DE3726973A1 - Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen - Google Patents
Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Staubfilter mit oberhalb eines
Vorabscheideraumes hängenden Filterschläuchen, die inner
halb eines Filtergehäuses angeordnet sind, bei welchem
Staubfilter das staubhaltige Rohgas aus dem Vorabscheide
raum über eine Einlaßöffnung in die Filterschläuche ein
tritt und das gereinigte Gas in den Reingasbereich des
Filters entweicht, wobei die Reinigung der Filterschläu
che durch einen Spülprozeß mit umgekehrter Gasführung
erfolgt.
Aus der DE-OS 28 52 357 des Anmelders ist ein derartiger
Staubfilter bekannt. Der Staubfilter besteht aus einem
zylindrischen Gehäuse, dessen oberer Reingasraum von dem
unteren Vorabscheideraum durch eine Schlauchbodenscheibe
getrennt wird. Die Schlauchbodenscheibe trägt eine Anzahl
von radial angeordneten Schlauchbodenöffnungen. Das tan
gential eingelassene staubhaltige Rohgas tritt in den
Vorabscheideraum ein und wird durch die Schlauchbodenöff
nungen in Ringspalte geblasen, die je durch einen Außen
schlauch und einen Innenschlauch gebildet werden. Die
Filterschläuche selbst sind im Zylindergehäuse aufge
hängt, wobei der Außenschlauch mit seinem Rand mit der
Schlauchbodenscheibe verbunden ist.
Das staubhaltige Rohgas wird tangential in den Vorab
scheideraum geblasen. Die sich dabei entwickelnde Ro
tationsbewegung ist von Turbulenzen begleitet.
Bei diesen Staubfiltern ist nachteilig, daß die Bewe
gungsrichtung von sowohl der Luft als auch von den mitge
rissenen Staubpartikeln und Körnern kreisförmig, parallel
zu der Außenwandung des Vorabscheideraums ausgerichtet
ist. Diese Bewegung selbst steht quer zu der Filter
schlauch-Achse, d. h. die Richtung der Luftströmung muß
bei Eintritt in die Schläuche stark umgelenkt werden. Da
die Körner und Staubpartikel eine größere spezifische
Masse, d. h. eine größere Trägheit, als die umgebende
Luft aufweisen, treffen Partikel in dem unteren Bereich
der Schlauchfilter kurz oberhalb der Schlauchfilteröff
nung auf die Seitenwand des Filters auf. Hierdurch ergibt
sich eine Verschleißwirkung, die mit Erscheinungen ver
gleichbar ist, wie sie etwa bei Sandstrahlgebläsen auf
treten. Eine erhöhte Abnutzung an einigen Stellen oder
eine partielle Zerstörung der sonst im guten Zustand sich
befindlichen Filterschläuche ist die Folge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermei
den, d. h. die Standzeiten der Filterschläuche zu erhö
hen, um damit die Betriebskosten für die Anlage zu sen
ken, sowie Beschädigungen und Verschleiß durch scharfkan
tige Abriebgranulate vor allem an den Einlaßöffnungen und
im unteren Bereich der Filterschläuche zu verringern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
unterhalb der Einlaßöffnung der Filterschläuche eine
Gasleitvorrichtung angeordnet ist, die dem Gasstrom vor
und bei Eintritt in die Filterschläuche eine Vertikal
strömungsrichtung vermittelt. Mit Hilfe einer derartigen
Gasleitvorrichtung wird der Luftstrom samt den darin sich
befindlichen Staubpartikeln und Abriebgranulaten aus der
Rotationsbewegung um etwa 90° in eine parallel zu den
Filterschlauchachsen verlaufende Richtung abgelenkt.
Hierbei ist weiterhin vorteilhaft, turbulente in laminare
Strömungen umzuwandeln, um dadurch einen Verschleiß an
den Filterschläuchen zu vermeiden. Die Gasleitvorrich
tungen verhindern somit, daß Staubpartikel und Abrieb
granulate auf die Wandung der Filterschläuche senkrecht
auftreffen. Hierdurch läßt sich der Verschleiß verrin
gern. Das Gas und sekundär die darin befindlichen Parti
kel werden so umgeleitet, daß die Strömrichtung im we
sentlichen parallel zu der Fläche der Filterschläuche
verläuft.
Mit Vorteil besteht die Gasleitvorrichtung aus parallel
angeordneten Lamellen, bei denen die Lamellenoberfläche
im wesentlichen vertikal, d. h. in Richtung der Längs
achse der Filterschläuche, verläuft. Auch wenn es vor
teilhaft ist, daß die Lamellen in ihrem unteren Bereich
in Richtung der rotierenden Luftströmung weisen, ist es
erforderlich, daß der Großteil der Lamellenoberfläche
parallel zu der Längsachse der Filterschläuche ausgerich
tet ist. Hierdurch werden die Luftmoleküle und weiterhin
auch die Staubpartikel und Abriebgranulate in ihrer Be
wegung umgelenkt. Turbulenzen werden ausgeglichen.
Die Gasleitvorrichtung kann auch aus einem Gitterrost
bestehen, das aus einzelnen, sich kreuzenden Lamellen
besteht. Ein derartiges Gitterrost vereinigt sowohl ge
ringe Herstellungskosten als auch hohe Stabilität. Durch
das Gitternetz erhält der Rost eine hohe Festigkeit, so
daß relativ geringe Wandstärken für die eingesetzten
Lamellen gewählt werden müssen. Die Dicke des Gitterro
stes sollte dabei so gewählt werden, daß die Luftströmung
in ausreichender Weise umgelenkt wird. Auch ist es mög
lich, daß mehrere derartiger Gitterroste übereinander
angeordnet werden.
In einer anderen Ausführung kann bei dem Staubfilter sich
ein oberhalb der Gasleitvorrichtung und unterhalb der
Eintrittsöffnung der Filterschläuche mit nach oben wei
senden Saugstutzen versehener Drehbalken befinden, der
die Eintrittsöffnungen der Filterschläuche unmittelbar
bestreicht, wie dies auch bei dem eingangs genannten
Stand der Technik beschrieben ist. Die bekannten Staub
filter können demnach nachträglich mit den erfindungsge
mäßen Gasleitvorrichtungen versehen werden. Die Gasleit
vorrichtung kann vorzugsweise fest in den Vorabscheide
raum eingebaut sein.
Weiterhin kann die Gasleitvorrichtung kreisförmig sein,
wobei die Achse parallel zu der Längsachse der Filter
schläuche verläuft und die Gasleitvorrichtung unterhalb
der Einlaßöffnung der Filterschläuche liegt und einen
etwa gleichen Abstand zu den Einlaßöffnungen besitzt.
Alternativ dazu ist es auch möglich, die Gasleitvorrich
tung als Zwischenboden zu gestalten, der an einem der
Drehbalken befestigt ist und sich mit diesem dreht, wobei
sich die gasleitenden Elemente jeweils zwischen den am
Drehbalken angebrachten Saugstutzen befinden und diese
nicht in ihrer Funktion behindern.
Bei den genannten Ausführungsbeispielen sind die Gasleit
vorrichtungen in unterschiedlichen Abständen zu den Ein
laßöffnungen der Filterschläuche angeordnet. Zum einen
befinden sich die Gasleitvorrichtungen unterhalb des
Drehbalkens, so daß die Luft schon in laminarer Strömung
einen Raum durchströmt, der durch die Ausmaße des Dreh
balkens vorgegeben ist. Andererseits wird bei der direk
ten Montage unterhalb der Einlaßöffnungen der Filter
schläuche die Luftströmung samt Staubpartikeln erst kurz
vor der Einlaßöffnung parallel und laminar ausgerichtet
sein. Aus räumlichen Gründen ist es dabei erforderlich,
daß die Gasleitvorrichtung sich dabei synchron mit dem
Drehbalken dreht. Dabei ist es sinnvoll, die Gasleit
vorrichtungen mit dem Drehbalken zu verbinden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines
Staubfilters mit unterhalb eines Drehbalkens
angeordneter Gasleitvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ausschnitt-Darstellung eines
Staubfilters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Staubfilter senkrecht
zum Zylindergehäuse gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ausschnittdarstellung eines
Staubfilters mit einer am Drehbalken befestigten
Gasleitvorrichtung.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht der Staubfilter 100 aus
einem Zylindergehäuse 1 und einem darunter liegenden
Vorabscheideraum 2, die durch eine Schlauchbodenscheibe 3
voneinander getrennt sind. In dem Zylindergehäuse 1 sind
Filterschläuche 4 angeordnet, die je aus einem Außen
schlauch 5 und einem Innenschlauch 6 bestehen, welche
eine gemeinsame Innenachse aufweisen. Die Schlauchboden
scheibe 3 besitzt Schlauchbodenöffnungen 7, an deren
Rändern der Außenschlauch 5 schlüssig befestigt ist. Der
Außenschlauch endet blind am oberen Ende des Zylinderge
häuses. Dagegen besitzt der Innenschlauch 6 eine Öffnung
gegenüber dem Zylindergehäuse 1, endet jedoch selbst
wiederum blind an seinem unteren Ende und ist dort durch
eine gefederte Haltevorrichtung 8 befestigt. Außen
schlauch und Innenschlauch bilden einen Ringspalt 9, in
die das staubbeladene Rohgas eintritt und das Rohgas
durch den Außenschlauch zentrifugal und durch den Innen
schlauch zentripetal dringt.
Innerhalb des Vorabscheideraumes 2 und direkt unterhalb
der Schlauchbodenscheibe 3 ist ein zentrisch gelagerter,
rohrähnlicher Drehbalken 10 angeordnet, der über einen
Drehflansch 11 an eine Unterdrucksphäre angeschlossen
ist. Auf der Oberseite des Drehbalkens 10 befinden sich
Saugstutzen 12, die auf den Kreislinien 13 zu liegen
kommen, die durch die kreisförmig angeordneten Schlauch
bodenöffnungen 7 gebildet werden. Hierdurch ergeben sich
mehrere Kreislinien 13, welche konzentrisch ineinander zu
liegen kommen. Die Abstände der Kreislinien 13 unterein
ander sind größer als die Schlauchbodenöffnungen 7 (vgl.
Fig. 3). Durch die Anordnung der Saugstutzen 12 auf dem
Drehbalken 10 werden alle Schlauchbodenöffnungen 7 nach
einander von den Saugstutzen des Drehbalkens überdeckt,
wobei die Überdeckungszeit und damit die Reinigungszeit
durch die Drehzahl des Drehbalkens 10 und in gewissen
Grenzen auch durch die Flanschform und Größe der Saug
stutzen 12 beeinflußt wird. An dem Drehflansch 11 des
Drehbalkens 10 befestigt sind Räumeinrichtungen 17, wel
che die sedimentierten Staubpartikel über eine Ausschütt
öffnung 18 aus dem Vorabscheideraum entfernen.
Unterhalb des Drehbalkens, jedoch oberhalb der Räumvor
richtung, befindet sich eine Gasleitvorrichtung 14, die
als ein aus Lamellen bestehendes Gitterrost 15 ausgeführt
ist. In der Fig. 2, die eine Ausschnittsvergrößerung der
Fig. 1 ist, ist die Lage des Gitterrostes deutlich zu
sehen. Das Gitterrost 15 ist fest in den Vorabscheideraum
eingebaut und in seiner Gesamtheit wie eine Scheibe ge
formt, die von den Seiten des Vorabscheideraums 2 bis hin
zum Drehflansch 11 des Drehbalkens 10 sich erstreckt.
Dabei fällt die Achse des Gitterrostes 15 mit der Achse
des Vorabscheideraums 2 zusammen. Der Gitterrost selbst
besteht aus einzelnen Lamellen oder Leitflächen 16, die
im rechten Winkel zueinander stehen. Die Höhe der Leit
flächen muß dabei derart gewählt werden, daß im ausrei
chenden Maße die kreisförmig und turbulent fließende Luft
in eine laminare Strömung überführt wird. Unterhalb des
Gitterrostes 15 befindet sich der größere Teil des Vorab
scheideraums 2.
Das staubhaltige Rohgas wird von einem Gebläse 19 über
einen Rohgas-Eintrittstutzen 20 tangential in den Vorab
scheideraum 2 eingeblasen. Der Rohgas-Eintrittstutzen
verläuft in seiner Richtung parallel zu einer Tangente zu
der Außenwandung des Vorabscheideraums 2.
Das anfallende staubhaltige Rohgas gelangt über den zuvor
beschriebenen Weg vom Gebläse 19 in den Vorabscheideraum
2. Durch die tangentiale Anordnung des Rohgas-Eintritt
stutzens 20 wird die Luft im Vorabscheideraum 2 in kreis
förmige Bewegung versetzt, wobei größere Staubpartikel
und Körner Richtung Boden des Vorabscheideraums 20 absin
ken und dort liegen bleiben. Die Mischung aus Rohgas und
leichteren Staubpartikeln durchdringen anschließend den
Gitterrost 15. Ist die durchschnittliche Bewegungsrich
tung des Rohgases im unteren Vorabscheideraum 2 im we
sentlichen eine kreisförmig-turbulente, so wird sie nach
dem Verlassen des Gitterrostes, d. h. oberhalb des Git
terrostes, eine mehr laminare sein, deren Richtung vor
nehmlich parallel zu der Achse der Filterschläuche ver
läuft. Der Gitterrost erfüllt dabei die Aufgabe, das Gas
samt den darin befindlichen Staubpartikeln aus der bishe
rigen Richtung abzulenken und in einer neuen Richtung
auszurichten. Weiterhin bewirkt der Gitterrost, daß eine
zuvor turbulente Luftströmung in eine mehr laminare umge
wandelt wird. Nachdem das Rohgas samt Staubpartikel in
seiner Strömungsrichtung parallel zu den Filterschläuchen
ausgerichtet worden sind, strömen sie zum Teil an dem
Drehbalken vorbei durch die Schlauchbodenöffnungen 7 der
Schlauchbodenscheibe 3 in den Ringspalt 9, der vom Außen
schlauch 5 und Innenschlauch 6 gebildet wird. Die Luft
durchtritt den Außenschlauch 5 vom Zentrum weg und den
Innenschlauch 6 zum Zentrum hin. Die Filterschläuche 4
verhindern den Durchtritt der Staubpartikel, so daß nach
Durchdringen der Filterschläuche die Luft in gereinigter
Form vorliegt. Sie strömt anschließend in Richtung Auslaß
21, der am oberen Ende des Zylindergehäuses 1 montiert
ist.
Während sich der Drehbalken 10 langsam um seine Achse
dreht, verbleibt der Gitterrost 15 in seiner fest mon
tierten Position. Hierdurch ist es möglich, eine sehr
stabile Form an Gasleitvorrichtungen 14 zu wählen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel, welches in der
Fig. 4 dargestellt ist, besitzt der Staubfilter 100 im
Bereich des Vorabscheideraumes 2 eine Gasleitvorrichtung
14, die aus Lamellen 22 besteht. Im Gegensatz zu dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Gasleit
vorrichtung 14 anders angeordnet. Das Zylindergehäuse 1,
der Vorabscheideraum 2, die Filterschläuche 4, ebenfalls
auch die Schlauchbodenscheibe 3, der Drehbalken 10 und
Drehflansch 11 sind ähnlich mit dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist,
befindet sich die Gasleitvorrichtung 14 aus Lamellen 22
direkt unter der Schlauchbodenscheibe 3 und ist mit dem
Drehbalken 10 über Streben 23 verbunden. Die Gasleitvor
richtung 14 liegt parallel zu der Schlauchbodenscheibe 3.
Da sie mit dem Drehbalken 10 verbunden ist, wird sie
ebenfalls synchron mit dem Drehbalken 10 gedreht.
Die einzelnen Lamellen 22 der Gasleitvorrichtung 14 sind
derart angeordnet, daß die einzelnen Flächen der Lamellen
sowohl radial verlaufen als auch parallel zur Längsachse
des Vorabscheideraums 2 sich erstrecken. Hierbei ist es
erstrebenswert, die die Luftströmung leitenden Flächen
möglichst ausgeprägt auszuführen, wo hingegen die Dicke
der einzelnen Lamellen 22 gering gewählt werden. Die
einzelnen Lamellen stehen somit senkrecht in der Scheibe,
die von der Gasleitvorrichtung 14 gebildet wird. Die
Scheibe der Gasleitvorrichtung 14 erstreckt sich von dem
peripheren Ende des Drehbalkens 10 bis hin zum Zentrum.
In der Fig. 4 ist zu sehen, daß die Lamellen radiär
angeordnet sind und sich über die Fläche erstrecken, die
der Drehbalken 10 während einer gesamten Rotation über
streicht. Diese Fläche ist identisch mit dem Teil der
Schlauchbodenscheibe 3, der Schlauchbodenöffnungen 7
aufweist.
Die durch den Rohgas-Eintrittstutzen 20 einströmende Luft
wird durch die tangentiale Anordnung des Eintrittstutzen
20 in kreisförmige Bewegung versetzt. Durch die Lamellen
22 der Gasleitvorrichtung 14 wird diese kreisförmige Be
wegung in eine lineare umgewandelt. Die Luft tritt am un
teren Ende der Lamellen 22 in die Gasleitvorrichtung 14
ein, wodurch die Bewegungsrichtung um 90° abgelenkt wird,
da die Lamellen 22 den Luftstrom parallel zu der Achse
des Zylindergehäuses 1 ausrichten. Nachdem das Gas samt
Staubpartikeln die Lamellen 22 an ihrem oberen Ende ver
lassen haben, tritt es durch die Schlauchbodenöffnungen 7
in den Ringspalt 9 der Filterschläuche 4 ein. Durch die
Lamellen 22 wird der Luft eine Richtung aufgezwungen, die
parallel zu der Achse der Filterschläuche 4 verläuft. Da
die Lamellen 22 sich direkt unter der Schlauchbodenschei
be 3 befinden, ist es nicht möglich, daß durch Verwirbe
lungen eine andere Ausrichtung der Luftströmung auftreten
kann.
Durch Ausführungen gemäß der Erfindung, wie sie in den
zwei Beispielen vorgeführt werden, wird sehr effektvoll
vermieden, daß Staubpartikel und Körner gegen die Wandung
der Filterschläuche 4 geschleudert werden. Es wird ver
hindert, daß derartige Partikel senkrecht auf die Wandun
gen der Filterschläuche auftreffen, die Gasleitvorrich
tung selbst bewirkt eine im wesentlichen parallel zu der
Wandung der Filterschläuche auftretende Luftströmung.
Claims (6)
1. Staubfilter mit oberhalb eines Vorabscheideraumes
hängenden Filterschläuchen, die innerhalb eines Fil
tergehäuses angeordnet sind, bei welchem Staubfilter
das staubhaltige Rohgas aus dem Vorabscheideraum über
eine Einlaßöffnung in die Filterschläuche eintritt und
das gereinigte Gas in den Reingasbereich des Filters
entweicht, wobei die Reinigung der Filterschläuche
durch einen Spülprozeß mit umgekehrter Gasführung er
folgt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ein
laßöffnung der Filterschläuche (4) eine Gasleitvor
richtung (14) angeordnet ist, die dem Gasstrom vor und
bei Eintritt in die Filterschläuche (4) eine Vertikal
strömungsrichtung vermittelt.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasleitvorrichtung (14) aus parallel angeord
neten Lamellen (22) besteht, bei denen die Lamellen
oberfläche im wesentlichen vertikal, d. h. in Richtung
der Längsachse der Filterschläuche (4), verläuft.
3. Staubfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasleitvorrichtung (14) aus einem Gitterrost
(15) sich kreuzender Lamellen besteht, deren Oberflä
che im wesentlichen parallel zu der Längsachse der
Filterschläuche (4) angeordnet ist.
4. Staubfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gasleitvorrichtung (14) fest in den
Vorabscheideraum (2) eingebaut ist und daß oberhalb
der Gasleitvorrichtung (14) und unterhalb der Ein
trittsöffnung der Filterschläuche (4) sich ein mit
nach oben weisenden Saugstutzen (12) versehener Dreh
balken (11) befindet, der die Eintrittsöffnungen der
Filterschläuche (4) unmittelbar bestreicht.
5. Staubfilter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitvorrichtung
(14) kreisförmig ist, wobei die Achse des Kreises
parallel zu der Längsachse der Filterschläuche (4)
verläuft, und die Gasleitvorrichtung (14) unterhalb
der Einlaßöffnung der Filterschläuche (4) liegt und
einen etwa gleichen Abstand zu den Einlaßöffnungen
besitzt.
6. Staubfilter nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gasleitvorrichtung (14) als Zwi
schenboden gestaltet ist und an einem Drehbalken be
festigt ist, mit dem sich der Zwischenboden dreht,
wobei die gasleitenden Elemente sich jeweils zwischen
den am Drehbalken angebrachten Saugstutzen (12) befin
den.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726973 DE3726973A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726973 DE3726973A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726973A1 true DE3726973A1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6333659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726973 Ceased DE3726973A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726973A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1987-08-13 DE DE19873726973 patent/DE3726973A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |