DE69011862T2 - Entladeeinheit für materialien. - Google Patents

Entladeeinheit für materialien.

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Description

  • In Abfallaufbereitungsanlagen, z. B. in der Papier-, Karton-, Kunststoff- und Folienindustrie, wird Abfallmaterial abgeschnitten und durch Absaugen aufgefangen, nötigenfalls in kurze Stücke geschnitten und in Luftströmen zu einer Austragsstelle gefördert, wo es von dem Förderluftstrom getrennt und von einer Materialaustragseinheit ausgetragen wird.
  • AUSGANGSSITUATION
  • Für eine solche Trennung und Entleerung wird herkömmlicherweise ein Zyklonabscheider eingesetzt. Bei großen Förderströmen sind Zyklone gewöhnlich sperrig und müssen unter Umständen außerhalb eines Fabrikgebäudes untergebracht werden, z. B. auf dem Dach. Derartige Zyklone benötigen dann kräftige Stützkonstruktionen, z. B. Stahlgerüste, die bis zur Bodenhöhe der Fabrik hinabreichen. Dies führt zu einer starken Erhöhung der Kosten für den Zyklon. Außerdem wird das äußere Erscheinungsbild von Zyklonabscheidern als nachteilig für die Umgebung angesehen, und es ist u. U. nicht immer möglich, eine Baugenehmigung für die Errichtung eines oder mehrerer Zyklonabscheider auf dem Dach eines Gebäudes oder an irgendeiner anderen gut sichtbaren Stelle zu erhalten.
  • In der GB-A-1 247 211 ist eine Form der Vorrichtung zum Abscheiden von Waschgut aus einem Förderluftstrom dargestellt. Die in dieser Patentbeschreibung offenbarte Vorrichtung besteht aus einem bogenförmigen Rohr oder Knie, das in einem Gehäuse eingeschlossen ist. Die vergleichsweise schweren und großen Waschgutobjekte bleiben in dem Rohr zurück und sammeln sich an mit Gegengewichten versehenen Türen zur Entleerung. Die Luft strömt durch das Rohr in das Gehäuse und wird getrennt abgelassen. Bei einer solchen Anordnung werden die vergleichsweise schweren Waschgutobjekte gewöhnlich nicht durch die strömende Luft an den Innenwänden des Rohrs festgehalten.
  • Die GB-A-2 134 815 beschreibt einen Abscheider, der für leichtes Material, wie z. B. Papier, Pappe, Folie und Kunststoffe, geeignet ist. In diesem Abscheider ist ein Loch- oder Siebrohr mit einem Loch- oder Siebknie an seinem Ende vorgesehen, wo sich das Austragsmaterial und die Luft voneinander trennen. Eine feste Ablenkplatte ist vorgesehen, um den Luftstrom und das Material unmittelbar vor dem Knie abzulenken und sie um die Außenseite des Knies herumzuleiten. Die vorliegende Erfindung schafft eine Anordnung, die auf der in der GB-A-2 134 815 beschriebenen Vorrichtung basiert. Um die Funktionsweise einer Einheit zu optimieren, muß die Ablenkplatte in einem bestimmten Winkel angeordnet sein, der mit dem Material, der Materialgröße und anderen Betriebsbedingungen variiert. Bei der Vorrichtung nach der GB-A-2 134 815, die in die Praxis umgesetzt wurde, muß vor jeder Einstellung des Ablenkwinkels die Einheit abgeschaltet werden. Außerdem wird zur Reinigung der Einheit das Siebrohr nach der Seite oder nach oben herausgenommen, und dabei kann das Herausziehen des Rohrs schwierig werden, wenn sich darin eine beträchtliche Materialmenge befindet, da sich das Material zwischen den Rohrenden und den angrenzenden Rohren verklemmt und Material in das umgebende Gehäuse fallen und beim Wiederanfahren der Anlage mit dem Luftstrom nach außen geblasen werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine Materialaustragseinheit zum Abtrennen leichter Feststoffelemente von erheblicher Größe aus einem Luft- oder Gasförderstrom geschaffen, mit einem Gehäuse, einem langgestreckten Loch- oder Siebrohr in dem Gehäuse, einem Einlaß für die Zuführung des Förderstroms mit darin suspendierten Feststoffelementen ins Innere des Siebrohrs, einem Loch- oder Siebknie innerhalb des Gehäuses am Austragsende des Siebrohrs, um das Feststoffmaterial unter einem Winkel zur Luftströmungsrichtung auszutragen, während der Luft- oder Gasstrom zu einem Austragsende des Gehäuses weiterfließen kann, einer an der Verbindungsstelle zwischen dem langgestreckten Rohr und dem Siebknie angeordneten Ablenkplatte zur Ablenkung des Luft- oder Gasförderstroms und der Feststoffelemente aus der Austragsrichtung der Feststoffelemente, so daß diese unter einem spitzen Winkel auf die Wand des Siebknies aufprallen, und mit einer Justiereinrichtung zum Einstellen des Winkels der Ablenkplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung so ausgeführt ist, daß sie beim Betrieb der Austragseinheit die Ablenkplatte während der Einstellung permanent gegen die Kraft des Luft- oder Gasstroms fixiert.
  • Auf diese Weise wird die Einstellung der Funktionsweise der Einheit erleichtert. Die Ablenkplatte trägt vorzugsweise eine feste Luftabsperrschürze, die sich bis in die unmittelbare Nähe einer Seite des Rohrs erstreckt und durch eine Haltevorrichtung außerhalb des Rohrs fixiert und in ausgewählte Positionen gebogen wird, um den effektiven Ablenkwinkel der Ablenkplatte zu verändern. Die Schürze dient außerdem dazu, eine Ansammlung von Material unter der Ablenkplatte zu verhindern.
  • Die Ablenkplatte kann so angeordnet werden, daß sie unter Anwendung elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Energie nichtmanuell eingestellt wird. Bei einer solchen Anordnung kann eine Steuereinrichtung entfernt von der Austragseinheit angeordnet werden, um eine automatische und/oder ferngesteuerte Einstellung der Ablenkplatte zu ermöglichen. Auf die Welle, auf der die Ablenkplatte drehbar gelagert ist, kann ein Motor einwirken.
  • Das Siebrohr kann mit einer langgestreckten Öffnung versehen sein, die sich im wesentlichen über die gesamte Rohrlänge erstreckt und mit einer abnehmbaren oder schwenkbaren Platte versehen ist, um mittels der Öffnung eine Entleerung (oder die Beseitigung einer Verstopfung) des Rohrs zu ermöglichen.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine Materialaustragseinheit zum Abtrennen von leichten Feststoffelementen von erheblicher Größe aus einem Luft- oder Gasförderstrom geschaffen, mit einem Gehäuse, einem langgestreckten Loch- oder Siebrohr in dem Gehäuse, einem Einlaß für die Zuführung des Förderstroms mit darin suspendierten Feststoffelementen ins Innere des Siebrohrs, einem Loch- oder Siebknie innerhalb des Gehäuses am Austragsende des Siebrohrs, um die Feststoffe unter einem Winkel zur Luftströmungsrichtung auszutragen, während der Luft- oder Gasstrom zu einem Austragsende des Gehäuses weiterfließen kann, und einer an der Verbindungsstelle zwischen dem langgestreckten Rohr und dem Siebknie angeordneten Ablenkplatte zur Ablenkung der Feststoffelemente und des Luft- oder Gasförderstroms aus der Austragsrichtung der Feststoffelemente, so daß diese unter einem spitzen Winkel auf eine Wand des Siebknies aufprallen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Unterseite des Gehäuses eine leicht zu öffnende Platte und an einer Unterseite des Rohrs eine leicht zu öffnende Platte angebracht sind, wodurch die beiden Platten geöffnet werden können, um beim Reinigen der Einheit Abfallstoffe aus dem Rohr und dem Gehäuse herausfallen zu lassen.
  • Das Rohr hat vorzugsweise einen D-förmigen Querschnitt, wobei der geradlinige Teil des D die untere Rohrwand bildet.
  • Durch die öffnungsfähigen Platten an der Unterseite ist sichergestellt, daß sich beim Reinigen keine Abfallstoffe im Gehäuse ansammeln, und der Zugang zum Inneren des Rohrs wird erleichtert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend wird als Beispiel eine Materialaustragseinheit nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 einen Seitenaufriß der Einheit;
  • Fig. 2 eine Draufsicht der Einheit;
  • Fig. 3 eine Ansicht der Einheit von der Stirnseite;
  • Fig. 4 eine vergrößerte, geschnittene Detail-Seitenansicht eines Mechanismus zur Einstellung eines Ablenkplattenwinkels.
  • BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Die Zeichnungen zeigen eine Materialaustragseinheit 9 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Luftstrom mit darin suspendiertem Abfallmaterial tritt bei A ein. Der Luftstrom kann von einem Gebläse erzeugt werden, das außerdem dazu dient, das Abfallmaterial in Stücke in einem bevorzugten Größenbereich zu zerkleinern. Das Material selbst ist typischerweise Papier, Pappe, Kunststoff oder Folie. Der Strom A tritt in einen Eintrittsabschnitt eine Rohrs oder Kanals 10 mit Loch- oder Siebwänden ein. Das Rohr ändert seinen Querschnitt von einer D- förmigen zu einer rechteckigen Form und ist innerhalb eines Außengehäuses 11 angeordnet, das einen einschließenden Luftkanal bildet. Der geradlinige Teil des D bildet die untere Rohrwand und weist keine Lochung auf. Am flußabwärts liegenden Ende mündet das Rohr 10 in einen gebogenen oder Knieabschnitt 12, der an der Außenseite des Knies und an dessen Seiten gelocht ist. Im Gebrauch fließt der Luft- oder Gasstrom weiter und tritt aus dem offenen Ende 11a des Gehäuses 11 aus, wie durch den Pfeil B angedeutet, während die suspendierten Feststoffelemente von der Außenwand 12a des Knieabschnitts nach unten in einen Austragskanal (nicht dargestellt) abgelenkt werden, durch den die Feststoffe unter Schwerkraftwirkung herabfallen (durch den Pfeil C angedeutet). Der Austragskanal kann mit Absperrklappenventilen ausgestattet sein, um eine Luftschleusenanordnung zu bilden, so daß der Luftstrom im Austragskanal im wesentlichen auf null gedrosselt wird; allerdings ist in Wirklichkeit trotzdem ein geringer Luftstrom vorhanden.
  • Innerhalb des Knies 12 und in unmittelbarer Nähe des Austritts aus dem Rohr 10 ist eine verstellbare Metall-Ablenkplatte 13 vorgesehen. Die Ablenkplatte 13 lenkt den Luftstrom und die darin mitgeführten Feststoffelemente so auf die Außenwand des Knieabschnitts 12, daß sie unter einem spitzen Winkel auf die Wand treffen. An der Unterseite der Ablenkplatte 13 ist eine im allgemeinen bogenförmige Metallschürze 14 befestigt, die sich zur Außenseite der Rohre 10 und 12 bis zu einer Haltevorrichtung 25 erstreckt, welche die Schürze 14 und damit die Platte 13 in einer gewählten oder gewünschten Stellung fixiert. Die bogenförmige Schürze 14 bildet eine Sperre zwischen der Unterseite der Platte 13 und der Innenwand des Rohrs 12, um zu verhindern, daß, wenn überhaupt, ein merklicher Luftstrom unter der Platte 13 vorbeifließt und daß sich Material unter der Platte ansammelt.
  • Fig. 4 zeigt einen besonders bevorzugten Einstellmechanismus für den Winkel der Platte 13. Die Platte 13 ist an der unteren Wand 20 der Rohrleitung an der Verbindungsstelle zwischen dem Rohr 10 und dem Knie 11 durch ein Scharnier 21 befestigt. Die Platte 13 erstreckt sich an dieser Stelle über die gesamte Breite der Rohrleitung. Die Platte 13 ist im großen und ganzen flach und weist ein gekrümmtes äußeres Ende 22 auf. An der Unterseite der Platte 13 ist die bogenförmige Schürze 14 gelenkig befestigt, die durch eine Öffnung 23 in der Wand 20 hindurchgeht und sich außerdem über die gesamte Breite der Rohrleitung erstreckt. Das untere Ende 24 der Schürze 14 ist an der Unterseite der Wand 20 durch einen von Hand verstellbaren Mechanismus 25 befestigt, der es ermöglicht, das Schürzenende 24 auf die Wand 20 zu und von dieser weg zu bewegen, wodurch wiederum die Platte 13 angehoben und abgesenkt wird. Als Beispiel sind in Fig. 4 zwei Stellungen dargestellt, eine davon durch gestrichelte Linien. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Mechanismus 25 wird ein Gewindebolzen 26 verwendet, der durch eine Welle 27 in einer an der Wand 20 befestigten Buchse 28 schwenkbar gelagert ist. Das Ende des Bolzens 26 dreht sich in der Welle 27 und trägt eine zweite Welle 29, die sich auf dem Bolzen 26 bewegt und in einer Buchse 30 am Ende 24 der Schürze 14 gelagert ist. An der Welle 29 ist eine Mutter 31 so befestigt, daß bei einer Drehung des Bolzens 26 durch einen Knopf 31 die Welle 29 auf dem Bolzen 26 nach oben oder nach unten verschoben wird und das Ende der Schürze 14 entsprechend verschiebt.
  • Der Mechanismus 25 ist zur Verstellung über eine kleine Türplatte 33 im Außengehäuse 11 zugänglich. Auf die Platte 13 wirkt durch den Luftstrom eine beträchtliche Kraft ein, aber die manuelle Winkeleinstellung der Platte 13 kann dadurch erreicht werden, daß der Einstellmechanismus mit einer ausreichenden Untersetzung versehen wird, wobei der Mechanismus die Platte 13 während der Einstellung nicht freigibt und daher keine Gefahr besteht, daß die Platte 13 an die Wand 20 anprallt.
  • Zur Steuerung mit Hilfe eines Motors kann die Platte 13 an der Wand 20 durch eine massive Welle (nicht dargestellt) befestigt werden, die durch einen Motor gedreht wird. Ein geeigneter Elektromotor ist ein BELIMO SM220- SR (Warenzeichen). Bei dem motorisierten System kann ein Schneckengetriebe eingesetzt werden, um die Welle und die Platte 13 in ihrer Drehstellung zu arretieren. Eine Schürze 14 ist aus den oben dargelegten Gründen vorgesehen. Die Schürze kann gemäß der obigen Beschreibung ausgeführt sein, oder es kann eine von der Wand 20 unterstützte flexible Gummischürze angebracht werden.
  • Der Boden des Rohrs 10 ist mit einer Öffnung versehen, die sich im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt. Die Öffnung wird durch eine Tür 16 abgedeckt, die durch Scharniere 17 gelenkig an dem Rohr 10 befestigt ist und die untere Wand des Rohrs 10 bildet. Unterhalb der Tür 16 ist eine Platte 18 von ähnlicher Größe gelenkig oder abnehmbar an dem Gehäuse 11 befestigt, so daß durch Aufklappen der Platte 18 und der Tür 16 ein leichter Zugang möglich ist. Hier ist zu beachten, daß bei normaler Gestaltung der Einheit bei einer Reinigung oder Entnahme von Feststoffmaterial aus der Einheit das Material gewöhnlich herausfällt, sobald die Platten entriegelt werden, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß Material nach dem Reinigen im Gehäuse 11 zurückbleibt, auf ein Minimum reduziert wird. Die Tür 16 und die Platte 18 können durch Schnellverschlüsse (nicht dargestellt) geschlossen gehalten werden.
  • Im Betrieb tritt die Luft mit den darin schwebenden Feststoffelementen bei A in das Rohr 10 ein, so daß die Feststoffelemente durch das Rohr weitertransportiert werden. Ein Teil der Luft dringt durch das Siebrohr 10 in den vom Gehäuse 11 gebildeten Kanal ein. Die Ablenkplatte 13 erzeugt einen bestimmten Gegendruck, um diese Wirkung weiter zu verstärken. Die Hauptfunktion der Ablenkplatte 13 besteht darin, den Luftstrom und das suspendierte Material so abzulenken, daß dieses unter einem spitzen Winkel auf die gekrümmte Außenwand des Knies 12 aufprallt, wodurch die Neigung des Feststoffmaterials vermindert wird, unter dem Druck des Luftstroms an dem Knie anzuhaften und sich möglicherweise so stark anzuhäufen, daß die Siebwand des Knies teilweise oder ganz verstopft wird. Das Material trifft auf die Wand mit einer erheblichen Geschwindigkeitskomponente in Wandrichtung auf und läßt sich infolgedessen leicht um die Biegung herum nach unten in den senkrechten Materialaustragskanal transportieren. Die verbleibende Luft tritt durch die Lochwände des Knies 12 aus und wird durch eine weitere Kanalführung zusammen mit der im Gehäuse 11 enthaltenen Luft bei B ausgetragen.
  • Hierbei ist zu beachten, daß, wenn die Luft selbst Eigenwärme mitführt, durch die Verwendung der weiteren Kanalführung zum Abführen der Luft anstelle einer direkten Entleerung aus einem Zyklon eine Einsparung von Nutzenergie möglich wird, da die Wärme der Luft entzogen werden kann, beispielsweise zur Raumheizung. Wenn die Luft in ein Gebäude zurückgeführt werden soll, dann sollte sie gefiltert werden, z. B. in einem Gewebefilter, der zu Reinigungszwecken mit einer Rüttelvorrichtung oder mit Gegenstrom- Luftdüsen ausgestattet ist. Normalerweise ist ein Gebläse erforderlich, um den vom Filter verursachten Strömungswiderstand zu überwinden.
  • Der Hauptvorteil der leicht verstellbaren Ablenkplatte 13 betrifft zwei Punkte. Die Platte 13 kann während des Betriebs der Einheit verstellt werden, um nötigenfalls eine Feinabstimmung ihrer Funktion zu erreichen. Ferner kann die Einstellung so ausgeführt werden, daß die Einheit zufriedenstellend arbeitet, wenn sich die Größen des Feststoffmaterials ändern. Beim Beschneiden von Papier können beispielsweise einigermaßen zufällige Änderungen auftreten, da sich die Beschnittgröße bei verschiedenen Partien zu beschneidender Rollen ändert.
  • Bei der beschriebenen Anordnung kann die Einstellung der Ablenkplatte 13 auch motorgetrieben erfolgen, und die Konstruktion ist dafür geeignet. Dies bedeutet, daß die Ablenkplatte 13 durch eine Fernsteuerung bewegt werden kann, die beispielsweise in der Steuerwarte einer gesamten Produktionslinie untergebracht ist.
  • Der Zugang zum Inneren des Rohrs 10 wird durch die Falltüren oder Platten 16, 18 erleichtert, die sicherstellen, daß nach dem Reinigen kein Material im Gehäuse 11 zurückbleibt und daß das Öffnen der Tür 16 nicht durch Material innerhalb des Rohrs 10 verhindert wird.

Claims (8)

1. Material-Austragseinheit zum Abtrennen von leichten Feststoffelementen von erheblicher Größe aus einer Luft- oder Gasförderanlage, mit einem Gehäuse (11), einem langgestreckten Loch- oder Siebrohr (10) in dem Gehäuse (11), einem Einlaß (10a) für die Zuführung des Förderstroms mit darin suspendierten Feststoffelementen ins Innere des Siebrohrs (10), einem Loch- oder Siebknie (12) innerhalb des Gehäuses (11) am Austragsende des Siebrohrs (10), um die Feststoffelemente unter einem Winkel zur Luftströmungsrichtung auszutragen, während der Luft- oder Gasstrom zu einem Austragsende (11a) des Gehäuses (11) weiterfließen kann, einer an der Verbindungsstelle zwischen dem Siebrohr (10) und dem Knie (12) angeordneten Ablenkplatte (13) zur Ablenkung des Luft- oder Gasförderstroms und der Feststoffelemente aus der Austragsrichtung der Feststoffelemente, so daß diese unter einem spitzen Winkel auf eine Wand (12a) des Knies (12) aufprallen, und mit einer Justiereinrichtung (25, 30) zur Einstellung des Winkels der Ablenkplatte (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung so eingerichtet ist, daß beim Betrieb der Austragseinheit die Justiereinrichtung (25, 30) die Ablenkplatte (13) während der Einstellung mechanisch gegen die Kraft des Gas- oder Luftstroms fixiert.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten-Justiereinrichtung zwischen der Rohrleitung (10, 12) und dem Gehäuse (11) untergebracht ist.
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Unterseite der Ablenkplatte (13) eine Schürze (14) angebracht ist und durch eine Wand (20) der Rohrleitung (10, 12) hindurchgeht.
4. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (24) der Schürze (14) außerhalb der Wand (20) durch einen Gewindestab (26) an der Wand (20) befestigt ist, wobei der Gewindestab (26) gedreht wird, um die Lage des Schürzenendes (24) und damit den Ablenkplattenwinkel einzustellen.
5. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (13) auf einer Welle montiert ist, die durch eine Energiequelle gedreht wird, um den Winkel der Ablenkplatte (13) zu verändern.
6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) und das Gehäuse (11) leicht zu öffnende, aufeinanderpassende Platten aufweisen, um das Reinigen des Rohrs (10) zu ermöglichen.
7. Material-Austragseinheit zum Abtrennen von leichten Feststoffelementen von erheblicher Größe aus einem Luft- oder Gasförderstrom, mit einem Gehäuse (11), einem langgestreckten Loch- oder Siebrohr (10) in dem Gehäuse (11), einem Einlaß für die Zuführung des Förderstroms mit darin suspendierten Feststoffelementen ins Innere des Siebrohrs (10), einem Loch- oder Siebknie (12) innerhalb des Gehäuses (11) am Austragsende des Siebrohrs (10), um die Feststoffe unter einem Winkel zur Luftströmungsrichtung auszutragen, während der Luft- oder Gasstrom zu einem Austragsende (11a) des Gehäuses (11) weiterfließen kann, und einer an der Verbindungsstelle zwischen dem langgestreckten Rohr (10) und dem Siebknie (12) angeordneten Ablenkplatte (13) zur Ablenkung der Feststoffelemente und des Luft- oder Gasförderstroms aus der Austragsrichtung der Feststoffelemente, so daß diese unter einem spitzen Winkel auf eine Wand (12a) des Siebknies (12) aufprallen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Unterseite des Gehäuses eine leicht zu öffnende Platte (18) und an einer Unterseite des Rohrs (10) eine leicht zu öffnende Platte (16) angebracht sind, wodurch die beiden Platten (16, 18) geöffnet werden können, um beim Reinigen der Einheit Abfallstoffe aus dem Rohr (10) herausfallen zu lassen.
8. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand des Gehäuses (11) eine kleine Platte (33) angebracht ist, um den Zugang zur Justiereinrichtung zu ermöglichen.
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