DE1250320B - Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaenden

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DE1250320B DE1964H0051281 DEH0051281A DE1250320B DE 1250320 B DE1250320 B DE 1250320B DE 1964H0051281 DE1964H0051281 DE 1964H0051281 DE H0051281 A DEH0051281 A DE H0051281A DE 1250320 B DE1250320 B DE 1250320B
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Koerber AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/36Removing papers or other parts from defective cigarettes

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 24 c
DeutscheKl.: 79 b-15/10
Nummer: 1 250 320
Aktenzeichen: H 51281 HI/79 b
Anmeldetag: 4. Januar 1964
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak und anderen Stoffen bestehenden Bestandteile, wobei der Gutstrom der Zigaretten zu diesen relativ leichte Teile enthält.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit Mitteln zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak oder anderen Stoffen bestehende Bestandteile.
Derartige Teile können z. B. aus kleinen Papierschnitzeln, Verbindungsblättchenstücken oder Tabakstaubteilen bestehen, wenn es sich um das Trennen von z. B. Filterzigaretten handelt, die bei der Herstellung beschädigt wurden, wobei bekanntlich solche relativ leichten Teile anfallen.
Bisher erfolgte das Entfernen derartiger relativ leichter Teile durch ein Sichten des Gutstromes, ao nachdem die Zigaretten aufgetrennt worden waren, um die Bestandteile voneinander zu scheiden. Es wurde jedoch erkannt, daß die relativ leichten Teile ein einwandfreies öffnen oder Auftrennen der Umhüllung und anschließendes Trennen der Zigaretten in ihre Bestandteile beeinträchtigen. Um dem abzuhelfen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß aus dem Gutstrom vor dem Trennen der Zigaretten die relativ leichten Teile, wie Papier und herausgefallener Tabak, entfernt werden, so daß sie am Öffnungsprozeß nicht mehr teilnehmen.
Bei einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung erfolgt das Entfernen durch ein bekanntes Sichten in einem Luftstrom, Dies kann beispielsweise dahingehend durchgeführt werden, daß die relativ leichten Umhüllungsteile mit mittelschweren Teilen während des Förderns der Zigaretten abgesaugt und in einem Schwebesichtluftstrom gesichtet werden, wobei zu öffnende mittelschwere Teile auf die zu öffnenden Gegenstände zurückfallen und die relativ leichten Teile weggefördert werden.
Aus den entfernten relativ leichten Teilen, die aus Teilen beider Stoffarten bestehen können, wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens der Tabak ausgesondert und mit dem beim Trennen der Zigaretten angefallenen Tabak vereinigt. Dadurch wird erreicht, daß aus den zunächst entfernten Teilen der Tabak zurückgewonnen wird, um anschließend mit dem durch die öffnung der Umhüllung gewonnenen Tabak gemeinsam weiterverarbeitet werden zu können.
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von
Zigaretten oder anderen stabförmigen
Gegenständen
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Als Erfinder benannt:
Anton Baier, Hamburg
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Oktober 1963 (41 230)
Zum öffnen der Umhüllung von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen ist es bekannt, die Zigaretten durch Fliehkräfte aufeinanderfolgend axial auszurichten. Bei einem solchen Verfahren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die relativ leichten Teile vor der Einwirkung der Fliehkräfte von den Zigaretten entfernt werden, wobei gemäß der Erfindung das Entfernen der relativ leichten Teile vorteilhafterweise durch einen quer zu den Fliehkräften gerichteten Luftstrom erfolgt. Das hat zur Folge, daß die Ausbildung eines einwandfreien durchgehenden Stranges von axial ausgerichteten Zigaretten wesentlich verbessert wird, weil für ein mögliches unmittelbares Aneinanderliegen der Zigaretten gesorgt ist, so daß der Strang sauber zu öffnen ist.
Eine einwandfreie Strangbildung wird bekanntlich auch dadurch angestrebt, daß die zugeführten Zigaretten vor und/oder während des Entfernens der relativ leichten Teile angesammelt werden. Dabei muß jedoch ein unerwünschtes Anstauen von Zigaretten vermieden werden. Um dem Rechnung zu tragen, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß ein unerwünschtes Anstauen von Zigaretten durch Steuern der Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten verhindert wird. Die Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten wird damit in Abhängigkeit von der Größe der Ansammlung gesteuert. Es ist ersichtlich, daß dadurch dafür gesorgt wird, daß Stauungen beim Strangbilden vermieden werden und die Gegenstände sich einzeln aneinanderreihen können.
Die Vorrichtung zum Ausüben der vorbeschriebenen Verfahren umfaßt in bekannter Weise Mittel
709 647/156
zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen, die geeignet sind, die Umhüllung der Zigaretten zum Trennen von der aus einer anderen Stofiart bestehenden Füllung zu öffnen.
Erfindungsgemäß erfahren diese Vorrichtungen dadurch eine zweckmäßige Ausgestaltung, daß den Trennmitteln eine Sichtvorrichtung für relativ zu den Zigaretten leichte Teile, die in dem Gutstrom der Zigaretten enthalten sind, vorgeschaltet ist. Dadurch ist es möglich, die relativ leichten Teile aus dem Gutstrom abzuscheiden, bevor die einzelnen Zigaretten aufgetrennt werden, so daß dieser nachfolgende Vorgang nicht durch die ohnehin abzuscheidenden Teile beeinträchtigt wird. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist als Sichtvorrichtung ein aufwärts gerichteter Sichtschacht vorgesehen, dessen unterer Teil dem Gutstrom der Zigaretten zugekehrt und dessen oberer Teil an einen Sauglufterzeuger angeschlossen ist. Mit diesem Sichter können relativ leichte Teile nach oben abgeführt werden, während schwerere Teile nach unten aus dem Sichtschacht herausfallen.
Der Sichtvorrichtung können Einstellmittel für den Luftstrom zugeordnet sein, die ein Einstellen desselben derart gestatten, daß relativ leichte und mittelschwere Teile hochgesaugt und weggefördert werden, während schwere Teile durch den Sichtluftstrom hindurch nach unten fallen.
Um die hochgesaugten Teile abzufordern, kann an den Sichter, gegebenenfalls über eine pneumatische Förderleitung, ein Abscheider angeschlossen sein, dessen Abgabeöffnung im Bereich der zuletzt auf Gutstrom einwirkenden Trennmittel, etwa eines Siebes, endet. Dadurch wird erreicht, daß die abgesaugten leichten oder mittelschweren Teile, die aus beiden Stoffarten bestehen können, in der letzten Trennstufe des Gutstromes getrennt und die dabei übrigbleibenden Teile der anderen Stoffart mit denjenigen des Gutstromes zusammen weggefördert werden können. Es können aber auch Einstellmittel für den Sichtluftstrom vorgesehen sein, die ein Einstellen desselben zum Absaugen nur der relativ leichten Teile gestatten. Diese bestehen dann nur aus Teilen einer bestimmten Stoffart und können mit den entsprechenden Teilen des Gutstromes zusammen abgeführt werden.
Zum bereits erwähnten axialen Ausrichten von Zigaretten durch Fliehkräfte ist die Verwendung einer am Umfang mit einem Kragen versehenen Drehscheibe bekannt. Bei Anordnung einer solchen bekannten Vorrichtung können die Entfernungsmittel für relativ leichte Teile den Öffnungsmitteln zum öffnen der Umhüllung der stabförmigen Gegenstände ebenfalls vorgeschaltet sein. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Sichtschacht oberhalb der Mittel zum Erzeugen einer Fliehkraft quer zur Fliehkraftrichtung angeordnet ist, bzw. wenn der Sichtschacht oberhalb der Drehscheibe und gegebenenfalls schräg zu dieser angeordnet ist. Es hat sich in der Praxis nämlich gezeigt, daß diese Stelle der Maschine für das Absaugen der relativ leichten Teile am geeignetsten ist und daß der Sichtschacht nicht senkrecht zur Drehscheibe ausgerichtet zu sein braucht, sondern auch je nach gegebenen Verhältnissen in einem Winkel zur FUehkraftrichtung ansteigen kann.
Wenn die Zigaretten vor dem axialen Ausrichten angesammelt werden, ist die Vorrichtung mit einem
Zuführförderer und einem diesem nachgeschalteten Aufnahmemittel versehen, das ein Ansammeln der Zigaretten vor oder während des Entfernens der relativ leichten Teile gestattet. Bei einer solchen Vorrichtung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß Prüfmittel für die Menge des Gutstromes zum Steuern der Verstellmittel für den Antrieb des Zuführförderers für den Gutstrom vorgesehen sind. Als Prüfmittel kann dabei vorzugsweise ein im In nern der Drehscheibe angeordneter Taster dienen, der den Füllungsgrad der Drehscheibe laufend abtastet und über eine Fernsteuerung einen stufenlosen Antrieb des Zuführförderers steuert. Dadurch kann die Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten selbst tätig verringert werden, wenn die Ansammlung un zulässig steigt und umgekehrt gesteigert werden, wenn die Ansammlung so gering wird, daß ein einwandfreies axiales Ausrichten der Zigaretten dicht an dicht nicht mehr gewährleistet ist.
ao Der Sichtschacht kann zwischen dem Abgabeende des Zuführförderers und der Drehscheibe angeordnet sein. Dadurch wird erreicht, daß die zugeführten Zigaretten unmittelbar in den Sichtschacht fallen und durch diesen auf die Drehscheibe ge langen, wobei die relativ leichten Teile entgegen dieser Richtung nach oben abgesogen werden. Am Abgabeende des Zuführförderers kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein an sich bekannter Abweiser, etwa ein Rechenrad, angeordnet sein. Da zu kann in diesem Bereich innerhalb des Sicht schachtes eine an sich bekannte einstellbare Leitfläche als Einstellmittel für den Sichtschachtquerschnitt angeordnet sein, die gleichzeitig als Prallblech für die in die Sichtvorrichtung geförderten Zigaretten dient. Die Zigaretten stoßen bei dieser Anordnung gegen das Prallblech an, wobei an ihnen haftende relativ leichte Teile, die nach der Erfindung von vornherein ausgeschieden werden sollen, von den Zigaretten getrennt und im aufsteigenden
Sichtluftstrom ausgeschieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar handelt es sich um eine Vorrichtung zum Trennen von Filterzigaretten, die aus irgendeinem Grunde geöffnet und dann zwecks Rückgewinnung des Tabaks in diesen und Papier sowie Filter getrennt werden sollen. Es zeigen
Fig. la und 1 b eine Seitenansicht eines Maschinenschemas zum öffnen der Papierhülle von Filter- zigaretten und Trennen der Filterzigaretten in Papier, Filter und Tabak und
Fig. 2a und 2b eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. la und lb, zum Teil im Schnitt. Fig. la und 2a zeigt eine von dem Förderband 18 umschlungene Drehscheibe 19, die topf artig ausgebildet und über eine vertikale Antriebswelle 19« angetrieben ist. Die Drehscheibe 19 bildet eine Umlenkrolle für das Förderband 18. Die andere Umlenkrolle 20 ist auf einer vertikalen Achse 20 ο lose drehbar. Das Förderband 18 ist zwischen der Drehscheibe 19 und der Umlenkrolle 20 um 180° verdreht. Hierdurch läuft das Förderband 18 an der Einreißstelle A etwa waagerecht.
Der waagerechte Teil des Förderbandes 18 wird
durch eine Stützrolle 21 als Stützglied abgestützt, deren Höhe einstellbar ist. Die Aufreißpreßscheibe 2 wird von der Umlenkrolle 20 über einen Riementrieb 22 angetrieben. Hierzu ist an der Umlenkrolle

Claims (12)

1 20 eine Riemenscheibe 22 α befestigt, die über Riemen 22 b eine an der Aufreißpreßscheibe 2 befestigte Riemenscheibe 22 c treibt. Die Aufreißpreßscheibe 2 treibt über die Zähne an den Aufreißpreßkanten 4 und 5 die Aufreißpreßscheibe 3 mit gleicher Geschwindigkeit an. Der Umlenkrolle 20 nachgeschaltet ist eine Trennvorrichtung 23 mit Prallblech 35, deren Teile nachfolgend beschrieben werden. In die topfartige Drehscheibe 19 mündet ein Sichtschacht 24, dessen oberes Ende an einer pneumatischen Förderleitung 25 angeschlossen ist. Durch eine Durchbrechung greift ein Zuführförderband 26 mit seiner Antriebsrolle 27 in den Sichtschacht 24 ein. Oberhalb des Zuführförderbandes 26 ist im Abstand der gewünschten Schichthöhe eine Abstreifwalze 28 angeordnet. Uber dem hinteren Ende des Zuführförderbandes 26 mündet ein Zuführtrichter 29. Ein mit einem veränderbaren Antrieb versehener Getriebemotor 30 treibt über ao Riementrieb 30 a die Antriebsrolle 27 des Zuführförderbandes 26, von dem aus über Riementrieb 31 die Abstreifwalze 28 angetrieben wird. Auf einer Abdeckung 32 der Drehscheibe 19 ist ein Taster 33 auf und ab bewegbar befestigt. Der Taster 33 ist über eine nicht gezeichnete Fernsteuerung an die Verstellmittel des Getriebemotors 30 angeschlossen. Fig. Ib und 2b zeigen den linken Teil der Aufreißmaschine mit dem Zuführtrichter 29 und dem Zuführförderband 26. Unter dem Zuführförderband 26 ist in die Flugbahn 34 der Zigaretten eingreifend ein Prallblech 35 geneigt angeordnet. Die Trennvorrichtung 23 besteht aus einem Schwingsieb 36, einer diesem Schwingsieb nachgeschalteten Ausschlagvorrichtung 37 mit einer Ausschlagwalze 38 und Ausschlagrippen 39 sowie einer Blasdüse 40, an die sich ein Schleuderkanal 41 anschließt, der oberhalb eines zweiten Schwingsiebes 42 endet. Oberhalb des Endbereiches dieses Schwingsiebes 42 ist der Austragkanal 43 einer Zellradschleuse 44 angeordnet, an die das Abgabeende der pneumatischen Förderleitung 25 angeschlossen ist. Der Antrieb des Zellrades der Zellradschleuse 44 erfolgt von Motor 45 aus über Riementrieb 46. An die Zellradschleuse 44 ist die Saugseite eines Ventilators 47 angeschlossen, dessen Druckseite mit einem Staubfilter 48 verbunden ist. In Fig.2 ist der Zuführtrichter29 nur strichpunktiert angedeutet. Außerdem sind in F i g. 2 a und F i g. 2 b die pneumatische Förderleitung mit der Austragschleuse und den zugehörigen Teilen weggelassen. Es ist nur der Austragkanal 43 gezeigt. Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 a, lb, 2a, 2b: Durch den Zuführtrichter 29 werden die zu trennenden Zigaretten auf das Zuführförderband 26 aufgegeben. Unter der Bezeichnung »Zigaretten« sind hier auch aus zwei Zigaretten mit zwischen ihnen befestigten doppelt langem Filter bestehende sogenannte »Gruppen« zu verstehen. Die Abstreifwalze 28 streift alle über einer bestimmten Schichthöhe angeordneten Zigaretten zurück. Die weitergeförderten Zigaretten fallen in den Sichtschacht 24 hinein. Beim Herunterfallen werden durch den Luftstrom spezifisch leichte Teile, wie Papier und Tabakfaser, in Richtung des Pfeiles 24 a hochgesaugt und über die pneumatische Förderleitung 25 zu der Zellradschleuse 44 gefördert und von dieser durch 320 den Austragkanal 43 auf das Schwingsieb 42 aufgegeben. Die aus ZigarettenZ und FUterF bestehenden Gruppen G fallen weiter nach unten in die topf artige Drehscheibe 19, die mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Sie werden in der Drehscheibe 19 durch Zentrifugalkraft nach außen an das Förderband 18 herangeschleudert, an dem sie eine fortlaufende Reihe von axial ausgerichteten GruppenG bilden. Nicht dargestellte Abstreifbürsten halten überschüssige Gruppen G zurück. Sammeln sich zuviel Gruppen G in der Drehscheibe 19 an, ergeben sich Störungen in bezug auf die Zufuhr der GruppenG zu den Aufreißpreßscheiben 2 und 3. Um die ordnungsgemäße Zufuhr sicherzustellen, wird die Füllhöhe der Zigaretten in der Drehscheibe 19 durch den Taster 33 geprüft und entsprechend dem Prüfergebnis über irgendeine bekannte elektrische oder mechanische Fernsteuerung und zugehörige Verstellmittel der verstellbare Antrieb des Getriebemotors 30 gesteuert. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Zuführförderbandes 26 verändert und somit die Menge der zugeführten GruppenG reguliert. Die auf der Oberkante der Drehscheibe 19 liegenden und von dem Förderband 18 abgestützten Zigaretten schießen durch Fliehkraft von der Drehscheibe 19 weg und werden, abgestützt durch das Förderband 18, den Aufreißpreßscheiben 2 und 3 zugeleitet und durch diese aufgerissen. Da das Förderband 18 um 180° verdreht ist, ist die nach innen geführte Förderfläche 18 α hinter den Aufreißpreßscheiben 2 und 3 nach außen gekehrt, so daß die aufgerissenen Gruppen im freien Flug gegen das Prallblech 35 fliegen. Bei dem Aufprall fällt ein großer Teil des Tabaks bereits nach unten auf das Schwingsieb 36 und durch dieses hindurch in den Sammelbehälter 49 hinein. Durch die Rüttelbewegung des Schwingsiebes 36 werden weitere Tabakteile von dem Papier? und den FilternF getrennt. Die eventuell noch an den Stirnseiten der FilterF haftenden Tabakteile werden beim Durchlaufen durch die Ausschlagvorrichtung 37 von der Ausschlagwalze 38 ausgeschlagen. Die Ausschlagwalze 38 schleudert Zigarettenpapier P, FilterF und Tabak durch den Schleuderkanal 41 auf das nachfolgende Schwingsieb 42. Dieses Schleudern wird durch einen Blasluftstrom aus Blasdüse 40 unterstützt, der sicherstellt, daß insbesondere leichte Teile, die durch die Ausschlagwalze 38 nicht genügend kinetische Energie erhalten haben, durch den Schleuderkanal 41 auf das zweite Schwingsieb 42 gelangen. Auf dem zweiten Schwingsieb 42 wird der restliche Tabak ausgesiebt. Auf das verbleibende Restgut, bestehend aus FilternF und Zigarettenpapier P, fällt das zuvor abgesaugte, spezifisch leichte Gut aus dem Austragkanal 43. Dieses besteht im wesentlichen ebenfalls aus Papier. Teilweise mithochgesaugte Tabakfasern werden während des weiteren Förderns auf dem Schwingsieb 42 ausgesiebt. Das verbleibende, nicht aus Tabak bestehende Gut wird in beliebiger Weise abgenommen. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Trennen von Zigaretten oder anderen aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak und anderen Stoffen bestehenden Bestandteile, wobei der Gutstrom der Zigaretten zu
diesen relativ leichte Teile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gutstrom vor dem Trennen der Zigaretten die relativ leichten Teile, wie Papier und herausgefallener Tabak, entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen durch bekanntes Sichten in einem Luftstrom erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch den, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ leichten Teilen der Tabak ausgesondert und mit dem beim Trennen der Zigaretten angefallenen Tabak vereinigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Zigaretten durch Flieh- »5 kräfte aufeinanderfolgend axial ausgerichtet werden dadurch gekennzeichnet, daß die relativ leichten Teile vor der Einwirkung der Fliehkräfte von den Zigaretten entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß das Entfernen der relativ leichten Teile durch einen quer zu den Fliehkräften gerichteten Luftstrom erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unerwünschtes Anstauen von Zigaretten durch Steuern der Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten verhindert wird.
7. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder folgenden, mit Mitteln zum Trennen von Zigaretten oder anderen, aus einer Füllung und einer Umhüllung bestehenden stabförmigen Gegenständen in ihre aus Tabak oder anderen Stoffen bestehenden Bestandteile, gekennzeichnet durch eine den Trennmitteln vorgeschaltete Sichtvorrichtung für relativ zu den
Zigaretten leichte Teile, die in dem Gutstrom der Zigaretten enthalten sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen aufwärts gerichteten Sichtschacht als Sichtvorrichtung, dessen unterer Teil dem Gutstrom der Zigaretten zugekehrt und dessen oberer Teil an einen Sauglufterzeuger angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtschacht oberhalb einer Drehscheibe gegebenenfalls schräg zu dieser angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, gekennzeichnet durch Prüfmittel für die Menge des Gutstromes zum Steuern der Verstellmittel für den Antrieb eines Zuführförderers für den Gutstrom.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfmittel ein im Inneren der Drehscheibe angeordneter Taster ist, der den Füllungsgrad der Drehscheibe laufend abtastet und über eine Fernsteuerung einen stufenlosen Antrieb des Zuführförderers steuert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende des Zuführförderers ein bekannter Abweiser, etwa ein Rechenrad, angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811337, 815 026; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 035; britische Patentschrift Nr. 711 343.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1964H0051281 1963-10-18 1964-01-04 Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaenden Expired DE1250320C2 (de)

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