DE1250320C2 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaendenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/36—Removing papers or other parts from defective cigarettes
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und
einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak und, anderen Stoffen
bestehenden Bestandteile, wobei der Gutstrom der Zigaretten zu diesen relativ leichte Teile enthält.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit Mitteln zum Trennen von Zigaretten oder anderen
aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus
Tabak oder anderen Stoffen bestehende Bestandteile.
Derartige Teile können z. B. aus kleinen Papierschnitzeln, Verbindungsblättchenstücken oder Tabakstaubteilen
bestehen, wenn es sich um das Trennen von z. B. Filterzigaretten handelt, die bei der Herstellung
beschädigt wurden, wobei bekanntlich solche relativ leichten Teile anfallen.
Bisher erfolgte das Entfernen derartiger relativ leichter Teile durch ein Sichten des Gutstromes,
nachdem die Zigaretten aufgetrennt worden waren, um die Bestandteile voneinander zu scheiden. Es
wurde jedoch erkannt, daß die relativ leichten Teile ein einwandfreies öffnen oder Auftrennen der Umhüllung
und anschließendes Trennen der Zigaretten in ihre Bestandteile beeinträchtigen. Um dem abzuhelfen,
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß aus dem Gutstrom vor dem Trennen der Zigaretten
die relativ leichten Teile, wie Papier und herausgefallener Tabak, entfernt werden, so daß sie
am Öffnungsprozeß nicht mehr teilnehmen.
Bei einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung erfolgt das Entfernen durch ein bekanntes
Sichten in einem Luftstrom. Dies kann beispielsweise dahingehend durchgeführt werden, daß die
relativ leichten Umhüllungsteile mit mittelschweren Teilen während des Förderns der Zigaretten ab
gesaugt und in einem Schwebesichtluftstrom gesichtet werden, wobei zu öffnende mittelschwere
Teile auf die zu öffnenden Gegenstände zurückfallen und die relativ leichten Teile weggefördert
werden.
Aus den entfernten relativ leichten Teilen, die aus Teilen beider Stoffarten bestehen können, wird
bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens der Tabak ausgesondert und mit dem beim Trennen
der Zigaretten angefallenen Tabak vereinigt. Dadurch wird erreicht, daß aus den zunächst entfernten
Teilen der Tabak zurückgewonnen wird, um anschließend mit dem durch die öffnung der Umhüllung
gewonnenen Tabak gemeinsam weiterverarbeitet werden zu können.
Zum öffnen der Umhüllung von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen ist es bekannt,
die Zigaretten durch Fliehkräfte aufeinanderfolgend axial auszurichten. Bei einem solchen Verfahren ist
nach der Erfindung vorgesehen, daß die relativ leichten Teile vor der Einwirkung der Fliehkräfte
von den Zigaretten entfernt werden, wobei gemäß der Erfindung das Entfernen der relativ leichten
Teile vorteilhafterweise durch einen quer zu den
Fliehkräften gerichteten Luftstrom erfolgt. Das hat zur Folge, daß die Ausbildung eines einwandfreien
durchgehenden Stranges von axial ausgerichteten Zigaretten wesentlich verbessert wird, weil für ein
mögliches unmittelbares Aneinanderliegen der Zigaretten gesorgt ist, so daß der Strang sauber zu öffnen
ist.
Eine einwandfreie Strangbildung wird bekanntlich auch dadurch angestrebt, daß die zugeführten Zigaretten
vor und/oder während des Entfernens der relativ leichten Teile angesammelt werden. Dabei
muß jedoch ein unerwünschtes Anstauen von Zigaretten vermieden werden. Um dem Rechnung zu
tragen, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß ein unerwünschtes Anstauen von Zigaretten
durch Steuern der Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten verhindert wird. Die Zuführgeschwindigkeit
der Zigaretten wird damit in Abhängigkeit von der Größe der Ansammlung gesteuert. Es ist ersichtlich,
daß dadurch dafür gesorgt wird, daß Stauungen beim Strangbilden vermieden werden und
die Gegenstände sich einzeln aneinanderreihen können.
Die Vorrichtung zum Ausüben der vorbeschriebenen Verfahren umfaßt in bekannter Weise Mittel
zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen
Gegenständen, die geeignet sind, die Umhüllung der Zigaretten zum Trennen von der aus
einer anderen Stoff art bestehenden Füllung zu öffnen.
Erfindungsgemäß erfahren diese Vorrichtungen dadurch eine zweckmäßige Ausgestaltung, daß den
Trennmitteln eine Sichtvorrichtung für relativ zu den Zigaretten leichte Teile, die in dem Gutstrom
der Zigaretten enthalten sind, vorgeschaltet ist. Dadurch ist es möglich, die relativ leichten Teile aus
dem Gutstrom abzuscheiden, bevor die einzelnen Zigaretten aufgetrennt werden, so daß dieser nachfolgende
Vorgang nicht durch die ohnehin abzuscheidenden Teile beeinträchtigt wird. Bei einer
bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist als Sichtvorrichtung ein aufwärts gerichteter Sichtschacht
vorgesehen, dessen unterer Teil dem Gutstrom der Zigaretten zugekehrt und dessen oberer Teil an
einen Sauglufterzeuger angeschlossen ist. Mit diesem Sichter können relativ leichte Teile nach oben
abgeführt werden, während schwerere Teile nach unten aus dem Sichtschacht herausfallen.
Der Sichtvorrichtung können Einstellmittel für den Luftstrom zugeordnet sein, die ein Einstellen
desselben derart gestatten, daß relativ leichte und mittelschwere Teile hochgesaugt und weggefördert
werden, während schwere Teile durch den Sichtluftstrom hindurch nach unten fallen.
Um die hochgesaugten Teile abzufordern, kann an den Sichter, gegebenenfalls über eine pneumatische
Förderleitung, ein Abscheider angeschlossen sein, dessen Abgabeöffnung im Bereich der zuletzt
auf Gutstrom einwirkenden Trennmittel, etwa eines Siebes, endet. Dadurch wird erreicht, daß die abgesaugten
leichten oder mittelschweren Teile, die aus beiden Stoffarten bestehen können, in der letzten
Trennstufe des Gutstromes getrennt und die dabei übrigbleibenden Teile der anderen Stoffart mit
denjenigen des Gutstromes zusammen weggefördert werden können. Es können aber auch Einstellmittel
für den Sichtluftstrom vorgesehen sein, die ein Einstellen desselben zum Absaugen nur der relativ
leichten Teile gestatten. Diese bestehen dann nur aus Teilen einer bestimmten Stoffart und können
mit den entsprechenden Teilen des Gutstromes zusammen abgeführt werden.
Zum bereits erwähnten axialen Ausrichten von Zigaretten durch Fliehkräfte ist die Verwendung
einer am Umfang mit einem Kragen versehenen Drehscheibe bekannt. Bei Anordnung einer solchen
bekannten Vorrichtung können die Entfernungsmittel für relativ leichte Teile den Öffnungsmitteln zum
öffnen der Umhüllung der stabförmigen Gegenstände ebenfalls vorgeschaltet sein. Dabei ist es von
Vorteil, wenn der Sichtschacht oberhalb der Mittel zum Erzeugen einer Fliehkraft quer zur Fliehkraftrichtung
angeordnet ist, bzw. wenn der Sichtschacht oberhalb der Drehscheibe und gegebenenfalls schräg
zu dieser angeordnet ist. Es hat sich in der Praxis nämlich gezeigt, daß diese Stelle der Maschine für
das Absaugen der relativ leichten Teile am geeignetsten ist und daß der Sichtschacht nicht senkrecht
zur Drehscheibe ausgerichtet zu sein braucht, sondern auch je nach gegebenen Verhältnissen in
einem Winkel zur Fliehkraftrichtung ansteigen kann.
Wenn die Zigaretten vor dem axialen Ausrichten angesammelt werden, ist die Vorrichtung mit einem
Zuführförderer und einem diesem nachgeschalteten Aufnahmemittel versehen, das ein Ansammeln der
Zigaretten vor oder während des Entfernens der relativ leichten Teile gestattet. Bei einer solchen
Vorrichtung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß Prüfmittel für die Menge des Gutstromes zum
Steuern der Verstellmittel für den Antrieb des Zuführförderers für den Gutstrom vorgesehen sind.
Als Prüfmittel kann dabei vorzugsweise ein im Innern der Drehscheibe angeordneter Taster dienen,
der den Füllungsgrad der Drehscheibe laufend abtastet und über eine Fernsteuerung einen stufenlosen
Antrieb des Zuführförderers steuert. Dadurch kann die Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten selbsttätig
verringert werden, wenn die Ansammlung unzulässig steigt und umgekehrt gesteigert werden,
wenn ■ die Ansammlung so gering wird, daß ein einwandfreies
axiales Ausrichten der Zigaretten dicht an dicht nicht mehr gewährleistet ist.
Der Sichtschacht kann zwischen dem Abgabeende des Zuführförderers und der Drehscheibe angeordnet
sein. Dadurch wird erreicht, daß die zugeführten Zigaretten unmittelbar in den Sichtschacht
fallen und durch diesen auf die Drehscheibe gelangen, wobei die relativ leichten Teile entgegen
dieser Richtung nach oben abgesogen werden. Am Abgabeende des Zuführförderers kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ein an sich bekannter Abweiser, etwa ein Rechenrad, angeordnet sein. Dazu
kann in diesem Bereich innerhalb des Sichtschachtes eine an sich bekannte einstellbare Leitfläche
als Einstellmittel für den Sichtschachtquerschnitt angeordnet sein, die gleichzeitig als Prallblech
für die in die Sichtvorrichtung geförderten Zigaretten dient. Die Zigaretten stoßen bei dieser
Anordnung gegen das Prallblech an, wobei an ihnen haftende relativ leichte Teile, die nach der Erfindung
von vornherein ausgeschieden werden sollen, von den Zigaretten getrennt und im aufsteigenden
Sichtluftstrom ausgeschieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und
zwar handelt es sich um eine Vorrichtung zum Tren-
5 6
nen von Filterzigaretten, die aus irgendeinem 45 aus über Riementrieb 46. An die Zellradschleuse
Grunde geöffnet und dann zwecks Rückgewinnung 44 ist die Saugseite eines Ventilators 47 angeschlosdes
Tabaks in diesen und Papier sowie Filter ge- sen, dessen Druckseite mit einem Staubfilter 48 vertrennt
werden sollen. Es zeigen bunden ist. In F i g. 2 ist der Zuführtrichter 29 nur
Fig. la und 1 b eine Seitenansicht eines Maschi- 5 strichpunktiert angedeutet. Außerdem sind in
nenschemas zum öffnen der Papierhülle von Filter- F i g. 2 a und F i g. 2 b die pneumatische Förderzigaretten
und Trennen der Filterzigaretten in Pa- leitung mit der Austragschleuse und den zugehöripier,
Filter und Tabak und gen Teilen weggelassen. Es ist nur der Austrag-
Fig. 2a und 2b eine Draufsicht auf die Anord- kanal43 gezeigt.
nung der Fig. la und Ib, zum Teil im Schnitt. io Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. la,
Fig. la und 2a zeigt eine von dem Förderband 1 b, 2a, 2b:
18 umschlungene Drehscheibe 19, die topfartig aus- Durch den Zuführtrichter 29 werden die zu trengebildet
und über eine vertikale Antriebswelle 19« nenden Zigaretten auf das Zuführförderband 26
angetrieben ist. Die Drehscheibe 19 bildet eine Um- aufgegeben. Unter der Bezeichnung »Zigaretten«
lenkrolle für das Förderband 18. Die andere Um- 15 sind hier auch aus zwei Zigaretten mit zwischen
lenkrolle 20 ist auf einer vertikalen Achse 20 α lose ihnen befestigten doppelt langem Filter bestehende
drehbar. Das Förderband 18 ist zwischen der Dreh- sogenannte »Gruppen« zu verstehen. Die Abstreifscheibe
19 und der Umlenkrolle 20 um 180° ver- walze 28 streift alle über einer bestimmten Schichtdreht.
Hierdurch läuft das Förderband 18 an der höhe angeordneten Zigaretten zurück. Die weiter-Einreißstelle
A etwa waagerecht. 20 geförderten Zigaretten fallen in den Sichtschacht
Der waagerechte Teil des Förderbandes 18 wird 24 hinein. Beim Herunterfallen werden durch den
durch eine Stützrolle 21 als Stützglied abgestützt, Luftstrom spezifisch leichte Teile, wfe Papier und
deren Höhe einstellbar ist. Die Aufreißpreßscheibe 2 Tabakfaser, in Richtung des Pfeiles 24 α hochgesaugt
wird von der Umlenkrolle 20 über einen Riemen- und über die pneumatische Förderleitung 25 zu der
trieb 22 angetrieben. Hierzu ist an der Umlenkrolle 35 Zellradschleuse 44 gefördert und von dieser durch
20 eine Riemenscheibe 22« befestigt, die über Rie- den Austragkanal 43 auf das Schwingsieb 42 aufmen
22 b eine an der Aufreißpreßscheibe 2 befestigte gegeben. Die aus Zigaretten Z und Filter F beRiemenscheibe
22c treibt. stehenden Gruppen G fallen weiter nach unten in
Die Aufreißpreßscheibe 2 treibt über die Zähne die topfartige Drehscheibe 19, die mit hoher Gean
den Aufreißpreßkanten 4 und 5 die Aufreißpreß- 30 schwindigkeit angetrieben wird. Sie werden in der
scheibe 3 mit gleicher Geschwindigkeit an. Der Drehscheibe 19 durch Zentrifugalkraft nach außen
Umlenkrolle 20 nachgeschaltet ist eine Trennvor- an das Förderband 18 herangeschleudert, an dem
richtung 23 mit Prallblech 35, deren Te;le nachfol- sie eine fortlaufende Reihe von axial ausgerichteten
gend beschrieben werden. In die topfartige Dreh- Gruppen G bilden. Nicht dargestellte Abstreifbürscheibel9
mündet ein Sichtschacht 24, dessen obe- 35 sten halten überschüssige Gruppen G zurück,
res Ende an einer pneumatischen Förderleitung 25 Sammeln sich zuviel Gruppen G in der Drehangeschlossen ist. scheibe 19 an, ergeben sich Störungen in bezug auf " Durch eine Durchbrechung greift ein Zuführ- die Zufuhr der Gruppen G zu den Aufreißpreßförderband 26 mit seiner Antriebsrolle 27 in den scheiben 2 und 3. Um die ordnungsgemäße Zufuhr Sichtschacht 24 ein. Oberhalb des Zuführförderbandes 4° sicherzustellen, wird die Füllhöhe der Zigaretten 26 ist im Abstand der gewünschten Schichthöhe in der Drehscheibe 19 durch den Taster 33 geprüft eine Abstreifwalze 28 angeordnet. Über dem hinte- und entsprechend dem Prüfergebnis über irgendren Ende des Zuführförderbandes 26 mündet ein eine bekannte elektrische oder mechanische Fern-Zuführtrichter 29. Ein mit einem veränderbaren steuerung und zugehörige Verstellmittel der verAntrieb versehener Getriebemotor 30 treibt über 45 stellbare Antrieb des Getriebemotors 30 gesteuert. Riementrieb 30 a die Antriebsrolle 27 des Zufuhr- Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Zuförderbandes 26, von dem aus über Riementrieb 31 führförderbandes 26 verändert und somit die Menge die Abstreifwalze 28 angetrieben wird. Auf einer der zugeführten Gruppen G reguliert.
Abdeckung 32 der Drehscheibe 19 ist ein Taster 33 Die auf der Oberkante der Drehscheibe 19 liegenauf und ab bewegbar befestigt. Der Taster 33 ist 50 den und von dem Förderband 18 abgestützten über eine nicht gezeichnete Fernsteuerung an die Zigaretten schießen durch Fliehkraft von der Dreh-Verstellmittel des Getriebemotors 30 angeschlossen. scheibe 19 weg und werden, abgestützt durch das
res Ende an einer pneumatischen Förderleitung 25 Sammeln sich zuviel Gruppen G in der Drehangeschlossen ist. scheibe 19 an, ergeben sich Störungen in bezug auf " Durch eine Durchbrechung greift ein Zuführ- die Zufuhr der Gruppen G zu den Aufreißpreßförderband 26 mit seiner Antriebsrolle 27 in den scheiben 2 und 3. Um die ordnungsgemäße Zufuhr Sichtschacht 24 ein. Oberhalb des Zuführförderbandes 4° sicherzustellen, wird die Füllhöhe der Zigaretten 26 ist im Abstand der gewünschten Schichthöhe in der Drehscheibe 19 durch den Taster 33 geprüft eine Abstreifwalze 28 angeordnet. Über dem hinte- und entsprechend dem Prüfergebnis über irgendren Ende des Zuführförderbandes 26 mündet ein eine bekannte elektrische oder mechanische Fern-Zuführtrichter 29. Ein mit einem veränderbaren steuerung und zugehörige Verstellmittel der verAntrieb versehener Getriebemotor 30 treibt über 45 stellbare Antrieb des Getriebemotors 30 gesteuert. Riementrieb 30 a die Antriebsrolle 27 des Zufuhr- Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Zuförderbandes 26, von dem aus über Riementrieb 31 führförderbandes 26 verändert und somit die Menge die Abstreifwalze 28 angetrieben wird. Auf einer der zugeführten Gruppen G reguliert.
Abdeckung 32 der Drehscheibe 19 ist ein Taster 33 Die auf der Oberkante der Drehscheibe 19 liegenauf und ab bewegbar befestigt. Der Taster 33 ist 50 den und von dem Förderband 18 abgestützten über eine nicht gezeichnete Fernsteuerung an die Zigaretten schießen durch Fliehkraft von der Dreh-Verstellmittel des Getriebemotors 30 angeschlossen. scheibe 19 weg und werden, abgestützt durch das
Fig. Ib und 2b zeigen den linken Teil der Auf- Förderband 18, den Aufreißpreßscheiben2 und 3
reißmaschine mit dem Zuführtrichter 29 und dem zugeleitet und durch diese aufgerissen. Da das
Zuführförderband 26. Unter dem Zuführförderband 55 Förderband 18 um 180° verdreht ist, ist die nach
26 ist in die Flugbahn 34 der Zigaretten eingrei- innen geführte Förderfläche 18 α hinter den Auf-
fend ein Prallblech 35 geneigt angeordnet. Die Trenn- reißpreßscheiben 2 und 3 nach außen gekehrt, so
vorrichtung 23 besteht aus einem Schwingsieb 36, daß die aufgerissenen Gruppen im freien Flug
einer diesem Schwingsieb nachgeschalteten Aus- gegen das Prallblech 35 fliegen. Bei dem Aufprall
schlagvorrichtung 37 mit einer Ausschlagwalze 38 60 fällt ein großer Teil des Tabaks bereits nach unten
und Ausschlagrippen 39 sowie einer Blasdüse 40, auf das Schwingsieb 36 und durch dieses hindurch
an die sich ein Schleuderkanal 41 anschließt, der in den Sammelbehälter 49 hinein. Durch die Rüttel-
oberhalb eines zweiten Schwingsiebes 42 endet. bewegung des Schwingsiebes 36 werden weitere
Oberhalb des Endbereiches dieses Schwingsiebes 42 Tabakteile von dem Papier P und den Filtern F
ist der Austragkanal 43 einer Zellradschleuse 44 an- 65 getrennt. Die eventuell noch an den Stirnseiten der
geordnet, an die das Abgabeende der pneumatischen Filter F haftenden Tabakteile werden beim Durch-
Förderleitung 25 angeschlossen ist. Der Antrieb des laufen durch die Ausschlagvorrichtung 37 von der
Zellrades der Zellradschleuse 44 erfolgt von Motor Ausschlagwalze 38 ausgeschlagen. Die Ausschlag-
walze 38 schleudert Zigarettenpapier P, Filter F und
Tabak durch den Schleuderkanal 41 auf das nachfolgende Schwingsieb 42. Dieses Schleudern wird
durch einen Blasluftstrom aus Blasdüse 40 unterstützt, der sicherstellt, daß insbesondere leichte
Teile, die durch die Ausschlagwalze 38 nicht genügend kinetische Energie erhalten haben, durch den
Schleuderkanal 41 auf das zweite Schwingsieb 42 gelangen. Auf dem zweiten Schwingsieb 42 wird der
restliche Tabak ausgesiebt. Auf das verbleibende Restgut, bestehend aus Filtern F und Zigarettenpapier
P, fällt das zuvor abgesaugte, spezifisch leichte Gut aus dem Austragkanal 43. Dieses besteht
im wesentlichen ebenfalls aus Papier. Teilweise mithochgesaugte Tabakfasern werden während des
weiteren Förderns auf dem Schwingsieb 42 ausgesiebt. Das verbleibende, nicht aus Tabak bestehende
Gut wird in beliebiger Weise abgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 680/108
Claims (12)
1. Verfahren zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung
bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak und anderen Stoffen bestehenden Bestandteile,
wobei der Gutstrom der Zigaretten zu diesen relativ leichte Teile enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem Gutstrom vor dem Trennen der Zigaretten die relativ leichten
Teile, wie Papier und herausgefallener Tabak, entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen durch bekanntes
Sichten in einem Luftstrom erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch den, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ
leichten Teilen der Tabak ausgesondert und mit dem beim Trennen der Zigaretten angefallenen ao
Tabak vereinigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Zigaretten durch Fliehkräfte
aufeinanderfolgend axial ausgerichtet werden dadurch gekennzeichnet, daß die relativ
leichten Teile vor der Einwirkung der Fliehkräfte von den Zigaretten entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der relativ
leichten Teile durch einen quer zu den Fliehkräften gerichteten Luftstrom erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unerwünschtes Anstauen
von Zigaretten durch Steuern der Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten verhindert wird.
7. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder folgenden, mit Mitteln
zum Trennen von Zigaretten oder anderen, aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden
stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak oder anderen Stoffen bestehenden Bestandteile,
gekennzeichnet durch eine den Trennmitteln vorgeschaltete Sichtvorrichtung für relativ zu den
Zigaretten leichte Teile, die in dem Gutstrom der Zigaretten enthalten sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen aufwärts gerichteten Sichtschacht als Sichtvorrichtung, dessen unterer Teil dem
Gutstrom der Zigaretten zugekehrt und dessen oberer Teil an einen Sauglufterzeuger angeschlossen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sichtschacht oberhalb einer Drehscheibe gegebenenfalls schräg zu
dieser angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, gekennzeichnet durch Prüfmittel für die
Menge des Gutstromes zum Steuern der Verstellmittel für den Antrieb eines Zuführförderers für
den Gutstrom.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prüfmittel ein im Inneren der Drehscheibe angeordneter Taster ist, der
den Füllungsgrad der Drehscheibe laufend abtastet und über eine Fernsteuerung einen stufenlosen
Antrieb des Zuführförderers steuert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende
des Zuführförderers ein bekannter Abweiser, etwa ein Rechenrad, angeordnet ist.
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DEH47629U Expired DE1920362U (de) | 1963-10-18 | 1964-02-15 | Vorrichtung zum trennen der bestandteile von zigaretten, insbesondere filterzigaretten. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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DE102016212094A1 (de) * | 2016-07-04 | 2018-01-04 | Decouflé S.A.R.L. | Verfahren und Einrichtung zur Separation von Ausschussmaterial der Zigarettenherstellung |
-
1964
- 1964-01-04 DE DE1964H0051281 patent/DE1250320C2/de not_active Expired
- 1964-02-15 DE DEH47629U patent/DE1920362U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |