DE838108C - Rundfilter - Google Patents

Rundfilter

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Publication number
DE838108C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
round filter
chambers
filter according
hoses
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT838108D
Other languages
English (en)
Inventor
Munster Dipl-Ing Heinrich Junkmann (Westf)
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Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838108C publication Critical patent/DE838108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/42Auxiliary equipment or operation thereof
    • B01D46/4272Special valve constructions adapted to filters or filter elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
/ 1203 III / 50 e
Rundfilter
(Ges. v. 15.7.51)
Die Erfindung betrifft ein Rundfilter, das in Kammern geteilt ist, die mit Schläuchen besetzt sind und zur Reinigung nacheinander von einem die Schläuche entgegen der Richtung des Filterstromes durchziehenden Spülluftstrom durchflossen werden. Sie verfolgt das Ziel, in den Filterkammern alle etwa ebenliegenden Bodenflächen zu vermeiden, auf denen sich Staub ablagern könnte. Dies ist beim Auffangen brennbaren Staubes notwendig, weil Ablagerungen solchen Staubes zu Entzündungen führen können.
Nach der Erfindung ist das Filtergehäuse derart ausgebildet, daß die Böden der Schlauchkammern zusammen einen sich nach unten erweiternden Kegelmantel bilden, auf dem sich die Schlauchstutzen erheben, während die Rohgaszuleitung unter dem Kegelmantel mündet und zwischen dessen unterem Rand und der Außenwand jeder Kammer ein bogenförmiger Schlitz frei bleibt, an den sich eine nach abwärts gehende Staubableituiig an- ao schließt, in der vorteilhaft eine Absdhlußklappe vorgesehen ist. An die Schlauchstutzen schließen sich dabei zweckmäßig dachartige Abdeckungen an, die nach aufwärts in den Kegelmantel verlaufen.
Die Zeichnung stellt Ausführutigsbeispiele der »5 Erfindung dar und zeigt in
Abb. ι schematisch ein Rundfilter in senkrechtem Schnitt, in
Abb. 2 ebenso ein anderes Ausf ü'hrungsbeispiel, in Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III in Abb. 2.
Das Gehäuse ι (Abb. i) ist durch radiale Wände 2 in vier Kammern geteilt, in deren jeder an Haltern 3 Filterschläuche 4 aufgehängt sind; deren Unterenden sind auf Stutzen 5 aufgezogen, die sich auf dem kegelförmigen Boden 6 über Durchbrächen erheben. Der kegelförmige Boden setzt sich nach unten hin in den Zylinder 7 fort, an den die Rohgaszuleitung 8 angeschlossen ist. Die schmalen, bogenförmigen Räume zwischen dem Zylinder 7 und der Außenwand des Gehäuses 1 sind nach unten hin durch Querwände 9 trichterartig zusammengezogen und unten durch Klappen 10 verschlossen. In der Decke jeder der vier Filterkammern ist eine Klappe 11 vorgesehen. An eine in der Deckenmitte an-
ao geordnete öffnung schließt sich ein Rohr 12 an, das zu dem Gebläse 13 führt. In dieser öffnung ist eine Platte 14 mit einem sich über Dreiviertel ihrer Fläche erstreckenden Ausschnitt drehbar. Damit sich auch an der zur Gehäuseachse gekehrten Seite der Stutzen 5 kein Staub auf dem kegelförmigen Boden6 ablagern kann, sind hier daohartige Abdeckungen 15 angebracht, die sich an die Stutzen 5 anschließen und nach der Gehäuseachse hin in den Kegel verlaufen.
Die Platte 14 wird absatzweise um je 900 gedreht und schließt damit die vier Kammern nacheinander von dem Saugrohr 12 ab, worauf die Klappe 10 dieser abgeschlossenen Kammer geöffnet wird. Das Gebläse 13 saugt das zu filternde Rohgas durch die Leitung 8 in den Stutzen 5, durch die Schläuche 4 und durch das Rohr 12; l>eim Durchtritt durch die Wände der Schläuche 4 wird der im dem Gas enthaltene Staub aufgefangein. So arbeiten die drei Kammern, die nicht von dem Rohr 12 abgeschlossen sind.
In die vierte, abgeschlossene Kammer wird hingegen durch die geöffnete Klappe 11' Außenluft eingesaugt, die durch die Schläuche 4' dieser Kammer in die Stutzen 5' unter den kegelförmigen Boden 6 gezogen wird und von hier durch die filternden Stutzen 5 und Schläuche 4 zusammen mit dem gefilterten Gas zum Gebläse 13 geht. Diese Spülluft tritt somit in umgekehrter Richtung durch die Schläuche hindurch wie das Filtergas. In nicht dargestellter Weise können während dieser Spülung die Schläuche 4' gerüttelt werden.
Während des Filterns tritt nun eine geringe Menge von Staub durch die Schläuche4 hindurch; zum größten Teil wird sie durch das Röhr 12 mit ausgetragen, geht also mit der Reinhift ab. Etwas von diesem dem Filtern entgangenen Staub fällt jedoch innerhalb der Kammern aus und sinkt nieder. Besteht dieser Staub aus brennbarem Stoff, wie etwa Braunkohle, so muß jede Ablagerung verhindert werden, weil sie Anlaß zu Selbstentzündung gel>en kann. Nach der Erfindung sind auch solche Ablagerungen innerhalb des Gehäuses 1 vollkommen verhütet, weil der niedersinkende Staub auf den
kegelförmigen Boden 6 oder auf die dacfaartigen Abdeckungen 15 zu liegen kommt und auf diesen hinunterrutscht, sobald die Ablagerung edlnige Stärke erreicht hat. Der abrutschende Staub gelangt in die bogenförmigen Schlitze zwischen dem Zylinder 7 und der Gehäuseaußenwand 1 und1 sammelt sich oberhalb der Klappen 10 an, um durch zeitweises offnem dieser Klappen nach Bedarf entfernt zu werden.
Bei dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Mitte des Gehäuses 21 das senkrechte Rohr 22 angeordnet, das unten seitlich hinausgetxSgen ist und zu einem nicht dargestellten Sauggebläse führt. Dieses Rohr 22 dient zur Ableitung des Reingases. Zu diesem Zweck ist über seiner oberen Mündung der Drehschieber 23 vorgesehen, der absatzweise um je 900 gedreht wird und dadurch immer eine der vier Filterkammern abschließt. Audh die Rohgaszuleitung 24 ist von der Seite her eingeführt; sie mündet tangential unter dem kegelförmigen Boden 25, so daß das einströmende Rohgas einen um das Rohr 22 herumkreisenden Wirbel bildet, bevor es in die Stutzen 26 und die Filterschläuche 27 eintritt. Hierdurch' wird es durch Zyklonwirkung vorgereinigt, so daß die Filterschläuche 27 bedeutend weniger beansprucht werden.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird hier die Filterluft durch die Leitung 24, die Stutzen 26, die Schläuche 27 und gereinigt durch das Rohr 22 geführt, während Spülluft durch die offene Klappe 28 eingesaugt wird, in die Schläuche 27' und die Stutzen 26' tritt und sich mit der Rohluft vereinigt. Die radialen Kammertrennwände 30 setzen sich bis auf die Staubklappen 31 fort, so daß durch die Klappen 31 jede Kammer für sich luftmäßig abgeschlossen !ist. Zum Befahren des Gehäuseinneren ist das Mannloch 32 vorgesehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rundfilter, das in Kammern geteilt ist, die mit Schläuchen besetzt sind und zur Reinigung nacheinander von einem die Schläuche entgegen der Richtung des Filterstromes durchziehenden Spülluftstrom durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Schlauchkammern zusammen einen sich nach unten erweiternden Kegelmantel bilden, auf dtem sich die Schlauchstutzen erheben, während die Rö'ngaszuleitung unter dem Kegelmantel mündet und zwischen dessen unterem Rand und der Außenwand jeder Kammer ein bogenförmiger Schlitz frei bleibt, an den sich eine nach abwärts gehende Staubableitung anschließt, in der vorteilhaft eine Abschlußklappe vorgesehen ist.
2. Rundfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durdh dachartige Abdeckungen, die sich an die Schlauchstutzen anschließen und nach aufwärts in den Kegeilmantel verlaufen.
3. Rundfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingasableitung in der Achse des Filtergehäuses angeordnet ist und
zweckmäßig vom Reingas in der Richtung nach abwärts durchströmt wird.
4. Rundfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohgaszuleitung in den Raum unter dem kegelförmigen Boden tangential einmündet.
5. Rundfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kammertrennwände nach abwärts bis in die 1x>genförmigen Schlitze zwischen dem unteren Rand des kegelförmigen Mantels und der Außenwandting des Gehäuses reichen und hier kammerweise mit Klappen verschlossen sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 499 902, 604 096, 606956, 610047, 643 112;
Feuerungstechnik, Jg. 17, 1929, S. 216.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5137 4.52
DENDAT838108D Rundfilter Expired DE838108C (de)

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Publication Number Publication Date
DE838108C true DE838108C (de) 1952-03-27

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ID=579613

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT838108D Expired DE838108C (de) Rundfilter

Country Status (1)

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DE (1) DE838108C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946766C (de) * 1953-01-15 1956-08-02 Georg Fischer Einrichtung zum Zufuehren der Staubluft zu den Filterschlaeuchen von Schlauchfilteranlagen
US3178868A (en) * 1959-07-06 1965-04-20 Pangborn Corp Dust filter with pressure jet cleaning
US3267649A (en) * 1963-11-25 1966-08-23 Vicard Pierre Georges Sleeve filters and cleaning means therefor
US3388534A (en) * 1965-06-03 1968-06-18 Air Preheater Bag filter arrangement
DE3726973A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Guenter Luebke Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946766C (de) * 1953-01-15 1956-08-02 Georg Fischer Einrichtung zum Zufuehren der Staubluft zu den Filterschlaeuchen von Schlauchfilteranlagen
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US3267649A (en) * 1963-11-25 1966-08-23 Vicard Pierre Georges Sleeve filters and cleaning means therefor
US3388534A (en) * 1965-06-03 1968-06-18 Air Preheater Bag filter arrangement
DE3726973A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 Guenter Luebke Staubfilter mit filterschlaeuchen, die oberhalb eines vorabscheideraumes haengen

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