DE2745141C3 - Staubfilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubfilter mit einer als
Strömungskanal dienenden Kammer, einem sich quer über den Strömungskanal erstreckenden tafelförmigen
Filterkörper und wenigstens einer Düse zum Versprühen von Flüssigkeit in den Gasstrom stromaufwärts
vom Filterkörper, wodurch im Filierkörper ein Flüssigkeitsvorhang quer zum Strömungskanal gebildet wird.
Bei einem bekannten Staubfilter der beschriebenen Art (GB-PS 14 12 299) weist der Filterkörper eine
Filtermatte aus Fasermaterial auf, deren Faserdichte derart ist, daß die Filtermatte im wesentlichen keine
Kapillarwirkung entfaltet und dadurch Flüssigkeit zurückhält, die deswegen innerhalb der Filtermatte
parallel und quer zur Richtung des Gasstromes fließen kann. Die Filtermatte besitzt eine solche Stärke oder
Dicke, daß während des Betriebes Flüssigkeit aus der oder den Sprühdüsen die gesamte Filtermatte tränkt. Im
übrigen ist die Anordnung des Filterkörpers so, daß beim Betrieb ein der Form des Filterkörpers entsprechender
zusammenhängender Körper aus strömender Flüssigkeit quer über den Strömungskanal für den
Gasstrom gebildet wird, dessen Dicke im wesentlichen gleich der Dicke der Filtermatte ist.
Ein solches Staubfilter hat jedoch den Nachteil, daß es nur während einer verhältnismäßig kurzen Betriebszeit
eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu beheben und ein Staubfilter mit längerer Betriebszeit
anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Staubfilter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der
Filterkörper eine Mehrzahl von Seite an Seite angeordneten Filterlagen aufweist, die sich quer über
den Strömungskanal erstrecken, wobei wenigstens jede zweite Filterlage Kanäle besitzt, durch die die
Flüssigkeit nach unten zwischen bei benachbarten Filterlagen mit Verzögerung abfließt.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten eine Seitenansicht eines Staubfilters,
Fig.2 in vergrößerter Darstellung einen Feil des
Gegenstandes nach Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten, aus einer anderen Richtung gesehen,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen anderen Teil des Gegenstandes nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Endansicht eines Teils des Gegenstandes nach F i g. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte Staubfilter weist eine aus
mehreren Einzelteilen zusammengesetzte Kammer 2 auf, die einen Strömungskanal für Luft bildet, der sich
über die Länge des Staubfilters erstreckt An den Enden der Kammer 2 sind Flansche 3 zum Anschluß
weiterführender Rohre 1, von denen nur eines dargestellt ist, vorgesehen. Durch das Staubfilter strömt
in Richtung des Pfeils X Luft, und zwar unter der
ίο Wirkung eines Gebläses 4 (vgL insbes. F i g. 2) mit einer
Antriebswelle die ein Flügelrad 5 trägt, das im Strömungskanal neben dem Einlaß der Kammer 2
angeordnet ist. Ein- und Auslaß des Strömungskanals sind mit nicht dargestellten Schutzsieben versehen. Das
Gebläse 4 wird mit einem Elektromotor 6 angetrieben, der zwischen oberen und unteren Zweigkanälen 7 bzw.
8 des Strömungskanals angeordnet ist
Das Staubfilter weist ferner eine von einem Elektromotor 10 angetriebene Pumpe 11 auf, die in
einem geschützten Bereich unterhalb der Kammer 2 angeordnet ist Die Pumpe 11 fördert Wasser aus einem
geschlossenen Sammel- oder Absetztank 12 über Leitungen 13 und 14 zu Düsen 16, die stromaufwärts
vom Gebläse im Bereich des Einlasses des Strömungskanals angeordnet sind. Der Einlaß des Saugrohres 14
befindet sich im Absetztank 12. Die Wasserströmung in Richtung auf das Saugrohr 14 reicht nicht aus, um
gröbere Staubpartikel, die sich im Absetztank gesammelt haben, zu transportieren und dadurch die Düsen 16
JO zu blockieren.
Der Wasserspiegel im Absetztank 12 wird im wesentlichen mit einem Regelventil 18 (von dem nur ein
Teil in Fig. 1 dargestellt ist) auf einer vorbestimmten Höhe gehalten. Das Regelventil 18 wird mit einer
Schwimmerkugel 19 betätigt und steuert dadurch den Wasserzufluß aus einer Rohrleitungsanlage über eine
Zweigleitung 20 in ein Paar von Abgabeleitungen 21. Der Auslaßabschnitt jeder der Abgabeleitungen 21
erstreckt sich längs des geneigten Tankbodens 23, so daß aus den Abgabeleitungen 21 austretendes Wasser
den Tankboden spült und dabei abgesetzte Staubpartikel in Richtung auf ein Auslaßventil 25 transportiert.
Der Absetztank 12 ist vollständig geschlossen und gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, um sicherzustellen,
daß keine Luft aus dem Strömungskanal durch den Tank fließen und austreten kann. Durch Verwendung
eines abgedichteten Absetztanks ist es möglich, den Tank unmittelbar unterhalb des Strömungskanals
für die Luft anzuordnen.
Wasser wird von der Leitung 13 zu der oder den Düsen 16 durch einen von drei Stützarmen 24 geführt,
die sich in radialer Richtung von einer Nabe 26 aus erstrecken und zusammen mit einer Kappe 27 neben
dem Ende der Antriebswelle für das Gebläse angeordnet sind sowie dadurch einen ringförmigen Auslaß 29 als
Düse bilden. Während des Betriebes tritt das Wasser aus dem ringförmigen Auslaß 29 in den Luftstrom aus, der in
Längsrichtung der Kammer 2 vom Gebläse 4 erzeugt wird, wobei das Wasser stromaufwärts des Gebläses in
den Luftstrom eingebracht wird, so daß das Flügelrad des Gebläses beim Erzeugen des Luftstromes auch eine
intensive und gleichmäßige Mischung des Wassers mit dem Luftstrom bewirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird das Wasser über eine oder mehrere Düsen zugeführt, die stromaufwärts
des Gebläses angeordnet sind.
Um sicherzustellen, daß genügend Wasser mit dem Luftstrom vermischt wirdt kann es notwendig sein,
Oberschußwasser durch die Düsen 16 zuzuführen. Dieses Überschußwasser wird unter der Wirkung des
Flügelrades gegen die Kammerwandung geschleudert, von der es nach unten zu einer Abflußöffnung 30 mit
angeschlossener Abflußleitung 31 fließt, η kann. Eine geneigte Platte 32 am Innenumfang der Wandung der
Kammer 2 ist stromaufwärts der Abflußöffnung 30 angeordnet um zu verhindern, daß Überschußwasser in
das weiterführende Rohr 1 fließt
Ein tafelförmiger Filterkörper 35 (F i g. 1,3 und 4) ist
quer übep den Strömungskanal stromabwärts des
Gebläses 4 angeordnet In F i g. 1 ist der Filterkörper 35 aus seiner normalen Betriebsstellung herausgezogen,
bei der er sich quer fiber den Strömungskanal erstreckt und oberhalb des Absetztanks 12 befindet. Der
Filterkörper weist einen offenen Kastenrahmen 40 auf, der durch eine von zwei Türen 41 (von denen nur eine in
F i g. 1 dargestellt ist) auf gegenüberliegenden Seiten der Kammer 2 in seine übliche Betriebsstellung quer
über den Strömungskanal geschoben werfen kann. Eine Mehrzahl von Lagen aus geknüpftem rostfreiem
Stahldraht sind Seite an Seite im Kastenrahmen 40 angeordnet. Jede Lage erstreckt sich quer über den
Strömungskanal und ist so gefaltet, daß Kanäle 42 gebildet sind, durch die Wasser zwischen jeweils
benachbarten Lagen nach unten abfließen kann. Die Lagen sind so angeordnet, daß die erste von zwei Lagen
43,44 (F i g. 3) gezählt in Richtung des Luftstroms längs des Strömungskanals, aus verhältnismäßig grobem
Draht besteht Im Anschluß an diese beiden Lagen sind zwei Lagen 45, 46 aus verhältnismäßig feinem Draht
angeordnet, denen wiederum zwei Lagen 47, 4SS aus verhältnismäßig grobem Draht folgen, usw. In F i g. 3
sind die Abschnitte der dargestellten Lagen aus Gründen der Übersichtlichkeit im Abstand voneinander
dargestellt. Insgesamt besteht der Filterkörper aus sechzehn Lagen (8 Paaren) aus verhältnismäßig grobem
Draht und vierzehn Lagen (7 Paaren) aus verhältnismäßig feinem Draht, die jeweils zwischen benachbarten
Paaren von L&gen aus verhältnismäßig grobem Draht angeordnet bzw. geschichtet sind. In typischer Weise
besitzt der verhältnismäßig grobe und geknüpfte Draht einen Durchmesser von 254 Mikrometer und das daraus
hergestellte Gewirke weist ungefähr zwei Maschen pro Zentimeter auf. In typischer Weise besitzt ferner der
realtiv feine Draht einen Durchmesser von 152 Mikrometer und das daraus hergestellte Gewirke weist
ungefähr drei Maschen pro Zentimeter auf. Jede Lage ist etwa alle 1.25 cm bis zu einer Tiefe von ungefähr
'/2cm gefaltet (vgl. Fig. 1, 3 und 4). Die Lagen haben
einen tatsächlichen Abstand von ungefähr V2 cm.
Wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet, ist das Material
gefaltet, um vertikal geneigte Kanäle zum Abfluß des Wassers nach unten zwischen zwei benachbarten Lagen
zu bilden. Während des Betriebes und wenn die Kanäle mit aufgefangenem und verzögertem Wasser gefüllt
sind, wird ein Flüssigkeitsvorhang gebildet, der sich quer und vollständig über den Strömungskanal erstreckt. Die
Lagen aus relativ grobem Draht bilden einen verhältnismäßig geringen Widerstand für das nach unten
abfließende Wasser und ermöglichen es dem Filterkörper daher, auch verhaltnisnv""." große Wassermengen,
wie sie bei hohen Staubkonzentrationen benötigt werden, abzuführen und den Staub ohne Verstopfung
auszuwaschen. Die Lagen aus relativ feinem Draht bilden einen größeren Widerstand gegen den Abfluß
des Wassers nach unten, so daß sich eine relativ langsame Wasserströmung ausbildet, die den Wirkungsgrad
beim Einfangen von Staubpartikeln verbessert Infolgedessen können die Lagen aus relativ grobem
Draht die erforderlichen relativ großen Wassermengen ohne Überflutung des Filterkörpers abführen, während
die Lagen aus relativ feinem Draht dem Filterkörper den gewünschten hohen Wirkungsgrad beim Einfangen
von Staubpartikeln verleihen. Das den Filterkörper herabfließende Wasser wird übererne Abflußmulde 49
und ein Abflußrohr 50 im Bereich des Bodens der Kammer 2 in den Absetztank 12 geleitet Der
Filterkörper 35 weist ferner auf seiner Vorderseite (stromaufwärts) ein steifes Vorfilter-Sieb 51 auf, das
verhältnismäßig große Partikel aus dem Luftstrom entfernt bevor dieser die Lagen aus Draht erreicht und
das dadurch diese Lagen aus Draht schützt Außerdem hält das Sieb 51 zusammen mit einem Gitter 52, das auf
der gegenüberliegenden Seite (stromabwärts) der Drahtlagen angeordnet ist, diese Drahtlagen in aufrechter
Stellung und zusammen.
Stromabwärts vom Filterkörper 35 ist eine Anordnung von Fangplatten vorgesehen, um überschüssige
Feuchtigkeit aus dem Luftstrom zu entfernen, bevor dieser den Staubfilter verläßt. Die Anordnung aus
Fangplatten besteht aus einer Reihe von plattenförmigen Abschnitten 54, die zur Richtung des Luftstroms
schräg angeordnet sind sowie aus plattenförmigen Führungsabschnitten 55 an den Enden, die mit der
Strömungsrichtung fluchten. Jeder dieser geneigten plattenförmigen Abschnitte weist eine nicht dargestellte
Fangrinne für das Wasser auf. Während des Betriebes muß die feuchte Luft, nachdem sie den Filterkörper
verlassen hat, gekrümmten Pfaden folgen, die von der Anordnung aus Fangplatten gebildet werden. Bei der
durch die geneigten plattenförmigen Abschnitte erzwungenen Strömungsrichtung werden Wassertropfen,
die eine größere Dichte als Luft besitzen und deswegen eher einem geradlinigen Pfad folgen, abgeschieden. Das
wiederholt sich bei jedem geneigten plattenförmigen Abschnitt bis der Luftstrom schließlich die fluchtend
angeordneten Führungsabschnitte 55 erreicht und im wesentlichen frei von Wassertröpfchen ist. Die fluchtend
angeordneten Führungsabschnitte 55 führen den Luftstrom in axialer Richtung, wenn er das Staubfilter
verläßt.
Unmittelbar unterhalb der Anordnung von Fangplatten sind Prallbleche 56 vorgesehen, um sicherzustellen,
daß der Luftstrom das gerade abgeschiedene Wasser nicht wieder aufnimmt. Am Boden der Kammer ist
unterhalb der Anordnung von Fangplatten eine Abzugsleitung 57 zum Wegführen des Wassers zum
Boden des Absetztanks vorgesehen.
Zwei Inspektionsfenster 60 (von denen nur eines in F i g. 1 dargestellt ist) sind vorgesehen, um eine
Überprüfung des Strömungszustandes des Wassers in der Kammer 2 zu ermöglichen. Die Fenster sind
einander direkt gegenüberliegend angeordnet, so daß eine Lampe, die an eines der Fenster gehalten wird,
genügend Licht in die Kammer wirft, um die Wasserströmung inspizieren zu können.
An der Kammer sind Aufhängekonsolen 62 angeordnet, damit das Staubfilter an darüber befindlichen
Trägern aufgehängt werden kann, z. B, an Ausbaugestellen in einer untertägigen Strecke. Daneben ist eine
Grundplatte 63 vorgesehen, damit das Staubfilter auch auf dem Liegenden montiert werden kann. Andererseits
kann das Staubfilter auch auf einer mit Rädern versehenen Grundplatte montiert werden und in diesem
Fall auf einem Gleis angeordnet sein, das von einem
Förderer gebildet wird. Dann sollte allerdings der Tank anstatt unmittelbar unter dem Staubfilter besser an der
Seite des Förderers angeordnet werden, um die Gesamthöhe des auf dem Förderer angeordneten
Staubfilters zu verringern.
Während de* Betriebes wird der Staubfilter z. B. in einem untertägigen Bergwerk aufgestellt, wobei das
weiterführende Rohr, z. B. das Rohr I1 auf einen
abzubauenden Stoß oder auf eine Übergabestation eines Förderers gerichtet ist. Der Filterkörper wird auf
seine Gleitbahn gesetzt und quer zum Strömungskanal in diesen eingeschoben. Die Türen werden geschlossen
und dichten die Seitenwandungen der Kammer ab. Die Elektromotoren 6 und 10 werden gleichzeitig eingeschaltet
und treiben das Gebläse und die Pumpe, um einen Luftstrom im Strömungskanal zu erzeugen und
Wasser im Luftstrom im Bereich des Gebläses zu versprühen. Das Wasser passiert das Vorfilter-Sieb und
sammelt sich auf den Schichten aus geknüpftem rostfreiem Stahldraht. Wie bereits oben erläutert, wird
das Wasser von den Schichten aus verhältnismäßig feinem Draht zurückgehalten und bildet einen Wasservorhang
quer über den Strömungskanal, so daß Staubpartikel im Luftstrom benetzt und eingefangen
werden. Die benetzten Staubpartikel werden dann mit dem Wasser ausgetragen, das in den Kanälen 42
zwischen benachbarten Lagen nach unten fließt, insbesondere in Kanälen, die wenigstens teilweise an
Schichten aus verhältnismäßig grobem Draht gebildet sind. Ein Teil des Wassers wird von dem Luftstrom aus
dem Filterkörper zur Anordnung aus Fangplatten mitgeführt, wo es in Fangrinnen aufgefangen wird, wie
oben ausgeführt wurde. Alle benetzten Staubpartikel, die mit dem Luftstrom zu der Anordnung aus
Fangplatten mitgeführt werden, werden dort ausgeschieden und mit dem Wasser in den Absetztank
geleitet.
Das Wasser wird im Absetztank 12 gesammelt und dem Kreislauf über Pumpe 11 und Düsen 16 geführt. Der
im Strömungskanal erzeugte Luftstrom nimmt Staubpartikel am Ort ihrer Entstehung auf und transportiert
sie zum Filterkörper. Das Vorfilter-Sieb sammelt verhältnismäßig große Staubpartikel, die von dort über
die Abflußmulde 49 und das Abflußrohr 50 unmittelbar in den Absetztank 12 gelangen. Die verbleibenden
Staubpartikel werden zu den gefalteten Lagen aus rostfreiem Stahldraht transportiert, wo sie durch
Berührung mit dem verhältnismäßig starken, im Ergebnis durchgehenden Wasservorhang benetzt werden,
wie das oben erläutert wurde. Weil das Wasser in den wenigstens teilweise an Lagen aus relativ grobem
Draht gebildeten Kanälen schnell nach unten abfließt, werden die benetzten und eingefangenen Staubpartikel
ständig aus dem Filterkörper ausgewaschen und über die Abflußmulde und das Abflußrohr in den Absetztank
12 überführt.
Weil die Staubpartikel ständig und mit gutem Wirkungsgrad aus dem Filterkörper ausgewaschen
werden, ist es nicht nötig, den Filterkörper häufig auszuwechseln. Die Lagen aus rostfreiem Stahldrahl
besitzen eine lange Lebensdauer. Als einzige Wartung, die auszuführen ist, muß von Zeit zu Zeit der Absetztank
12 gereinigt werden. Das ist einfach und läßt sich schnell erledigen, indem der Antriebsmotor 10 stillgelegt und
das Auslaßventil 25 geöffnet wird, um schmutziges Wasser aus dem Absetztank abzuziehen. Sobald der
Wasserspiegel unter eine vorbestimmte Höhe fällt, wird das Steuerventil IiI über die Schwimmerkugel 19
betätigt, so daß Frischwasser über die Abgabeleitungen 21 in den Tank gelangt. Die Enden der Abgabeleitungen
21 sind so ausgebildet, daß sie fächerförmige Wasserstrahlen abgeben, die den Tankboden reinigen und dort
abgesetzten Staub in Richtung auf das Auslaßventil 25 treiben. Dadurch wird der Absetztank schnell und leicht
gereinigt und das Staubfilter ist wieder betriebsbereit.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Gebläse stromabwärts des Filterkörpers
angeordnet sein und Luft durch den Filter saugen.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann der tafelförmige Filterkörper gegen die Luftströmung
geneigt sein.
Das erfindungsgemäße Staubfilter besitzt einen hohen Wirkungsgrad, ist robust und weist eine lange
Lebensdauer auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Staubfilter mit einer als Strömungskanal dienenden Kammer, einem sich quer über den Strömungskanal erstreckenden, tafelförmigen Filterkörper und wenigstens einer Düse zum Versprühen von Flüssigkeit in den Gasstrom stromaufwärts vom Filterkörper, wodurch im Filterkörper ein Flüssigkeitsvorhang quer zum Strömungskanal gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (35) eine Mehrzahl von Seite an Seite angeordneten Filterlagen (45 bis 48) aufweist, die sich quer über den Strömungskanal (2) erstrecken, wobei wenigstens jede zweite Filterlage Kanäle (42) besitzt, durch die die Flüssigkeit nach unten zwischen zwei benachbarten Filterlagen mit Verzögerung abfließt
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