DE4108365C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von
Schüttgutteilen unterschiedlicher Härte, insbesondere von
Müllteilen, die aus einer um eine horizontale Achse umlau
fenden Trommel und einer darüber angeordneten Aufgabeplatte
besteht, von der das Schüttgut in aufgelockerter Form mit
Abstand von der durch die Trommelachse gehenden lotrechten
Ebene auf die sich aufwärts bewegende Seite der Trommel ge
langt derart, daß weiche Teile des Schüttgutes von der Trommel
über sie hinweg auf die sich abwärts bewegende Seite der
Trommel mitgenommen und harte Teile auf der sich aufwärts
bewegenden Seite der Trommel abwärts fallen, wobei eine Zu
führungseinrichtung für das Schüttgut derart vorgesehen ist,
daß das Schüttgut mit einer Geschwindigkeit auf die Aufgabe
platte auftrifft, die so bemessen ist, daß die härteren Teile
infolge stärkerem Rückprall mit größerem Abstand von der
durch die Trommelachse gehenden lotrechten Ebene auf die
Trommel gelangen als die weicheren Teile.
Vorrichtungen dieser Art sind in unterschiedlichen Ausfüh
rungsformen bekannt, beispielsweise aus dem Handbuch "Müll-
und Abfallbeseitigung" von Kumpf. Maas und Straub, Band 2,
Kennzahl 5510, Seiten 29 und 30, Abb. 34. Diese bekannten
Hartstoffabscheider bewirken jedoch keine zufriedenstellende
Trennung, weil im Müll viele Teile vorhanden sind, die aus
miteinander verklebten oder sonstwie miteinander verbundenen
harten und weichen Stoffen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
die eine wesentlich bessere Trennung der unterschiedlichen
Teile bewirkt und gegebenenfalls fehlgeleitete Teile in ein
facher Weise noch auf den richtigen Weg bringt, wozu bei be
kannten Vorrichtungen eine aufwendige Hintereinanderschaltung
mehrerer Vorrichtungen der gleichen Art vorgesehen ist
(EP-B1 01 82 892).
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aufgabe
platte eine rauhe Oberfläche aufweist, durch die miteinander
verklebte oder sonstwie miteinander verbundene Teile des
Schüttgutes voneinander getrennt werden.
Die Rauhigkeit wird dadurch erzielt, daß die Oberfläche der
Aufgabeplatte mit waagerecht verlaufenden, im Querschnitt
nach oben gerichtet sägezahnartigen Rippen versehen ist, so
daß sich ein guter Griff mit den aufprallenden Müllteilen
ergibt. Ein ähnlich gute Wirkung wird erzielt, wenn die
Aufgabeplatte mit einer Auflage aus grobem Quarzsand versehen
ist, was mit Hilfe eines geeigneten Klebers geschehen
kann.
Ordnet man die Aufgabeplatte - wie bekannt - lotrecht an, so
benötigt man eine Zuführungseinrichtung für das Schüttgut,
durch die das Schüttgut von der Seite her gegen die Aufgabe
platte geschleudert wird. Eine Vereinfachung ergibt sich er
findungsgemäß, wenn man die Aufgabeplatte zur aufsteigenden
Seite der Trommel hin geneigt anordnet und die Zuführung von
oben her in freiem Fall erfolgen läßt. Durch entsprechende
Wahl der Fallhöhe kann die für die Trennung der miteinander
verbundenen Teile geeignete Auftreffgeschwindigkeit erzielt
werden.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Aufgabeplatte kas
kadenartig gestuft ausgebildet ist und die Aufgabe des
Schüttgutes auf die oberste Stufe erfolgt, weil dann die
voneinander getrennten Teile erneut aufprallen können und
entsprechend ihrer unterschiedlichen Härte verschieden weit
zurückprallen, so daß eine gute Trennung auch für diese Teile
auf der Trommel erreicht wird.
Damit die günstigsten Trennverhältnisse erreicht werden können,
ist die Aufgabeplatte bezüglich ihrer Neigung und ihrer
Lage zu der durch die Trommelachse gehenden lotrechten Ebene
verstellbar.
Trotz all dieser Beeinflussungsmöglichkeiten wird es immer
wieder vorkommen, daß weiche Teile des Mülls zu weit zurück
prallen, so daß sie zu weit unten auf die aufsteigende Seite
der Trommel gelangen und nicht mehr nach oben mitgenommen
werden. Hiergegen hilft gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung, wenn an der Stelle der Trommel, an der die
weicheren Teile des Schüttgutes von der Trommel gerade noch
nach oben mitgenommen werden, und mit einem der Größe der
härteren Teile entsprechenden radialen Abstand von der Trommel
eine etwa radial zur Trommel gerichtete Sperrplatte mit
weicher Oberflächenschicht angeordnet ist. Von der Sperr
platte, die verhältnismäßig steil verläuft, gleiten die auf
sie gelangenden Teile ohne tangentiale Bewegungskomponente
auf die Trommel, so daß eine weitere gute Trennung der harten
und weichen Teile stattfindet.
Die Sperrplatte kann auch den Boden eines zur Aufgabeplatte
hin offenen Kastens bilden. Dann sammeln sich darin Müllteile,
die als weiche Oberflächenschicht der Sperrplatte dienen.
Zur Erzielung der günstigsten Trennwirkung, die bei derartigen
Geräten nur durch Versuche ermittelt werden kann, ist
die Sperrplatte in Umfangs- und in Radialrichtung zur Trommel
einstellbar.
Die Trennwirkung kann in bekannter Weise durch Luftströme
beeinflußt werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ge
schieht dies vorzugsweise dadurch, daß ein Luftstrom erzeugt
wird, der vom inneren Rand der Sperrplatte oder des Sperrkastens
her, d. h. durch den Spalt zwischen einem dieser Teile
und dem Trommelmantel, schräg gegen die Aufgabeplatte ge
richtet ist. Neben dem Effekt einer Trennung der Teile durch
Fluidisieren werden durch den Luftstrom die weicheren und im
allgemeinen leichteren Teile des Mülls mehr als die härteren
und schwereren in der Nähe der Aufgabeplatte gehalten, so
daß sie von der Trommel auch besser nach oben mitgenommen
werden. Diese Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden,
wenn bei kaskadenförmiger Aufgabeplatte dem Luftstrom die
Möglichkeit gegeben wird, zwischen den Teilflächen der Auf
gabeplatte hindurch auf deren Rückseite zu gelangen. Zur Be
einflussung der Richtung bzw. der Stärke des Luftstromes
können verstellbare Leitbleche und Regelklappen vorgesehen
sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Trennvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 3 lotrechte Schnitte durch die Vorrichtungen
und
Fig. 2 und 4 Schnitte durch zwei Aufgabeplatten in größerem
Maßstab.
Innerhalb eines Gehäuses 1 ist eine Trommel 2 um eine hori
zontale Achse 3 drehbar gelagert. Sie wird im Sinne des
Pfeiles 4 angetrieben. Ihre Oberfläche ist leicht rauh oder
matt, so daß weiche Teile besser auf ihr haften als harte.
Oberhalb der Trommel 2 ist eine Aufgabeplatte 5 vorgesehen,
die schräg abwärts auf eine Stelle des Trommelumfangs ge
richtet ist, die sich auf der aufsteigenden Seite der Trommel
mit geringem Abstand von der durch die Trommelachse ge
henden lotrechten Ebene befindet. Die Aufgabeplatte 5 ist an
ihrem oberen Ende mit einem Gelenk 6 waagerecht verschiebbar
im Gehäuse 1 gelagert und mittels eines Gestänges 7 in ihren
Schwenkstellungen feststellbar.
Die Aufgabeplatte 5 besteht aus zwei kaskadenartig zueinander
angeordneten Platten 5a und 5b, die mittels Stegen 8
derart miteinander verbunden sind, daß ein Schlitz 9 zwischen
den beiden Plattenteilen 5a und 5b freibleibt.
Das Gehäuse 1 weist oberhalb der Aufgabeplatte 5 eine Zu
führöffnung 12 und unterhalb der Trommel zwei Ausfallöffnungen
13 und 14 auf. Oberhalb der Öffnung 12 ist eine Zuführ
einrichtung 15 angeordnet, von der das Schüttgut aufgelockert
in freiem Fall durch die Öffnung 12 hindurch auf die
Aufgabeplatte 5a fällt. Oberhalb der für die hell darge
stellten weichen Schüttgutteile bestimmten Ausfallöffnung 13
ist ein Schaber 16 vorgesehen, der auf der Trommeloberfläche
haftende weiche Teile ablöst.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet
sich an der Stelle 17 des Trommelumfanges, von der ab die
weichen Teile von der Trommeloberfläche nicht mehr nach oben
mitgenommen werden, mit einem der Größe der dunkel darge
stellten harten Teile entsprechenden radialen Abstand von
der Trommeloberfläche eine etwa radial gerichtete Sperrplatte
18, die mit einer weichen Oberflächenschicht 19 versehen
ist. Sie ist an einem am Gehäuse 1 verstellbaren Halter 20
befestigt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist anstelle
der Sperrplatte 18 ein ebenfalls verstellbarer, in Richtung
zur Ausgabeplatte 5 offener Kasten 21 vorgesehen, in dem
sich weiche Teile ansammeln und so eine weiche Oberflächen
schicht bilden.
Hinter dem Kasten 21 befindet sich im Gehäuse 1 ein Ventilator
22, der durch einen Motor 23 angetrieben wird. Er bläst
von innen angesaugte Luft durch einen zwischen dem Kasten 21
und dem Mantel der Trommel 2 vorgesehenen Schlitz 24 hin
durch und nimmt eventuell hier vorhandene weiche und leichte
Teile mit. Der Luftstrom ist gegen die Aufgabeplatte 5a und
5b gerichtet, wobei ein Teil davon durch den zwischen den
beiden Aufgabeplatten befindlichen Schlitz 9 zur Rückseite
der Aufgabeplatten entweicht. Der Luftstrom 25 kann durch
Leitbleche 26 und verstellbare Regelklappen 27 bezüglich
seiner Richtung und Stärke verändert werden.
Die Aufgabeplatten 5a und 5b haben eine stark rauhe Oberfläche,
die bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der
Vorrichtung durch waagerecht verlaufende, im Querschnitt
nach oben gerichtet sägezahnartige Rippen 10 und bei in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsform durch eine Auflage
schicht 11 aus grobem Quarzsand gebildet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Das von der Zuführeinrichtung 15 in aufgelockerter Form durch die Gehäuseöffnung 12 herabfallende Schüttgut trifft mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit auf die obere Aufgabe platte 5a auf. Die rauhe Oberfläche 10, 11 dieser Aufgabe platte bewirkt, daß eine gewisse Auflösung des Schüttgutes, insbesondere eine Trennung von zusammenhaftenden harten und weichen Teilen des Schüttgutes stattfindet. Infolgedessen können bei weiteren Auftreffvorgängen, insbesondere auf die zweite und gegebenenfalls auf weitere Aufgabeplatten, die unterschiedlichen Teile je nach ihrer Konsistenz unter schiedlich zurückprallen und an unterschiedlich weit von der Aufgabeplatte 5 entfernten Stellen auf die Trommel 2 gelangen, die härteren weiter als die weicheren. Springen trotz dem noch weichere Teile zu weit, so werden sie von der Sperrplatte 18 oder von dem Kasten 21 aufgefangen und von diesen an der Stelle 17 auf die Trommel 2 geleitet, von wo sie noch nach oben über die Trommel mitgenommen werden. Der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgesehene Luftstrom 25 bewirkt, daß die weicheren und im allgemeinen leichteren Teile nach ihrem Rückprall zusätzlich stärker zurückgehalten werden.
Das von der Zuführeinrichtung 15 in aufgelockerter Form durch die Gehäuseöffnung 12 herabfallende Schüttgut trifft mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit auf die obere Aufgabe platte 5a auf. Die rauhe Oberfläche 10, 11 dieser Aufgabe platte bewirkt, daß eine gewisse Auflösung des Schüttgutes, insbesondere eine Trennung von zusammenhaftenden harten und weichen Teilen des Schüttgutes stattfindet. Infolgedessen können bei weiteren Auftreffvorgängen, insbesondere auf die zweite und gegebenenfalls auf weitere Aufgabeplatten, die unterschiedlichen Teile je nach ihrer Konsistenz unter schiedlich zurückprallen und an unterschiedlich weit von der Aufgabeplatte 5 entfernten Stellen auf die Trommel 2 gelangen, die härteren weiter als die weicheren. Springen trotz dem noch weichere Teile zu weit, so werden sie von der Sperrplatte 18 oder von dem Kasten 21 aufgefangen und von diesen an der Stelle 17 auf die Trommel 2 geleitet, von wo sie noch nach oben über die Trommel mitgenommen werden. Der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgesehene Luftstrom 25 bewirkt, daß die weicheren und im allgemeinen leichteren Teile nach ihrem Rückprall zusätzlich stärker zurückgehalten werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Trennen von Schüttgutteilen unterschied
licher Härte, insbesondere von Müllteilen, die aus einer
um eine horizontale Achse umlaufenden Trommel und einer
darüber angeordneten Aufgabeplatte besteht, von der das
Schüttgut in aufgelockerter Form mit Abstand von der
durch die Trommelachse gehenden lotrechten Ebene auf die
sich aufwärts bewegende Seite der Trommel gelangt der
art, daß weiche Teile des Schüttgutes von der Trommel
über sie hinweg auf die sich abwärts bewegende Seite der
Trommel mitgenommen und harte Teile auf der sich auf
wärts bewegenden Seite der Trommel abwärts fallen, wobei
eine Zuführungseinrichtung für das Schüttgut derart vor
gesehen ist, daß das Schüttgut mit einer Geschwindigkeit
auf die Aufgabeplatte auftrifft, die so bemessen ist,
daß die härteren Teile infolge stärkerem Rückprall mit
größerem Abstand von der durch die Trommelachse gehenden
lotrechten Ebene auf die Trommel gelangen als die weicheren
Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe
platte (5) eine rauhe Oberfläche (10, 11) aufweist,
durch die miteinander verklebte oder sonstwie miteinander
verbundene Teile des Schüttgutes voneinander ge
trennt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Aufgabeplatte (5) mit waagerecht ver
laufenden, im Querschnitt nach oben gerichtet sägezahn
artigen Rippen (10) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufgabeplatte (5) mit einer Auflage (11) aus grobem
Quarzsand versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufgabeplatte (5) zur aufsteigenden Seite der Trommel
(2) hin geneigt angeordnet und die Zuführungsein
richtung (15) so angeordnet ist, daß die Schüttgutteile
im freien Fall auf die Aufgabeplatte gelangen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufgabeplatte (5) kaskadenartig ge
stuft (5a, 5b) ausgebildet ist und die Zuführung des
Schüttgutes auf die oberste Stufe (5a) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufgabenplatte (5) bezüg
lich Neigung und Anordnung zu der durch die Trommelachse
(3) gehenden lotrechten Ebene verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Stelle (17) des Trommel
umfangs, an der die weicheren Teile des Schüttgutes
gerade noch von der Trommel (2) nach oben mitgenommen
werden, und mit einem der Größen der härteren Teile ent
sprechenden radialen Abstand von der Trommeloberfläche
eine etwa radial zur Trommel gerichtete Sperrplatte (18)
mit weicher Oberflächenschicht (19) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrplatte (18) den Boden eines zur Aufgabeplatte
(5) hin offenen Kastens (21) bildet, in dem sich weichere
Teile des Schüttgutes fangen und als weiche Oberflächen
schicht (19) der Sperrplatte dienen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrplatte (18, 21) in Umfangs-
und in Radialrichtung zur Trommel (2) einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Gebläse (22) vorgesehen
ist, das einen Luftstrom (25) erzeugt, der durch einen
zwischen dem inneren Rand der Sperrplatte (18) oder des
Sperrkastens (21) und dem Mantel der Trommel (2) befind
lichen Schlitz (24) hindurch gegen die Aufgabeplatte (5)
gerichtet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Leitflächen (26) und oder verstellbare Regelklappen
(27) vorgesehen sind, durch die die Richtung bzw.
die Stärke des Luftstromes (25) veränderbar ist.
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