DE133566C - - Google Patents

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DE133566C
DE133566C DENDAT133566D DE133566DA DE133566C DE 133566 C DE133566 C DE 133566C DE NDAT133566 D DENDAT133566 D DE NDAT133566D DE 133566D A DE133566D A DE 133566DA DE 133566 C DE133566 C DE 133566C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittelst welcher feste oder flüssige Bestandteile bezw. Verunreinigungen aller Art aus Flüssigkeiten, Dämpfen und Gasen in bekannter Weise durch berieselte oder unberieselte, in den zu reinigenden Strom eingesetzte Bleche ausgeschieden werden können.
Bisher wurden senkrechte oder auch in einer von der horizontalen bedeutend abweichenden Lage angeordnete Bleche zur Ausscheidung benutzt, durch welche der Strom in mehrere Einzelströme von gröfserer Tiele zerlegt wurde. Die durch ihre Schwere nach unten sinkenden, abzuscheidenden Theilchen wurden infolge dessen zum grofsen Theil nicht abgeschieden, sondern einfach durch den Apparat hindurchgeführt.
Nach vorliegender Erfindung wird der Strom im Gegensatz hierzu in eine Reihe von aufserordentlich seichten Strömen zerlegt, indem die Bleche wagerecht oder nur schwach geneigt, d.h. in einer der horizontalen möglichst nahe kommenden Lage nahe über einander angeordnet werden. Die abzuscheidenden schwereren Theilchen werden infolge dessen beim Nachuntensinken sehr bald auf eines der Bleche auflreffen und haften bleiben. Bei Anwendung einer Berieselung bietet die Erfindung noch den Vorlhcil, dafs das Wasser verhältnifsmäfsig nur langsam abfliefsen und die Zeit seiner Aufnahmefähigkeit deshalb vergröfsert wird.
Auf den belügenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Apparat mit schwach geneigten Blechen in senkrechtem Längsschnitt und Fig. 2 im Grundrifs mit theil weisem Schnitt nach der Linie x-x. Fig. 3, 4 und 5 stellen in schematischer Weise Ausführungsformen des Apparates mit wagerecht angeordneten Blechen oder· Flächen dar.
Bei dem neuen Apparat tritt das Gas bezw. die Flüssigkeit durch das sich rechteckig erweiternde Rohr r von rechts in der Richtung des Pfeiles in den Vorraum des kastenartigen Gehäuses a. In letzterem sind mehrere Reihen von über einander liegenden Blechen bezw. Platten b schwach gegen die Horizontale geneigt angeordnet. Die unteren bezw. oberen, von den Wänden oder Blechen b freigelassenen Räume c sind, wie in Fig. 1 schraffirt angedeutet, zu beiden Seiten geeignet abgeschlossen, so dafs das Gas nur zwischen den •Bleclien b hindurch in der Richtung der Pfeile \ von der einen zur anderen Seite des Apparates gelangen kann. Damit sich der Gasstrom zertheilt und das Gas ruhig zwischen den Blechen hindurchströmt, sind an der vorderen Seite der Bleche (Fig. 2) senkrechte, durchlochle Platten d angeordnet, hinter welchen noch ein geeignetes Gitter vorgesehen sein kann.
Zur zeitweisen Berieselung der Wände b sind in dem Apparat flache Wasserbehälter e vorgesehen, zu welchen das Wasser durch geeignete Rohre f geleitet werden kann. Aus den Behältern e tritt das Wasser durch geeignete Oeffnungen auf die schrägen Wände, auf welchen es sich vertheilt, um beim Abwiirtsfliefsen die Abscheidungen nach geeigneten, zwischen den einzelnen Reihen der Bleche b
■■■angeordneten Behältern g mit sich-zu nehmen. Aus den Behältern g kann das Wasser mit den Abscheidungen zugleich zu geeigneten Sammelbehaltern h abfliefsen.
Damit nicht ein Theil des Gases durch den Apparat streichen kann, ohne wagerechte Flächen zu finden, auf denen eine Ablagerung stattfinden könnte, sind an den zusammenstofsenden, tiefer liegenden Enden der Bleche durch die ganze Höhe des Apparates gehende Blechstreifen i angeordnet, welche auf ihrer Breite eine Bewegung des Gases in der Richtung der Pfeile \ verhindern, damit der beinahe unten angekommene Staub nicht wieder von dem Gas mitgenommen werden kann.
Anstatt einer Berieselung mittelst Wasser könnte auch eine solche mittelst OeI oder dergl. angewendet werden. Zur Unterstützung der Berieselung bezw. Abführung der Ausscheidungen kann den Wänden auch eine vibrirende Bewegung mitgetheilt werden.
Nach Fig. 3, welche einen senkrechten Längsschnitt durch den neuen Apparat darstellt, liegen die Platten b dicht gegen die Seitenwände des Apparates an und sind in der Längsrichtung abwechelnd an einem Ende etwas aufwärts und am anderen Ende etwas abwärts umgebördelt. Die entweder beständig oder in geeigneten Zwischenräumen aus dem Rohre f fliefsende BerieselungsflUssigkeit fliefst auf die •ganze Breite der Platten auf und gelangt von der oberen Platte b zu der nächstfolgenden u. s.w., bis sie von' der untersten Platte b mit den Absonderungen zu dem Abführungsrohre ο ^ abfliefst. ... :. . .
Nach Fig. 4, welche den neuen Apparat im Längs- und Querschnitt darstellt, tritt die BerieselungsflUssigkeit aus dem Behälter / von der einen zur anderen Platte quer über die Platten b, welche vorn und hinten etwas aufwärts umgebördelt sind. Die Platten liegen bei dieser Ausführungsform an einer Seite dicht an die Wand an, während sie an der anderen Seite etwas von der Wand abstehen und nach unten umgebördelt sind.
Fig. 5 zeigt ebenfalls im Längs- und Querschnitt eine Anordnung zur Klarung von FlUssigkeitcnv Die Platten b ruhen hierbei seitlich lose auf an den Seitenwänden des Apparates befestigten wagerechten Leisten s auf. Die einzelnen Flächen werden bei dieser Anordnung durch verhältnifsmäfsig kurze Platten gebildet, weiche hinter einander liegen und trennbar mit einander verbunden sind, beispielsweise durch Stifte t, welche am vorderen Ende der Platten nach unten vorspringen und in Löcher am hinteren Ende der nächsten Platte eingreifen, so dafs die Platten jeder Fläche von Zeit zu Zeit gemeinsam nach vorn gezogen werden können, um dann einen neuen Satz Platten einzufügen.
Die Abscheidung der festen Bestandtheile bezw. Verunreinigungen aus dem Gas-, Dampf- oder Flüssigkeitsstrom wird um so vollkommener erfolgen, je seichter die einzelnen Gasströme und je langsamer und ruhiger sie zwischen den Blechen bezw. Wänden hindurchfliefsen, und ist es zu diesem Zweck erforderlich, die Wände oder Bleche an einer der wagerechten möglichst nahe kommenden Lage anzuordnen. Bei flüssiger Abscheidung ebenso wie bei Berieselung können die abgeschiedenen Bestandtheile von, selbst zu den Behältern h abfliefsen. ;

Claims (2)

  1. " Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abscheiden von festen ΐ Und flüssigen Bestandtheilen bezw. Veri unreinigungen aus Gasen, Dämpfen und : Flüssigkeiten durch Bleche oder Flächen, dadurch gekennzeichnet, dafs der zu reinij;, .gende Gas-, Dampf- oder Flüssigkeits- : strom durch, wagerecht oder nur schwach ,gegen die Horizontale geneigt über ein- ; ' ander angeordnete Bleche oder Flächen : ■ ί in mehrere, in wagerechter. Ebene fliefsende :: Ströme von geringer Tiefe und geringer ^Geschwindigkeit zerlegt wird, so dafs die infolge ihrer Schwere nach unten sinkenden ■';·; ■■;; Theüchen sehr-' bald auf eins der Bleche • auftreffen, und bei Anwendung von Be- - ^ rieselung das Wasser nur verhältnifsmäfsig langsam abfliefsen, und deshalb die Zeit ■ seiner Aufnahmefähigkeit vergröfsert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flächen zur Entfernung der Ablagerung eine vibrirende Bewegung erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE133566C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960452C (de) * 1951-11-21 1957-03-21 Airofiltre S A Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen
US5635188A (en) * 1987-04-23 1997-06-03 Bystryn; Jean-Claude Anti-cancer vaccine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960452C (de) * 1951-11-21 1957-03-21 Airofiltre S A Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen
US5635188A (en) * 1987-04-23 1997-06-03 Bystryn; Jean-Claude Anti-cancer vaccine

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