DE3535826A1 - Staubabscheider - Google Patents
StaubabscheiderInfo
- Publication number
- DE3535826A1 DE3535826A1 DE19853535826 DE3535826A DE3535826A1 DE 3535826 A1 DE3535826 A1 DE 3535826A1 DE 19853535826 DE19853535826 DE 19853535826 DE 3535826 A DE3535826 A DE 3535826A DE 3535826 A1 DE3535826 A1 DE 3535826A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- walls
- filter elements
- dust
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/36—Controlling flow of gases or vapour
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
- B03C3/04—Plant or installations having external electricity supply dry type
- B03C3/08—Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by presence of stationary flat electrodes arranged with their flat surfaces parallel to the gas stream
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/74—Cleaning the electrodes
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ab
scheidung von Stäuben mit einer mittleren Korngröße klei
ner 100 µm, vorzugsweise kleiner 50 µm, aus Abgasen mit
einer Temperatur bis 500°C auf einen Reingasstaubgehalt
von weniger als 10 mg/Nm3.
Zur Abscheidung von Stäuben aus Abgasen werden in großem
Umfang elektrostatische Staubabscheider benutzt. Ihre Wir
kung beruht darauf, daß die Staubteilchen elektrisch auf
geladen, im elektrostatischen Feld quer zur Gasströmungs
richtung abgelenkt und schließlich auf den Niederschlags
elektroden abgeschieden werden. Meist sind mehrere, in
Gasströmungsrichtung hintereinander geschaltete Abscheide
felder erforderlich, um die Reduzierung des Staubgehalts
auf vorgegebene Reingaswerte zu erreichen. Dabei werden
zuerst die groben Staubfraktionen abgeschieden und zuletzt
die feinen. Eine nennenswerte Abscheidung der feinen
Staubfraktionen kann nicht erfolgen, solange die Abschei
deleistung von den gröberen Staubfraktionen absorbiert
wird.
Elektrostatische Staubabscheider haben im Vergleich zu
anderen Staubabscheidern einen sehr niedrigen Druckverlust
(Größenordnung 20 mm WS). Sie werden insbesondere bei der
Reinigung großer Gasmengen, beispielsweise für die Ent
staubung der Abgase aus Kraftwerkskesseln benutzt. Sie er
fordern aber bei der Abscheidung von Feinstäuben sehr
große Abscheideflächen, haben dann einen verhältnismäßig
großen Platzbedarf und sind mit hohen Investitionskosten
verbunden. Je nach Staubart können bestimmte Reststaubge
halte im Reingas mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand
nicht unterschritten werden.
Für die Abscheidung von Stäuben aus Abgasen werden außer
dem vielfach filtrierende Abscheider eingesetzt. Dabei
wird das Abgas durch ein feinporiges Netz, Gewebe etc.
oder durch eine Granulatschüttung geleitet, wobei der
Staub infolge Sieb- und/oder Adhäsionswirkung abgeschieden
wird. Mit derartigen Abscheidern lassen sich sehr viel
niedrigere Reststaubgehalte erreichen als bei elektrosta
tischen Staubabscheidern. Sie benötigen für eine bestimmte
Abscheideleistung im allgemeinen weniger Platz als ein
elektrostatischer Staubabscheider, sie haben aber auch
einen sehr viel größeren Strömungswiderstand (im Bereich
von 80 bis 150 mm WS), insbesondere dann, wenn sehr feine
Staubfraktionen abgeschieden werden müssen. Je nach Art
des Filtermaterials sind sie auch nur bis zu bestimmten
Temperaturen einsetzbar.
Da beide erwähnten Abscheidertypen unterschiedliche Vor
teile aufweisen, hat man schon vorgeschlagen, ihre Ab
scheidewirkungen kombiniert einzusetzen.
Aus der DE-PS 27 21 528 ist eine elektrostatische Filter
vorrichtung zur Reinigung von Gasen bekanntgeworden, bei
der ein Aktivkohlefilter als Entladepol für eine stromauf
angeordnete Ionisierungseinrichtung dient. Diese bekannte
Filtervorrichtung ist sowohl in den Anlagekosten (Aktiv
kohle) als auch in den Betriebskosten (Druckverlust) für
große Abgasmengen zu aufwendig.
Aus der DE-OS 32 37 780 ist ferner eine elektrostatische
Hochleistungs-Filteranordnung bekanntgeworden, bei der in
Strömungsrichtung gesehen auf einen Ladebereich ein Ab
scheidebereich folgt, der aus einem quer zur Gasströmungs
richtung meanderförmig angeordnetem Filtermedium und so
wohl stromaufwärts als auch stromabwärts in die Meander
windungen hineinragende Separatorelektroden besteht. Auch
diese Filteranordnung ist für große Gasmengen zu aufwendig.
Schließlich ist aus der DE-OS 31 34 148 eine Ausstattung
von Filterelementen zur Feststoffabscheidung bekanntgewor
den, bei der die gelochten Filterelemente aus dünnwandigen
Materialien mit einem mittleren Lochdurchmesser von 5 bis
200 µm und einem Verhältnis von Lochabstand zu Lochdurch
messer von vorzugsweise 4 bis 5 besteht. Zur Verhinderung
von Staubspitzen während des Betriebsanfangs können entwe
der die Filterelemente oder der abzuscheidende Staub elek
trisch aufgeladen werden.
Bei filtrierenden Abscheidern werden die Loch- bzw. Poren
durchmesser im allgemeinen deutlich größer gewählt als die
Durchmesser der abzuscheidenden Staubpartikel, weil sich
anderenfalls die Filterelemente im Laufe der Zeit zusetzen
würden und eine Abreinigung nicht oder nur mit verhältnis
mäßig hohem Aufwand möglich wär. Durch abgeschiedene
Staubpartikel werden über den Löchern Brücken gebildet,
die zu einer Verengung des Strömungsquerschnitts und damit
zu einem feinporigeren Filterelement, aber auch zu einem
höheren Druckverlust führen. Die Filterelemente werden
periodisch abgereinigt, wobei kurzfristig der ursprüng
liche Zustand hergestellt wird, d.h. größerer freier Strö
mungsquerschnitt und weniger Druckverlust, aber auch ein
größerer Reststaubgehalt im Reingas. Wegen der bei der Ab
reinigung der Filterelemente auftretenden "Staubspitzen"
kann der über die Zeit gemittelte Reststaubgehalt nicht
beliebig reduziert werden. Auch die schon länger bekannte
und in der DE-OS 31 34 148 erneut vorgeschlagene Aufladung
der Staubpartikel hat hier keine nennenswerte Verbesserung
gebracht.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die eingangs
genannten Bedingungen eine Vorrichtung zur Abscheidung von
Stäuben vorzuschlagen, bei der die Beeinträchtigung des
zeitlich gemittelten Reststaubgehaltes durch die perio
disch bei der Abreinigung auftretenden Staubspitzen deut
lich herabgesetzt ist, bei der also praktisch beliebig
kleine Reststaubgehalte im Reingas eingehalten werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß a) in
einem Gehäuse eine Mehrzahl sich von der Gaseintrittsseite
zur Gasaustrittsseite erstreckender, gasdurchlässiger Fil
terelemente in Form von Lochblechen oder dergleichen ange
ordnet ist, b) die von den Filterelementen gebildeten Gas
gassen alternierend eingangs- und ausgangsseitig für den
Gasdurchgang gesperrt sind und c) in den ausgangsseitig
offenen Gasgassen an Hochspannung liegende Sprühelektroden
vorgesehen sind.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß mit einem
auf der Abströmseite angeordneten elektrostatischen Feld
die bei der Abreinigung von als Lochblech ausgebildeten
filtrierenden Staubschichten unvermeidlichen Staubspitzen
sehr stark herabgesetzt werden können. So beträgt bei
spielsweise der über eine halbe Stunde gemittelte Rest
staubgehalt im Reingas unter sonst gleichen Bedingungen 8
oder 52 mg/Nm3, je nachdem ob abströmseitig vom Filter
element eine an Hochspannung liegende Sprühelektrode ange
ordnet ist oder nicht. Mit anderen Worten, der Reingas
staubgehalt kann durch die erfindungsgemäße Anordnung von
an Hochspannung liegenden Sprühelektroden auf der Abström
seite von gasdurchlässigen Filterwänden auf etwa 15% des
ursprünglichen Wertes gesenkt werden.
Bisher konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, worauf
diese Verbesserung zurückzuführen ist. Möglicherweise übt
der im Bereich der Durchtrittsöffnung der Filterwand ent
gegengesetzt zur Gasströmung gerichtete Elektronenstrom
auf die Staubpartikel eine Sperrwirkung aus, so daß einmal
durch die abgereinigten, freien Lochquerschnitte weniger
Staubpartikel hindurchtreten können und zum anderen die
aus Staubpartikeln bestehenden Brücken schneller wieder
aufgebaut und somit die volle Filterwirkung nach einer Ab
reinigung eher wieder erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Er
findungsgedankens sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 be
schrieben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Staubabscheider für horizontalen Gasdurchgang.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Variante
gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt des Staub
abscheiders gemäß Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsge
mäßen Staubabscheider für vertikalen Gasdurchgang.
Der Staubabscheider gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 1 mit Gaseintrittsseite 2 und Gasaus
trittsseite 3, in dem Filterelemente 4 und Sprühelektro
den 5 im wesentlichen parallel zur Gasströmungsrichtung
angeordnet sind und bei dem sich unten zwei Staubsammel
bunker 6 anschließen. Mit 14 ist die Gaszufuhrleitung und
mit 15 die Gasabfuhrleitung bezeichnet. Während die Fil
terelemente 4 an der Deckenkonstruktion 1 aufgehängt und
damit geerdet sind, werden die in einem Rahmen 11 gespann
ten Sprühelektroden 5 über Spannungszuführungen 12 und
Isolatoren 13 abgetragen.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie A-A
durch den Staubabscheider gemäß Fig. 1. Erfindungsgemäß
sind die Filterelemente 4 als im wesentlichen ebene verti
kale Wände 8 ausgebildet und die von je zwei Wänden 8
gebildeten Gasgassen 7 alternierend eingangs- bzw. aus
gangsseitig für den Gasdurchgang durch sich über die ge
samte Höhe der Wände 8 erstreckende Sperrelemente 10 abge
sperrt. Sprühelektroden 5 sind nur in den ausgangsseitig
(rechts) offenen Gasgassen 7 b angeordnet. Durch die Pfeile
ist der Verlauf der Gasströmung angegeben.
Fig. 3 zeigt eine Alternative für die Anordnung der als
Wände 8 ausgebildeten Filterelemente 4. Dabei sind die
Wände 8 in Gasströmungsrichtung gesehen abwechselnd kon
vergierend und divergierend angeordnet, wodurch sich ste
tig verengende Gaseintrittsgassen 7 a und sich in gleichem
Maße stetig erweiternde Gasaustrittsgassen 7 b gebildet
werden. Um in den Gasaustrittsgassen 7 b überall ein
gleichmäßiges elektrostatisches Feld zu erreichen, müssen
die Sprühelektroden 5 in zwei divergierenden Reihen mit
äquidistantem Abstand zu den Wänden 8 angeordnet werden.
Der gleiche Effekt kann auch erreicht werden, wenn nur
eine Reihe von Sprühelektroden mittig angeordnet wird,
deren Sprühverhalten dem sich in Strömungsrichtung ver
größernden Abstand von den Wänden 8 entsprechend angepaßt
ist.
In Fig. 4 ist noch ein perspektivischer Ausschnitt eines
Staubabscheiders gemäß den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die als Wände 8 ausgebildeten Filterelemente 4 begrenzen
Gasgassen 7 und erstrecken sich nach unten bis in die
Staubsammelbunker 6. Diese Gasgassen sind eingangsseitig
alternierend durch sich über die gesamte Höhe der Wände 8
erstreckende Sperrelemente 10 abgesperrt (strichpunktiert
gekreuzte Flächen) bzw. alternierend oben durch gasdichte
Deckenelemente 9 überdeckt. Auf diese Weise wird verhin
dert, daß die zu reinigenden Gase - außer durch die
Wände 8 selbst - von der einen in die benachbarte Gasgasse
übertreten. In den eingangsseitig abgesperrten, nach oben
offenen Gasgassen sind die Sprühelektroden 5 angeordnet
und zwar wie üblich in Rahmen 11 gespannt, die ihrerseits
über die Spannungszuführungen 12 und Isolatoren 13 abge
tragen werden. Die Wände 8 sind am unteren Ende an die
pyramidenförmig nach unten spitz zulaufenden Staubsammel
bunker 6 angepaßt. Sie können in diesem Teil gasundurch
lässig ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich die Rah
men für die Sprühelektroden so auszubilden, daß auch die
in den Staubsammelbunker hineinreichenden Teile der
Wände 8 ganz oder teilweise für den Gasdurchgang benutzt
werden können.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Staubabscheider für
vertikalen Gasdurchgang dargestellt. In dem Gehäuse 1 mit
unterer Gaseintrittsseite 18 und oberer Gasaustritts
seite 19 sind Filterelemente in Form zylindrischer
Wände 16 vorgesehen, die unten (gaseintrittsseitig) für
den Gasdurchtritt gesperrt sind. Zentrisch in den zylin
drischen Wänden 16 sind Sprühelektroden 21 angeordnet, die
oben über einen Rahmen 11, Stromzuführungen 12 und Isola
toren 13 abgetragen sind und durch unten angeordnete Ge
wichte 20 gespannt werden. Zur Abfuhr des außen auf den
zylindrischen Wänden 16 abgeschiedenen und periodisch ab
gereinigten Staubes sind Staubsammeleinrichtungen 17 vor
gesehen, die einen trichterförmigen Einlauf 23 von etwas
größerem Durchmesser als die zylindrischen Wände 16 auf
weisen und den Staub durch geschlossene Rohre oder Ka
näle 24 in größere Sammelbehälter 25 abführen.Die zylin
drischen Wände 16 werden von außen von den staubbeladenen
Gasen angeströmt. Die Zwischenräume zwischen den zylin
drischen Wänden 16, die gaseintrittsseitig offen sind,
sind gasaustrittsseitig durch eine Art Rohrboden 22 für
den Gasdurchtritt gesperrt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Abscheidung von Stäuben mit einer
mittleren Korngröße kleiner 100 µm, vorzugsweise klei
ner 50 µm, aus Abgasen mit einer Temperatur bis 500°C
auf einen Reingasstaubgehalt von weniger als
10 mg/Nm3, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in einem Gehäuse (1) eine Mehrzahl sich von der Gaseintrittsseite (2) zur Gasaustrittsseite (3) erstreckender, gasdurchlässiger Filterelemente (4) in Form von Lochblechen oder dergleichen angeord net ist,
- b) die von den Filterelementen (4) gebildeten Gasgas sen (7) alternierend eingangs- und ausgangsseitig für den Gasdurchgang gesperrt sind und
- c) in den ausgangsseitig offenen Gasgassen (7 b) an Hochspannung liegende Sprühelektroden (5) vorgese hen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß,
- a) das Gehäuse (1) für horizontalen Gasdurchgang aus gelegt ist,
- b) die Filterelemente (4) aus im wesentlichen ebenen, vertikalen Wänden (8) bestehen und
- c) sich unten an das Gehäuse (1) ein oder mehrere Staubsammelbunker (6) anschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wände (8) nach unten bis in die Staub
sammelbunker (6) erstrecken und daß jeweils die zwei
Wände (8), die eine eingangsseitig offene Gasgas
se (7 a) bilden, oben durch ein gasdichtes Deckenele
ment (9) überdeckt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wände (8) parallel zueinander ange
ordnet sind und daß die Gasgassen (7) alternierend
eingangs- bzw. ausgangsseitig durch sich über die
gesamte Höhe der Wände (8) erstreckende Sperrelemen
te (10) abgesperrt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wände (8) in Gasströmungsrichtung
gesehen abwechselnd konvergierend und divergierend
angeordnet sind, wodurch sich stetig verengende Gas
eintrittsgassen (7 a) und sich in gleichem Maße stetig
erweiternde Gasaustrittsgassen (7 b) gebildet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in den sich stetig erweiternden Gasaustrittsgas
sen (7 b) zwei Reihen von Sprühelektroden (5) in äqui
distantem Abstand zu den Wänden (8) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das Gehäuse (1) für vertikalen Gasdurchgang ausge legt ist,
- b) die Filterelemente (4) aus zylindrischen Wän den (16) bestehen und
- c) Staubsammeleinrichtungen (17) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das Gehäuse (1) eine untenliegende Gaseintritts seite (18) und eine obenliegende Gasaustritts seite (19) aufweist,
- b) die zylindrischen Wände (16) gaseintrittsseitig für den Gasdurchgang gesperrt sind und
- c) innerhalb der zylindrischen Wände (16) zentrisch Sprühelektroden (21) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterelemente (4) in an sich
bekannter Weise aus einem Rahmenwerk und darüber
gespanntem feinporigen Filtermaterial bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Poren etwa 5 mal so groß ist,
wie die mittlere Korngröße des Staubes.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermaterial aus einem durch galvanische
Abscheidung erzeugten Lochblech besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochblech Durchgänge im Bereich von 5 bis
200 µm aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial ganz oder teil
weise aus katalytisch aktivem Material besteht oder
mit solchem Material ganz oder teilweise belegt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abreinigung der Filterele
mente (4) eine oder mehrere Schallquellen vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535826 DE3535826A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Staubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535826 DE3535826A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Staubabscheider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535826A1 true DE3535826A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3535826C2 DE3535826C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6283009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535826 Granted DE3535826A1 (de) | 1985-10-08 | 1985-10-08 | Staubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535826A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1946845A1 (de) * | 2005-08-10 | 2008-07-23 | Lieshui Jin | Elektrostatischer abscheider mit hohem wirkungsgrad |
WO2014035477A1 (en) * | 2012-08-27 | 2014-03-06 | Energy & Environmental Research Center Foundation | Staged electrostatic precipitator |
CN104107760A (zh) * | 2013-04-19 | 2014-10-22 | 袁野 | 筛网式电除尘器 |
CN104624008A (zh) * | 2015-02-28 | 2015-05-20 | 北京金科兴业环保设备有限公司 | 地下车库尾气净化方法和装置及全自动智能启闭系统 |
CN106268107A (zh) * | 2016-07-29 | 2017-01-04 | 江苏绿色大地环境修复有限公司 | 一种无耗材水洗空气净化单元 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011110805B4 (de) | 2011-08-15 | 2019-02-14 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
DE202011104657U1 (de) | 2011-08-15 | 2011-11-18 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
WO2013023644A1 (de) | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Peter Oertmann | Elektrostatischer feinstaubabscheider |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2700429A (en) * | 1952-10-15 | 1955-01-25 | Research Corp | Electrical precipitator |
US2814355A (en) * | 1955-09-14 | 1957-11-26 | Gen Electric | Electrostatic gas filter |
US2847082A (en) * | 1955-11-03 | 1958-08-12 | Westinghouse Electric Corp | Electrostatic precipitators |
US3242649A (en) * | 1963-09-17 | 1966-03-29 | American Air Filter Co | Electrical gas cleaner |
CH593714A5 (de) * | 1974-02-13 | 1977-12-15 | Lectrostatic Ab |
-
1985
- 1985-10-08 DE DE19853535826 patent/DE3535826A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2700429A (en) * | 1952-10-15 | 1955-01-25 | Research Corp | Electrical precipitator |
US2814355A (en) * | 1955-09-14 | 1957-11-26 | Gen Electric | Electrostatic gas filter |
US2847082A (en) * | 1955-11-03 | 1958-08-12 | Westinghouse Electric Corp | Electrostatic precipitators |
US3242649A (en) * | 1963-09-17 | 1966-03-29 | American Air Filter Co | Electrical gas cleaner |
CH593714A5 (de) * | 1974-02-13 | 1977-12-15 | Lectrostatic Ab |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 52-1 45 459 A in Patent Abstracts of Japan 08.08.1985, Bd. 9, Nr. 192, C-206 * |
JP 54-78 574 A in Patent Abstracts of Japan 05.09.1979, Bd. 3, Nr. 105, M-71 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1946845A1 (de) * | 2005-08-10 | 2008-07-23 | Lieshui Jin | Elektrostatischer abscheider mit hohem wirkungsgrad |
EP1946845A4 (de) * | 2005-08-10 | 2011-06-01 | Lieshui Jin | Elektrostatischer abscheider mit hohem wirkungsgrad |
WO2014035477A1 (en) * | 2012-08-27 | 2014-03-06 | Energy & Environmental Research Center Foundation | Staged electrostatic precipitator |
US9272291B2 (en) | 2012-08-27 | 2016-03-01 | Energy & Environmental Research Center Foundation | Staged electrostatic precipitator |
CN104107760A (zh) * | 2013-04-19 | 2014-10-22 | 袁野 | 筛网式电除尘器 |
CN104624008A (zh) * | 2015-02-28 | 2015-05-20 | 北京金科兴业环保设备有限公司 | 地下车库尾气净化方法和装置及全自动智能启闭系统 |
CN106268107A (zh) * | 2016-07-29 | 2017-01-04 | 江苏绿色大地环境修复有限公司 | 一种无耗材水洗空气净化单元 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535826C2 (de) | 1989-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69810486T2 (de) | Kombinierter filter und elektrostatischer abscheider | |
DE3122515C2 (de) | Elektrostatische Filteranordnung | |
EP0415486B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Reinigung staub- und schadstoffhaltiger Abgase in mehrfeldrigen Abscheidern | |
DE2543063C2 (de) | Gasfilter | |
DE10244051C1 (de) | Ionisator und seine Verwendung in einer Abgasreinigungsanlage für tropfenbeladene und/oder kondensierende Feuchtgase | |
EP0035973B1 (de) | Einrichtung zum diskontinuierlichen Reinigen staubbeladener Rohgase | |
EP0270531B1 (de) | Wanderbettreaktor | |
EP0371531A1 (de) | Schüttschichtfilter mit Zentrifugalabscheider | |
EP1284825A1 (de) | Staubfilter mit filterschlauch, sprühelektrode und niederschlagselektrode | |
EP0014782A1 (de) | Entstaubungseinrichtung | |
EP0553180A1 (de) | Adsorptionsmittel-, insbesondere wanderbettreaktor. | |
DE102011050759A1 (de) | Steuerung der Geometrie der geerdeten Oberfläche in elektrostatisch verbesserten Stofffiltern | |
DE3535826A1 (de) | Staubabscheider | |
EP0439599B1 (de) | Schüttgutreaktor | |
DE2946390A1 (de) | Filterverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE1091090B (de) | Elektrostatischer Staubabscheider mit einem oder mehreren sich verjuengenden Kanaelen mit senkrecht zur Stroemungsrichtung des staubhaltigen Gases angeordneten, jalousieatigen Schlitzen | |
DE3877430T2 (de) | Vorrichtung zum verteilen eines gasstromes. | |
DE2038871A1 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von gasfoermigen Medien | |
DE3026595A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von teilchenstoffablagerungen von einem filtermedium | |
EP3453444A1 (de) | Vorrichtung zur feststoffabscheidung aus gasen | |
DE4008742C2 (de) | Insbesondere zur Heißgasentstaubung geeigneter Filterapparat | |
DE102006009765B4 (de) | Röhrenelektrofilter | |
DE3329638A1 (de) | Vorrichtung fuer die entstaubung von industriellen gasen | |
EP0264669B1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von rieselfähigem Schüttgut | |
DE503665C (de) | Staubabscheider mit taschenfoermigen, am unteren offenen Ende mit einer ortsfesten Absetzkammer verbundenen Flltern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B03C 3/14 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |