DE2329192B2 - Filtereinrichtung zur entfernung kleiner teilchen (staub) aus einem traegergas - Google Patents
Filtereinrichtung zur entfernung kleiner teilchen (staub) aus einem traegergasInfo
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- DE2329192B2 DE2329192B2 DE19732329192 DE2329192A DE2329192B2 DE 2329192 B2 DE2329192 B2 DE 2329192B2 DE 19732329192 DE19732329192 DE 19732329192 DE 2329192 A DE2329192 A DE 2329192A DE 2329192 B2 DE2329192 B2 DE 2329192B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem
Trägergas mit Hilfe von Filtersäcken. die von einer Platte eines Gehäuses herabhängen, denen das Trägergas
durch eine in das Gehäuse hineinragende Zuführleitung zugeführt wird. Solche Filtereinrichtungen sind aus
der US-PS 24 77 623 bekannt. Bei der bekannten Konstruktion sind die Filtersäcke über den runden
Querschnitt des durchströmten Gehäuses verteilt angeordnet. Das Trägergas strömt an den Außenflächen
der Säcke von unten nach oben vorbei. Dies hat den Nachteil, daß die Schwerkraft der Teilchen, die aus dem
Trägergas ausfallen oder von den Filtersäcken abgeschüttelt
werden, den Auftrieb des Trägergases überwinden müssen, um in den unten liegenden
Abführtrichter zu gelangen. Deshalb werden viele Teilchen erneut aufgewirbelt und ein geringer Wirkungsgrad
ist die Kolge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad solcher Filtereinrichtungen zu erhöhen und den
Verschleiß des Filtermaterials zu vermindern.
Diese Aufgaben löst die Erfindung durch die des Anspruchs 7 kann die
Druckdifferenz je nach Dimensionierung des Rostes geändert werden. Der Rost selbst kann begangen
werden, um Reinigungs- oder Reparaturarbe.ten. besonders an den Fittersäcken, ausfuhren zu können.
Die im Anspruch 3 erwähnten Mittel zur Reinigung der Filtersäcke können als Preßluftdusen ausgebildet
sein so daß in einer Betriebspause die Staubteilchen von denSScken entfernt werden können, die sich wahrend
des Betriebes daran festgesetzt haben
Be. dem Filter nach der Erfindung fallt der Staub bei
dem abwärts gerichteten Gasstrom in der Kammer herab genauso wie die von dem Filter von den
Filtersäcken entfernten Teilchen, so daß er nicht wieder
vom Luftstrom aufgenommen wird. Auch die bei der
Expansion des Gases herabfallenden Staubteilchen belasicn die Filtersäcke nicht, so daß deren Lebensdauer
verlängert wird. . . .
Diese Merkmaie und Vorteile sowie weitere Einzelheiten
der Einrichtung werden durch die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
besser erkennbar.
In der Figur ist ein Filter nach der Frhndung in
perspektivischer Ansicht dargestellt und teilweise aufgeschnitten.
Das Gehäuse besteht aus einem rechteckigen Behälter 10. der den Filterbereich bildet und einen
trichterförmigen Bereich 12, der darunter angeordnet ist. Das Gehäuse 10 enthält ein waagerechtes Blech 14.
das die Rohre hält und das Gehäuse in eine Filterkammer und eine Auslaßkammer für das gereinigte
Gas aufteilt. Dieses Blech besitzt eine Anzahl von öffnungen 16, die mit Kragen 18 versehen sind, die zur
Befestigung der Filtersäcke 22 dienen. Eine Einlaßöffnung 15 dient der Zufuhr des hauptsächlich durch Staub
verunreinigten Gases in waagerechter Richtung. Durch eine Auslaßöffnumg 26 wird das gereinigte Gas am
oberen Ende des Gehäuses abgeführt.
Um durch einen Druckstrom von Luft die ausgefilterten Staubteilchen von der äußeren Oberfläche eines
jeden Filtersackes entfernen zu können, ist eine Reinigungsdüse 32 für jeden Filtersack 22 vorgesehen.
Sie ist auf das obere offene Ende des Filtersackes gerichtet und mit einer äußeren, nicht dargestellten
Druckluftquelle verbunden. Wenn der Druck in jedem Sack erhöht wird, wird dieser sich nach außen erweitern,
so daß die Staubablagerungen von der äußeren Oberfläche gelöst werden und durch die Schwerkraft in
den Trichterteil 12 herabfallen. Slaubansammlungen können durch eine Tür 34 im Boden des Trichters
entfernt werden.
Bei der Erfindung erstreckt sich eine längliche Zuführleitung 36 von der Einlaßöffnung 15 entlang der
Länge des Trichters 12 bis zur gegenüberliegenden Wand. Diese Zuführleitung 36 ist an ihrem Kopfende
«lit einem länglichen Auslaßschiit/ bzw. Spalt 38
versehen, durch den das mit Staub verunreinigte Gas ■ach oben in den mittleren Teil der Filterkammer
geführt wird, so daß es dort zwischen den Reihen der
rohrförmigen Filtersäcke plötzlich sich ausdehnen kann s «nd dadurch an Geschwindigkeit verliert. Damit verlieri
das Gas auch die Fähigkeit, kleine Teilchen mit sich zu
führen, so daß viele davon aus der Strömung des Trägergases ausfallen und damit auf den Boden der
Zuführleitung 36 fallen, wo ein schmaler Schlitz bzw. Längsspah 42 vorgesehen ist, der die Staubteilchen in
den Trichter 12 fallen läßt.
Der Schlitz bzw. Längsspalt 42 ist sehr viel schmaler als der Spalt 38, durch die der Gasstrom in der
Einlaßleitung nach oben strömt, so daß dieser den Weg des kleinsten Widerstandes entlang frei nach oben
strömt, um in der Filterkammer zu expandieren und an Geschwindigkeit zu verlieren, so daß dabei die
schwereren Staubteilchen ausfallen, und zwar auf den Boden der Zuführleitung 36.
Der längliche obere Spalt 38 befindet sich in der Mine
der Einlaßleitung «m Bereich des Gehäuses 10 zwischen Reihen von Filtersäcken 22. Von dem Spalt 38 strömt
also das Gas in den mittleren Raum zwischen den Filterreihen und dehnt sich nach der Seite aus, weil es
mach oben durch das Blech 14 abgedichtet ist. Das Gas wird auch abwärts getrieben längs der Filtersäcke und
durchdringt die Zwischenräume zwischen den Fäden des textlien Filtermaterials. Dabei bleibe;.» die feinsten
Staubteilchen, die sich noch im Gas befinden, auf der Oberfläche der Filtersäcke haften. Es strömt also nur
von all».η Staubteilchen gereinigtes Gas durch das aus Textilstoffeii bestehende Filter hindurch und gelangt an
das obere Ende der Filtersäcke durch den Kragen 18 in die Gasauslaßkammer und die Auslaßleitung 26.
Da sich die Staubteilchen auf der äußeren Oberfläche des Filtersackes ablagern, ist es nötig, diese Schichten in
bestimmten Zeitabständen zu entfernen, um eine weitere Strömung des Gases zu ermöglichen. Diese
Reinigung geschieht durch Zufuhr von Druckluft aus einer nicht dargestellten Quelle durch die Leitungen 26
zu den Reinigungsdüsen 32, die auf das offene Ende eines jeden Filtersackes gerichtet sind. Die Strömungbrichtung
wird durch die Reinigungsdruckluft umgekehrt, der Sack nach außen gebogen und der »Staubkuchen«
(dust cake) von der äußeren Oberfläche abgebrochen. Da der Staubkuchen oder die Staubschicht nach unten
fällt, gelangt sie mit der nach unten strömenden Luft zu dem Sammeltrichter.
Neben der öffnung bzw. Spalt 38 befindet sich ein
Rost 40, der durch Schweißung oder in anderer Weise an den senkrechten Platten 41 befestigt ist. Dieser Rost
wird zum Begehen des Filters benutzt, wenn die Einheit außer Betrieb ist und gereinigt oder repariert werden
soll. Der Rost bildet aber auch eine standige Begrenzung für die Strömung, die aus dem Spalt 38
austritt. Der Rost sorgt also auch für eine gleichmäßige Verteilung der Luft in der Filterkammer. Es ist aber
auch möglich, einen Rost mit unterschiedlichen Öffnungen zu verwenden, um noch eine gleichmäßigere
Verteilung im Gehäuse zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem Trägergas mit Hilfe von
Filtersäcken, die von einer Platte eines Gehäuses herabhängen, denen das Trägergas durch eine in das
Gehäuse hineinragende Zuführleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtersäcke (22) auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses (10) in einen Zwischenraum bildenden
Reihen angeordnet sind und die Zuführleitung (36) dem Zwischenraum derart zugeordnet ist. daß das
über einen länglichen Spalt (38) einströmende Trägergas nach oben in den Zwischenraum gelangt,
bevor er seitlich zwischen die Filursäcke (22) der
jeweiligen Reihen eintritt.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (36) sich über
die gesamte Länge des Gehäuses (10) erstreckt.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch \, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (30, 32) zur Reinigung der Filtersäcke (22) vorgesehen sind.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Behälters (10) ein
kastenförmiger Trichter (12) gleicher Länge vorgesehen ist. der die Zufuhrleitung (36) umgibt.
5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (36)
auch unten einen Längsspalt (42) besitzt, durch den die Staubteilchen in den Trichter (12) fallen können.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (38) an der
Oberseite der Zuführleitung (36) einen größeren Querschnitt hat als der Längsspalt (42) an der
Unterseite.
7. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einlaßspaltes (38)
ein Rost (40) angeordnet ist. dessen Lochung so gewählt ist, daß eine Druckdifferenz zwischen
Zuführleitung (36) und dem Inneren des Gehäuses (10) entsteht.
XSSordnung expand,ert das Gas im Behälter
und strömt an den F.heräcken herab Wegen der
Fxoansion fallen schon vor dem Erreichen der aus
TeSen gebildeten Filtersäcke Teilchen von Staub aus und gelangen, wie im Kennzeichen des Anspruchs 4
darueiegt in einen kastenförmigen Trichter, gegebenenfallf
gemäß Anspruch 5 nach Passieren e.nes weiteren ^ÄSsung der Spalte gemäß Anspruch 6 ergibt
sich eine Druckdifferenz und dam.t zuverlässig e.ne
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329192 DE2329192C3 (de) | 1973-06-07 | Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem T^ gergas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329192 DE2329192C3 (de) | 1973-06-07 | Filtereinrichtung zur Entfernung kleiner Teilchen (Staub) aus einem T^ gergas |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329192A1 DE2329192A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329192B2 true DE2329192B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2329192C3 DE2329192C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726973A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-23 | Guenter Luebke | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726973A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-23 | Guenter Luebke | Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329192A1 (de) | 1974-12-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |