DE69100883T2 - Sichter für pulverförmige Materialien. - Google Patents

Sichter für pulverförmige Materialien.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sichter zum Sichten von pulverförmigem Material in Gas nach Teilchengröße und spezifischem Gewicht. Der Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist gegen den Stand der Technik abgegrenzt, wie er durch die US-A-4260478 offenbart ist.
  • Fig. 3 zeigt einen derartigen Sichter gemäß dem Stand der Technik. Er hat ein zylindrisches Gehäuse (1), das an seinein oberen Teil mit einer Eingangsöffnung (2) für das zu sichtende Material versehen ist, die sich in tangentialer Richtung zur Innenwand des Gehäuses erstreckt. Ein Material-Luft-Gemisch a wird durch die Eingangsöffnung (2) in tangentialer Richtung in das Gehäuse (1) geleitet und bildet im Gehäuse einen Wirbel. Infolge des Wirbels werden durch die Zyklonwirkung grobe Teilchen abgesondert.
  • Im oberen Teil des Gehäuses ist ein extern angetriebenes Schaufelrad (3) montiert. Es dient dazu, gesichtete grobe Partikel in Richtung Ausgangsöffnung (7) zu blasen, indem sie mit einer Zentrifugalkraft beaufschlagt werden, wodurch jegliche feinen Teilchen separiert werden. Somit dient es dazu, die Sichtwirkung zu verbessern. Das so gesichtete Material-Luft-Gemisch strömt aus dem Gehäuse durch die Ausgangsöffnung (7) und wird in einer Sammeleinrichtung (nicht dargestellt) wie beispielsweise einem Sackfilter, gesammelt.
  • Im unteren Teil des Gehäuses (1) ist eine Gas- (Luft) -Eingangsöffnung (4) ausgebildet. Durch die Eingangsöffnung 4 wird Luft b in das Gehäuse 1 eingeleitet, die durch die Windleitrippen 5 einen nach oben führenden Wirbel bildet. Der nach aufwärts gerichtete Luftstrom b separiert feine Teilchen von groben Teilchen und strömt zusammen mit den separierten feinen Teilchen durch die Ausgangsöffnung 7.
  • Die so gesichteten groben Teilchen c werden durch eine Ausgabeöffnung 6, die im Boden des Gehäuses 1 ausgebildet ist, ausgegeben.
  • Das Schaufelrad 3 hat an seiner Unterseite ein umgekehrt konisches Element 3a, eine Scheibe 3b, die mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Schaufeln 3c, die zwischen dem konischen Element 3a und der Scheibe 3b in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind.
  • Bei dieser Art von Apparat besteht die Tendenz, daß das Material-Luft-Gemisch a, ohne daß es ausreichend der Zyklonwirkung unterzogen worden ist, das Schaufelrad 3 erreicht, da die Eingangsöffnung 2 und das Schaufelrad 3 auf gleicher Höhe liegen, wie dies aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Somit ist die Dichte des Material-Luft-Gemisches a hoch, d.h. die Luft enthält große Mengen von groben Teilchen, wenn sie das Schaufelrad 3 erreicht. Hieraus resultiert, daß das Schaufelrad 3 durch die große Belastung leidet und ziemlich stark verschleißt. Auch gilt, je höher die Dichte des Gemisches, umso geringer ist die Genauigkeit der Sichtung und umso leichter können grobe Teilchen durch die Ausgangsöffnung 7 austreten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sichter zu schaffen, in welchem die Sichtung mittels des Schaufelrades in einem Zustand niedriger Dichte ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Ausgangsrohr so angeordnet, daß es durch den oberen Bereich in das Gehäuse vorsteht, und unter dem Ausgangsrohr ist ein extern angetriebenes Schaufelrad konzentrisch zum Gehäuse angeordnet. Ein Eingangsrohr zum Einleiten des Gemisches aus zu sichtendem Material und Luft (im folgenden als Material- Luft-Gemisch bezeichnet) in tangentialer Richtung ist auf einer Höhe oberhalb des unteren Endes des Ausgangsrohres angeordnet.
  • Unterhalb des Schaufelrades ist eine Lufteinlaßöffnung angeordnet, um Luft in das Gehäuse in der gleichen Tangentialrichtung einzuleiten, wie die Tangentialrichtung, in der das zu sichtende Material eingeleitet wird. In der Nähe der Einlaßöffnung zum Einleiten von Luft ist ein konisches Element vorgesehen.
  • Zwischen der Innenwand des Gehäuses und dem Schaufelrad ist in vorbestimmten Abständen zum Gehäuse und Schaufelrad ein zylindrischer Körper vorgesehen. An seiner Oberseite hat er einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser. Die vorstehend genannten Abstände und der Durchmesser des Abschnittes mit kleinem Durchmesser sind unter Berücksichtigung der Sichtungseffizienz mit geeigneten Abmessungen gewählt. Die vertikale Position des zylindrischen Körpers ist einstellbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Material-Luft-Gemisch in das Gehäuse durch die Eingangsöffnung bei sich drehendem Schaufelrad eingeleitet. Das Gemisch strömt in tangentialer Richtung zur Innenwand des Gehäuses und geht in einem Wirbel um das Ausgangsrohr nach unten. Grobe Teilchen im Material werden durch den Zykloneffekt am Abwärtswirbel abgeschieden und fliegen entlang der Innenwand des Gehäuses nach unten und werden durch das Ausgaberohr ausgegeben.
  • Wenn das Gemisch das Schaufelrad erreicht, werden jegliche noch verbliebenen groben Teilchen durch die Zentrifugal kraft, die durch die Rotation des Schaufelrades erzeugt wird, nach außen zerstreut. Gleichzeitig werden feine Teilchen, die an den groben Teilchen anhaften, von diesen gelöst. Das so gesichtete Gemisch, welches nur feine Teilchen enthält, wird durch die Bodenöffnung in das Ausgangsrohr geleitet und in die nächste Stufe geschickt.
  • Da die Eingangsöffnung für das Material höher als die Bodenöffnung des Ausgangsrohres liegt, wirbelt das nach unten strömende Gemisch über die Länge des Ausgangsrohres herum, bis es das Schaufelrad erreicht und kann so zuf riedenstellend durch den Zykloneffekt gesichtet werden. Das Schaufelrad wird nämlich in einem Zustand niedrigerer Dichte als das Schaufelrad gemäß dem Stand der Technik gedreht.
  • Da die Eingangsöffnungen für Gas im unteren Teil des Gehäuses vorgesehen sind, können fallende grobe Teilchen auf die gleiche Art und Weise wie beim Stand der Technik reklassifiziert werden. Weiterhin kann durch das Vorsehen des konischen Elementes das Gas, welches durch die Eingangsöffnung eingeleitet wird, gleichmäßig in Wirbelbewegung versetzt werden. Dies verbessert die Sichtungseffizienz.
  • Um das Schaufelrad kann der zylindrische Körper montiert sein, wobei sein oberes Ende im Durchmesser verringert ist, damit der zylindrische Körper ausreichend nahe am Außenumfang des Schaufelrades liegt. Er dient dazu, das Schaufelrad in obere und untere Abschnitte und damit den Raum zwischen dem Schaufelrad und der Innenwand des Gehäuses in zwei Teile zu unterteilen. Somit vermischt sich der Strom, welcher die feinen Teilchen trägt kaum mit dem nach unten gerichteten Strom der groben Teilchen, weil die durch den Zykloneffekt klassifizierten groben Teilchen dazu neigen, in Richtung auf den Mittelpunkt des Gehäuses zu fallen, wobei sie durch den zylindrischen Körper blockiert sind. Der durch den Zykloneffekt gebildete, die feinen Teilchen tragende Strom tritt in Form einer laminaren Strömung in den oberen Teil des Schaufelrads und wird dort gesichtet. Dann strömt er durch das Ausgangsrohr nach außen.
  • Da der nach innen gerichtete Strom der groben Teilchen durch den zylindrischen Körper blockiert ist, werden diese entlang des zylindrischen Körpers in Richtung auf die Innenwand des Gehäuses geführt, wo sie durch Kontakt mit dem Wirbelstrom von den Eingangsöffnungen klassifiziert werden. Der die feinen Teilchen tragende Strom erreicht das Schaufelrad und wird klassifiziert, d.h. gesichtet. Dann strömt er durch das Ausgangsrohr nach außen.
  • Durch das Auf- und Abbewegen des zylindrischen Körpers ist das Flächenverhältnis zwischen den zwei Durchlässen, die zum Ausgangsrohr führen, das heißt dem Durchlaß, der an dem nicht vom zylindrischen Körper umgebenen Abschnitt des Schaufelrades gebildet ist und dem Durchlaß, der an dem umgebenen Abschnitt gebildet ist, einstellbar. Somit ist die Teilchengröße der Sichtung einstellbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, selbst wenn ein hochdichtes Gemisch verwendet wird, das Schaufelrad unter Niedrigdichte-Bedingungen gedreht werden, indem das Ausgangsrohr im Gehäuse vorgesehen wird. Somit kann das Material mit hoher Genauigkeit gesichtet werden, und die Schaufeln sind gegen Verschleiß geschützt.
  • Auch durch das zusätzliche Anordnen der Eingangsöffnungen am unteren Teil des Gehäuses und des konischen Elementes und des zylindrischen Körpers wird eine genauere Sichtung möglich. Weiterhin kann durch Auf- und Abbewegen des zylindrischen Körpers die Sichtgröße geändert werden.
  • Weitere Merkmale und Ziele der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der begleitenden Figuren hervor. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Ausführungsform des Sichters gemäß der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Ansicht im Schnitt;
  • Fig. 2a bis 2d jeweils eine Schnittansicht entlang der Schnittlinien A-A, B-B, C-C und D-D in Fig. 1, und
  • Fig. 3 einen Sichter gemäß dem Stand der Technik in einer schematischen Ansicht im Schnitt.
  • Wie in der Fig. 1 gezeigt, ist ein zylindrisches Gehäuse 10 an seiner Oberseite durch eine Deckplatte 10a geschlossen. Durch den Mittelpunkt der Deckplatte 10a erstreckt sich ein Ausgangsrohr 11 für das Ableiten von Luft, die feine Teilchen enthält, und das in das Gehäuse 10 ragt. Am oberen Ende des Gehäuses 10 ist eine Eingangsöffnung 12 für mit dem zu sichtenden Material gemischte Luft vorgesehen.
  • Unterhalb des Ausgangsrohres 11 ist ein Schaufelrad 13 vorgesehen, das mittels eines Lagers 14, das in der Oberseite des Ausgangsrohres 11 vorgesehen ist, und eines Lagers 14', das auf der Oberseite eines konischen Rohres 18 (später beschrieben) vorgesehen ist, drehbar gelagert ist. Das Schaufelrad wird durch einen externen Motor angetrieben. Seine Drehgeschwindigkeit ist unter Berücksichtigung der Sichtungseffizienz auf geeignete Weise bestimmt. Wie in den Figuren 2b und 2c dargestellt, hat das Schaufelrad 13 eine Vielzahl von Schaufeln 13a, die in gleichen Winkelabständen und jeweils schräg nach innen, bezogen auf die Drehrichtung, angeordnet sind. Wenn das Schaufelrad 13 dreht, werden die Teilchen die Schaufeln 13a berühren und durch die abgeschrägten Flächen der Schaufeln schräg nach außen angetrieben. Sie werden im wesentlichen durch die Zentrifugalkraft klassifiziert.
  • Ein zylindrischer Körper 15 ist so vorgesehen, daß er teilweise das Schaufelrad 13 umgibt, und ist in seiner Position zum Gehäuse 10 durch drei Schraubbolzen 16 festgelegt, die in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Durch Drehen ihrer Muttern 17 können die Schraubbolzen 16 zusammen mit dem zylindrischen Körper 15 auf und abbewegt werden.
  • Unterhalb des Schaufelrades 13 sind konische Rohre 18 und 23 vorgesehen, die jeweils durch Arme 19 und Rippen 21 (später beschrieben) gehalten. Das Gehäuse 10 hat an seinem unteren Teil zwei Lufteingangsöffnungen 20. Wie in der Fig. 2d dargestellt, sind diese an einander diametral gegenüberliegenden Positionen vorgesehen und erstrecken sich mit Bezug auf die Innenwand des Gehäuses 10 in einer Tangentialrichtung. Da die Luft b durch die Eingangsöffnungen 20 tangential in das Gehäuse 10 eingeleitet wird, wird im Gehäuse ein Wirbel gebildet. Wie in der Fig. 2d dargestellt, sind die Wirbelrippen 21 im Gehäuse 10 den Eingangsöffnungen 20 zugewandt angeordnet. Die Rippen 21 und das konische Rohr 23 tragen zu einer gleichmäßigen Ausbildung des Wirbels bei.
  • Das Gehäuse 10 hat einen umgekehrt konischen Bodenteil und ist an seinem unteren Ende mit einer Ausgabeöffnung 22 zum Ausgeben der groben Teilchen versehen. Mit der Ausgabeöffnung 22 ist ein Ausgaberohr (nicht dargestellt) verbunden.
  • Im Betrieb strömt das Gemisch in tangentialer Richtung zur Innenwand des Gehäuses 10 und bewegt sich nach unten, um das Ausgangsrohr 11 herum in einem nach unten führenden Wirbel, wenn das Material-Luft-Gemisch a durch die Eingangsöffnung 12 bei drehendem Schaufelrad 13 in das Gehäuse eingeleitet wird. Grobe Teilchen c aus dem Material-Luft- Gemisch a werden durch den Zykloneffekt infolge des nach unten führenden Wirbels klassifiziert und sinken entlang der Innenwand des Gehäuses 10, geführt durch den zylindrischen Körper 15, nach unten.
  • Während das Material-Luft-Gemisch a entlang dem Ausgangsrohr 11 nach unten strömt, wird es bis zum Erreichen des Schaufelrades 13 einem ausreichenden Zykloneffekt unterzogen, worauf alle verbleibenden groben Teilchen c durch die Zentrifugalkraft infolge der Rotation des Schaufelrades 13 nach außen gestreut werden. Gleichzeitig werden feine Teilchen, die an den groben Teilchen anhaften, von diesen getrennt. Das so reklassifizierte Material-Luft-Gemisch a, das nur feine Teilchen enthält, strömt durch die untere Öffnung nach oben in das Ausgangsrohr 11 und wird dem nächsten Schritt, wie beispielsweise einem Sackfilter, zugeführt.
  • Auf der anderen Seite strömen die klassifizierten groben Teilchen c geführt durch den zylindrischen Körper 15 und das konische Rohr 23, nach unten. Auf ihrem Weg nach unten werden anhaftende feine Teilchen durch den Zykloneffekt infolge des Wirbels der in das Gehäuse 10 durch die Eingangsöffnungen 20 strömenden Luft, getrennt. Der Wirbel, welcher die feinen Teilchen prägt, erreicht das Schaufelrad 13 und wird dort klassifiziert. Dann strömt er aus dem Gehäuse 10 durch das Ausgangsrohr 11.
  • Der Grad der Sichtung wird durch Ändern der Höhe des zylindrischen Körpers 15 und damit des Bereiches des Schaufelrades 13, der von dem Körper 15 umgeben ist, eingestellt. Wenn der Körper 15 nämlich angehoben ist, wird der Bereich des Schaufelrades 13, der nicht vom zylindrischen Körper 15 umgeben ist, verringert, und damit wird der Querschnitt des Durchlasses, durch welchen das Material-Luft-Gemisch a in das Ausgangsrohr 11 strömen kann, verengt. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches a erhöht. Somit neigen die groben Teilchen dazu, vom Gemisch a mitgeführt zu werden. Wenn der Körper 15 abgesenkt wird, wird der Querschnitt des Durchlasses für das Gemisch vergrößert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit verringert wird. Dadurch wird die Tendenz verringert, grobe Teilchen mitzuführen, wodurch die Sichtgröße verringert wird.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Lufteingangsöffnungen 20 muß in Übereinstimmung mit dem Bereich des Schaufelrades 13, der vom zylindrischen Körper 15 umgeben ist, das heißt dem Bereich des Durchlasses, der in das Ausgangsrohr 11 führt, geändert werden. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft muß so eingestellt werden, daß die Sichtgröße am unteren Teil des Schaufelrades 13, der vom Körper 15 umgeben ist, gleich der Sichtgröße an ihrem oberen, nicht vom Körper 15 abgedeckten Teil, ist.
  • Somit kann die Sichtgröße durch Einstellen der Höhe des zylindrischen Körpers 15, der Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Lufteingangsöffnungen 20 und der Umdrehungsgeschwindigkeit des Schaufelrades 13 eingestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform wird die Sichtung unter Verwendung von Luft durchgeführt. Es kann jedoch stattdessen irgendein anderes Gas oder eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, verwendet werden.

Claims (5)

1. Sichter für pulverförmige Materialien, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse (10), das an seinem oberen Teil mit einer Eingangsöffnung (12) zum Einleiten des zu sichtenden Materials in das Gehäuse (10) in tangentialer Richtung zu dessen Innenwand, ausgebildet ist, wobei dieses Gehäuse an seinem unteren Ende einen unteren, konischen Teil (23), mit einer Öffnung, die an ein Ausgaberohr (22) zum Ausgeben von groben Teilen angeschlossen ist, ausgebildet hat, und unter einem Ausgangsrohr (11) ein extern angetriebenes Schaufelrad (13) konzentrisch zum Gehäuse (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß das Ausgangsrohr (11) durch den oberen Bereich in das Gehäuse vorsteht, und die Eingangsöffnung (12) höher als das untere Ende dieser Ausgangsöffnung (11) angeordnet ist.
2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) weiterhin an einem Ort unterhalb des Schaufelrades (13) mit einer Lufteinlaßöffnung (20) versehen ist, um Luft in das Gehäuse in der im wesentlichen gleichen tangentialen Richtung wie die tangentiale Richtung, in der das zu sichteride Material eingeleitet wird, einzuleiten.
3. Sichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin ein konisches Element aufweist, das in der Nähe der Lufteinlaßöffnung (20) vorgesehen ist.
4. Sichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin aufweist einen zylindrischen Körper (15), der zwischen dem Schaufelrad (13) und der inneren Wandung des Gehäuses (10) in einem vorbestimmten Abstand vom Gehäuse (10) und Schaufelrad (13) vorgesehen ist, wobei der zylindrische Körper (15) einen oberen Teil mit geringerem Durchmesser aufweist, der näher am Außenumfang des Schaufelrades (13) liegt als sein anderer Teil.
5. Sichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (15) vertikal bewegbar ist.
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