DE1906295A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern

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DE1906295A1 DE19691906295 DE1906295A DE1906295A1 DE 1906295 A1 DE1906295 A1 DE 1906295A1 DE 19691906295 DE19691906295 DE 19691906295 DE 1906295 A DE1906295 A DE 1906295A DE 1906295 A1 DE1906295 A1 DE 1906295A1
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Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms 1906295
56 Wuppertal-Barmen
Friedr.ch-Engels-Allee 349/351 · Ruf 556147 P 1075/69 / Pe β/Κ
Patentanmeldung
Anmelder : SERVICE D'EXPLOITATION INDUSTRIELLE DES TABACS ET DES ALLUMETTES 53 quai d'Orsay, Paris / Frankreich.
Verfahren und Vorrichtung zum Entrippen von | T ab akblät t ern
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Entrippen eines abwärts bewegten Stromes von Tabakblättern, bei dem diese · aus ihrer abwärts gerichteten Bewegungsbahn herausgeschleudert und entrippt werden, wobei das gerissene Gut unmittelbar in einen aufwärts gerichteten, die Blattabakteile abfördernden Sichtluftstrom gelangt.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Entrippvorrichtung für Tabakblätter mit mindestens einem Reißwerk, bestehend aus einer Reißtrommel mit vertikaler oder 2ur Vertikalen geneigter Drehachse und einem diese umgebenden Reißkorb mit einem pneumatischen Sichtraum und mit einem pneumatischen lörderweg zwischen.Reißwerk und Sichtraum.
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" 2 " T 9 O 6'2.9:5
Bei Entrippmaschi'nen der oben genannten Art wird.in der Reißzone erheblich, mehr Luft benötigt als in dem über der Reißzone angeordneten Sichtraum.
Es ist durch die britische Patentschrift Nr. 900.636 eine Entrippvorrichtung mit einem Reißwerk mit horizontaler. Reißtrommel und einem davon getrennten Sichtraum, zwischen denen sich ein pneumatischer Förderer befindet, bekannt. Im Sichtraum überschüssige Luft, die zum Abfördern des gerissenen Gutes aus dem Reißwerk jedoch erforderlich ist, wird bei dieser bekannten Entrippvorrichtung parallel zu dem Sichtraum geführt und vereinigt sich nach dem Sicht-Vorgang mit der Sichtluft. In der deutschen Patentschrift Nr. 1.152.34-1 ist eine Entrippvorrichtung mit einem von dem Sichtraum getrennten Reißwerk beschrieben. Das Reißwerk weist eine horizontal angeordnete Reißtrommel aui und ist durch eine pneumatische Förderleitung mit dem neben dem Reißwerk angeordneten Sichtraum verbunden. In dem Sichtraum zweigen von einem Hauptsiehtweg mehrere Nebensichtwege ab, die zu dem Hauptsichtweg geneigt sind. Im unteren Teil des Sichtraumes sind Haupt- und Neben-'sichtluftströme noch gemeinsam geführt* Sie trennen sich erst im mittleren und oberen Teil des Hauptsichtweges, wobei die Abzweigöffnungen der Nebensichtwege übereinander und auf einer Seite des Sichtraumes liegen· Ihr
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Zweck besteht darin, den Hauptsichtweg von reinem Blattgut zu entlasten. Aufgabe der Erfindung sind eine Verbesserung des Sichtergebnisses bei Entrippverfehren bzw. Entrippvorrichtungen der eingangs erwähnten Art und eine erleichterte Anpassung des Sichtluftstromes an äußere _ Bedingungen wie unterschiedliche Tabaksorten und Qualitäten, unterschiedlichen Tabakdurchsatz und anderes.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß von dem Sichtluftstrom (Hauptsichtluftstrom) ein oder mehrere kleinere Sichtluftströme (Nebensichtluftströme) abgezweigt werden.
Um sämtliche Sichtluftströme in einem Luftführungssystem führen zu können, ist es zweckmäßig, daß die Hebensichtluftströme nach den Sichtvorgängen mit dem Hauptsichtluftstrom vereinigt werden· Eine negative Beeinflussung der Sichtung in dem Hauptsichtluftstrom wird vermieden, wenn die Hebensichtluftströae in Höhe des oberen Abschlußes der,Reißzone und des Beginns der sich über dieser befindenden Sichteone von dem Hauptsichtluftstrom abgezweigt werden·
Eine sehr gute Anpassung der Sichtung an den Tabakdurchsatz und die Beschaffenheit sowie die Kondition des zu
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entrippenden Tabaks läßt sich erreichen, wenn dig sichtluftströme steuerbar sind. Eine durch die luftströme etwa hervorgerufene 'Stauung des Tabaks infolge strömungsarmer oder strömungstoter Stellen läßt sich da«· durch vermeiden, daß zu derartigen durch die Nepensipht«· luftströme verursachten strömungsarmen pder strömungs-tqten Stellen der Sichtzone zusätzliche Luftströme ge^ leitet werden.
Die vorgenannte Vorrichtung zum Ausüben des gemäß der Erfindung besteht darin, daß zu dem pneumatischen Sichtraum (Hauptsichtraum]) ein oder mehrere kleinere pneuw matisehe Sichträume (Nebensichträume) pneumatisch parallel geschaltet sind. .
Einen geringen Aufwand an Bauelementen und Luftführungs^ mitteln erhält man, wenn der pneumatische Haupigichtraum und die Nebensichträume ausgangsseitig, ggf. über Ab^- förderieitungen für Luft und gesichtetes Gut, miteinander verbunden sind. Konstruktiv und bezüglich der Luftführung günstig ist es, den Hauptsichtraum über dem Reißwerk anzuordnen und j Ihn mit den Nebensichträumen zu umgeben. Eine gleichmäßige Aufteilung eles in die zusätzlichen Nebensichträume übernommenen zu sichtenden Gutes läßt sich erreichen, wenn bei rotationssymmetrischer Ausbildung
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der den Hauptsbhtraum begrenzenden Wand die Nebensichträume, bezogen auf die Mittelachse des Hauptsichtraumes, äquidistant zueinander angeordnet sind. Zur guten Anpassung der Sichtung an den Tabakdurchsatz und die Beschaffenheit sowie die Kondition des zu entrippenden Tabaks sind die Nebensichträume mit Einstellmitteln für den Luftdurchsatz versehen. Einen besonders geringen Aufwand erfordert die Ausbildung der Einstellmittel, bsi der die Einstellmittel als am Ausgang der Nebensichträume oder in Abförderleitungen angeordnete Luftklappen ausgebildet sind. Selbstverständlich kann aber auch jedes Einstellmittel mit einer eigenen Betätigungsvorrichtung versehen sein.
Zur Verhinderung von Tabakstauungen durch Veränderung der Strömungsverhältnisse imHauptsichtraum, die durch die Nebensichträume hervorgerufen ist, lassen sich zusätzliche Luft zu derartigen strömungsarmen Stellen des Hauptsichtraumes leitende Luftleitmittel vorsehen. Bei durch Teilwände unterteiltemHauptsichtraum sind die Luftleitmittel zweckmäßig derartig ausgebildet, daß sie Luft zu den Verbindungsstellen zwischen der Außenwand des Hauptsichtraumes und den Seiten der Teilwände führen, auf die eine von dem Reißwerk erzeugte rotierende Strömungskomponente der Sichtluft auftrifft.
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Die Erfindung ist besonders vorteilhaft verwendbar bei Entrippvorrichtungen mit zwei oder mehr übereinander angeordneten Reißwerken mit sich von oben nach unten vergrößernden Erfassungsbereichen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 (Teilfiguren 1a und 1b) eine Vertikalentrippmaschine V teilweise im Schnitt mit einem Führungssystem für die Sichtluft,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach Linie II—II durch die Vertikalentrippmaschine der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 2 isV^ine Entrippvorrichtung in Form einer Vertikalentrippmaschine 1 dargestellt, die drei übereinander angeordnete Reißwerke 2, 3 und 4 aufweist. Die Reißwerke bestehen jeweils aus Reißtrommel 6 bzw. 7 bzw. 8y die von Reißkörben 9 bzw. 11 bzw. 12 umgeben sind. Die Reißcrommeln werden gebildet durch Wellen 15 bzw. 14 bzw■. 16, auf denen Schlagzähne 17 bzw. 18 bzw. 19 befestigt sind. Die Reißkörbe 9 t 11 uml 12 werden durch roetartig mittels ringförmigen Bügeln 21 bzw. 22 bzw. 23 miteinander verbundene
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Stäbe 24 bzw. 26 bzw. 27 gebildet. Die Erfassungsbereiche der Reißwerke 2, 3 und 4 nehmen infolge der von oben nach unten zunehmenden Durchmesser der Reißkörbe 9 bzw. 10 bzw. 11 von oben nach unten zu. Die Reißtrommeln 6, 7 und 8 sind mittels eines gemeinsamen Antriebs in Form eines Elektromotors 28 antreibbar. Um die Reißwerke 2, 3 und 4 herum erstreckt sich ein von sichtend wirkender, aufwärts gerichteter Luft durchsträmter Ringraum 3Ί» der einen pneumatischen Förderweg zwischen der vonÄen Reißwerken 2, 3 und 4 gebildeten Reißzone und einem.Sichtraum, dem Hauptsichtraum 32, bildet. In den Hauptsichtraum 32 erstreckt sich eine Zuleitung für zu entrippende Tabakblätter in Form eines zentrisch angeordneten Rohres 33» das in seinem unteren Bereich von einer Umhüllung 34 umgeben ist. Den oberen Bügel 21 des oberen Reißkorbes 9 halten Tragrippen 36. 37 ist ein ringwulstförmig ausgebildeter Trichter. 38 ist eine von einem Elektromotor 29 antreibbare Rippenaustragschleuse, unter "der ein Rippen aufnehmender Drehteller 30 drehbar angeordnet ist.
Ein Ringraum 39 unter.der Reißzone wirkt ale Verteiler für durch eine Rohrleitung 41 von einem Ventilator 42 zugeführt·"Sichtluft, die durch einen Luftkanal 40 in die ' Reißsone strömen kann· Oberhalb der Reißzone befinden sich Einlaßöffnungen 43a ... 43Γ (in Fig. 1 nur 43a sichtbar)
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für sechs Nebensichtergehäuse 45a .-..» 45f, die Nebensichträume 44a ... 44f umschließen. In Fig. 1 sind nur Nebensichtergehäuse 45a, 45b und 45c sichtbar. Diese Hebensichträume sind kleiner als der Hauptsichtraum $2 und zu diesem pneumatisch parallelgeschaltet. In Fig. 1 ist nur Nebensichtraum 44a sichtbar, der zur besseren Darstellung in die Schnittebene gerückt ist. Die Nebensichträume 44d, 44e und P 44f liegen - incFig. 1 nicht sichtbar -^ hinter der BiIdW ebene. Auslaßseitig sind diese Nebensichträume 44a ... 44f mit dem Hauptsichtraum dadurch verbunden, daß Abförderleitungen 46a ... 46f für Sichtluft und gesichtete Blatttabakteile der Nebeneichträume 44a ... 44f mit einer Abförderleitung 47 des Hauptsichtraumes 32 an der Verelniguiigs· stelle 48 zusammengeführt sind.
Die zu einer einzigen Abförderleitung 49 zusammengeführten Abf örderleitungen von den Nebens ichträumen 44a ... 44f und dem Hauptsichtraum 32 führt zu einem Tabakäbscheider 51 an sich bekannter Bauweise, zum Beispiel einem sogenannten Tangentialabscheider, mit einer Zellradschleuse 52f unter der ein Abförderband 53 angeordnet ist.
Von dem Tabakäbscheider 51 führt eine Luftleitung 5^ über einen Frischlüfteinlaß 56 zu der Saugseite 57 dee Ventilators 42. Von dir Druckseite 58 des Ventilators 42 führt
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eine Luftleitung 59 zu einem Luftfilter 61, der mit einem Auslaß 60 für Abluft versehen ist. Von der Druckseite.58 des Ventilators 42 führt außer der Luftleitung 41 zu dem Ringraum 39 eine weitere Luftleitung 65 mit einer einstellbaren Klappe 70 zu einem weiteren Ringraum 63, der sich unterhalb der Einlaßöffnungen 43a ... 43f der Nebensichträume 44a ... 44f ringförmig um das Gehäuse 35 des Hauptsichtraumes 32 erstreckt. Er ist mit Anschlüssen für Rohre 64a ... 64c versehen, die an drei Teilwänden 66a ... 66c des Hauptsichtraumes 32 entlang verlaufen und in dem von der Umhüllung 34 umgebenden Raum münden. Die Umhüllung 34 ist mit öffnungen 67 versehen. Der Ringraum 63 ist des weiteren mit Öffnungen 68a ... 68c da versehen, wo sich infolge der Einlassöffnungen 43ä ... 43f der Nebensichträume 44a..„ 44f strömungsarme oder strömungstote Stellen bilden, nämlich an den Verbindungsstellen 75a bzw. 75b bzw. 75c (Fig· 2) des den Hauptsichtraum 32 umgebenden Gehäuses 35 und den Seiten 71a ... 71c (Fig. 2) der Teilwände 66a,,.. 66c, auf die die Sichtluft, die von den Reißwerken eine rotatorische Komponente erhält, auftrifft. Der Ringräum 63 bildet daher mit seinen Öffnungen 68a ,». 68c ein einen · zusätzlichen Luftstrom auf strömungsarme'oder strömungstobe Stellen leitendes Leitmittel,
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Die Nebensichträume 44a ... 44f umgeben das rotationssymmetrische Gehäuse 35 und sind bezüglich dessen Mittelachse 50 äquidistanit. Sie sind mit Einstellmitteln für den Luftdurchsatz versehen, die als in den Abförderleitungen 46a ... 46f angeordnete Luftklappen 72a ... ?2f ausgebildet sind. Auf Achsen 73a ... 73f der Luftklappen 72a ... 72i sind Zahnräder 74a ... 74f aufgebracht* Mit jeweils drei Zahnrädern 74a ... 74c und 74d ... ?4f (letztere drei sind nicht sichtbar) ist eine Zahnstange 76a bzw. 76b (letztere nicht sichtbar) im Eingriff. Die Zahnstangen 76a und 76b sind mit einer Querstauge 77 miteinander verbunden und mittels eines handbetätigten Hebels 78 axial verschiebbar. Die Nefeensichträume 44a ... 44 f sind mit Beobachtungsfenstern 79a ... 79f versehen« -
Anstelle der im.vorstehenden beschriebenen für alle Luftklappen 72a ... 72f gemeinsamen Betätigungsvorrichtung kann jede Luftklappe natürlich auch mit einer separaten Befcäbiä^i-assvorr>icntung versehen sein. Derartige separate Befcäti^.uigsvor richtungen haben den Vor ceil, daß sich Uns ymm 9 i~r:L^n in der Luft führung des ilaupbs Lchtraumes 32 ausgLei^hen la-osen. Anstell:·) der gezeichneten Handbetäfcigungsvocrlcht-ini"· karixi eins mstorinch -Tr.'^tri-ibene Bstätigungs-/ · r :."·νΐ":τ.-ϊ". : T?··')·.·":"'3.^ti-T-. r;ei:'i,
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x 8AD ORIGINAL
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Wirkungsweise der VertikalentrippmfLSchine gemäß den Fig. 1 und 2 : Der Ventilator 42 fördert von seiner Saugseite 57 Sichtluft über die Leitung 41 zu dem Ringraum 39, aus welchem die Sichtluft in den sich um die Reißwerke 2,3 und 4 erstreckenden Ringraum 31 und von da in den Hauptsichtraum 32 hochströmt. Von dem Hauptsichtraum 32 strömt die Sichtluft durch die Abförderleitung 47, den Tabakabschgeider 511 vorbei an dem FrischluftelnlaJ 56, zu der Saugseite 57 des Ventilaltors 42. Ein Teil der Sichtluft strömt im pneumatischen Nebenschluß durch die Lufteinlässe 43a ... 43f in die Nebensichträume 44a ... 44f und von da durch die Abförderleitungen 46a ... 46f und an der Vereinigungsstelle 48 in die Luftleitung 49. Ein durch die Klappe 70 einstellbarer Teil der von dem Ventilator 42 gelieferten Luft strömt durch die Luftleitung 65 zu dem Ringraum 63 und von da durch die öffnungen 68a ... 68c sowie durch die öffnungen 67 der Umhüllung 3^S in die sie durch die Rohre 64a ... 64c gelangt, in den Hauptsichtraum 32. Ein Teil der Sichtluft wird nach Durchströmen des^Luftfilters 61, in dem sie von dem Staub gereinigt wird, durch Luftauslaß 60 in die freie Atmephäre abgegeben. Dieser Teil der Sichtluft wird durch eine entsprechende Menge Frischluft ergänzt, die durch den Frischlufteinlaß 56 dem Luftfuhrungssystem »metrimt. Die StrÖMungseinrichtung der Luft ist durch Pfeile verdeutlicht.
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Die zu entrippenden Tabakblätter werden in einem Strom durch das Rohr 33» in das sie durch" eine nicht dargestellte an sich bekannte Schleuse eingebracht werden, zu der Reißzone geführt, Sobald die Tabakblätter in den Erfassungsbereich des obersten Reißwerkes 2 gelangen, werden sie von dessen Schlagzähnen 17 erfaßt und aus ihrer abwärts gerichteten Bewegungsbahn geschleudert, wobei sie gegen die Stäbe 24- des Reißkorbes 9 geschlagen und entrippt werden. Das gerissene, aus noch mit Rippen behafteten Tabakblatteilen und entrippten Blattabakteilen bestehende Mischgut gelangt in den aufwärts gerichteten Sichtluftstrom im Ringraum 31 % der die leichteren entrippten oder mit wenig Rippen behafteten Blattabakteile nach oben in den Hauptsichtraum 32 trägt. Die spezifisch schwereren, schlecht gereinigten Rippen gelangen zu einem zweiten Entrippgang in den Ei'fassungsbereich des zweiten Reißwerkes 3, in dem sich der oben geschilderte Vorgang wiederholt. In einem dritten Entrippgang in dem dritten, untersten Reißwerk, der sich -\.m Prinzip wie bei den oberen Beißwerken abspielt, werden die Rippen von den letzten Blattresten gereinigt und von dem TeIlW-350 zu der Eippenaustregßclileuse geführt, die sie austrägt."
Von dem in den"Hauptsichtraum 32 gelangten Tabak sinken relativ schwere, also noch Kippen enthaltende '-Blatt ab afc-.
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teile abwärts und gelangen noch einmal in das obere Reißwerk 2, wo sie einem weiteienEntrippgang unterworfen werden, an den sich, falls erforderlich, weitere" Entrippgänge - wie oben beschrieben - in den unteren Beißwerken anschließen können, bis die Tabakteile und Rippen säuberlich voneinander getrennt sind. Die Blattabakteile werden durch die Abf or der leitung 4-7 abgefördert, in dem Tab akab scheider 5'i von dem weiter zu dem Ventilator 42 strömenden Sichtluftstrom getrennt und durch die Zellradschleuse 52 auf das AbfÖrderband 53 ausgetragen.
Um das gerissene Mischgut einwandfrei aus dem Ringraum 31 nach oben abliefordern zu können,muß die Strömungsgeschwindigkeit der Sichtluft in diesem Bereich beträchtlich sein, größer also, als in dem Hauptsichtraum 32 für eine einwandfreie Sichtung zulässig. Anstatt die überschüssige Luft nun lediglich entsprechend dem Stand der Technik im Nebenschluß zum Hauptsichtraum 32 zu führen, wird diese Luft gemäß der Erfindung für eine zusätzliche Sichtung in den lebensichträumen 44a ... 44e benutzt. Selbstverständlich kann auch ein einziger Febensiehtraum vorgesehen sein. Versuche haben ergeben, daß eine fertikalentrippmaschine mit Hebensichtraumen gemäß der Erfindung wesentlich bsssere Siohterget>nisse erbringt als ohne labensichträume. Eine sehr vorteilhaft® Anpassung- en verschiedene
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Betriebsbedingungen wie Durchsatzänderungen, Beschaffenheit und Kondition des Tabaks usw. erhält man durch die Einstellbarkeit der Sichtluftgeschwindigkeit in ~den Nebensichträumen 44a ... 44f, die mittels der Klappen 72a ... 72f in den Abförderleitungen 46a ... 46f einstellbar ist. Die in den Febensichträumen 44a ... 44f ausgesichteten Blattabakteile vereinigen sich an Vereinigungsstelle 48 mit den aus dem Hauptsichtraum 32 ausgesichteten Blatttabakteilen.
Die Nebensichträume 44a ,,. 44f können die Strömunsverhältnisse im. Hauptsichtraum 32 derart beeinflussen, daß an den Verbindungsstellen 75a ... 75c zwischen den Teilwänden 66a ... 66c und der Gehäuseaußenwand 35 strömungsarme oder strömungstote Zonen entstehen, in denen sich Tabak ansammeln kann. Derartige Stauungen werden durch ψ die zusätzlich durch die Öffnungen 68a ... 68c strömende Luft beseitigt»
Der Vorteil dei* Sr-findung besteht - wie oben schon ausgeführt - darin,, daß die im Hauptsichtraum 32 überschüssige, in der Reißzoae Jedoch erforderliche .Sichtluft nicht nutzlos abgeleitet wird, sondern, zum Sichten herangezogen wird» ■ Außerdem ist durch die Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit der Siehtluf fc in dan ^ebsasiciiträumen eine gute Anpassung an den Durchsatz «sidie Beschaffenheit 'sowie die Konditiia'ri des T:abaics sögliah»
,-;.. ·■·$ 00S848/04 7 8 bad ORIGINAL-.■

Claims (17)

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P 1075/69 / Pee/K
Patentansprüche
Al Verfahrenjzum Entrippen eines abwärts bewegten Stromes von Tabakblättern, bei dem diese aus ihrer abwärts gerichteten Bewegungsbahn herausgeschleudert und entrippt werden, wonach das entrippte Gut unmittelbar in einen aufwärts gerichteten, die Blattabakteile abfördernden Sichtluftstrom gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sichtluftström (Hauptsichtluftstrom) ein oder mehrere kleinere ßichtluftströme (Kebensichtluftströme) abgezweigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebensichtluftströme nach den Sichtvorgängen mit dem Hauptsichtluftstrom vereinigt werden.
J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Nebensicht-luftströme in Höhe des oberen Anschlusses der Reißzone und des Beginns der sich über dieser befindenden Sichtzone von dem Hauptsichtluftstrom abgezweigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kebensicht luft ström s steuerbar sind.
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5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zu durch die Nebensichtluftströme verursachten strömungsarmen oder strömungstoten Stellen der, Sichtzone zusätzliche Luftströme geleitet werden.
6. Entrippvorrichtung für Tabakblätter mit mindestens einem Reißwerk, bestehend aus einer Reißtrommel mit vertikaler oder zur Vertikalen geneigter. Drehachse und einem diese umgebenden Reißkorb, einem pneumattischen Sichtraum und einem pneumatischen Förderweg zwischen Reißwerk und ßichtraum, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden zu dem pneumatischen ^ichtraum (Hauptsichtraum 32) ein oder mehrere kleinere pneumatische Sichträume (liebensichträume) (44a ... 44f) pneumatisch parallel geschaltet sind.
7· Entrippvorrichtung nach Ausspruch 6% dadurch gekenh- ' zeichnet, daß der Haupt Sichtraum (32) und. "die Nieren- ' sichträume (44a ... 44f) ausgangsseitigi ggf^über Abförderleitungen (47; 46a ... 46f) für Luft! und! gesichtetes Gut, miteinander verbunden sind* ■
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BAD
8. Entrippvorrichtung nach Anspruch. 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsichtraum (32) über dem Heißwerk (2) angeordnet ist und von den Nebensichträumen (44a ... 44f) umgeben ist.
9. Entrippvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßjfeei rotationssymmetrischer Ausbildung der den Hauptsichtraum (32) begrenzenden Wand (35) die Hebensichträume (44a .., 44f ), bezogen auf die Mittelachse (50) des Hauptsichtraumes, äquidistant zueinander angeordnet sind·
10. Entrippvorrichtung nach Anspruch 6 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Webensichträume (44a ... 44f) mit Einstellmitteln (72a ... 72f; ?4a ... 74f) für den Luftdurchsatz versehen sind.
11. Entrippvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel für den Luftdurchsatz als am Ausgang der N&bensichträume (44a ... 44f) oder in ,Abförderleitungen (46a ... 46f) angeordnete Luftklappen (72a ... 72f) ausgebildet sind.
0 898 4 8/0 A 78 8AD
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12. Entrippvorrichtung nach. Anspruch. 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf mehrere Einstellmittel einwirkende Betätigungsvorrichtung (78) vorgesehen ist.
13· Entrippvorrichtung nach Anspruch 6 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Luft zu strömungsarmen Stellen des Haupt-r Sichtraumes (32) leitende Luftleitmittel (63^ 68a. ...:.. 68c) vorgesehen sind.
14. Entrippvorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß bei durch Teilwände (66a ... 66f) unterteiltem Hauptsichtraum (32) die Luftleitmittel Luft zu den Verbindungsstellen (75a ... 75c) zwischen der Außenwand (35) des Hauptsichtraumes (32) und den Seiten (71a ... 71c) der Teilwände, auf die eine von dem Heißwerk (2) erzeugte rotierende Strömungskomponente der Sichtluft auftrifft, Leitend ausgebildet sind.
15· Entrippvorrichtung nach Anspruch 6 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das fieißwerk (2, 3, Ό von einem von Sicht luft mit einer vertikalen. Strömungskomponente durchströmten Raum(31) umgebeα ist, der mit dem Hauptsichtraum (32) i scher Verbindung steht.
0 0 9 G Λ 8/0 C7 8 .
16. ilntrippvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (43a ... 43f) zu den Nebensichträumen (44a ... 44f) wenigstens annähernd in Höhe des- oberen Abschlusses des Beißwerkes (2) angeordnet sind.
17. Entrippv or richtung nach Anspruch 1Jj- oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr übereinander angeordnete Reißwerke (2, 3» 4) mit sich von oben nach unten vergrößernden Erfassungsbereichen vorgesehen sind.
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Lee rs elfβ
DE1906295A 1968-02-26 1969-02-08 Entrippvorrichtung für Tabakblätter Expired DE1906295C3 (de)

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