DE2329192B2 - Filtereinrichtung zur entfernung kleiner teilchen (staub) aus einem traegergas - Google Patents

Filtereinrichtung zur entfernung kleiner teilchen (staub) aus einem traegergas

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DE2329192B2
DE2329192B2 DE19732329192 DE2329192A DE2329192B2 DE 2329192 B2 DE2329192 B2 DE 2329192B2 DE 19732329192 DE19732329192 DE 19732329192 DE 2329192 A DE2329192 A DE 2329192A DE 2329192 B2 DE2329192 B2 DE 2329192B2
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William Michael; Renko Ronald Joseph; Wellsville N.Y. Anderson (V.StA.)
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Alstom Power Inc
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Air Preheater Co Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem Trägergas mit Hilfe von Filtersäcken. die von einer Platte eines Gehäuses herabhängen, denen das Trägergas durch eine in das Gehäuse hineinragende Zuführleitung zugeführt wird. Solche Filtereinrichtungen sind aus der US-PS 24 77 623 bekannt. Bei der bekannten Konstruktion sind die Filtersäcke über den runden Querschnitt des durchströmten Gehäuses verteilt angeordnet. Das Trägergas strömt an den Außenflächen der Säcke von unten nach oben vorbei. Dies hat den Nachteil, daß die Schwerkraft der Teilchen, die aus dem Trägergas ausfallen oder von den Filtersäcken abgeschüttelt werden, den Auftrieb des Trägergases überwinden müssen, um in den unten liegenden Abführtrichter zu gelangen. Deshalb werden viele Teilchen erneut aufgewirbelt und ein geringer Wirkungsgrad ist die Kolge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad solcher Filtereinrichtungen zu erhöhen und den Verschleiß des Filtermaterials zu vermindern.
Diese Aufgaben löst die Erfindung durch die des Anspruchs 7 kann die
Druckdifferenz je nach Dimensionierung des Rostes geändert werden. Der Rost selbst kann begangen werden, um Reinigungs- oder Reparaturarbe.ten. besonders an den Fittersäcken, ausfuhren zu können.
Die im Anspruch 3 erwähnten Mittel zur Reinigung der Filtersäcke können als Preßluftdusen ausgebildet sein so daß in einer Betriebspause die Staubteilchen von denSScken entfernt werden können, die sich wahrend des Betriebes daran festgesetzt haben
Be. dem Filter nach der Erfindung fallt der Staub bei dem abwärts gerichteten Gasstrom in der Kammer herab genauso wie die von dem Filter von den Filtersäcken entfernten Teilchen, so daß er nicht wieder vom Luftstrom aufgenommen wird. Auch die bei der Expansion des Gases herabfallenden Staubteilchen belasicn die Filtersäcke nicht, so daß deren Lebensdauer verlängert wird. . . .
Diese Merkmaie und Vorteile sowie weitere Einzelheiten der Einrichtung werden durch die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels besser erkennbar.
In der Figur ist ein Filter nach der Frhndung in perspektivischer Ansicht dargestellt und teilweise aufgeschnitten.
Das Gehäuse besteht aus einem rechteckigen Behälter 10. der den Filterbereich bildet und einen trichterförmigen Bereich 12, der darunter angeordnet ist. Das Gehäuse 10 enthält ein waagerechtes Blech 14. das die Rohre hält und das Gehäuse in eine Filterkammer und eine Auslaßkammer für das gereinigte Gas aufteilt. Dieses Blech besitzt eine Anzahl von öffnungen 16, die mit Kragen 18 versehen sind, die zur Befestigung der Filtersäcke 22 dienen. Eine Einlaßöffnung 15 dient der Zufuhr des hauptsächlich durch Staub verunreinigten Gases in waagerechter Richtung. Durch eine Auslaßöffnumg 26 wird das gereinigte Gas am oberen Ende des Gehäuses abgeführt.
Um durch einen Druckstrom von Luft die ausgefilterten Staubteilchen von der äußeren Oberfläche eines jeden Filtersackes entfernen zu können, ist eine Reinigungsdüse 32 für jeden Filtersack 22 vorgesehen. Sie ist auf das obere offene Ende des Filtersackes gerichtet und mit einer äußeren, nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Wenn der Druck in jedem Sack erhöht wird, wird dieser sich nach außen erweitern, so daß die Staubablagerungen von der äußeren Oberfläche gelöst werden und durch die Schwerkraft in den Trichterteil 12 herabfallen. Slaubansammlungen können durch eine Tür 34 im Boden des Trichters entfernt werden.
Bei der Erfindung erstreckt sich eine längliche Zuführleitung 36 von der Einlaßöffnung 15 entlang der Länge des Trichters 12 bis zur gegenüberliegenden Wand. Diese Zuführleitung 36 ist an ihrem Kopfende
«lit einem länglichen Auslaßschiit/ bzw. Spalt 38 versehen, durch den das mit Staub verunreinigte Gas ■ach oben in den mittleren Teil der Filterkammer geführt wird, so daß es dort zwischen den Reihen der rohrförmigen Filtersäcke plötzlich sich ausdehnen kann s «nd dadurch an Geschwindigkeit verliert. Damit verlieri das Gas auch die Fähigkeit, kleine Teilchen mit sich zu führen, so daß viele davon aus der Strömung des Trägergases ausfallen und damit auf den Boden der Zuführleitung 36 fallen, wo ein schmaler Schlitz bzw. Längsspah 42 vorgesehen ist, der die Staubteilchen in den Trichter 12 fallen läßt.
Der Schlitz bzw. Längsspalt 42 ist sehr viel schmaler als der Spalt 38, durch die der Gasstrom in der Einlaßleitung nach oben strömt, so daß dieser den Weg des kleinsten Widerstandes entlang frei nach oben strömt, um in der Filterkammer zu expandieren und an Geschwindigkeit zu verlieren, so daß dabei die schwereren Staubteilchen ausfallen, und zwar auf den Boden der Zuführleitung 36.
Der längliche obere Spalt 38 befindet sich in der Mine der Einlaßleitung «m Bereich des Gehäuses 10 zwischen Reihen von Filtersäcken 22. Von dem Spalt 38 strömt also das Gas in den mittleren Raum zwischen den Filterreihen und dehnt sich nach der Seite aus, weil es mach oben durch das Blech 14 abgedichtet ist. Das Gas wird auch abwärts getrieben längs der Filtersäcke und durchdringt die Zwischenräume zwischen den Fäden des textlien Filtermaterials. Dabei bleibe;.» die feinsten Staubteilchen, die sich noch im Gas befinden, auf der Oberfläche der Filtersäcke haften. Es strömt also nur von all».η Staubteilchen gereinigtes Gas durch das aus Textilstoffeii bestehende Filter hindurch und gelangt an das obere Ende der Filtersäcke durch den Kragen 18 in die Gasauslaßkammer und die Auslaßleitung 26.
Da sich die Staubteilchen auf der äußeren Oberfläche des Filtersackes ablagern, ist es nötig, diese Schichten in bestimmten Zeitabständen zu entfernen, um eine weitere Strömung des Gases zu ermöglichen. Diese Reinigung geschieht durch Zufuhr von Druckluft aus einer nicht dargestellten Quelle durch die Leitungen 26 zu den Reinigungsdüsen 32, die auf das offene Ende eines jeden Filtersackes gerichtet sind. Die Strömungbrichtung wird durch die Reinigungsdruckluft umgekehrt, der Sack nach außen gebogen und der »Staubkuchen« (dust cake) von der äußeren Oberfläche abgebrochen. Da der Staubkuchen oder die Staubschicht nach unten fällt, gelangt sie mit der nach unten strömenden Luft zu dem Sammeltrichter.
Neben der öffnung bzw. Spalt 38 befindet sich ein Rost 40, der durch Schweißung oder in anderer Weise an den senkrechten Platten 41 befestigt ist. Dieser Rost wird zum Begehen des Filters benutzt, wenn die Einheit außer Betrieb ist und gereinigt oder repariert werden soll. Der Rost bildet aber auch eine standige Begrenzung für die Strömung, die aus dem Spalt 38 austritt. Der Rost sorgt also auch für eine gleichmäßige Verteilung der Luft in der Filterkammer. Es ist aber auch möglich, einen Rost mit unterschiedlichen Öffnungen zu verwenden, um noch eine gleichmäßigere Verteilung im Gehäuse zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: % Maßnahme* die im Kennzeichen des Anspruchs 1 \* ..mcfhrieben sind. . _ . _ . .
1. Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem Trägergas mit Hilfe von Filtersäcken, die von einer Platte eines Gehäuses herabhängen, denen das Trägergas durch eine in das Gehäuse hineinragende Zuführleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersäcke (22) auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses (10) in einen Zwischenraum bildenden Reihen angeordnet sind und die Zuführleitung (36) dem Zwischenraum derart zugeordnet ist. daß das über einen länglichen Spalt (38) einströmende Trägergas nach oben in den Zwischenraum gelangt, bevor er seitlich zwischen die Filursäcke (22) der jeweiligen Reihen eintritt.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (36) sich über die gesamte Länge des Gehäuses (10) erstreckt.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (30, 32) zur Reinigung der Filtersäcke (22) vorgesehen sind.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Behälters (10) ein kastenförmiger Trichter (12) gleicher Länge vorgesehen ist. der die Zufuhrleitung (36) umgibt.
5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (36) auch unten einen Längsspalt (42) besitzt, durch den die Staubteilchen in den Trichter (12) fallen können.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (38) an der Oberseite der Zuführleitung (36) einen größeren Querschnitt hat als der Längsspalt (42) an der Unterseite.
7. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einlaßspaltes (38) ein Rost (40) angeordnet ist. dessen Lochung so gewählt ist, daß eine Druckdifferenz zwischen Zuführleitung (36) und dem Inneren des Gehäuses (10) entsteht.
XSSordnung expand,ert das Gas im Behälter und strömt an den F.heräcken herab Wegen der Fxoansion fallen schon vor dem Erreichen der aus TeSen gebildeten Filtersäcke Teilchen von Staub aus und gelangen, wie im Kennzeichen des Anspruchs 4 darueiegt in einen kastenförmigen Trichter, gegebenenfallf gemäß Anspruch 5 nach Passieren e.nes weiteren ^ÄSsung der Spalte gemäß Anspruch 6 ergibt sich eine Druckdifferenz und dam.t zuverlässig e.ne
DE19732329192 1973-06-07 Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem T^ gergas Expired DE2329192C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2329192A1 DE2329192A1 (de) 1974-12-19
DE2329192B2 true DE2329192B2 (de) 1976-08-05
DE2329192C3 DE2329192C3 (de) 1977-03-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726973A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Guenter Luebke Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726973A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Guenter Luebke Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen

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Publication number Publication date
DE2329192A1 (de) 1974-12-19

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