DE2348269C2 - Gasentstaubungsvorrichtung - Google Patents

Gasentstaubungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gasentstaubungsvorrichtung mit einer als Gaskanal dienenden Kammer, in der eine Filtereinheit angeordnet ist, die eine Filtermatte •us fasermaterialgeringer Dichte aufweist, sowie mit in Gasströmungsrichtung vor der Filtereinheit befindlichen Sprühdüsen zum Aufsprühen einer Waschflüssigkeit auf die Filtermatte. .
Derartige Entstaubungsvorrichtungen werden insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb verwendet. Bei der Verwendung derartiger Entstaubungsvorrichtungen ist es bekannt, einen Luftstrom von der Staubquelle her. d.h. beispielsweise vom Schneidkopf einer Gewinnungsmaschine her oder von einer Ubergabestation eines Förderers her zu erzeugen und diesen Luftstrom durch eine Filtervorrichtung zu leiten, in der die Staubpartikel aus dem Luftstrom abgeschieden werden. Bei einer derartigen Entstaubungsvorrichtung, die zur Verwendung an einer Kohiengewinnungsmaschine vorgesehen ist, ist es bekannt, mit einer Filtermatte aus Fasermaterial zu arbeiten und eine Düse vorzusehen, die kontinuierlich Wasser auf die in Richtung gegen den Luftstrom weisende Fläche der Filtermatte sprüht. Der Zweck dieses Aufsprühens von Wasser besteht darin, die Staubpartikel kontinuierlich aus der Filtermatte auszuwaschen und auf diese Weise die Filtermatte sauberzuhalten, so daß diese Filtermatte nicht ständig ausgewechselt zu werden braucht, wie es beispielsweise notwendig ist, wenn die Filtermatte nicht mit Wasser besprüht wird. In den mit Wasser besprühten Filtern aus Fasermaterial bildet sich ein verhältnismäßig dicker Körper aus Wasser aus, der in den Durchgängen des Filtermaterials durch die feinen Fasern festgehalten wird. Bei derartigen Filtern hängen die staubabscheidenden Eigenschaften vom Kontakt zwischen dem Wasser des Wasserkörpers und den Staubpartikeln ab, die vom Luftstrom durch die Filtermatte gedrückt werden. Wie noch gezeigt werden wird, verändert sich die Wirkungsweise des Wassers in dem von den Fasern festgehaltenen Wasserkörper in Abhängigkeit von der Ausbildung der Filtermatte aus Fasermaterial.
Die vorbekannten Matten aus Fasermaterial, die mit Wasser besprüht werden, haben eine große Faserdichte, wie sie ursprünglich für die Verwendung von Trockenfiltern ohne Wassereinsprühung vorgesehen ist. Bei dieser Fasermatte mit hoher Faserdichte sind die Fasern dicht angeordnet, um enge und gewundene Durchgänge in der Filtermatte zu schaffen. Wenn das Fasermaterial einer solchen Filtermatte befeuchtet wird, bewirken diese engen und gewundenen Durchgänge Kapillarkräfte, durch die das Wasser von der äußeren Oberfläche der Filtermatte in die Durchgänge hineingezogen wird.
" Das in diese Durchgänge hineingezogene Wasser bildet eine Zone von stehendem oder nur langsam fließendem Wasser, das in den Durchgängen Hindernisse bildet. Infolgedessen hat das Filtermaterial mit hoher Faser-■s dichte bei Befeuchtung mit Wasser einen hohen *" Strömungswiderstand für die durchtretende Luft. Dementsprechend wird ein großer Druckunterschied benötigt, um die vorgesehene Luftmenge durch die vom Staub freie befeuchtete Filtermatte zu drücken, ίο Wenn mehr Wasser auf die Filtermatte mit hoher Faserdichte aufgesprüht wird, verbleibt das im wesenthchen stillstehende Wasser in der Filtermatte, während das frisch auf die Filtermatte aufgesprühte Wasser an der gegen den Luftstrom gerichteten Oberfläche der Filtermatte herabläuft. Die auf die gegen die Luftströmung gerichtete Oberfläche der Filtermatte auftreffenden Staubpartikel werden in der Mehrzahl befeuchtet und mit dem an der Filtermatte herabfließenden Wasser in den Sammeltank tortgespült. Einige der Staubpartikel werden jedoch in Richtung der mit im wesenthchen stehendem Wasser angefüllten Zone gezogen und setzen sich dort in den engen gewundenen Durchgangen fest da die Geschwindigkeit des Wassers in dieser Zone nicht ausreicht, diese Staubpartikel aus den Durchgängen und somit aus der Filtermatte herauszuwaschen. Beim Fortgang des Filtervorganges werden auf diese Weise mehr und mehr Staubpartikel in die Zone des stehenden Wassers gezogen, so daß die Durchsänge verhältnismäßig schnell vollständig von diesen Partikeln verstopft werden. Infolgedessen nimmt der Widerstand gegen die Luftströmung durch die Filtermatte zu, wobei gleichzeitig der Druckverlust im Filter zunimmt. Infolgedessen ist die Lebensdauer einer Filtermatte aus Fasermaterial mit hoher Dichte verhältnismäßig kurz, und es ist notwendig, die Filtermatten in kurzen Zeilintervallen auszuwechseln. Da das Auswechseln der Filtermatte für gewöhnlich die übrigen Arbeiten in dem betreffenden Grubenbetrieb behindert, wird die Filtermatte weniger oft ausgewechseit, als es für eine einwandfreie Funktion notwendig wäre.
Ein weiterer Nachteil einer Filtermatte aus Fasermaterial mit hoher Faserdichte besteht darin, daß diese Filtermatte auch dann noch Staubpartikel zurückhält, wenn sie trocken und noch sauber ist. Wenn im Betrieb die Wasserzufuhr unterbrochen wird, beispielsweise infolge einer gebrochenen Versorgungsleitung, scheidet der Filter aus dem Luftstrom Staubpanikel ab, ohne ständig mit Wasser besprüht zu werden. Infolgedessen so werden die Durchgänge der Filtermatte noch schneller verstopft, so daß der Widerstand gegen den Luftstrom durch die Filtermatten noch schneller ansteigt als ohnehin zu erwarten ist. Auch bei regelmäßiger Auswechselung der Filtermatten besteht somit die Gefahr, daß die Filtervorrichtung unter potentiell gefährlichen Bedingungen arbeitet.
Um die ausgeführten Nachteile einer Filtermatte mit hoher Faserdichte zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, Filtermatten mit geringer Faserdichte oder verhältnismäßig offene Filtermatten von großer Dicke zu verwenden, die beispielsweise ein Dicke von mehr als 20 mm haben. Auch bei diesen Filtermatten von großer Dicke wurde versucht, die gegen die Strömungsrichtung gerichtete Oberfläche kontinuierlich mit Wasser zu besprühen. Wie sich bei Versuchen herausgestellt hat, dringt bei Verwendung akzeptabler Wassermengen das Wasser jedoch nur in die der Strömungsrichtung zugewandte Grenzfläche der Filtermatte ein. Als
größere Wassermengen in die Filtermatte eingesprüht wurden, bildete das zusätzlich aufgesprühte Wasser eine nach unten gerichtete Wasserströmung an der gegen die Ströjnungsrichtung gerichteten Oberfläche der Filtermatte, anstatt vollständig in das Filtermaterial einzudringen. Ein weiterer Nachteil von Filtermatten mit großer Dicke besteht darin, daß das W usser in der Zone zwischen der befeuchteten Grenzfläche im Bereich des ankommenden Luftstromes und der trockenen Grenzfläche im Bereich des abströmenden Luftstromes ^um Verdunsten neigt Das Wasser in dieser Verdunstungszone bleibt eher stehen als daß es nach unten durch die Filtermatte abläuft. Infolgedessen können in die Verdunstungszone gelangte Staubpartikel die Filtermatte verstopfen und von dem langsam fließenden Wasserstrom in der Verdunstungszone nicht fortgespült werden. Infolgedessen werden die Durchgänge der Filtermatte auch hier verhältnismäßig schnell verstopft
Filtermatten von großer Dicke haben somit den Nachteil, daß beim Gebrauch Staubpartikel in der Filtermatte zurückgehalten werden und die Durchgänge der Filtermatte verstopfen.
Aus dem Obenstehenden kann entnommen werden, daß die vorbekannten Filtermatten aus Fasermaterial bei Besprühung mit Wasser viele Nachteile haben. Infolge dieser Nachteile ist die Verwendung derartiger Filtermatten aus Fasermaterial zugunsten von Filtervorrichtungen mit verhältnismäßig grobmaschigen Metallsieben eingeschränkt worden, die kurze Durchgangsöffnungen mit großen Durchgangsquerschnitten haben. Diese Metallsiebe werden mit Wasser besprüht, wobei die Staubpartikel durch Aufprall auf den auf dem benetzten Metallsieb befindlichen durchbrochenen Wasservorhang aus dein Luftstrom abgeschieden werden. Ein derartiges Staubfilter hat den Vorteil, daß das Metallsieb nicht allzu oft ausgewechselt zu werden braucht. Es hat jedoch längst nicht die gute Effizienz, wie die oben erwähnten Filtermatten aus Fasermaterial, die, wie oben dargelegt, einen kontinuierlich zusammenhängenden Wasserkörper von verhältnismäßig großer Dicke bilden, der von den feinen Fasern festgehalten wird. Demgegenüber bildet sich auf den Metallsieben nur ein verhältnismäßig dünner, durchbrochener Wasservorhang aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Entstaubungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die oben aufgeführten Nachteile vermieden oder in ihren Auswirkungen vermindert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Gasentstaubungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Filtermatte eine derart geringe Faserdichte und geringe Dicke besitzt, daß die Waschflüssigkeit einen die gesamte Filtermatte durchströmenden Flüssigkeitskörper bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 eine grafische Darstellung der Eigenschaften von drei verschiedenen Arten von Filtermatten aus Fasermaterial,
Fig.2 eine Seitenansicht der Entstaubungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten EntstaubungsvorrichtHng,
F i g. 4 eine Seitenahsicht eines Details der in F i g. 2 dargestellten Entstaubungsvorrichtung, F i g. 5 eine Endansicht eines Details aus F i g. 4, Fig.6 einen horizontalen Schnitt durch ein Detail von F i g. 4,
Fig.7 ein Detail von Fig.6 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 eine Seitenansicht eines anderen Details der Fig. 2,
Fig.9 eine unvollständige Vorderansicht eines Details von F i g. 8,
Fig. 10 einen unvollständigen horizontalen Schnitt durch ein Detail der F i g. 8 und
F i g. 11 einen teilweisen Schnitt durch ein Detail der F i g. 8 zeigen.
F i g. 1 veranschaulicht die Eigenschaften von drei verschiedenen Filtermatten aus Fasermaterial in grafischer Darstellung an Hand von drei Kurven A, B und C In dieser grafischen Darstellung ist der durch die Filtermatte verursachte Druckverlust über der pro Flächeneinheit der Filtermatte zugeführten Staubmenge aufgetragen, wobei alle drei Filtermatten kontinuierlich mit Wasser besprüht werden. Dabei veranschaulichen die Kurven A und B die Eigenschaften von herkömmlich verwendeten Filtermatten, während die Kurve C die Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Filtermatts wiedergibt
. Bei dem den Kurven zugrunde liegenden Versuchen wurde für die die Filtermatten durchströmende Luft eine konstante Luftgeschwindigkeit von 5 m/s beibehalten. Die auf die Filtermatten aufgebrachte Wassermenge betrug etwa 0,35 1/dm2. In den Luftstrom wurden in Strömungsrichtung vor der Filtermatte Staubpartikel in konstanter Menge eingegeben.
Die zur Kurve A gehörige Filtermatte bestand aus Fasermaterial von großer Faserdichte, bei dem die Fasern so dicht zueinander angeordnet sind, daß sich gewundene und enge Durchgänge durch die gesamte Filtermatte ergeben. Die Filtermatte hatte eine verhältnismäßig geringe Dicke von etwa 3,2 mm.
Wie aus der Kurve A erkannt werden kann, setzt schon das saubere Filter dem Luftstrom einen verhältnismäßig hohen Widerstand entgegen. Dies wird durch den relativ hohen Druckverlust über das Filter bei der Staubmenge Null angezeigt. Dieser Druckverlust beträgt etwa 45 mm WS. Dieser hohe Druckverlust ergibt sich aus dem dem Luftstrom entgegengesetzten Widerstand infoige der gewundenen engen Durchgänge und durch das Wasser, das infolge von Kapillarkräften in den Durchgängen festgehalten wird und von der Filtermatte absorbiert wird. Dieses Wasser sitzt in den Durchgängen und erhöht hierdurch den dem Luftstrom entgegengesetzten Widerstand weiter. Da das in den Durchgängen sitzende Wasser durch Kapillarkräfte festgehalten wird, verhindert das dichte Fasermaterial auch eine Wasserströmung durch das Filter, und zwar sowohl parallel als auch quer zur Richtung des Luftstromes. Infolge der das Wasser festhaltenden engen und gewundenen Durchgänge einer Filtermatte aus Fasermaterial von hoher Faserdichte bildet sich in derartigen Filtermatten eine Zone aus, in der das Wasser stillsteht und nicht durch das Filter fließt. Wenn mehr Wasser auf eine derartige Filtermatte aus Fasermaterial von hoher Faserdichte aufgesprüht wird, dringt dieses Wasser nicht in die Durchgänge ein, da diese bereits mit Wasser gefüllt sind. Anstattdessen fließt dieses Wasser an der gegen die Strömungsrichtunj* des Luftstromes gerichteten Oberfläche der Filtermatte herab.
Wenn Staubpartikel in den Luftstrom eingegeben werden, wird die Mehrheit dieser Staubpartikel befeuchtet und von dem an der der Strömungsrichtung
• entgegengesetzten Oberfläche der Filtermatte herabströmenden Wasser fortgespült. Ein Teil der Staubpartikel findet jedoch seinen Weg in die Durchgänge der Zone der Filtermatte, in der das Wasser stillsteht oder nur so langsam fließt, daß die Geschwindigkeit des Wassers nicht ausreicht, die Staubpartikel abzutransportieren. Infolgedessen setzen sich diese Staubpartikel in den Durchgängen ab und werden aus dem Filter nicht mehr ausgewaschen. Wenn dem Luftstrom weiterhin Staubpartikel beigegeben werden, findet eine größer werdende Zahl von Staubpartikeln ihren Weg in die Durchgänge, wodurch diese schnell mit den Staubpartikeln verstopft werden.
Infolgedessen steigt der Druckverlust über die Filtermatte aus Fasermaterial von hoher Faserdichte schnei! an. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Filtermatte ungefähr 21,5 g/dm2 Staub zugeführt worden sind, beträgt der Druckverlust über das Filter etwa 125 mm WS. Wie aus der Kurve A ersehen werden kann, nimmt der Druckverlust über das Filter bei der Zuführung von noch mehr Staub rapide zu. Das schnelle Anwachsen des Druckverlustes über die Filtermatte aus Fasermaterial von hoher Faserdichte und damit der schnell wachsende Strömungswiderstand gegen den Luftstrom werden durch die Staubpartikel verursacht, die die gewundenen und engen Durchgänge in der Filtermatte verstopfen. Wie der Kurve A weiterhin entnommen werden kann, muß bei Verwendung einer Filtermatte aus Fasermaterial von hoher Faserdichte die Filtermatte in verhältnismäßig kurzen Zeitintervallen ausgewechselt werden. Ein solcher häufiger Wechsel der Filtermatte hat sich im praktischen Betrieb als nicht praktikabel erwiesen, so daß solche Filtermatten nicht gern verwendet werden, obwohl sie anfangs, d. h. solange sie noch frei von Staubpartikeln sind, eine gute Wirksamkeit im Hinblick auf die Staubabscheidung haben.
Die Kurve B veranschaulicht ähnlich wie die Kurve A die Eigenschaften einer Filtermatte, die hier jedoch eine geringe Faserdichte und eine verhältnismäßig große Dicke von etwa 19 mm hat Die Fasern der Filtermatte sind weiter voneinander entfernt als bei der oben abgehandelten Filtermatte, so daß die in der Filtermatte vorhandenen gewundenen Durchgänge größere Querschnitte haben als die in der oben diskutierten Filtermatte. Die Durchgänge der Filtermatte gemäß der Kurve B haben so große Querschnitte, daß nur kleine oder keine Kapillarkräfte auftreten, so daß die Wasserströmung durch das Material der Filtermatte nicht behindert wird und das Wasser nicht in der Filtermatte absorbiert wird.
Die Auswirkung der geringen Faserdichte dieser zweiten Filtermatte kann der Kurve B entnommen werden, wo der Druckabfall durch das saubere oder staubfreie Filter sehr gering ist Der Druckabfall beträgt weniger als 12 mm WS, da die Durchgänge mit großem Querschnitt dem Luftstrom nur einen geringen Widerstand entgegensetzen. Da die Filtermatte hier eine verhältnismäßig große Dicke hat, neigt das auf die Filtermatte aufgesprühte Wasser dazu, nur in die gegen die Strömungsrichtung weisende Grenzschicht der Filtermatte einzudringen. Die der Strömungsrichtung abgewandte Grenzfläche der Filtermatte neigt dagegen dazu, im wesentlichen trocken zu bleiben, wobei sich eine Verdunstungszone rüschen der befeuchteten und der im wesentlicher, crockenen Grenzschicht ausbildet Sobald Staub in den Luftstrom eingegeben wird, neigen die Staubpartikel dazu, sich in der Verdunstungszone
anzusammeln und verstopfen verhältnismäßig schnell die Durchgänge in dieser Zone. Die Auswirkungen dieses Vorganges können aus dem rapiden Anstieg des Druckverlustes über das Filter erkannt werden, der eintritt, sobald dem Luftstrom Staub zugegeben wird (s. Kurve B). Der Effekt ist ähnlich, wie bei der zuerst diskutierten Filtermatte. Aus diesem Grunde ist eine Filtermatte von großer Dicke aus weitgehend den gleichen Gründen ungeeignet, wie die Filtermatte von hoher Dichte.
Die Kurve C veranschaulicht ebenfalls den Druckabfall über das Filter in Abhängigkeit von der dem Filter zugeführten Staubmenge für eine Filtermatte aus Fasermaterial gemäß der Erfindung. Das Fasermaterial dieser Filtermatte hat eine geringe Faserdichte, d. h. die Fasern sind verhältnismäßig weit voneinander entfernt. Außerdem hat die Filtermatte gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig geringe Dicke, die etwa 2,3 mm beträgt.
Durch die geringe Faserdichte wird sichergestellt, daß die Filtermatte kein Wasser absorbiert, da keine oder nur geringe Kapillarkräfte auftreten und das Wasser durch die Filtermatte sowohl parallel als auch quer zur Richtung des Luftstromes frei fließen kann. Wenn Wasser auf die noch saubere Filtermatte aufgegeben wird, fließt es, wie oben erläutert, durch die Filtermatte und in der Filtermatte herab. Da die Faserdichte gering ist und die Filtermatte Durchgänge mit verhältnismäßig großen Querschnitten aufweist, kann das Wasser frei über die gesamte Dicke der Filtermatte in der Filtermatte herabfließen. Infolgedessen bilden sich in der Filtermatte keine Zonen aus, in denen das Wasser stagniert. Stattdessen fließt ein verhältnismäßig dicker Wasserkörper ständig in der Filtermatte herab, wobei die Dicke dieses Wasserkörpers etwa ebenso groß wie die Dicke der Filtermatte ist
Die Auswirkungen des über die gesamte Dicke der Filtermatte in der Filtermatte herabfließenden Wasserkörpers kann aus der Kurve C ersehen werden, die einen relativ hohen Druckverlust über die Filtermatte (verglichen mit der Kurve B) zeigt solange dem befeuchteten Filter kein oder nur wenig Staub zugeführt wird, wonach die Kurve C schnell ihren höchsten Wert erreicht. Obwohl die Filtermatte eine verhältnismäßig geringe Faserdichte hat bewirkt der verhältnismäßig dicke Wasserkörper demzufolge einen gewissen Widerstand gegen die durch das Filter strömende Luft.
Sobald jedoch der Höchstwert des Druckverlustes über das Filter erreicht ist, bleibt der Druckverlust im
so wesentlichen konstant und zwar unabhängig von der auf das Filter aufgegebenen Staubmenge. Der Kurve C kann entnommen werden, daß der Druckverlust über die Filtermatte während der gesamten Versuchszeit mit etwa 50 mm WS konstant bleibt
Der Grund für diesen konstant bleibenden Druckverlust ist daß in der Filtermatte keine Zone mit stagnierendem oder sehr langsam fließenden Wasser vorhanden ist, so daß die Staubpartikel nicht oder nur wenig dazu neigen, sich in der Filtermatte festzusetzen.
Über die gesamte Dicke der Filtermatte reicht die Fließgeschwindigkeit des Wassers aus, die Staubpartikel aus den Durchgängen herauszuwaschen und nach unten aus dem Filter herauszuspülen. Ein großer Teil der Staubpartikel wird mit dem unten aus der Filtermatte
heransfließenden Wasser ausgetragen. Die Staubpartikel werden ständig aus den Fasern der Filtermatte ausgewaschen, so daß sie nicht in den Durchgängen verbleiben können und diese Durchgänge verstopfen
können.
Infolgedessen kann die Entstaübungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die eine Filtermatte von geringer Faserdichte und geringer Dicke aufweist, kontinuierlich betrieben werden und bedarf nur eines Minimums an Wartung.
Weiterhin ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Filtermatte aus Fasermaterial von geringer Dichte beim trockenen Betrieb keine Staubpartikel zurückhält. Infolgedessen besteht keine Gefahr, daß die Druckdifferenz über die Filtermatte auf einen gefährlichen Wert anwächst, wenn die Wasserzufuhr unterbrochen wird. Falls die Wasserzufuhr nicht funktioniert, strömt der Luftstrom unbehindert durch die Entstaübungsvorrichtung und wird ungereinigt wieder ausgetragen. Die Entstaübungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird nunmehr an Hand der Fig.2—11 mehr im einzelnen erläutert.
Die Entstaübungsvorrichtung weist eine Kammer 2 auf, die einen Luftkanal bildet, der sich über die gesamte Länge der Entstaübungsvorrichtung erstreckt. Die Enden der Kammer 2 sind mit Flanschen 3 versehen, die zur Verbindung mit in der Zeichnung nicht dargestellten Rohren dienen. Der Luftstrom durch die Entstaübungsvorrichtung wird durch einen Lüfter 4 erzeugt, der ein Schaufelrad 5 aufweist, das im Bereich des Lufteinlasses der Kammer 2 angeordnet ist. Der Lufteinlaß wird von einem Rückhaltesieb 9 (s. F i g. 3) abgedeckt. Der Lüfter 4 wird von einem Elektromotor 6 angetrieben, der zwischen nach oben und nach unten weisenden Armen 7 und 8 einer den Lüfter tragenden Gabel angeordnet ist. Der Luftstrom wird in einen oberen und einen unteren Zweig geteilt, um den zum Antrieb des Lüfters 4 dienenden Motor 6 befestigen zu können. Der Elektromotor 6 steht über einen an der rückwärtigen Seite des Motors 6 angeordneten Antriebsmechanismus 10 mit einer Pumpe 11 in Antriebsverbindung, die seitlich neben dem Motor 6 angeordnet ist. Auf diese Art und Weise ist die Pumpe in einem geschützten Bereich angeordnet und der Elektromotor 6 kann sowohl die Pumpe 11 als auch den Lüfter 4 antreiben.
Die Pumpe 11 pumpt Wasser im Kreislauf von einem abgedichteten Sammel- und Absetztank 12 durch Leitungen 13 und 14 zu drei Düsen 16, die in Strömungsrichtung vor dem Lüfter 4 im Bereich der Einlaßöffnung der Kammer 2 angeordnet sind. Der Einlaßabschnitt der Saugleitung 14 ist in dem Sammei- und Absetztank 12 angeordnet. Mindestens der innerhalb des Tankes in das Wasser eintauchende Abschnitt 15 der Saugleitung 14 hat einen vergrößerten Querschnitt, so daß sichergestellt wird, daß die nach oben gerichtete Geschwindigkeit des Wassers in der Leitung nicht ausreicht im Tank angesammelte gröbere Partikel mit dem Wasser anzusaugen und den Düsen 16 zuzuführen.
Der Wasserstand in dem Absetztank 12 wird mit Hilfe eines Steuerventiles 18 in einer vorbestimmten Höhe gehalten, das durch eine Schwimmkugel 19 betätigt wird und Wasser von einer Hauptleitung über eine Zweigleitung 20 in zwei Nachfüll-Leitungen 21 einspeist Die Austragsenden der Nachfüll-Leitungen 21 erstrekken sich in Richtung des geneigten Bodens 23 des Tankes 12, so daß das aus den Nachfüll-Leitungen 21 austretende Wasser den Boden des Tanks freispült und abgesetzte Staubpartikel in Richtung auf das Austragsventil 25 bewegt Die Neigung des Bodens 23 unterstützt diesen Abfluß der abgesetzten Staubpartikel in Richtung auf das Austragsventil 25.
Der Absetztank 12 ist gegen die Atmosphäre abgedichtet um sicherzustellen, daß aus dem Luftkanal keine Luft über den Tank abströmt. Infolge der Verwendung eines abgedichteten Tankes ist es möglich, den Tank direkt unterhalb des Luftkanales anzuordnen. Oberhalb des Absetztankes 12 ist eine sich über die Querschnittsfläche des Luftkanales erstreckende Filtereinheit 30 vorgesehen (s. insbesondere F i g. 8—11). Als Zugang zu der Filtereinheit 30 sind Türen 31 an jeder
ίο Seite der Kammer 2 vorgesehen. Die Filtereinheit 30 weist einen starren Rahmen 33 auf, der in einer von der Kammer 2 gebildeten Führung verschiebbar ist und sich quer zur Luftströmung erstreckt. Die Grundseite des Rahmens 33 weist eine Ausnehmung 34 auf, die gegen die Mittenebene des Rahmens versetzt angeordnet ist und in die ein den Führungen der Kammer zugeordneter Vorsprung 35 eingreift. Die Ausnehmung 34 und der Vorsprung 35 stellen sicher, daß die Filtereinheit 30 nicht falsch in der Kammer 2 angeordnet werden kann.
An beiden Seiten des Rahmens sind Handgriffe 36 vorgesehen, die das Herausziehen der Filtereinheit ermöglichen.
Ober die Fläche des starren Rahmens 33 ist eine aus Fasermaterial bestehende Filtermatte 37 angeordnet, deren Fasermaterial eine geringe Faserdichte und eine geringe Dicke hat, wie oben unter Bezugnahme auf die Kurve Cder F i g. 1 erläutert worden ist. Die Filtermatte 37 wird von einem starren Gitterwerk 38 abgestützt, das zwischen den Seiten des Rahmens 33 befestigt ist und über in der Zeichnung nicht dargestellte Federklemmen an der zugehörigen Filtermatte befestigt ist.
Weiterhin ist über die Fläche des starren Rahmens 33 ein als Sieb ausgebildetes Vorfilter 40 angeordnet, das in Strömungsrichtung vor der Filtermatte 37 liegt. Das Vorfilter 40 hält grobe Partikel zurück, die das Fasermaterial beschädigen könnten. Diese groben Partikel fallen über eine in der Grundseite des Rahmens 33 vorhandene Öffnung 42 in den Sammel und Absetztank 12.
An der unteren Seite des Rahmens 33 sind zwei Reihen Löcher 41 vorgesehen, die den freien Abfluß des Wassers von den Filtern 37 und 40 in den Tank 12 gestatten. Eine Vielzahl von Stauplatten 43 (s. F i g. 2) ist vorgesehen, um einen Kurzschluß des Luftstromes unterhalb der Filtereinheit 30 und unterhalb einer Reihe von Auffangplatten 44 zu verhindern, die in Strömungsrichtung hinter der Filtereinheit in dem Luftkanal angeordnet sind.
Die Anordnung der Auffangplatten ist mehr im Detail in den F i g. 4, 5 und 6 dargestellt Die Auffangplatten der Auffangplattenanordnung weisen eine Reihe von geneigten Plattenabschnitten 45. 46, 47 und einen abschließenden, geradlinig verlaufenden Führungsplattenabschnitt 48 auf. Jede der geneigten Plattenabschnitte 45, 46, 47 ist mit einer Wasserfalle 51 versehen. Bei Betrieb der Filtervorrichtung muß der aus der Filtermatte austretende befeuchtete Luftstrom den mit Umlenkungen versehenen Strömungsweg durchströmen, der durch die Auffangplattenanordnung gebildet wird. Bei Umlenkung der Strömungsrichtung des Luftstromes an den geneigten Plattenabschnitten behalten die Wassertröpfchen, die eine größere Dichte als die Luft haben, ihren geradlinigen Bewegungsweg bei und werden deshalb in den Wasserfallen niedergeschlagen. Dieser Vorgang wiederholt sich an jedem geneigten Plattenabschnitt bis der Luftstrom den geradlinig verlaufenden Führungsplattenabschnitt 46 erreicht wo er im wesentlichen frei von Wassertröpf-
Ί chen ist. Der Führungsplattenabschnitt 48 lenkt den
' I Luftstrom wieder in Richtung der Luftleitung.
Die aus Fasermaterial bestehende Filtermatte 37 bewirkt, daß sehr feine in das Filter eintretende Wassertröpfchen agglomeriert werden, so daß von dem durch das Filter durchtretenden Luftstrom verhältnismäßig große Wassertropfen mitgenommen werden. Diese verhältnismäßig großen Wassertropfen können wirksam durch die Auffangplattenanordnung 44 abgeschieden werden, die einen verhältnismäßig geringen Strömungswiderstand hat.
Am Boden der Kammer 2 sind Abflußleitungen 50 vorgesehen, die im Bereich der Filtereinheit 30 und der Auffangplattenanordnung 44 angeordnet sind und dazu dienen, das mit Staub beladene Wasser in Richtung auf den Boden des Absetztankes 12 zu leiten.
Zur Betätigung wird die Filtervorrichtung im Grubenbau installiert, wobei sich zwischen der Filtervorrichtung und der zu entstaubenden Abbaufront oder der zu entstaubenden Übergabe eines Förderers eine Verlängerungsleitung erstreckt. Dann wird die Filtereinheit auf ihren Führungen in den Querschnitt des Luftkanales eingeschoben. Die Türen 31 werden fest geschlossen.
Dann wird der Motor 6 zum gleichzeitigen Antrieb des Lüfters und der Pumpe eingeschaltet. Hierdurch wird eine Luftströmung durch den Luftkanal erzeugt und Wasser in den durch den Lüfter strömenden Luftstrom eingesprüht. Das Wasser tritt durch das Vorfilter 40 hindurch und sammelt sich auf der aus Fasermaterial bestehenden Filtermatte 37. Wie oben näher erläutert, strömt ein großer Teil des Wassers in der Filtermatte über deren gesamte Dicke gleichmäßig verteilt frei nach unten ab. Ein Teil des Wassers wird von dem Luftstrom aus der Filtermatte in Richtung auf die Auffangplattenanordnung herausgetragen, wo es in den Faserfallen 51 niedergeschlagen wird, wie oben erläutert. Vorhandene befeuchtete Staubpartikel, die von dem Luftstrom in Richtung auf die Auffangplattenanordnung mitgetragen werden, werden mit dem niedergeschlagenen Wasser in den Absetztank überführt.
Das Wasser wird in dem Absetztank 12 gesammelt und durch die Pumpe 11 über die Düsen 16 im Kreislauf zurückgeführt
Der in der Luftleitung erzeugte Luftstrom saugt die Staubpartikel von der Staubquelle ab und führt sie über den Lüfter der Filtereinheit 30 zu. Das Vorfilter 40 hält verhältnismäßig grobe Staubpartikel zurück. Diese Staubpartikel fallen durch in der Grundplatte des Rahmens 33 vorhandene Ausnehmungen 42 und die Abflußleitung 50 hindurch in den Absetztank 12.
Die verbleibenden Staubpartikel werden, zu der Filtermatte 37 getragen, wo sie durch Kontakt mit dem verhältnismäßig dicken, kontinuierlich durch die Filtermattt fließenden Wasserkörper befeuchtet werden. Da das Wasser gleichmäßig über die gesamte Dicke der Filtermatte mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit strömt, werden die angesammelten und befeuchteten Staubpartikel ständig aus der Filtermatte herausgewaschen und dem Absetztank 12 über die Abflußleitungen 50 zugeführt.
Da die Staubpartikel kontinuierlich und wirkungsvoll aus der Filtermatte herausgewaschen werden, ist es nicht notwendig, die Filtermatte oft auszuwechseln. Die einzige erforderliche Wartungsarbeit, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muß, ist das Reinigen des Absetztankes 12. Dies kann schnell und einfach dadurch durchgeführt werden, daß der Antriebsmotor 6 angehalten wird und das Abflußventil 25 geöffnet wird, um dem verschmutzten Wasser den Abfluß aus dem Absetztank zu ermöglichen. Sobald der Wasserstand unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, wird das Steuerventil 18 durch die Schwimmkugel 19 betätigt und führt dem Tank über die Nachfüll-Leitungen 21 frisches Wasser zu. Die Enden der Nachfüll-Leitungen sind so ausgebildet, daß sie einen fächerförmigen
ίο Wasserstrahl erzeugen, der den Boden 23 des Tanks 12 freispült und den abgesetzten Staub in Richtung auf das Austragsventil 25 drängt. Auf diese Weise kann der Absetztank 12 schnell und leicht gereinigt werden und die Filtervorrichtung ist zum erneuten Einsatz bereit.
Die von der Filtermatte abgedeckte Querschnittsfläche beträgt beispielsweise etwa 0,56 m2, wobei das durchgesetzte Luftvolumen etwa 226,6 m3/min, der Druckverlust in der Filtervorrichtung etwa 127 mm WS und die zugeführte Wassermenge etwa 22,7 l/min betragen.
Dadurch, daß bei zunehmendem Luftstrom die Größe der Luftdurchbrüche durch den in der Filtermatte befindlichen Wasserkörper zunimmt, nimmt der Strömungswiderstand der Entstaubungsvorrichtung bei Erhöhung des durchgesetzten Luftvolumens ab.
Der Grund hierfür liegt darin, daß das Wasser von der der Strömungsrichtung abgewandten Oberfläche der Filtermatte losgerissen wird, so daß bei Erhöhung der durchströmenden Luftmenge im gleichen Augenblick die in der Filtermatte vorhandene Wassermenge kleiner wird. Diese Eigenschaft ergibt sich aus der geringen Faserdichte des Filtermaterials, die einen freien Wasserdurchfluß durch die gesamte Dicke der Filtermatte zuläßt.
Infolgedessen kann die Filiereinheit bei sehr unterschiedlichen durchgesetzten Luftmengen verwendet werden und behält dabei ihre Wirksamkeit im Hinblick auf die Staubabscheidung bei, ohne daß es zu einem übergroßen Druckabfall kommt.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die gleiche Filtereinheit für ein Luftvolumen von 56,6 nvVmin verwendet werden, wobei ein Druckabfall von etwa 50,8 mm WS auftritt.
Eine derartig ausgebildete Entstaubungsvorrichtung ermöglicht eine besonders wirkungsvolle, einfache und kontinuierlich ablaufende Staubfilterung, die auch bei unterschiedlichen Strömungsmengen wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
In den Fig.2 und 3 der Zeichnung ist die Filtervorrichtung auf am Boden angeordneten Gleitkufen 60 angeordnet. Die Entstaubungsvorrichtung kann jedoch auch mit Befestigungsvorrichtungen 61 versehen sein, die zum Befestigen an der Schiene eines Einschienenhängebahnsystems dienen. Diese Art der Befestigung erlaubt es, die Entstaubungsvorrichtung auf einfache Weise zu verfahren, wenn der Ort der Staubquelle sich ändert
Gemäß einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Lüfter in Strömungsrichtung hinter der Filtereinheit angeordnet ist, so daß die Luft durch die Filtereinheit gesaugt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung kann die Filtereinheit mehrere sich überlappende Filtermatten enthalten.
In weiterer Abwandlung des Gegenstandes der Erfindung können die Filtermatten sich schräg durch den Luftkanal erstrecken.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Gasentstaubungsvorrichtung mit einer als Gaskana! dienenden Kammer, in der eine Fihereinheit angeordnet ist, die eine Filtermatte aus Fasermateria! geringer Dichte aufweist, sowie mit in Gasströmungsrichtung vor der Filtereinheit befindlichen Sprühdüsen zum Aufsprühen einer Waschflüssigkeit auf die Filtermatte, dadurch gekennzeichnet daß die Filtermatte (37) eine derart geringe Faserdichte und geringe Dicke besitzt, daß die Waschflüssigkeit einen die gesamte Filtermatte durchströmenden Flüssigkeitskörper bildet.
DE2348269A 1972-09-29 1973-09-26 Gasentstaubungsvorrichtung Expired DE2348269C2 (de)

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