DE2307394A1 - Taschenfilter mit abreinigung der taschen durch gegenstromspuelung - Google Patents
Taschenfilter mit abreinigung der taschen durch gegenstromspuelungInfo
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- DE2307394A1 DE2307394A1 DE19732307394 DE2307394A DE2307394A1 DE 2307394 A1 DE2307394 A1 DE 2307394A1 DE 19732307394 DE19732307394 DE 19732307394 DE 2307394 A DE2307394 A DE 2307394A DE 2307394 A1 DE2307394 A1 DE 2307394A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
- B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
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- B01D—SEPARATION
- B01D50/00—Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
- Taschenfilter mit Abreinigung der Taschen durch Gegenstromspülung.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenfilter, deren Taschen nacheinander unter Abschaltung benachbarter Taschen gegen Staubgasbeaufschlagung durch Gegenstromspülung abgereinigt werden.
- Bei Taschenfiltern tritt häufig die Aufgabe auf, Staubgase abzureinigen, deren Staubgehalt mindestens 50 g/m3 beispielsweise zwischen 100 bis 300 g/m3 beträgt, wobei es sich normal um mineralische Stäube, z.B. aus Zementmühlen handelt, deren Korngrößen verteilt zwischen 5 bis 200 my liegen. Werden zur Abreinigung solcher Staubgase Taschenfilter üblicher Bauart verwendet, bei denen das Staubgas dem Filtergehäuse im Oberteil zugeführt wird, so muß die große Staubmenge und insbesondere der Grobstaub die Filterflächen von oben nach unten passieren, und dies führt zu einem vorzeitigen Verschleiß der Filtertaschen. Man war daher gezwungen, einen Großteil des Staubes, insbesondere den Grobstaub, vor dem Taschenfilter z.B. in Behältern mit Umlenkblechen- oder Zyklonen abzuscheiden, was äedoch zusätzlichen Raumbedarf mit besonderen Staubförderorganen oder Sammelbehältern erforderte. Man hat auch auf den Stirnseiten des Taschenfiltergehäuses oder an sonstigen Stellen großräumige Vorkammern vorgesehen, in denen das Staubgas in der Strömungsgeschwindigkeit verringert evtl. auch abgelenkt wurde, um ein Niedersinken des Staubes bzw. des Grobstaubes zu erreichen, der dann der Austragvorrichtung des Taschenfilters zugeführt wurde. Auch dies erforderte einen zusätzlichen Raumbedarf und besondere Rohrleitungen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, übliche Taschenfilter ohne zusätzlichen Raumbedarf, ohne vorgeschaltete Abscheider, ohne besondere Rohrleitungen und ohne zusätzliche Staubförderorgane so zu gestalten, daß Staubgase mit einem Staubanteil von mehr als 50 g/m3 und auch Grobstaubgehalt abgereinigt werden können und die Filterflächen nur mit geringen Staubmengenanteilen belastet werden.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem eingangs erwähnten Taschenfilterind einem abzureinigenden STaubgas mit Grobstaub und/oder mit mehr als 50 g/m3 Staubanteil eine über die Länge des Filtergehäuses verteilte, seitliche, enge bzw. schlitzförmige Staubgaszufuhr unterhalb der Filtertaschen vorgesehen ist und daß oberhalb des etwa horizontal in das Filtergehäuse einströmenden Staubgases und unterhalb der Filtertaschen Ablenkbleche angeordnet sind, die den Gasstrom gegenüber der Horizontalen um mindestens 900 ablenken. Damit werden Grobstaubteile und auch mindestens der größte Teil der über 50 g/m3im Staubgas enthaltenen Staubmengen ohne zusätzlichen Raumbedarf durch die scharfe Umlenkung des dünnen bandförmigen, horizontal eintretenden Staubgasstromes aus dem Staubgas abgeschieden und fallen nach unten zur Staubförderschnecke oder dergleichen, durch die sie abgefördert werden, während die Flächen der Filtertaschen nur noch mit geringe.
- Staubmengen enthaltendem, von unten nach oben strömenden Staub gas beaufschlagt werden, so daß die Filterflächen weitgehend gegen. Verschleiß geschützt sind und auch zu einer Abreinigung des Staubgases mit einem Reststaubgehalt unter 50mg/m3 führen.
- Da die benachbarten Filtertaschen der jeweils durch Gegenstromspülung abzureinigenden Filtertasche in üblicherweise gegen Staubgasbeaufschlagung abgesperrt sind, kann der von den Filterflächen gelöste Staub trotz der Aufwärtsströmung des Staubgases nach unten absinken und abgenommen werden.
- Die Lösung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Staubgasen mit einem Staubanteil von 100 bis 300 g/m3, wie er z.B. in der Abluft aus Zementmühlen auftritt und dabei mineralischen Grobstaub enthält, der sonst zu einem schnellen Verschleiß der Filtertaschen führen würde.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der der Aufbau eines Taschenfilters schematisch im senkrechten Querschnitt dargestellt ist.
- Das Taschenfiltergehäuse 1 ist in üblicher Weise durch eine beliebig hergestellte Schlitzwand 2 in Entstaubungsraum 3 und Reingasraum 4 unterteilt. Die an der Schlitzwand 2 im Staubgasraum 3 befestigten parallelen und lotrechten Filtertaschen 5 werden von außen nach innen mit Staubgas beaufschlagt und stehen mit ihren offenen Stirnseiten über die Schlitze der Schlitzwand 2 mit dem Reingasraum 4 in Verbindung, aus dem das Reingas abgenommen wird. Im Reingasraum 4 fährt eine mit einem Spüllüfter 6 verbundene, z.B. eine längsverlaufende Lippendichtung 7 durch greifende Schlitzdüse 8 periodisch hin und her über die Schlitze der Schlitzwand und steht dabei kurzzeitig je mit einer Filtertasche 5 in Verbindung, die damit gegen die Staubgasbeaufschlagung abgesperrt ist und im Gegenstrom zur Abreinigung der Filterflächen von Reingas durchströmt wird. Gleichzeitig deckt die Schlitzdüse durch seitliche Flansche die Schlitze benachbarter Filtertaschen ab, so daß diese ebenfalls gegen Staubgasbeaufschlagung abgesperrt sind, womit der sich von der abzureinigenden Filtertasche lösende Staub nach unten absinken kann.
- Dieses Taschenfilter soll nun zur Abreinigung von Staubgasen zur Anwendung kommen, deren Staubanteil über 50 g/m3 bzw. zwischen 100 bis 300 g/m3 mit Grobstaub bzw. mineralischen Grobstaub zwischen 5 bis 200 my beträgt.
- Zu diesem Zweck wird das Staubgas nunmehr dem Filtergehäuse 1 unterhalb der Filtertaschen 5 seitlich horizontal über die Länge des Gehäuses verteilt durch einen verhältnismäßig engen bzw.
- schlitzförmigen Kanal 9 oder Einzelkanäle 9 dem Staubgastrichter 10 zugeführt und durch Ablenkbleche, z.B. in Form eines Schaufelgitters 11 mit einem Winkel von mindestens 900 zur Horizontalen nach oben scharf abgelenkt. Die Schaufe]n11 nehmen dabei vorteilhaft auch eine Neigung zu der lotrechten Ebene der Filtertaschen 5 ein und können am oberen Ende zusätzlich mit einer Abkröpfung quer zu dem zwischen ihnen durchströmenden Staubgas versehen sein, um eine weitere Ablenkung zu erzielen.
- Durch die horizontale untere Einströmung des Staubgases in dünnem über die Gehäuselänge verteiltem Schleier und die Schaufein 11 wird das Staubgas unterhalb der Schaufeln scharf abgelenkt, und dadurch wird der größte Teil des großen Staubanteiles und der Grobstaubhier ausfallen und nach unten zur Förderschnecke 12 absinken und von dort weggefördert, während die Filtertaschen praktisch nur noch mit von unten nach oben-strömendem Staubgas beaufschlagt werden, welches nur noch einen geringen Staubanteil enthält und daher so abgereinigt werden kann, daß das Reingas unter 50 mg/m3 Reststaub enthält, wie in der Praxis gefordert wird.
- Durch diese Art der Staubgaszuführung und die Ablenkung des Gasstromes ist keinerlei zusätzlicher Raumbedarf erforderlich, und der von den abzureinigenden Filtertaschen gelöste Staub kann durch die Absperrung der benachbarten Filtertaschen gegen Staubgasbeaufschlagung ohne Behinderung nach unten absinken und abgenommen werden.
Claims (3)
- PatentansprücheTaschenfilter, deren Taschen nacheinander unter Abschaltung benachbarter Taschen gegen Staubgasbeaufschlagung durch Gegenstromspülung abgereinigt werden, dadurch gekennzeichent, daß bei einem abzureinigenden Staubgas mit Grobstaub und/oder mit. mehr als 50 g Staubanteil pro m3 eine über die Länge des Filtergehäuses (1) verteilte, seitliche, enge bzw.schlitzförmige Staubgaszufuhr (9) unterhalb der Filtertaschen (5) vorgesehen ist und daß oberhalb des etwa horizontal in das Filtergehäuse einströmenden Staubgases und unterhalb der Filtertaschen (5) Ablenkbleche (il) angeordnet sind, die den Gasstrom gegenüber der Horizontalen um mindestens 900 ablenken.
- 2. Taschenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkbleche in Form eines Schaufelgitters (11) angeordnet sind, dessen Schaufel um mehr als 900 quer zum horizontal einströmenden Staubgas gestellt sind und eine Neigung zur Ebene der lotrechten Filtertaschen (5) aufweisen.
- 3. Taschenfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (11) an ihren oberen Enden quer-zu dem zwi-l schen ihnen durchströmenden Staubgas abgekröpft sind.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307394 DE2307394A1 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Taschenfilter mit abreinigung der taschen durch gegenstromspuelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307394 DE2307394A1 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Taschenfilter mit abreinigung der taschen durch gegenstromspuelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307394A1 true DE2307394A1 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=5871962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307394 Pending DE2307394A1 (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Taschenfilter mit abreinigung der taschen durch gegenstromspuelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2307394A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2401690A1 (fr) * | 1977-08-31 | 1979-03-30 | Bahco Ventilation Ab | Filtre a gaz avec dispositif de captage des poussieres |
FR2404457A1 (fr) * | 1977-09-29 | 1979-04-27 | Margraf Adolf | Separateur filtrant, notamment avec elements a poche ou a tube |
DE3726973A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-23 | Guenter Luebke | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
-
1973
- 1973-02-15 DE DE19732307394 patent/DE2307394A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2401690A1 (fr) * | 1977-08-31 | 1979-03-30 | Bahco Ventilation Ab | Filtre a gaz avec dispositif de captage des poussieres |
FR2404457A1 (fr) * | 1977-09-29 | 1979-04-27 | Margraf Adolf | Separateur filtrant, notamment avec elements a poche ou a tube |
DE3726973A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-23 | Guenter Luebke | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
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Legal Events
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