierten Teilströmen aussondern, wenn die Trommel unter einem optimalen Winkel geneigt ist und wenn ein Luftstrom mit einer optimalen Geschwindigkeit die Vorrichtung durchströmt und wenn weiterhin bestimmte andere Parameter optimal eingehalten werden.
In der US-PS Nr. 3 804 249 ist die Verwendung einer grossen umlaufenden Trommel beschrieben, deren Achse gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei ein Gebläse zur Erzeugung eines Luftstromes durch die Trommel nach aufwärts und durch eine Kammer am oberen Ende der Trommel dient. Ein zu sortierender Materialstrom wird in die umlaufende Trommel eingegeben und kontinuierlich durch die Trommel umgewälzt. Schwere Gegenstände im Materialstrom gelangen durch Schwerkraft als sortierter Teilstrom zum unteren Ende der Trommel, während leichte Gegenstände des Materialstroms durch den Luftstrom nach oben mitgenommen werden und am oberen Ende der Trommel ebenfalls als sortierter Teilstrom in die Kammer gelangen. In dieser Kammer sinken diese leichten Gegenstände des Materialstroms zum Boden der Kammer nieder, während die Luft nach oben ausgeblasen wird.
Seit der technischen Entwicklung, wie sie der vorstehend genannten US-Patentschrift zu entnehmen ist, sind die Luftsortierer bedeutend komplizierter geworden, da sie verschiedene Bauteile enthalten, die dazu dienen, das Sortierungsergebnis zu verbessern und die Staubbeseitigungsprobleme zu lösen. Mit den bekannten Vorrichtungen lässt sich der Durchsatz (Kapazität) aber nicht nennenswert erhöhen und es können auch nicht Materialien mit ganz unterschiedlichen Zusammensetzungen oder ganz unterschiedlichen Eigenschaften gleichzeitig sortiert werden. Bisher war es notwendig, dass zuerst ein bestimmter Materialstrom im wesentlichen etwa gleicher Zusammensetzung (z.B. Haushaltmüll) sortiert wurde und dass dann ein anderer bestimmter Materialstrom etwa gleicher Zusammensetzung (z.B. Industrieabfalle) sortiert wurde, oder es waren zwei vollständig gesonderte Sortiervorrichtungen für jeden der verschiedenartigen Materialströme notwendig.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zum Sortieren so auszubilden, dass bei grossem Arbeitsdurchsatz (Kapazität) Materialströme unterschiedlicher Zusammensetzung gleichzeitig in Teilströme sortiert werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Soll zum Beispiel ein Materialstrom sortiert werden, der vorwiegend grosse, unhandliche Stücke enthält, so muss der Trommelsortierer verhältnismässig steil unter einem Winkel von beispielsweise 18° geneigt sein, um eine ordnungsgemässe Trennung der leichten und der schweren Bestandteile in Teilströmen zu erreichen. Eine zu diesem Trommelsortierer gehörige Aufnahmekammer im Sammler wird dann verkleinert, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms durch diesen Trommelsortierer hindurch heraufgesetzt wird. Handelt es sich jedoch beim Materialstrom um Haushaltmüll üblicher Art, so braucht der Trommelsortierer nicht so stark geneigt werden und kann einen Neigungswinkel von beispielsweise 10° aufweisen.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung kann z.B. aus Müll wiedergewonnenes Brennmaterial im wesentlichen gleichzeitig aus zwei vollständig unterschiedlichen Arten von Materialströmen gewonnen werden.
Jede der beiden Trommelsortierer und die zugehörige Aufnahmekammer im Sammler kann alleine betrieben werden, wenn nur geringe Mengen von zu sortierenden Materialströmen anfallen. Beide Trommelsortierer und die zugehörigen Aufnahmekammern werden gleichzeitig und im gleichen Sinne betrieben, wenn grosse Mengen gleichartiger Materialströme zu verarbeiten sind.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Mittel zur Steuerung der Luftströmungsgeschwindigkeit nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Luftströmungssteuermittel in Fig. 3, bei geschlossenen Drosselklappen,
Fig. 5 eine Ansicht wie die in Fig. 4, bei offenen Drosselklappen,
Fig. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen zur Erläuterung verschiedener Möglichkeiten der Materialstromzufüh-rung zu den Trommelsortierern, und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 1.
Die Vorrichtung enthält zwei gesonderte, umlaufende Trommelsortierer 10 und 10a, die jeweils auf einer Plattform 12 bzw. 12a montiert sind. Die Plattformen verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, so dass die Trommelsortierer mit Abstand parallel nebeneinander liegen.
Die Plattformen sind einzeln in Vertikalrichtung einstellbar, so dass sich ein bestimmter Neigungswinkel einstellen lässt, derart, dass die Drehachsen der Trommelsortierer ebenfalls einzeln auf einen gewünschten Neigungswinkel eingestellt werden können. Ein solches Einstellen der Plattformen kann mittels Schraubspindelstützen 14,14a oder teleskopischen Stützen vorgenommen werden, die unterhalb der Plattformen 12 und 12a befestigt sind und an die Plattformen über Gabelköpfe 16 und 16a angeschlossen sind.
Die oberen Enden der geneigten Plattformen 12 und 12a sind an den oberen Enden feststehender Halterungen 18 (nur in Fig. 1 gezeigt) abgestützt. Die Plattformen 12 und 12a können jeweils einzeln durch Betätigen der zugehörigen Stützen 14 bzw. 14a angehoben oder abgesenkt werden, wobei die Drehachse des betreffenden Trommelsortierers 10 bzw. 10a um seine Abstützstelle an der Halterung 18 verschieden stark geneigt werden kann. Man erkennt, dass bei einer solchen Verstellung der Neigung der Drehachse die geringsten Bewegungen am oberen Ende des geneigten Trommelsortierers auftreten, während sich das untere Ende des Trommelsortierers über einen grossen Bogenweg verstellt.
Am oberen Ende der Trommelsortierer und der Plattformen befindet sich ein Sammler 20, der durch eine Trennwand 22 (siehe Figur 9) in zwei getrennte Aufnahmekammern 24 und 24a unterteilt ist. Die Trennwand 22 erstreckt sich vom oberen Ende des Sammlers 20 nach abwärts, wobei das untere Ende der Trennwand 22 ein Stück oberhalb des Bodens des Sammlers 20 endet, so dass am Boden eine einheitliche Sammelkammer entsteht, die also im Bereich des Bodens des Sammlers an den unteren Enden der Aufnahmekammern 24 und 24a liegt. Fördermittel, beispielsweise ein in der Zeichnung nicht gezeigter Schraubenförderer befindet sich unter dem Sammler 20 zum Abführen von Material.
Die beiden Trommelsortierer 10 und 10a münden mit ihren oberen Enden in die jeweils zugehörigen Aufnahmekammern 24 bzw. 24a über luftdichte Anschlüsse 26 bzw. 26a, die so ausgebildet sind, dass sie eine Kippbewegung der Trommelsortierer gestatten, ohne dass nennenswerte Luftmengen entweichen. Derartige luftdichte Anschlüsse sind z.B. in der US-Patentschrift 4 052 797 beschrieben.
Das Volumen jeder Aufnahmekammer 24 und 24a kann mittels einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden, horizontal bewegbaren Trennwand 28 bzw. 28a verändert werden, wobei der Grund für eine solche Verstellung später erklärt wird. Die horizontale Bewegung der Trennwände kann durch Handantrieb, durch mechanischen Antrieb oder elektrischen Antrieb erreicht werden, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Hierbei sind Drahtseile 30 bzw. 30a vorhanden, die mit den jeweiligen Trennwänden 28 bzw. 28a verbunden sind und über Seilrollen 32 bzw. 32a laufen. Die Drahtseile 30 und 30a sind ausserhalb des Sammlers 20 an Handkurbeln 34 angeschlossen, durch welche die Trennwände 28 und 28a längs Schienenführungen 36 bzw. 36a horizontal bewegt werden können.
Am oberen Ende des Sammlers 20 sind zwei Auslassleitungen 38 und 38a vorhanden, welche mit den Aufnahmekammern 24 bzw. 24a in Verbindung stehen. Die Auslassleitungen 38 und 38a vereinigen sich zu einer einzigen Leitung 40, die mit dem oberen Ende eines Staubabscheiders 42 verbunden ist. Der Staubabscheider 42 ist mit einem inneren Filtersystem (nicht dargestellt) versehen, welches Staubpartikel aus dem Luftstrom abzieht, der durch den Staubabscheider 42 geleitet wird.
Ein Lüftersystem 44 steht wirkungsmässig mit dem Staubabscheider 42 in Verbindung und kann in geeigneter Weise angeordnet sein, beispielsweise zwischen dem Sammler 20 und dem Staubabscheider 42, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das Lüftersystem 44 erzeugt einen Saug-Luftstrom vorbestimmter Geschwindigkeit, der durch die Trommelsortierer 10 und 10a hindurch in die jeweils zugehörige Aufnahmekammer 24 bzw. 24a des Sammlers 20 einströmt, in den Aufnahmekammern nach aufwärts gerichtet verläuft und den Sammler über die Auslassleitungen 38 und 38a sowie die Leitung 40 verlässt, um dann in den Staubabscheider 42 zu gelangen und von diesem über die Druckleitung des Lüftersystems 44 ausgeblasen zu werden.
Nahe dem unteren Ende jedes Trommelsortierers 10 bzw. 10a ist ein zugehöriger Trichter 46 bzw. 46a angeordnet, unter dem jeweils ein Bandförderer 48 bzw. 48a liegt. Letzterer erstreckt sich in den zugehörigen Trommelsortierer hinein. Die Bandförderer 48 und 48a können mittels angetriebener Rollen 49 bzw. 49a in Bewegung gesetzt werden. Ein Paar von Zuförderern 50 und 50a ist in solcher Weise montiert, dass die von der Vorrichtung in Teilströme zu sortierenden Materialströme in die Trichter 46 und 46a eingegeben werden können.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise mit dem Trommelsortierer 10 erläutert. Der Trommelsortierer 10a arbeitet in entsprechender Weise.
Zum Sortieren eines Materialstromes, beispielsweise in Form von Haushaltmüll, zum Absondern von als Brennmaterial verwendbaren Materialanteilen, wird der Trommelsortierer 10 in Umdrehung versetzt. Dieser Antrieb kann mittels eines Motors 52 erzeugt werden, der über ein Untersetzungsgetriebe 54 einen Zahnkranz 56 antreibt, der auf halber Län^ ge der Trommel deren Umfang umgibt. Eine Längsverschie-bung des Trommelsortierers 10 wird mittels Spurkranzrollen 58 und Flanschen 60 in an sich bekannter Weise verhindert. Der Neigungswinkel des Trommelsortierers 10 wird je nach Eigenschaften des zu sortierenden Materialstromes eingestellt. Dann wird der Lüfter 44 eingeschaltet, um einen Luftstrom durch die Vorrichtung in der beschriebenen Weise hindurchzuleiten, und die Trennwand 28 in der Aufnahmekammer 24 wird so eingestellt, dass sich aufgrund einer entsprechenden Grösse der Aufnahmekammer 24 die gewünschte Luftgeschwindigkeit des durch die Kammer 24 nach aufwärts strömenden Luftstromes ergibt.
Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Steuereinrichtung 62 dazu verwendet werden, die Luftgeschwindigkeit durch die Kammer 24 hindurch noch genauer einzustellen. Diese zusätzliche Einrichtung 62 liegt oben auf dem Sammler 20 zwischen der Aufnahmekammer 24 und der Leitung 38 und umfasst ein Gehäuse 64, das eine Anzahl Drosselklappen 66 enthält, die schwenkbar in den Seitenwänden 70 des Gehäuses 64 gelagert sind. Ein Ende jeder Achse 68 ragt durch die Gehäusewand hindurch und ist mit einem Ende eines Hebels 72 fest verbunden. Die anderen, äusseren Enden der Hebel 72 sind jeweils in Abständen an einer Betätigungsstange 74 angelenkt, mittels der sämtlichen Hebeln 72 und damit den Achsen 69 und den Drosselklappen 66 eine gleichzeitige Bewegung mitgeteilt werden kann.
In den Figuren 3 und 4 sind die Drosselklappen 66 in Schliessstellung gezeigt. Hierzu sind die Achsen 68 durch die Hebel 72 und die Betätigungsstange 74 so weit gedreht, dass die Ränder der Drosselklappen 66 einander überlappen, so dass der aufwärts gerichtete Luftstrom durch die Aufnahmekammer 24 bzw. das Gehäuse 64 im wesentlichen gesperrt wird.
Um nun einen gesteuerten Luftstrom durch das Gehäuse 64 zuzulassen, müssen die Drosselklappen 66 geöffnet werden. Dies geschieht mittels eines Solenoids 76, das mittels einer Lasche 78 am Gehäuse 64 befestigt ist und dessen Betätigungsstange 80 an einem Ende eines Hebelarmes 82 angelenkt ist, dessen anderes Ende wiederum mit einer der Achsen 68 fest verbunden ist. Wird also das Solenoid 76 erregt, so bewirkt dies eine Verschwenkung des Armes 82 und der zugehörigen Achse 68. Über die Betätigungsstange 74 und die Hebel 72 werden dann sämtliche Achsen 68 gleichzeitig gedreht und die Drosselklappen 66 gemäss Fig. 5 auf einen bestimmten Abstand voneinander gebracht.
Der zu sortierende Materialstrom wird vom Zuförderer 50 in den Trichter 46 eingegeben. Vom Trichter 46 gelangt der Materialstrom über den Bandförderer 48 in das Innere des Trommelsortierers 10. Die Teile des eingegebenen Materialstromes werden ständig angehoben und fallen innerhalb des Trommelsortierers 10 aufgrund von dessen Drehung herab, und auf diese Weise wandern die schweren Anteile allmählich nach abwärts in Richtung auf das untere Ende des Trommelsortierers 10 und aus diesem heraus. Die leichteren Anteile, welche im allgemeinen als aus dem Müll gewinnbares Brennmaterial vorliegen, werden vom Luftstrom in die
Aufnahmekammer 24 geführt. Innerhalb der Kammer 24 wird der Luftstrom scharf nach aufwärts umgelenkt. Dies bewirkt, dass die vom Luftstrom getragenen Feststoffe nicht mehr im Luftstrom verbleiben, sondern abgesondert zum Boden des Aufnahmeraumes 24 absinken, um dort als aus dem Müll gewonnenes Brennmaterial entnommen zu werden. Es ist verständlich, dass durch Verändern des Volumens der Aufnahmekammer 24 aufgrund einer Verstellung der Trennwand 28 und/oder durch Verstellung der Drosselklappen 66 in der Steuereinrichtung 62 die Luftströmungsgeschwindigkeit der nach aufwärts strömenden Luft genau so eingestellt werden kann, dass die wirkungsvollste Abtrennung der leichten Anteile aus dem Luftstrom stattfindet.
Der Luftstrom, der vorzugsweise nurmehr staubartige Partikel enthält, wird dann durch den Staubabscheider 42 geführt, um gefiltert zu werden.
Wie bereits erwähnt, kann der zweite Trommelsortierer 10a mit dem Zuförderer 50a und der Aufnahmekammer 24a gleichzeitig mit dem erstgenannten Trommelsortierer 10 oder unabhängig von diesem betrieben werden. Liegen gleiche oder ähnliche zu sortierende Materialströme vor, so können sie von beiden Trommelsortierern verarbeitet werden. In diesem Falle sind die Neigungswinkel der Trommelsortierer 10 und 10a und die Einstellungen der Drosselklappen in den Aufnahmekammern 24 und 24a gleich. Hat jedoch der vom Trommelsortierer 10a zu verarbeitende Materialstrom z. B. eine andere Dichte und andere Eigenschaften gegenüber dem Materialstrom, der im Trommelsortierer 10 verarbeitet wird, so müssen die Neigungswinkel der Trommelsortierer und die Einstellung der Drosselklappen unterschiedlich eingestellt werden. In jedem Falle aber wird das von beiden Materialströmen erhaltene Brennmaterial gemeinsam am Boden des Sammlers 20 gesammelt.
Figur 6 verdeutlicht einen Betriebszustand, bei welchem beide Trommelsortierer 10 und 10a gleichzeitig betrieben werden. Die Zuförderer 50 und 50a geben zwei zu sortierende Materialströme, welche gleichartig oder auch verschieden sein können, in die zugehörigen Trichter 46 bzw. 46a ein, von wo aus der jeweilige Materialstrom durch den Bandförderer 48 bzw. 48a in den Trommelsortierer 10 bzw. 10a hineingefördert wird.
Figur 7 zeigt einen Betriebsfall, bei welchem beide Zuförderer 50 und 50a zum Beliefern nur des Trommelsortierers 10a über den Trichter 46a und den Bandförderer 48a eingesetzt werden. Um dies zu erreichen, ist zwischen den Trichtern 46 und 46a der Förderer 84 vorhanden, dessen Enden so angeordnet sind, dass eine Abgabe von diesem Förderer in den jeweiligen Trichter möglich ist. Sollen beim Betrieb beide Zuförderer 50 und 50a nur einen Trichter beliefern, beispielsweise den Trichter 46a, so wird der Bandförderer 50 so weit verschoben, dass er den von ihm zugeführten Materialstrom auf den querverlaufenden Förderer 84 abgibt, der diesen Materialstrom dem Trichter 46a zuführt, welcher auch noch vom Bandförderer 50a beliefert wird.
Soll demgegenüber nur der Trommelsortierer 10 gleichzeitig von den beiden Zuförderern 50 und 50a gespeist werden, so wird der querverlaufende Bandförderer 84 in einer Richtung angetrieben, in welcher er in den Trichter 46 hineinfördert, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der Zuförderer 50a ist in diesem Falle so weit verschoben, dass er seinen Materialstrom auf den querverlaufenden Förderer 84 aufgibt, so dass schliesslich der querverlaufende Förderer 84 und der Zuförderer 50 beide den Trichter 46 beliefern, von wo aus der Bandförderer 48 beide Materialströme in die Trommel 10 transportiert.
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Claims (11)

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1. Vorrichtung zum Sortieren von Materialströmen in sortierte Teilströme, gekennzeichnet durch einen Sammler (20), der in seinem oberen Bereich zwei gesonderte Material-Aufnahmekammern (24,24a) und in seinem unteren Bereich eine mit den Material-Aufnahmekammern in Verbindung stehende Sammelkammer aufweist, ferner durch ein Paar geneigter, umlaufender Trommelsortierer (10, 10a), deren obere Enden an je eine der beiden Aufnahmekammern angeschlossen (26,26a) sind sowie durch ein Gebläse (44) zur Luftströmungserzeugung in den beiden Trommelsortierern und den zugehörigen Aufnahmekammern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel der Trommelsortierer (10,10a) unabhängig voneinander entsprechend den Eigenschaften verschiedener Bestandteile der zu sortierenden Materialströme einstellbar (14,16,14a, 16a, 18) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Luftströme durch die Aufnahmekammern (24,24a) hindurch einstellbar (28, 30, 32, 28a, 30a, 32a, 66, 68,72, 76, 80, 82) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Staubabscheider (42) zum Absondern von Staubpartikeln aus dem die Aufnahmekammern (24,24a) durchströmenden Luftstrom vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Förderer (50, 50a, 48,48a) zum gleichzeitigen Beliefern der beiden Trommelsortierer (10,10a) mit zwei Materialströmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Förderer (50, 50a, 48,48a, 84) zum Beliefern nur eines der beiden Trommelsortierer (10,10a).
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aufnahmekammern (24,24a) eine Trennwand (22) vorhanden ist, und dass zur Verstellung der Luftstromgeschwindigkeit in den beiden Aufnahmekammern verstellbare Drosselklappen (28, 28a) vorhanden sind, so dass die Absonderung leichter Anteile des zu sortierenden Materialstromes aus dem Luftstrom steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammern (24,24a) jeweils am oberen Ende eine Öffnung zum Abführen des durch die Aufnahmekammern geführten Luftstromes aufweisen und dass eine Steuereinrichtung (62) über jeder dieser Öffnungen vorhanden ist, um die Luftströmungen durch die Öffnungen einzeln zu steuern und damit die Absonderung leichter Anteile des zu sortierenden Materialstromes aus dem Luftstrom zu steuern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuereinrichtung (62) ein Gehäuse (64) um-fasst, in dem verschwenkbare Drosselklappen (66) gelagert (69) sind, die in eine Luft-Freigabestellung und Luft-Schliessstellung zur zugehörigen Öffnung bewegbar sind und dass Betätigungsmittel (72, 74, 82, 80, 76) zur Verstellung der Drosselklappen zwecks Veränderung des Luftstromes durch die zugehörige Öffnung vorhanden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drosselklappenbetätigung ein Druckmediumantrieb oder ein Solenoid (76) dient, welches mit den Drosselklappen in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelsortierer (10,10a) unabhängig voneinander gelagert und unabhängig voneinander um ihre Längsachse in Drehung versetzbar sind, wobei die Trommelsortierer im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, dass weiter ein Paar von Trichtern (46,46a) nahe dem unteren Ende der Trommelsortierer angeordnet ist, über welche Trichter mittels Bandförderer (48,48a) angelieferte zu sortierende
Materialströme in die zugeordneten Trommelsortierer eingebracht werden, dass fernerhin ein umsteuerbarer, in Querrichtung zu den Trommelsortierern verlaufender Förderer (84) zwischen den Trichtern angeordnet ist, wobei die Enden dieses Förderers (84) so liegen, dass er wahlweise entweder den einen oder den anderen Trichter beliefert und dass weiterhin Zuförderer (50, 50a) den Trichtern derart zugeordnet sind, dass die Zuförderer entweder die zugehörigen Trichter beliefern oder jeweils einen zu sortierenden Materialstrom auf den querverlaufenden Förderer (84) aufgeben.
CH2808/80A 1979-04-12 1980-04-11 Vorrichtung zum sortieren von materialstroemen in sortierte teilstroeme. CH647425A5 (de)

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