DE1906295B2 - Entrippvornchtung fur Tabak blatter - Google Patents

Entrippvornchtung fur Tabak blatter

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

tune wird aber verlangt, daß das Mischgut in der oberen Sichtkammer gleichmäßig quasi in einer Schwebeschicht gehalten wird, aus der nach oben die rippenfreien Blatteile aufsteigen, während die rippenhaltigen Blaüeile radial einwärts schweben und in das Reißwerk wieder hineinsinken sollen.
Durch die deutsche Ausleeeschrift 1 152 341 ist ierner eine Siebvorrichtung für Tabakmischgut bekannt, bei welcher der Sichtschacht im Sichtbereich mit Durchbrechungen versehen ist. die Durchlässe für das Blattgut bilden und an einen oder mehrere BlattgutableitKanäle angeschlossen sind, die in einen mit dem Absaugkanal gemeinsame!1 Absauestutzen münden. Bei jedem Gutableitkan... kann dort die Stärke der Luftströmung durch Verschwenken der Kanalwände verstellt werden. Da sich aber die Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit bei einem der Ableitkanäle auf die Strömungsverhältnispe bei den anderen Kanälen, insbesondere bu dem benachbarten Kanal, unmittelbar auswirkt, ist e äußerst kritisch, die bekannte Sichtungsvorrichtung auf im gesamten Sichtschacht optimale Strömungsverhältnisse einzustellen. Durch die britische Patentschrift 730 200 ist ferner ein Sichtschacht für Tabakmischgut bekannt, an dessen Ausgang mehrere Leitkörper fest angeordnet sind. Bei vorgegebenem Luftdurchsatz ist dort keine Möglichkeit gegeben, im Sichtschacht die Strömungs- und Sichtverhältnisse zu variieren. Ferner ist durch die britische Patentschrift 900 636 eine Entrippvorrichtung mit einem Reißwerk mit horizontaler Reißtrommel und mit davon getrenntem Sichtraum bekannt, zwischen denen sich ein pneumatischer Förderer befindet. Im Sichtraum überschüssige Luft, die zum Abfördern des Mischgutes aus dem Reißwerk jedoch erforderlich ist. wird bei dieser bekannten Er.irippvorrichtung parallel zu dem Sichtra m geführt und vereinigt sich nach dem Sichtvorgang wiedei mit der Sichtluft. Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß ein Teil der an sich zur Verfügung stehenden Luft nicht zu Sichtungszwecken ausgenutzt wird.
Durch die österreichische Patentschrift 124 879. die deutscne Patentschrift 871 5;5O und die USA.-Patent'jchrift 3 098 036 sind ferner Vorrichtungen zum Abscheiden von Staub od. dgl. aus einem Staub-Luft-Gemisch bekannt, bei denen der Staub-Luft-Strom derart umgelenkt und über Absinkkammern geführt wird, daß zumindest die schweren Staubteilchen auf Grund ihrer Schwerkraft den Luftstrom verlassen. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht zur Trennung von Tabakmischgut verwendbar, da dieses in einen möglichst ruhigen Schwebezustand gebracht werden muß. so daß sich die aufsteigenden reinen Blatteile von den rippenbehafteten Blatteilen trennen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Entrippvorrichtungen der gattungsgemäßen Art den oberen Sichtraum derart zu gestalten, daß einerseits der gesamte vom unteren Trennraum herkommende Luftstrom zur Sichtung ausgenutzt wird und andrerseits im Sichtraum eine sehr feinfühlige Sichtung zwischen reinem Blattgut und rippenbehaftetem Blattgut erfolgt, wobei die Sichtungsverhältnisse an die Durchsatzmengj sowie die Sorte und Beschaffenheit des Tabaks anpaßbar sein sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sichtraum in mehrere parallele, über den Umfang verteilte Hauptsichträume unterteilt ist. welchen jeweils an ihrer Außenseite steuerbare Neben-Sichträume parallel geschaltet sind. Durch diese Maßnahmen wird der Sichtluftstrom in ein Bündel paralleler Teil-Sichtluftströme unterteilt, wodurch einerseits die Rotationskomponente des Mischeutes in der Sichtungszone weitgehend aufgehoben und zum andern das Mischgut über den Querschnitt der gesamten Sichtzone hinweg in einen weitgehend gleichmäßigen, aufgelockerten Schwebezustand gebracht wird. Hie äußeren steuerbaren Neben-Sichtlufträume ermöglichen es hierhei. gerade in den kritischen Randzonen und Winkeln der Haupt-Sichträume den aufgelockerten Zustand des Mischgutes sicherzustellen, wobei gleichzeitig die Sichtungsverhältnisse jeweils der Durchsatzmenge sowie der Sorte und Beschaffenheit des Tabaks angepaßt werden können.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen an., geben.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 (Teilfiguren"l a und Ib) eine Vertikalentripumaschine. teilweise im Schnitt, mit einem Fiihrungssystem für die Sichtluft.
Fi g. 2 einen horizontalen Schnitt nach Linie H-Il durch die Vertikalentrippmaschine der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Entrippvorrichtung in Form einer Vertikalentrippmaschine 1 dargestellt. die drei übereinander angeordnete Reißwerke 2. 3 und 4 aufweist. Die Reißwerke bestehen jeweils aus Reißtrommel 6 bzw. 7 bzw. 8, die von Reißkörben 9 bzw. 11 bzw. 12 umgeben sind. Die Reißtrommeln werden gebildet durch Wellen 13 bzw. 14 bzw. 16. auf denen Schlagzähne 17 bzw. 18 bzw. 19 befestigt sind. Die Reißkörbe 9,11 und 12 werden durch rostartig mittels ringförmiger Bügel 21 bzw. 22 bzw. 23 miteinander verbundene Stäbe 24 bzw. 26 bzw. 27 gebildet. Die Erfassungsbereiche der Reißwerke 2, 3 und 4 nehmen infolge der von oben nach unten zunehmenden Durchmesser der Reißkörbe 9 bzw. 10 bzw. 11 von oben nach unten zu. Die Reißtrommeln 6, 7 und 8 sind mittels eines gemeinsamen Antriebs in Form eines Elektromotors 28 antreibbar. Um die Reißwerke 2, 3 und 4 herum erstreckt sich ein von sichtend wirkender, aufwärts gerichteter Luft durchströmter Ringraum 31. der einen pneumatischen Förderweg zwischen der von den Reißwerken 2. 3 und 4 gebildeten Reißzone und einem Sichlraum. dem Hauptsichtraum 32, bildet. In den Hauptsichtraum 32 erstreckt sich eine Zuleitung für zu entrippcnde Tabakblätter in Fonr eines zentrisch angeordneten Rohres 33, das in seinem unteren Bereich von einer Umhüllung 34 umgeben ist. Den oberen Bügel 21 d.s oberen Reißkorbes 9 halten Tragrippen 36. 37 ist ein ringwulstförmig ausgebildeter Trichter. 38 ist eine von einem Elektromotor 29 antreibbare Rippenaustragschleusc. unter der ein Rippen aufnehmender Drehteller SO drehbar angeordnet ist.
Ein RingrauT 39 unter der Reißzone wirkt als Verteiler für durch eine Rohrleitung 41 von einem Ventilator 42 zugeführte Sichtluft, die durch einen Luftkanal 40 in die Reißzone strömen kann. Oberhalb der Reißzonc befinden sich Einlaßöffnungen 43 «... 43 / (in F i g. 1 nur 43 α sichtbar) für sechs Ncbensichtergehäuse 45 «... 45 /. die Ncbensichträurnc44« ... 44/ umschließen. In Fig. 1 sind nur
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Nebensichtergehäuse 45 α, 45 b und 45 c sichtbar. An Stelle der im vorstehenden beschriebenen, für Diese Nebensichträume sind kleiner als der Haupt- alle Luftklappen 72«...72/ gemeinsamen Besichtraum 32 und zu diesem pneumatisch parallel tätigungsvorrichtung kann jede Luftklappe natürlich geschaltet. In Fig. 1 ist nur Nebensichtraum 44α auch mit einer separaten Betätigungsvorrichtung versichtbar, der zur besseren Darstellung in die Schnitt- 5 sehen sein. Derartige separate Bctätigungsvorrichtunebenc gerückt ist. Die Nebensichträume 44 d, 44 e gen haben den Vorteil, daß sich Unsymmetrie!! in und 44/ liegen — in Fig. 1 nicht sichtbar — hinter der Luftführung des Hauptsichtraumes 32 ausder Bildebene. Auslaßseitig sind diese Nebensicht- gleichen lassen. An Stelle der gezeichneten Handräumc 44«. .. 44/ mit dem Hauptsichtraum da- betätigungsvorrichtung kann eine motorisch angedurch verbunden, daß Abförderleitungen46a.. .46/ io triebene Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein,
für Sichtluft und gesichtete Blattabakteile der Neben- Wirkungsweise der Vcrtikalentrippmaschinc gesichträumc 44« ... 44/ mit einer Abförderleitung 47 maß den Fig. 1 und 2: Der Ventilator 42 fördert des Hauptsichtraumes 32 an der Vereinigungsstelle von seiner Saugscite 57 Sichtluft über die Rohr-48 zusammengeführt sind. leitung 41 zu dem Ringraum 39, aus welchem die
Die zu einer einzigen Abförderleitung 49 zu- 15 Sichtluft in den sich um die Reißwerke 2,3 und 4 sammengeführtcn Abförderleitungen von den Neben- erstreckenden Ringraum 31 und von da in den sichträumen 44 α... 44/ und dem Hauptsichtraum Hauptsichtraum 32 hochströmt. Von dem Haupt-32 führen zu einem Tabakabscheider 51 an sich sichtraum 32 strömt die Sichtluft durch die Abbekannter Bauweise, z. B. einem sogenannten förderleitung 47, den Tabakabscheider 51, vorbei an Tangentialabscheider, mit einer Zellradschleuse 52, 20 dem Frischlufteinlaß 56, zu der Saugseitc 57 des unter der ein Abförderband 53 angeordnet ist. Ventilators 42. Ein Teil der Sichtluft strömt im
Von dem Tabakabscheider 51 führt eine Luft- pneumatischen Nebenschluß durch die Lufteinlässe
leitung 54 über einen Frischlufteinlaß 56 zu der 43 α ... 43 / in die Nebensichträume 44 α ... 44/
Saugseite 57 des Ventilators 42. Von der Druckseite und von da durch die Abförderleitungtn 46 α... 46 /
58 des Ventilators 42 führt eine Luftleitung 59 zu 25 und an der Vereinigungsstelle 48 in die Luftleitung
einem Luftfilter 61, der mit einem Auslaß 60 für 49. Ein durch die Klappe 70 einstellbarer Teil der
Abluft versehen ist. Von der Druckseite 58 des von dem Ventilator 42 gelieferten Luft strömt durch
Ventilators 42 führt außer der Rohrleitung 41 zu die Luftleitung 65 zu dem Ringraum 63 und von da
dem Ringraum 39 eine weitere Luftleitung 65 mit durch die öifnungen 68«...68c sowie durch die einer einstellbaren Klappe 70 zu einem weiteren 30 öffnungen 67 der Umhüllung 34, in die sie durch die
Ringraum 63, der sich unterhalb der Einlaßöffnun- Rohre 64«... 64c gelangt, in den Hauptsichtraum
gen 43«...43/ der Nebensichträume 44«...44/ 32. Ein Teil der Sichiluft wird nach Durchströmen
ringförmig um das Gehäuse 35 des Hauptsichtraumes des Luftfilters 61, in dem sie von dem Staub ge-
32 erstreckt. Er ist mit Anschlüssen für Rohre reinigt wird, durch Luftauslaß 60 in die freie Atmo-
64«... 64 c versehen, die an drei Radialwänden 35 Sphäre abgegeben. Dieser Teil der Sichtluft wird
66 α ... 66 c des Hauptsichtraumes 32 entlang ver- durch eine entsprechende Menge Frischluft ergänzt laufen und in dem von der Umhüllung 34 umgebenen die durch den Frischlufteinlaß 56 dem Luftführungs-Raum münden. Die Umhüllung 34 ist mit Öffnungen system zuströmt. Die Strömungseinrichtung der Lufl
67 versehen. Der Ringraum 63 ist des weiteren mit ist durch Pfeile verdeutlicht.
Öffnungen 68 α ... 68 c da versehen, wo sich infolge 40 Die zu entrippenden Tabakblätter werden in einender Einlaßöffnungen 43 a ... 43 / der Nebensicht- Strom durch das Rohr 33, in das sie durch eine räume 44 α ... 44 / strömungsarme oder strömungs- nicht dargestellte, an sich bekannte Schleuse eintote Stellen bilden, nämlich an den Verbindungs- gebracht werden, zu der Reißzone geführt. Sobalc stellen75α bzw. 75ft bzw. 75c (Fig. 2) des den die Tabakblätter in den vrfassungsbereich de; Hauptsichtraum 32 umgebenden Gehäuses 35 und 45 obersten Reißwerkes 2 gelangen werden sie vor den Seiten 71 α ... 71 c (F i g. 2) der Teilwände dessen Schlagzähnen 17 erfaßt und cus ihrer abwärt; 66 a ... 66 c, auf die die Sichtluft, die von den Reiß- gerichteten Bewegungsbahn geschleuaer*. wobei sie werken eine rotatorische Komponente erhält, auf- gegen die Stäbe 24 des Reißkorbes 9 geschlagen unc trifft. Der Ringraum 63 bildet daher mit seinen entrippt werden. Das gerissene, aus noch mit Ripper Öffnungen 68 a... 68 c ein einen zusätzlichen Luft- 50 behafteten Tabakblatteilen und entrippten Blatt strom auf strömungsarme oder strömungstote Stellen tabakteilen bestehende Mischgut gelangt in den auflegendes Leitmittel. wärts gerichteten Sichtluftstrom im Ringraum 31, dei Die Nebensichträume 44 a ... 44 / umgeben die die leichteren entrippten oder mit wenig Rippen be rotationssymmetrische Wand 35 und sind bezüglich hafteten Blattabakteile nach oben in den Haupt deren Mittelachse 50 äquidistani. Sie sind mit Ein- 55 sichtraum 32 trägt. Die spezifisch schwereren Stellmitteln für den Luftdurchsatz versehen, die als schlecht gereinigten Rippen gelangen zu einen in den Abförderleitungen 46 α... 46 / angeordnete zweiten Entrippgang in den Erfassungsbereich de: Luftklappen 72 α... 72/ ausgebildet sind. Auf zweiten Reißwerkes 3, in dem sich der oben ge Achsen 73 a... 73 / der Luftklappen 72 a... 72 / schilderte Vorgang wiederholt In einem dritten Ent sind Zahnräder 74 a... 74 / aufgebracht. Mit jeweils 60 rippgang in dem dritten, untersten Reißwerk, dei drei Zahnrädern 74 a ... 74 c und 74 d ... 74/ sich im Prinzip wie bei den oberen Reißwerken ab (letztere drei sind nicht sichtbar) ist eine Zahnstange spielt, werden die Rippen von den letzten Blatt 76 a bzw. 76 ft (letztere nicht sichtbar) im Eingriff. resten gereinigt und von dem Ί eller 30 zu dei Die Zahnstangen 76 α und 76 ft sind mit einer Quer- Rippenaustragschleuse geführt, die sie austrägt,
stange 77 miteinander verbunden und mittels eines 65 Von dem in den Hauptsichtraum 32 gelangtet handbetätigten Hebels 78 axial verschiebbar. Die Tabak sinken relativ schwere, also noch Rippei Nebensichträume 44 a. . 44 / sind mit Beobach- enthaltende Blattabakteile abwärts und gelangei tungsfenstern 79 a ... 79 / versehen. noch einmal in das obere Reißwerk 2, wo sie einen
(ο
UJ
weiteren Enlrippgang unterworfen werden, an den änderungen, Beschaffenheit und Kondition des
sich, falls erforderlich, weitere Entrippgänge ·— wie Tabaks usw.. erhält man durch die Einstellbarkeit
oben beschrieben — in den unteren Reißwerken an- der Sichtluftgeschwindigkeit in den Nebensicht-
schlicßen können, bis die Tabakteile und Rippen räumen 44« ... 44/, die mittels der Klappen
säuberlich voneinander getrennt sind. Die Blatt- 5 72 ei... 72 / in den Abförderleitungen 46« . . . 46/
tabakk:,c werden durch die Abfördcrleitung 47 ab- einstellbar ist. Die in den Nebensichträumen
gefördert, in dem Tabakabscheider 51 von dem 44«... 44/ ausgesichteten Blattabaklcile vereinigen
weiter zu dem Ventilator 42 strömenden Sicht- sich an Vcrcinigungsstellc 48 mit den aus dem
luftstrom getrennt und durch die Zellradschlcusc 52 Hauptsichlraum 32 ausgesichteten Blattabakteilcn.
auf das Abförderband 53 ausgetragen. io Die Nebensichträume 44 a . .. 44 / können die
Um das gerissene Mischgut einwandfrei aus dem Strömungsverhältnisse im Hauptsichtraum 32 der-
Ringraum 31 nach oben abfördern zu können, muß art beeinflussen, daß an den Verbindungsstellen
die Strömungsgeschwindigkeit der Sichtluft in diesem 75 a ... 75 c zwischen den Teilwänden 66 «... 66 c
Bereich beträchtlich sein, größer also, als in dem und der Gehäuseaußenwand 35 strömungsarme oder
Hauptsiclitraum 32 für eine einwandfreie Sichtung 15 strömungstote Zonen entstehen, in denen sich Tabak
zulässig. Anstatt die überschüssige Luft nun ledig- ansammeln kann. Derartige Stauungen werden durch
lieh entsprechend dem Stand der Technik im Neben- die zusätzlich durch die öffnungen 68a ... 68c
schluß zum Hauptsichtraum 32 zu führen, wird diese strömende Luft beseitigt.
Luft gemäß der Erfindung für eine zusätzliche Der Vorteil der Erfindung besteht — wie oben Sichtung in den Nebensichträumen 44 a... 44 e be- 20 schon ausgeführt — darin, daß die im Hauptnutzt. Selbstverständlich kann auch ein einziger sichtraum 32 überschüssige, in der Reißzone jedoch Nebensichtraum vorgesehen sein. Versuche haben erforderliche Sichtluft nicht nutzlos abgeleitet wird, ergeben, daß eine Vertikalentripomaschine mit sondern zum ' Achten herangezogen wird. Außerdem Nebensichträumen gemäß der Erfindung wesentlich ist «iurch die Einstellung der Sti"Tiungsgeschwindigbesscre Sichtergebnisse erbringt als ohne Neben- 25 keit der Sichtluft in den Nebe ichträumen eine sichträume. Eine sehr vorteilhafte Anpassung an gute Anpassung an den Durchs«, l und die Beverschiedene Betriebsbedingungen, wie Durchsatz- schaflenheit sowie die Kondition des Tabaks möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

(43 α bis 43 f) zu den Neben-Sichträumen (44 a Patentansprüche: bis 44/) wenigstens annähernd in Höhe des oberen Abschlusses des Reißwerkes (2) ange-
1. Entrippvorrichtung für Tabakblätter mit ordnet sind.
mindestens einem Reißwerk. bestehend aus einer 5 10. Entrippvorrichtung nach einem oder Reißtrommel mit vertikaler oder zur Vertikalen mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dageneigter Drehachse und einem die Reißtrommel durch Gekennzeichnet, daß zwei oder meh·" überumgebenden Reißkorb, mit einer koaxial über einander angeordnete Reißwerke (2. 3. 4) mit dem Reißwerk angeordneten Beschickungs- sich von oben nach unten vergrößernden Ereinrichtung für das Reißwerk. mit einem das io fassunssbereichen vorgesehen sind.
Reißwerk umschließenden, von einem Luftstrom
aufwärts durchströmten Trennraum zur Trennung
der durch Schwerkraft ausfallenden blattfreien
Rippen von biatthaltigem Mischgut und mit
einem im Vergleich zum Trennraum einen 15
größeren Strömungsquerschnitt aufweisenden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Entripp-
über dem Reißwerk angeordneten Sichtraum zur vorrichtung für Tabakblätter mit mindestens einem
Sichtung des 1 ppenfreien Blattgutes von dem Reißwerk." bestehend aus einer Reißtrommel mit
noch Rippen enthaltenden Blattgut, wobei vertikaler oder zur Vertikalen geneigter Drehachse
letzteres radial einwärts in das Reißwerk zurück- 20 und einem die Reißtrommel umgebenden Reißkorb,
geführt wird, dadurch gekennzeichnet, mit einer koaxial über dem Reißwerk angeordneten
daß der Sichtraum (32) in mehrere parallele. Beschickungseinrichtung für das Reißwerk. mit
über den Umfang verteilte Hauptsichträume einem das Reißwerk umschließenden, von einem
unterteilt i-t. welchen jeweils an ihrer Außenseite Luftstrom aufwärts durchströmten Trennraum zur
steuerbare Neben-Sichträume (44 α bis 44/) par- 25 Trennung der durch Schwerkraft ausfallenden blatt-
allel geschaltet sind. freien Rippen von biatthaltigem Mischgut und mit
2. Entrippvorrichtung nach Anspruch 1. da- einem im Vergleich zum Trennraum einen größeren durch gekennzeichnet, daß die Neben-Sichträume Strömungsquerschnitt aufweisenden, über dem Reiß-(44(7 bis 44/) jeweils in der gleichen Höhe von werk angeordneten Sichtraum zur Sichtung des ihren zugeordneten Ilaupt-L.chträumen ab- 30 rippenfreien Blattgutes von dem noch Rippen entzweigen. haltenden Blattgut, wobei letzteres radial einwärts
3. Entrippvorrichtung nach Anspruch 1. da- in das Reißwerk zurückgeführt wird.
durch gekennzeichnet, daß die Abförderleitungen Bei einer derartigen, durch die französische Patent-
(47. 46 a bis 46;) der Haupt-Sichträume und der schrift 1 502 817 bekannten Entrippvorrichtung muß
Neben-Sichträume (44 a bis 44/) in eine gemein- 35 der das Reißwerk umgebende und aufwärts
same Abförderleitung (49) einmünden. strömende Luftstrom in seiner Ge chwindigkeit der-
4. Entrippvorrichtung nach Anspruch 1. da- art bemessen werden, daß die völlig blattfreien durch gekennzeichnet, daß die Haupt-Sichträume Rippen auf Grund ihrer Schwerkraft gegen den Luft- und die zugeordneten Neben-Sichträume (44 α strom nach unten herausfallen können.daß aber das bis 44/) jeweils äquidistant über den Umfang 40 Blatt-Mischgut vom Luftstrom mit nach oben geder EntrippvorrichtJng verteilt sind. rissen wird.^Durch diese erste Trennaufgabe ist die
5. Entrippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Menge des Luftstromes fixiert. Für die zweite Sicht- und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- aufgäbe, d. h. die Sichtung in rippenfreies Blattgut stellung des Luftdurchsatzes durch die Neben- und in noch rippenhaltiges Blattgut, ist eine ent-Sichträume (44 a bis 44/) in deren Abförder- 45 sprechende Reduzierung eier Strömungsgeschwindigleitungen (46 a bis 46/) Luftklappen (72 a bis keil im oberen Sichtraum vorzunehmen! Zu diesem 72/) angeordnet sind. Zweck ist dem Sichtraum der Entrippvorrichtung
6. Entrippvorrichtung nach Anspruch 5. da- gemäß der französischen Patentschrift 1 502 817 eine durch gekennzeichnet, daß die Luftklappen (72« entsprechend größere Querschnittsfläche gegeben. Es bis 72/) durch eine gemeinsame Verstellvorrich- 50 ist jedoch äußerst kritisch, die richtige Querschnittstung (78) betätigbar sind. fläche für den oberen Sichtraum zu treffen, zumal
7. Entrippvorrichtung nach A.nspruch 1, da- die im oberen Sichtraum verlangten Strömungsdurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Luft zu bedingungen von der Beschickungsmenge, der Sorte strömungsarmen Stellen des Hauptsichtraumes und der Beschaffenheit des Tabaks abhängen. Dabe (32) leitende Luftleitmittel (63. 68 a, 68 b. 68 c) 55 ist zu beachten, daß der Strömungsquerschnitt bevorgesehen sind. achtlich erweitert werden muß. daß es aber mit zu·
8. Entrippvorrichtung nach Anspruch 7, da- nehmendem Querschnitt schwieriger wird, eine übei durch gekennzeichnet, daß die Luftleitmittel (63, den gesamten Querschnitt hinweg glcichmäßigi 68 a, 68 0,68 c) in die Winkelräume der Haupt- Sichtluftströmung sicherzustellen. Diese Schwierig sichträume münden, welche von der Außenwand 60 keiten werden noch durch die dem Mischgut in (35) des Sichtraumes (32) und denjenigen Seiten Reißwerk erteilte Rotationskomponente verstärkt (71 a. 71 b, 71 c) der den Sichtraum unterteilen- durch welche das Mischgut dazu neigt, sich an de den Radialwände (66 α, 66 b, 66 c) gebildet wer- Außenwand der Sichtkammer zu sammeln und siel den, auf welche die Sichtluft mit der ihr von zu Knäueln zu vereinigen, die gegen den von untci dem Reißwerk (2) erteilten Rotationskomponente 65 her aufsteigenden Trennluftstrom durchfallen kön auftrifft, nen, während nur im zentralen Bereich der oberei
9. Entrippvorrichtung nach Anspruch 1, da- Sichtkammer rippenfreies Blattgut abgefördert wird durch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen Für eine einwandfreie Funktion der Entrippvorrich
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